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review 2019-06-10 10:00
Lege dich nicht mit Seth an
Ein Blick in die Hölle - Buch 1: Festa Extrem - Wade H. Garrett

Inhaltsangabe

Gore Written for the Sake of Gore

Der geheimnisvolle Seth nimmt Rache an all den Dreckskerlen, die das Gesetz zu zart behandelt.

Grausam, sadistisch und vollgepumpt mit schwarzem Humor. 

 

Meine Meinung 

Die kurze Beschreibung zu diesem Protagonisten trifft es im Klappentext meiner Meinung nach sehr gut. Seth ist geheimnisvoll.

 

Der Aufbau des Buches war anfänglich etwas gewöhnungsbedürftig, da das Buch sozusagen von Seth erzählt wird. Er begleitet kontinuierlich durch einzelne Geschichten, welche er erlebt oder selbst produziert hat.

Diese Kapitel laufen meist nach einen Schema F ab, aber nach einer gewissen Zeit hat man sich eingelesen und will mehr!

 

Dabei erfahren wir immer etwas über sein Gegenüber, aber immer nur sehr wenig über den Menschen Seth selbst.

Als Auslöser für alles, was da auf den Leser drauf zu kommt, sehe ich ein Erlebnis in seiner frühen Kindheit. Und ich hoffe sehr, in den Folgebänden noch tiefgründiger über die Person Seth und seine „Anfänge“ zu erfahren.

 

Dann trifft man als Leser auf Dicky. Er ist um die 60 Jahre alt und wird von Seth gefangen gehalten. Seine Folter erfährt dieses Opfer allerdings keineswegs physisch.

Dicky wird dazu verdammt Seth zuzuhören!

Klingt eigentlich gar nicht so schlimm oder?

Wären die Geschichten, die Seth ihm erzählt nur nicht alle wahr.

Denn sie strotzen nur vor brutaler Gewalt, kranken Ideen und blutigen Umsetzungen.

 

„Aber ich versichere dir, dass all die unvorstellbaren und undenkbaren Dinge, über die ich berichten werde, wirklich passiert... und einer glühenden Leidenschaft für Vergeltung und Verbindung mit allem Zorn dieser Erde entspringen.“ (S. 26)

Neben Seth, ist auch Dicky ein Charakter, bei dem es mich brennend interessiert, wie es mit ihm weitergehen wird. Ich habe ja eine klitzekleine Vermutung, was seine Person betrifft.

 

Dieser Reihenauftakt gehört, wie bereits oben erwähnt in die FESTA EXTREM Reihe und beim Lesen konnte ich sehr schnell bestätigen, dass sich das Buch da sehr gut aufgehoben fühlt. Wade H. Garrett überzeugt mit neuen Ideen oder nennt man es gar Phantasien? Ich bin immer wieder überrascht, auf was manche Autoren kommen und sich dann auch drauf einlassen können.

 

Mein Fazit

Absolut eine Gefahr für die Menschheit, aber ein Genuss für den Leser des Extremen Horror Genres.

Ich habe diesen Reihenauftakt gern gelesen, werde diesen Akt an Gewalt allerdings kurzzeitig sacken lassen, bevor ich den zweiten Band zur Hand nehme.

Seth ist mit Sicherheit bereit ein wenig auf mich zu warten.

Ich bin gespannt, ob der Folgeband einen ähnlichen Aufbau hat oder von Band 1 abweicht.

Für alle Fans ein Muss!

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review 2017-03-01 07:30
Purer Hass trifft es hier auf den Punkt
Purer Hass: Thriller - Wrath James White

Inhaltsangabe

Ein Psychopath tötet meist nur zum Spaß. Doch wenn solch ein Mensch über viele Jahre seinen Hass aufstaut, kann ein ganzes Polizeiteam zu seinem Opfer werden.

Mitte der 90er Jahre ermordete der »Pine Street Slasher« ein halbes Dutzend junge homosexuelle Männer. Jahre später verstümmelte der »Chaperon« junge Paare in ihren Betten. Dann tauchte der »Family Man« auf, der komplette Familien auslöschte. Keiner dieser Fälle wurde jemals aufgeklärt. 
Die Ermittler James Bryant und Titus Baltimore entdecken, dass hinter all diesen Morden ein und dieselbe Person steckt. Sie kennen seinen Namen. Sie wissen, wo er lebt. Sie wissen sogar, wer sein nächstes Opfer sein wird. Sie wissen alles über den Killer ... außer, wie sie ihn stoppen können.

