Auch wenn ich nicht der größte Twilight- Fan bin, war ich dennoch auf diese Neuinterpretierung gespannt... daher wiedereinmal mein Danke an den Carlsen Verlag ;)
Titel: Bis(s) in alle Ewigkeit
Autor: Stephenie MeyerVerlag: CarlsenGenre: Fantasy
Format: Hardcover
Seitenzahl: 450
Reihe: /
In „Biss in alle Ewigkeit“ erzählt Stephenie Meyer die Geschichte über Bella und Edward mit umgekehrten Vorzeichen und lässt die Leser den Kultroman auf ganz neue Weise erleben: ein Teenager und eine Vampirin verstricken sich in eine Liebe gegen jede Vernunft – und bieten „Biss“-Fans neuen Lesestoff mit Suchtpotenzial.
Obwohl und gerade weil ich kein Twilight- Fan bin, wollte ich diese veränderte Variante unbedingt lesen, da meine Kernkritik an den ursprünglichen Büchern ja Bellas unmögliche Schwäche und Unterlegenheit gegenüber Edward waren. Über diese "klassische Rollenverteilung" habe ich mich tödlich aufgeregt. Daher war ich sehr gespannt, ob ein simpler Rollentausch das Potenzial der Geschichte auch für mich erweckt?!
Nein. Leider nicht. Zum Inhalt muss ich ja gar nichts groß sagen, außer dass er fast zu 100% identisch ist. Ja okay, das Ende ist etwas abgeändert, aber *surprise* auch Beau wird zum Vampir, um bei Edythe zu bleiben.
Ein schwächliches, unsicheres (und dauernd stolperndes!) Mädchen ist nervig, aber ein JUNGE der genau so ist, ist einfach lächerlich. Also in einem Buch muss ich das echt nicht haben! Und im Gegensatz zu Edward hatte Edythe irgendwie keine anziehende Ausstrahlung, sondern war eher die vampirische Reinkarnation Bellas. Außerdem hatte ich gehofft, dass sich die Geschichte durch den Rollentausch verändern würde, nur leider hat Stephenie Meyer (wie in ihrem Vorwort auch erzählt!) tatsächlich nur die Namen ausgetauscht und sämtliche Personen ins andere Geschlecht umgewandelt. Das finde ich dann nur noch unnötig. Vor allem, die Autorin hat doch tatsächlich im Vorwort gesagt, dass sie dieses Buch nur geschrieben habe, weil ihr die Zeit für "Edward - auf den ersten Blick" gefehlt hat!!! Hallooo?! Selbst wenn das die traurige Realität ist, warum bitte muss man das dann noch ins Buch schreiben? Da hätte ich lieber noch etwas gewartet, anstatt dass die Reihe so zerschunden wird, mit einer sinnfreien Veränderung, die vermutlich jeder hätte schreiben können, der das "Bis(s) zum Morgengrauen" als Textdatei besitzt ^^
Dieses Buch macht zwar die ursprünglichen nicht besser, aber ich kann dafür, und das ist vermutlich das einzige Gute an dieser Lektüre, besänftigter über Bellas viele Erlebnisse sein, da sie dafür letztendlich die bessere Lösung gefunden hat, während Beau einfach zum Vampir wird. Buch Ende. Huppps, Spoiler... -.-
Hmmm ne, so sehr ich es gehofft habe: Ein Rollentausch macht die Geschichte nicht besser. Im Gegenteil, es passt einfach nicht :/ Die Geschichte wurde zu wenig verändert, um mit anderen Charakteren zu leben und zu viel, um die bessere Variante zu sein...
Das Cover finde ich sehr stilvoll und schlicht- elegant, aber wofür dieser Apfel denn nun stehen soll, das habe ich noch nicht herausgefunden.
Inhalt:
Cover:
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Was haltet ihr von der Idee, bei einem Buch einfach mal die Geschlechter auszutauschen? Witzige Idee, oder reine Geldschneiderei?
Prinzipiell kann ein solcher Tausch garantiert erhebend und unterhaltend sein (aber Daemon bleibt ein Junge!!!), nur hier hat das leider nicht funktioniert, weil die Charakterzüge nicht angepasst wurden :(