logo
Wrong email address or username
Wrong email address or username
Incorrect verification code
back to top
Search tags: marz-2016
Load new posts () and activity
Like Reblog Comment
review 2018-09-08 16:06
Castle Rock hautnah
In einer kleinen Stadt "Needful Things" - Stephen King,Christel Wiemken

Inhaltsangabe

Eine Kleinstadt gerät außer Kontrolle

Der Zugereiste Leland Gaunt eröffnet den Laden „Needful Things“. Die Kunden finden dort Raritäten, mit denen sie ihre geheimen Sehnsüchte und Wünsche erfüllen. Aber alles hat seinen Preis: Neben einer symbolischen Bezahlung verlangt Leland von ihnen, anderen Einwohnern harmlose Streiche zu spielen. Bald schon eskaliert der Spaß, und in Castle Rock herrscht das blanke Chaos... 

 

Meine Meinung 

Da sich ein paar Leserinnen für diesen Roman zu einer Leserunden zusammengeschlossen hatten, ließ ich Kings Chronologie nochmal aus den Augen und sprang vom Jahr 1982 ins Jahr 1991, den hier erschien das Buch „In einer kleinen Stadt“, welches auch unter dem Namen „Needful Things“ bekannt ist.

 

Erwartungen an das Hörbuch hatte ich keine großen, außer natürlich, dass es gefällt. Vom Kontext her hatte ich keine Ahnung, was es mit Needful Things auf sich hat. Ich wusste lediglich, dass es in diesem Werk zurück in das beschauliche Städtchen Castle Rock geht, und dort halte ich mich ziemlich gerne auf.

 

Der Einstieg in dieses Buch ist ganz King-like nahezu perfekt. Als Hörer/Leser wird man sofort wieder in diese spürbare Energie des kleinen Städtchens hineingezogen. Gemeinsam mit dem elfjährigen Brian Rusk erkunden wir die Stadt und plötzlich fällt uns dieser neue Laden auf.
ERÖFFNUNG DEMNÄCHST!

Brian vermutet einen ganz gewöhnlichen Trödelladen dahinter, doch sehr schnell wird ihm klar, dass dies ein besonderer Laden ist.

 

Leland Gaunt, der Besitzer des Needful Things begrüßt Brian als ersten Kunden in seinem Laden. Stephen King erschafft hier wieder einen sehr interessanten Charakter. Mr. Gaunt erscheint auf der einen Seite unheimlich nett, auf der anderen Seite aber einfach nur unheimlich. Er weiß Dinge von jedem einzelnen Bewohner der Stadt. Mit der Zeit betreten einige davon seinen Laden und der Autor bringt die Geschichte nach und nach ins Rollen.

Neben dem kleinen Brian Rusk sind es Sheriff Alan Pangborn und Schneiderin Polly Chalmers, welche der Story einen tieferen Sinn geben. Beide Figuren erzählen nicht nur ihre Geschichte hinsichtlich Mr. Gaunt, sondern beide tragen ein Geheimnis mit sich herum, welches tief in ihnen an ihrer Seele nagt.

 

Im Verlauf der Geschichte dreht sich alles um den neuen Laden, aber auch um die Beziehungen der Anwohner Castle Rocks untereinander. Seitdem Leland Gaunt in der Stadt ist, geschehen seltsame Dinge. Ich bezeichne es als Streiche, welche einen mehr oder minder langen Rattenschwanz nach sich ziehen.

Hier beweist King, dass er diese zielgenauen Verflechtungen von Handlungselementen einfach beherrscht.

Als Hörer/Leser ist man mittendrin, lernt gefühlt jeden Bewohner der Stadt kennen und verfolgt die einzelnen Geschichten hautnah mit.

 

Wieder erschafft King vor allem durch Leland Gaunt eine düstere Atmosphäre.

Der Mann scheint zwei Gesichter zu haben und zeigt diese auch.

An dieser Stelle kann ich allen das Hörbuch zum Buch empfehlen.

David Nathan setzt den Bösewicht Gaunt nahezu perfekt in Szene, so dass mir der ein oder andere Schauer über den Rücken zog, wenn er in Aktion war.