 

Meine Meinung

Kleiner Tipp gleich zu Beginn. Wollt ihr auf langen Zugfahrten in Ruhe gelassen werden, lest einfach solch ein Buch und seid offen eurem Gegenüber beim Zeigen des Buchdeckels. Bei mir hat es geklappt. Mein Gegenüber hatte plötzlich keine Ambitionen mehr auf Flirtkurs zu gehen.

 

Der Festa Verlag und auch der Autor Wrath James White konnten mich mit diesem  Buch wieder so richtig anfixen. Cover und Titel sind einfach Bombe und auch der Klappentext ist genau nach meinem Geschmack und wird auch viele andere Leser aus diesem Genre ansprechen.

 

Eine Reihe von Morden und nur eine Person steckt dahinter.

MALCOM.

Dieser Mann wird mir noch eine Weile im Kopf herum schwirren.

Groß, schwarz, muskulös, böse.

Einem Mann, dem ich nicht unbedingt begegnen müsste bzw. als Feind haben will.

Besonders sein fieses Grinsen werde ich so schnell nicht vergessen.

Seine Charakterdarstellung und Charakterbeschreibung machen dem Leser zudem deutlich wohin Wut, viel aufgestaute Wut führen kann.

Kennenlernen tun wir Malcom zu Collegezeiten. Er selbst findet gerade den Weg zu Frauen und damit zusammenhängenden Gefühlen und dann wird er sowohl von diesen, als auch von seinem besten Kumpel Reed hintergegangen, man kann fast sagen, aufs äußerste verarscht.

Wer wäre da nicht sauer?!

 

Der Punkt in diesem Buch ist nur, dass Malcom nicht vergessen kann. Er will Rache und sein Hass auf Reed treibt ihn voran.

15 Jahre bereitet er sich auf den Showdown vor. Er will Reed verletzten, ihn bis zum äußeren treiben und dann töten.

 

Die Polizei ist Reed, der in diesem Buch das Opfer ist, leider keine Hilfe. Denn wie im Klappentext bereits erwähnt, ist Malcom der Polizei und auch Reed immer einen Schritt voraus.

Für mich war dieser Fakt erst unverständlich. Wie kann Malcom das gelingen. Aber durch dieses Katz-und-Maus-Spiel erschafft der Autor eine unheimliche Spannung und Sogwirkung. Dass dieses Buch einen Ermittlungsstrang beinhaltet und der Leser die Story durch den häufigen Sichtwechsel immer wieder aus einer anderen Perspektive begutachtet, macht es abwechslungsreich. Egal ob man dem Jäger oder dem Gejagten begleitet, man spürt die im Buch bestehende Stimmung.

 

In Hinsicht auf die Charaktere kann ich in diesem Buch überhaupt nicht meckern. Wirklich jede auftretende Figur wird sehr gut beschrieben und der Tiefgang bei einigen gefiel mir super. Im Endeffekt ist hier keiner perfekt und das gefällt.

 

Für alle Leser dieses Verlages und des Genres ein weiterer wichtiger Punkt ist der Gewaltfaktor. Dieser ist auf jeden Fall da. An einer Stelle musste sogar ich schlucken und das bei einem Buch, das als Thriller ausgeschrieben ist.

Ich persönlich habe mit Gewalt in Kombination mit sexuellen Situationen weniger ein Problem. Sie kommen im Buch auf jeden Fall vor, nehmen aber keinen Großteil des Buches ein. Also in dieser Hinsicht keine Scheu. Es überwiegen andere Teile.

 

Habe ich bei anderen Autoren, zum Beispiel Edward Lee immer Respekt vor dem Ende eines Buches, ist dies bei Wrath James White selten der Fall. Ich weiß, dass er realistisch bleibt und mich immer mit den Abschlüssen einer Geschichte positiv stimmt. So war es auch hier. Gelungen.

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Dennoch hat Herr White es dieses Mal mit seinen Ausschweifungen und Beschreibungen bei den Gewaltszenen einfach übertrieben. Malcom wurde zwar oft als unfassbar und überlegen beschrieben, dennoch ist er ein Mensch und diese Realitätsbezogenheit liebe ich bei Herrn White.

Malcom glich zeitweise aber eher einem durchgedrehten Tier, das heißt die kannibalischen Züge in seiner Person hätte ich absolut nicht gebraucht.

 

Mein Fazit

Wer Wrath James White, seine Ideen, seinen Schreibstil und seine sehr realistischen Umsetzungen mag, wird auch dieses Buch sehr gerne lesen.

