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Paperback, KlappenbroschurISBN: 978-3-570-10323-4
Erschienen: 27.02.2017
Tom und Anna haben das Schlimmste erlebt, was sich Eltern vorstellen können: Ihre 13-jährige Tochter Julie wurde entführt, alle Suchaktionen waren vergebens, die Polizei hat den Fall längst zu den Akten gelegt. Acht Jahre später taucht plötzlich eine junge Frau auf und behauptet, die vermisste Tochter zu sein. Die Familie kann ihr Glück kaum fassen. Doch schon bald spüren alle, dass die Geschichte der Verschwundenen nicht aufgeht. Anna hegt einen furchtbaren Verdacht. Sie macht sich auf die Suche nach der Wahrheit über die junge Frau, von der sie inständig hofft, dass es ihre Tochter ist, die ihr gleichzeitig aber auch fremd erscheint und das gesamte Familiengefüge gefährlich ins Wanken bringt …
Good as Gone ist ein von Anfang an atemberaubend spannendes Buch darüber, wie wenig wir die kennen, die wir lieben. Amy Gentry spielt grandios mit verschiedenen Erzählperspektiven und führt die Leser auf zahlreiche falsche Fährten – bis zum fulminanten Finale.
Meine Meinung:
Ich bin durch das Cover und den darin enthaltenen Satz, der mich sehr neugierig gemacht hat, auf das Buch aufmerksam geworden. Freundlicherweise ist mir dieses vom Verlag zur Verfügung gestellt worden.
Der Einstieg in das Buch ist mir auch sehr gut gelungen, der Schreibstil war schön flüssig und ich fand es anfangs auch durchaus spannend. Ich muss aber sagen, je weiter das Buch vorangeschritten ist, umso weniger konnte es mich noch begeistern und ich fand es ab einer gewissen Zeit auch eher verwirrend als fesselnd.
Auch würde ich das Buch eher als Familiendrama sehen und nicht als Psychothriller.
Was mir an dem Buch gut gefallen hat, sind die Schilderungen, wie sich die Familie und das Familienleben durch die tragische Entführung verändert hat und auch, wie groß die Unsicherheit nach dem Auftauchen der verlorenen Tochter/Schwester ist.
Alles in allem war dies ein Buch mit einer sehr interessanten Grundstory, bei der die Spannung für mich aber leider nicht gehalten werden konnte. Daher konnte mich das Buch nicht ganz so begeistern, wie ich es mir gewünscht hätte. Von mir bekommt das Buch 3,5 Sterne.