 

Und beim Hören die ganze Zeit die Frage, wer kommt dem mysteriösen Besitzer auf die Schliche?

 

„Das habe ich nicht getan. Ich habe gehandelt, wie ich es immer tue. Ich zeige den Leuten, was ich zu verkaufen habe – und lasse sie dann selbst entscheiden.“

(S. 846)

 

Die Ausgänge seiner Romane sind nicht immer nach meinem Geschmack. Hier bin ich sehr zwiegespalten. Der Kontext um Mr. Gaunt war nicht ganz meins, dafür der, der anderen Figuren umso mehr.

Action könnt ihr auf jeden Fall erwarten, denn ein Spannungsbogen kann Stephen King auf jeden Fall anbringen. Beim Hören prasselten die kurzen Kapitel am Ende nur so auf mich ein. Lesend verspricht dies ein schnelles Umblättern im Buch.

 

Eine kleine Macke, die hoffentlich noch andere KingLeser teilen, ist, dass sich mir in jedem seiner Bücher ein Name eines Charakters besonders festsetzt.

Bei „In einer kleinen Stadt“ ist es eindeutig Andy Clutterbuck.

Klingt förmlich nach einem Mantra oder?

 

Weitere Beispiele

Carrie – Sue Snell

Shining – Dick Hallorann

The Stand – Randall Flagg

F, S, H und Tod – Kurt Dussander

 

Mein Fazit

Den Gerüchten zu Folge stellt dieser Roman das Ende des Castle Rock Zyklus dar. Da ich ein paar Bücher übersprungen habe, werde ich in STARK nochmal nach Castle Rock zurückkehren und ja, ich freue mich drauf. Der Autor hat für Fans hier ein beschauliches Städtchen erschaffen. Eigentlich könnten hier doch alle Geschichten spielen oder was meint ihr?

Ihr ward noch nicht in Castle Rock?

Dann aber schnell!

Ich kann euch auch dieses Buch vom King empfehlen.

Wer allerdings Leland Gaunt in realer Aktion erleben möchte, der sollte wie ich zum Hörbuch greifen.

Like Reblog Comment
review 2017-08-08 14:38
Geheimnisse zur viktorianischen Zeit
Die Reise der Amy Snow: Roman - Tracy Rees,Elfriede Peschel

Inhaltsangabe

Als Baby wurde Amy Snow ausgesetzt. Mittellos und von allen gehasst wird sie auf dem noblen Hatville Court aufgezogen. Die schöne Tochter des Hauses, Aurelia Vennaway, ist Amys einzige Freundin und der wichtigste Mensch in ihrem Leben. Als Aurelia jung stirbt, bricht Amys Welt zusammen. Aber Aurelia macht ihr ein letztes Geschenk: ein Bündel Briefe, das Amy auf Schatzsuche schickt. Einen Code, den nur Amy entschlüsseln kann. Am Ende erwartet Amy ein Geheimnis, das ihr Leben verändern wird. Amy Snow begibt sich auf eine Reise quer durch England.

 

 

Meine Meinung 

Ein Buch, welches viel zu lange auf meinem ungelesenen Stapel lag.

Zur Buchmesse 2015 ist es zu meiner Buchfamilie dazu gestoßen und aufgrund eines Zusammenschlusses zu einer Leserunde mit anderen Bloggerinnen wurde es endlich gelesen.

Viele mögen die Epoche des viktorianischen Zeitalters nicht, bekannt ist diese Zeitepoche zum Beispiel aus den Büchern von Jane Austen. Natürlich gibt es einiges an Geplänkel und Gefühlsduseleien, aber diese Zeit war halt so. Für mich ist es aufgrund des totalen Bruchs zu unserer heutigen Zeit immer sehr schön, in dieser zu lesen. Tracy Rees konnte dieses Vorsichtige und Zurückhaltende der Zeit in ihrer Geschichte um die junge Amy Snow sehr gut herüberbringen.

