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review 2016-01-01 18:15
Keyes, Daniel - Blumen für Algernon
Blumen für Algernon - Eva-Maria Burgerer,Daniel Keyes

Inhalt

Dr Strauss sagt fon nun an sol ich aufschreiben was ich denke und woran ich mir erinere und ales was ich erlebe. Wiso weis ich nich aber er sagt es ist wischtisch da mit sie sen ob sie mich nemen könen. Ich hofe sie nemen mich weil Miss Kinnian sagt fileich könen sie mich Intelgent machen.

Charlie Gordon, der kaum des Lesens mächtig ist, wird zu Forschungszwecken operiert und entwickelt eine überragende Intelligenz. Schließlich überflügelt er intellektuell sogar die Professoren, die das Experiment leiten. Zu seinen Freunden zählt die Maus Algernon – das einzige Lebewesen, das mit derselben Methode behandelt wurde wie er. Eines Tages beobachtet er an Algernon eine Veränderung, die auch einen Schatten auf seine eigene Zukunft wirft…

 

Meine Meinung

Ich habe von diesem Roman noch nie etwas gehört oder gelesen, aber in einer Buchhandlung stach mir sofort das Buchcover ins Auge. Neugierig nahm ich also das Buch in die Hand, las mir den Klappentext durch und war zuerst etwas verwirrt von den unzähligen Rechtschreibfehlern. Also begann ich etwas im Buch zu blättern und bemerkte, dass nicht alles so geschrieben ist. Da mich der Klappentext extrem neugierig gemacht hatte, nahm ich es schlussendlich dann auch mit. Und ich habe meinen Spontankauf nicht im geringsten bereut.

Der komplette Roman wird aus den Fortschrittsberichten, welche der Hauptcharakter Charlie Gordon ständig schreiben muss, erzählt. Und ich gebe zu, dass die ersten 30 Seiten nicht gerade einfach zu lesen sind, da Charlie dort noch sehr dumm ist und nicht wirklich schreiben kann. Seine Aufzeichnungen zu dieser Zeit beinhalten massenhaft Fehler, teilweise sehr einfache wie “Stük papir” (Stück Papier) aber auch sehr schwere wie “Iku” (IQ) oder “Motor Watjon” (Motivation). Doch genau dieser Schreibstil macht den Roman sehr glaubwürdig. Denn je mehr Zeit vergeht und Charlie immer intelligenter wird, umso fehlerfreier und komplexer werden auch seine Fortschrittsberichte.

Ich fand diese Form der Charakterentwicklung sehr interessant, vor allem da der Leser immer nur soviel weiß wie der Protagonist selbst. Der Autor beschreibt den Fortschritt zusätzlich äußerst interessant. Obwohl im Roman kein richtiger Höhepunkt bzw. Showdown ist, hatte ich nie das Gefühl von Langeweile und die Story spornte mich immer zum Weiterlesen an.

Ich kenne mich ehrlich gesagt nicht wirklich mit Psychologie aus, aber der Autor beschreibt das ganze Experiment und die Entwicklung von Charlie (und auch von Algernon) sehr glaubhaft und ich kann mir vorstellen, dass sich dies in “Echt” eventuell auch in dieser Weise entwickeln könnte.

 

Fazit

“Blumen für Algernon” von Daniel Keyes ist ein sehr interessanter und glaubhafter Roman. Daher vergebe ich 5 von 5 Sternen.

Source: buecherratten.wordpress.com/2016/01/01/keyes-daniel-blumen-fuer-algernon
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review 2015-07-10 09:14
Blumen für Algernon von Daniel Keyes
Blumen für Algernon - Eva-Maria Burgerer,Daniel Keyes

Da dieses Buch immer mal wieder in euren Empfehlungen auftauchte, wurde ich neugierig und wollte es selbst lesen. Etwas verzögert wurde mein Vorhaben, da es das Buch nicht als ebook gibt und es auch in der gedruckten Version vergriffen war. Über das Internet konnte ich mir das Buch aber kürzlich gebraucht beschaffen.

 

Worum geht es?

Charlie ist ein sog. "Schwachsinniger" mit einem IQ von etwa 60. Seine Familie hat ihn verstoßen, aber er kommt als einfacher Arbeiter in einer Bäckerei einigermaßen mit dem Leben klar. Sein Wunsch ist es aber, intelligenter zu werden, da er meint, dann würden die Menschen ihn mehr mögen. Durch eine neuartige Operation soll es möglich sein, seine Intelligenz zu erhöhen und er meldet sich dafür freiwillig. Tatsächlich steigt durch die Operation seine Intelligenz deutlich über die Intelligenz gewöhnlicher Menschen hinaus.

Während der Zeit, die er viel in dem wissenschaftlichen Labor verbringt, freundet er sich mit der Maus Algernon an, die ebenfalls - bereits vor Charlie - durch eine Operation eine Intelligenzverbesserung erhalten hat. Als es Algernon schlechter geht und sie schließlich stirbt, fragen sich die Wissenschaftler, ob es auch Charlie so ergehen wird.

 

Das Buch ist aus der Sicht von Charlie in Tagebuchform geschrieben.

Es geht in dieser Geschichte um Intelligenz, aber vor allem auch darum, wie sich Menschen gegenüber anderen Menschen, die auf einer unterschiedlichen Intelligenzstufe stehen, verhalten. Auch die Frage, ob man tatsächlich glücklicher ist oder mehr Freunde hat, wenn man intelligenter ist, spielt in diesem Buch eine Rolle.

 

Dieses Buch wird zwar dem Genre Science-Fiction zugeordnet, kann aber durchaus auch Lesern gefallen, die gerne Romane mit Tiefgang lesen.

Auf jeden Fall eine absolute Leseempfehlung.

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