 

Amy Snow, deren Herkunft unbekannt ist, wird an einem eisigen Wintertag von Aurelia Vennaway im Garten des elterlichen Anwesens gefunden. Dieser Wintertag war für Aurelia und für Amy ein Geschenk, welcher im Nachnamen von Amy verankert bleiben sollte. Für Aurelia’s Eltern hingegen, war Amy ein Dorn im Auge, wuchs nun ein fremdes Kind bei ihnen auf. Ihrer einzigen Tochter zu Liebe, duldeten sie Amy und dulden spricht hier Worte. Die Eltern waren für mich die Figuren, die am wenigsten Sympathiepunkte verdient haben. Die Ansichten mögen zur Zeit so gewesen sein, aber von Herzlichkeit und Menschlichkeit war bei beiden nichts zu spüren.

 

Aurelia war das Lebendige dieser Familie und mir ihr wurde auch Amy zu einem Wirbelwind. Die beiden werden beste Freundinnen und im Herzen waren sie Geschwister. Doch nur 17 Jahre später soll diese Freundschaft ein Ende finden, Aurelia stirbt und hinterlässt ihrer treuen Freundin ein Erbe, viele Geheimnisse, aber auch viele Stolpersteine.

Im Buch geht es vor allem um die Geheimnisse. Aurelia schickt Amy ante mortem geschriebene Briefe, welche Amy auf eine Reise schicken sollen, eine Reise ins Ungewisse.

 

Wie für Amy war auch für mich als Leserin das ungewisse dieser Reise sehr spannend zu verfolgen. Immer wieder lernt Amy neue Leute kennen, reist zu verschiedenen Orten und jedes Mal wartet sie auf die Zeit, zu der ein neuer Brief und somit ein neuer Hinweis von Aurelia auftaucht.

Gerade die verschiedenen Orte und Charaktere belebten meiner Meinung nach dieses Buch. Der Schreibstil ließ sich sehr gut lesen und passt hervorragend zu dieser Zeit, in der die Geschichte spielt.

 

Welches Geheimnis soll Amy auf die Spur kommen?

Geht es um ihre Herkunft?

____________________________________________________________

 

Nun folgender Punkt kann an meiner weiblichen Intuition liegen oder doch daran, dass gewisse Geheimnisse fast zu offensichtlich in die Geschichte eingebaut wurden. Einiges war mir sofort klar und mit diesen Gedanken geht man solch einer Geschichte natürlich nicht mehr ganz unvoreingenommen entgegen.

 

Mein Fazit

Im Großen und Ganzen hat mir die Reise mit der jungen Amy Snow Spaß gemacht.

Es gab Freude und Leid. Viele neue Bekanntschaften und eine Aufgabe, der Amy sich stellen muss, um hinter die Lösung der vielen Rätsel zu kommen.

Für alle Leser, denen der Lebensstil und den typischen Umgangsformen des viktorianischen Zeitalters nichts ausmachen, sollten sich unbedingt auf die Reise mit Amy begeben.

 

 

Like Reblog Comment
review 2016-06-06 18:17
Frauenpower auch im zweiten Band
Kill Girl - Mörderisches Begehren: Erotic Thriller - A.R. Torre,Veronika Dünninger

Inhaltsangabe

Das KILL GIRL ist zurück – und ist gefährlicher als je zuvor!

Als Webcam-Girl verdient Deanna Millionen im Internet. Was ihre Kunden nicht ahnen: Deanna, die sie als »JessReilly19« kennen, wird von Mordfantasien gequält und hat ihr schäbiges Apartment seit Jahren nicht verlassen – aus Angst, jemanden zu töten. Dann lernt sie den UPS-Boten Jeremy kennen. Er verliebt sich in Deanna ... und begibt sich damit in tödliche Gefahr. Denn einer ihrer Kunden schreckt vor nichts zurück: Um an JessReilly19 heranzukommen, bringt er Jeremy in seine Gewalt. Doch er hat die Rechnung ohne das Kill Girl gemacht…

 

 

Meine Meinung

Süßes WebCam-Girl vs. Tödliches Kill Girl.

 

Und ja, hier bekommt ihr beides in einer Person. Deanna Madden ist eine Protagonistin, wie ich sie mir schon lange gewünscht habe, denn ihr Leben ist anders!

Sie lebte 3 Jahre lang ohne jeglichen sozialen Kontakt, ohne jede erdenkliche Freiheit. Aber in zweiten Band der Reihe reicht ihr dieser Lebensstil. Sie sehnt sich danach, ihre Wohnung einfach mal zu verlassen, um sich gegenüber am Kiosk einen Snickers zu kaufen. Wäre da nicht dieser Zwist zwischen Wollen und Dürfen. Ihr Psychotherapeut rät ihr nämlich strengstens, bloß nicht ihre Wohnung zu verlassen. Denn Deanna ist gefährlich. Sie trägt diesen unbändigen Willen des Tötens in sich.

 

Währenddessen kann Deanna zum ersten Mal ihr Leben fast genießen. Mit dem UPS-Boten Jeremy, aus dem ersten Band, genießt sie eine tolle Zeit und für den Leser sind hier einige erotische Momente zu erleben. Bleibt es bei diesem heißen Flirt oder ist das mehr zwischen den beiden?

 

Wäre da nicht dieser neue WebCam-Kunde, der gerade aus dem Gefängnis entlassen wurde und der Deanna unbedingt persönlich treffen will, dies jedoch überhaupt nicht in ihrem Interesse liegt. Plötzlich reicht es ihr und sie setzt ihren Hacker-Freund Mike darauf an, ihn zu blockieren. Eine Entscheidung mit Folgen, sowohl für Deanna, als auch für die beiden Menschen, die ihr etwas bedeuten im Leben.

 

Durch dieses Katz-und-Mausspiel erschafft die Autorin einen noch besseren Spannungsbogen, als im ersten Band der Reihe. Da sich die Spannung mit jeder Seite steigert, war es vorherzusehen, dass dieses Buch ein Pageturner wird. Auch der sehr flüssig zu lesende Schreibstil führte dazu, dass ich dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte.

 

In diesem Buch machen vor allem die Charaktere und der passende Anteil von Erotik und Thriller die Highlights aus. Endlich habe ich meine Protagonistin mit dem gewissen Etwas in der weiten Bücherwelt gefunden.

____________________________________________________________

 

Der eben erwähnte Spannungsbogen wäre beinahe perfekt geworden, hätte er nicht plötzlich eine Wendung genommen, mit der ich niemals gerechnet hätte.

Kurzzeitig kam dann der Gedanke auf, wohin uns die Story nun bringen wird, aber mit dem Ende konnte ich dann dennoch leben und ich freue mich, dass A.R. Torre Andeutungen auf einen weiteren Band um das Kill Girl macht.

 

Mein Fazit

Die Fortsetzung des Kill Girls konnte mich wirklich noch ein wenig mehr begeistern, als sein Vorgänger. Deannas Charakter, die Idee und die Entwicklung der Geschichte ziehen den Leser in einen Bann aus Sex, Entscheidungen und Action.

Like Reblog Comment
review 2016-05-18 07:27
Ein Buch welches zum Nachdenken anregt.
Anna und Armand: Wie meine Großeltern im Krieg die Liebe fanden und das Leben sie doch für immer trennte - Miranda Richmond Mouillot,Astrid Finke

Inhaltsangabe

Sie fanden die Liebe. Sie überlebten. Und sprachen 50 Jahre kein Wort mehr miteinander.

1948, nachdem sie gemeinsam den Zweiten Weltkrieg überlebt haben, kaufen Anna und Armand – die Großeltern der Autorin – ein altes Steinhaus in einem abgelegenen, malerischen Dorf in Südfrankreich. Fünf Jahre später packt Anna ihre Sachen und verlässt Armand. Die Schreibmaschine und die Kinder nimmt sie mit. Abgesehen von einer kurzen Begegnung, haben die beiden nie mehr miteinander gesprochen, nie neu geheiratet oder irgendjemandem offenbart, was sie so unwiederbringlich entzweit hat.

 

 

Meine Meinung

Ein Buch, welches zum Nachdenken anregt…

 

„Anna und Armand“ war für mich ein Buch, welches ich unbedingt lesen wollte, allein aufgrund des Covers, des rasch überflogenen Klappentextes und der Zeit des Zweiten Weltkrieges. Als ich das Buch dann endlich in meinen Händen hielt, wurde mich ziemlich schnell klar, dass ich hier etwas anderes als erwartet in meinen Händen halte. Sobald ein Buch von mir gelesen wird, suche ich mir sämtliche Informationen, die ich finden kann. Als ich bemerkte, dass Anna und Armand die Großeltern der Autorin Miranda Richmond Mouillot sind, begriff ich, dass dieses Werk wieder ein besonderes Werk wird. Denn es beruht auf Wahrheit, Erlebnissen und Erfahrungen, die sich niemand ausgedacht hat, sondern die einen Platz in der Geschichte haben.

 

Dass es nicht nur für einige Leser ein besonderes Buch wird, sondern ein Herzensbuch für die Autorin selbst ist, ist denk ich jedem klar. Für die Spätzünder beim Lesen fügte Miranda Richmond Mouillot im Buch viele Fotografien ihrer Großeltern ein, was einfach unheimlich persönlich ist und mir sehr gut gefiel. Die Geschichte von Anna und Armand hatte man somit direkt vor Augen.

 

Die große Frage in diesem Buch war von vornherein DAS WARUM?

Warum haben sich die beiden entzweit?

Warum haben sie ihre Liebe verworfen?

Warum haben sie nie wieder ein Wort miteinander geredet?

Viele Fragen und im Buch findet ihr die sehr bewegenden Antworten.

 

Die Autorin wollte die Geschichte ihrer Großeltern erzählen und beim Lesen stellt man fest, welch Recherchearbeit dahintersteckte, auch wenn Anna und Armand noch lebten, als die Arbeit am Buch begann, war es alles andere als leicht, sich die Informationen zu beschaffen. Auch wenn es Familienrecherche war, es war mit Erfolgen, aber auch vielen Niederlagen verbunden. Meinen höchsten Respekt an die Autorin, uns die Geschichte ihrer Großeltern auf diese Weise zu erzählen.

 

Für mich war das Buch wenig emotional, aber beim Zuklappen fiel mir auch, dass dieser Punkt im Nachhinein nicht gefehlt hat. Denn das Buch soll meiner Meinung nach weniger Bewegen, eher zum Nachdenken anzuregen.

Vielleicht hattet ihr die Chance euren Großeltern, die ebenfalls die Zweite Weltkriegszeit erlebt haben, Fragen zu stellen.

Wie habt ihr die Zeit erlebt?

Welche Nachwirkungen und Erinnerungen tragt ihr aus dieser Zeit immer noch mit euch herum?

Ich konnte diese Fragen leider nicht stellen, was wohl auch der Grund ist, warum ich gerne Erfahrungsberichte aus dieser Zeit lese.

 

Aus dem Leben von Anna und Armand bekommt man einen sehr guten Eindruck. Nicht nur geschichtlich gesehen, auch wie die beiden die Zeit erlebten, überlebten und danach versuchten weiterzuleben. Und natürlich auch das Entstehen und das Zerbrechen ihrer Liebe.

 

Was das Lesen so angenehm machte, waren wie bereits erwähnt, die eingebauten Fotografien, aber auch der Aufbau in drei Teile und der sehr flüssige Schreibstil der Autorin.

____________________________________________________________

 

An dieser Stelle und bei Büchern mit so einem Hintergrund ist es immer schwer Kritik zu äußern. Denn solche Bücher bedeuten den Autoren besonders viel, demnach ist es meine persönliche Meinung und weniger als Kritik zu sehen.

Im Buch erfahren wir nicht nur die Geschichten von Anna und Armand, sondern auch die persönliche Geschichte der Autorin selbst. Wie sie dazu kam, dieses Buch zu erarbeiten war wirklich spannend, aber einige Aspekte aus ihrer Sicht hätte dieses Buch einfach nicht gebraucht. Mich persönlich brachte ihre Geschichte und aktuellen Geschehnisse immer wieder aus der Geschichte ihrer Großeltern heraus.

 

Mein Fazit

Ein Buch, zwei Leben und besondere Beweggründe, welche eine Liebe von einem Tag auf den anderen zerstören können. Für alle Leser, die gerne Einblicke in diese vergangene Zeit werfen, spreche ich hier eine Leseempfehlung aus.

Lest dieses Buch, klappt es zu und lasst den Inhalt auf euch wirken.

Like Reblog Comment
review 2016-04-03 17:53
Ein wirklich spannender Ausflug ins "Unus"
Schattentour: Thriller - Jessica Swiecik

Inhaltsangabe

Ein Urban Explorer-Team erkundet ein altes, leerstehendes Gebäude in der Nähe Frankfurts. Sie wollen die Vergangenheit des Hotels ergründen und die Schönheit des Verfalls auf Fotos festhalten. Doch das „Unus“ ist nicht so einsam, wie es auf den ersten Blick scheint. Sie treffen auf ein anderes Team, das die Nacht ebenfalls in dem Gebäude verbringen will. Aber das wird nicht ihre einzige Begegnung bleiben. Das einstige Luxushotel verbirgt ein dunkles Geheimnis, und die Tour durch das alte Gemäuer verwandelt sich in einen Albtraum, aus dem es kein Entrinnen gibt...

 

Meine Meinung

Der Klappentext klingt doch schon mal sehr vielversprechend oder?

Ich war total angetan und durfte dieses Buch mit anderen Lesern und der Autorin selbst in einer Leserunde bei LovelyBooks lesen und dies war natürlich ein zusätzliches Highlight, dass Buch mit der sympathischen Autorin zu erleben.

 

Der Einstieg im Buch war super. Sowohl mit dem Schreibstil, als auch mit den zwei Teams, die zu Beginn vorgestellt wurden, kam ich super zurecht.

Schnell wurde auch klar, dass das Buch diesen gewissen Gruselfaktor mitbringt, der dem Leser konstant eine sehr bedrückende und beängstigende Stimmung verleiht.

Für diejenigen, die selten in diesem Genre lesen beziehungsweise sehr ängstlich sind, wenn es um Dunkelheit, leerstehenden Gebäuden und seltsame Vorkommnissen geht, die werden hier vollkommen auf ihre Kosten kommen. Da ich auch schon viel im Horrorgenre unterwegs war und auch schon öfters selbst leerstehende Gebäude mit dem Gewissen Gruselfaktor erkundet habe, konnte dieses Buch mich nicht schocken, aber gut unterhalten.

 

Durch die Vielzahl der Charaktere treffen hier natürlich die verschiedensten Persönlichkeiten aufeinander und auch durch diesen Aspekt konnte gar keine Langeweile auftreten. Spätestens ab dem Zeitpunkt, von dem an sich die Teammitglieder gegenseitig verdächtigen an den seltsamen Geschehen im „Unus“  beteiligt zu sein, wurde es spannend, was das Miteinander der Charaktere anging.

 

Die Thriller- und Gruselelemente wurden meiner Meinung nach sehr gut in die Geschichte eingebracht. Ich mochte die Atmosphäre, die Jessica Swiecik erschafften hat und auch die mysteriösen Geschehnisse im ehemaligen Hotel „Unus“ konnten meinen Geschmack absolut treffen.

 

Was das besondere im „Unus“ ist und was die Teams der „Urban Explorer“ und der „Ghost Discoverers“ erleben, erfahrt ihr nicht in meiner Rezension, sondern nur im Buch.

____________________________________________________________

 

Folgender Punkt soll weniger ein Kritikpunkt sein, es ist eher ein Fakt, den ich mir hätte anders gewünscht und welcher dem Buch glaub ich noch einen anderen Effekt gebracht hätte. Und zwar waren mit die Charaktere zu jung. Dies wurde vor allem durch ihr Verhalten sichtbar. Neben der Tour durch das Hotel kam nämlich immer mal wieder das Thema jugendliche Verliebtheit vor.

Hätte die Autorin dieses Thema weggelassen und vielleicht erwachsene Personen in ihrem Buch eingebaut, hätte es von mir die Bestbewertung erhalten.

 

Mein Fazit

Ein Ausflug, der mich fast vollends begeistern konnte. Jessica Swiecik hat sich mit „Schattentour“ einem unheimlich interessanten und spannenden Thema angenommen. Schreibstil und perfekt gesetzte Cliffhanger machen Buch zu einem Lesegenuss für alle, die sich gern gruseln und DAS Geheimnis lösen wollen.

More posts
Your Dashboard view:
Need help?