Weiterhin bleibt er einer meiner Favoriten und ich freue mich auf weitere Bücher bzw. es wird Zeit seine ungelesenen Bücher endlich zur Hand zu nehmen.

Großes Danke, dass ich Malcom kennenlernen durfte.

Und Gott sei Dank ist er nicht mein Ex

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review 2016-11-08 11:49
Wahrheit oder Märchen
Die Insel der besonderen Kinder - Ransom Riggs,Silvia Kinkel

Inhaltsangabe

Manche Großeltern lesen ihren Enkeln Märchen vor. Was Jacob von seinem Opa hörte, war etwas ganz anderes: Abraham erzählte ihm von einer Insel, auf der abenteuerlustige Kinder mit besonderen Fähigkeiten leben, und von Monstern, die auf der Suche nach ihnen sind… Erst Jahre später, als sein Großvater unter mysteriösen Umständen stirbt, erinnert Jacob sich wieder an die Schauergeschichten und entdeckt Hinweise darauf, dass es die Insel wirklich gibt. Er macht sich auf die Suche nach ihr und findet sich in einer Welt wieder, in der die Zeit stillsteht und er die ungewöhnlichsten Freundschaften schließt, die man sich vorstellen kann. Doch auch die Ungeheuer sind höchst real – und sie sind ihm gefolgt…

 

Meine Meinung

Diesem Problem stand wohl Jacob gegenüber als er älter wurde und alle nur über die Geschichten seines Großvaters lachten. Er selbst hatte ihm als Kind immer geglaubt, als er von der Insel, dem Kinderheim und den besonderen Kindern erzählt hat, mit denen er aufgewachsen ist.

Erst der mysteriöse Tod seines Großvaters und einigen Hinweisen, die er von ihm bekam, will sich Jacob auf die Suche nach dem Heim und den besonderen Kindern machen.

 

Von diesem Buch bin ich schon Jahre lang angefixt und die anstehende Verfilmung im Kino hat mich nun auch endlich dazugebracht, den ersten Band der Reihe zu lesen. Wie bereits vorher vermutet, konnten mich vor allem die vielen und dazu noch echten Bilder im Buch begeistern. Diese sind einfach schaurig, besonders und versprühen den passenden Charme für dieses Buch. Damit ihr einen kleinen Einblick bekommt, habe ich meinen Favoriten hier für euch ausgesucht.

 

Durch diese visuellen Reize ist man gefühlt noch intensiver in der Geschichte.

 

Als sich Jacob gemeinsam mit seinem Vater, der Vögel beobachten möchte, auf die Reise auf die walisische Insel macht, geht das Abenteurer los. Jacob macht sich alsbald auf die Suche nach dem ehemaligen Heim. Seine erste Entdeckung schockierte nicht nur ihn, sondern auch mich.

Aber dafür war die Überraschung im Verlauf dann noch größer, als er dann den richtigen Weg findet. Neben den anderen Kindern lernt er auch endlich Miss Peregrine kennen, die Heimleiterin und gute Bekannte seines Großvaters.

Kinder mit besonderen Fähigkeiten, wessen Interesse wird da nicht geweckt?

Ich selbst tauche in solche Geschichten einfach zu gerne ab und demnach lag mein Auge auf immer auf den Kindern.

 

Nicht nur diese Idee der Kinder, auch das besondere Setting und die Erlebnisse hat der Autor wirklich interessant gestaltet und dieser Reihenauftakt macht einfach Lust auf mehr.

 

Wer viel Spannungsliteratur liest, wird diese hier eventuell vermissen. Mir hat es vollkommen ausgereicht, denn es ist kein Thriller, sondern ein Jugendbuch aus dem Genre Fantasy. Spätestens als die Monster ins Spiel kommen, die die Kinder bedrohen und Miss Peregrine entführt wird, die doch die Kinder eigentlich beschützen soll, nimmt diese Geschichte an Fahrt an. Man fiebert mit und bewundert die Taten der einzelnen Kinder.

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Für meinen Geschmack hätten die einzelnen Kinder mit ihren individuellen Geschichten noch ein wenig mehr im Vordergrund stehen können. Ich finde dieses Thema sehr interessant, aber an dieser Stelle bleibt vorerst eine Lücke.

Natürlich bin ich daher besonders gespannt, ob Band 2 und 3 in der Hinsicht noch etwas zu bieten haben.

 

Mein Fazit

Eine Reihenauftakt, der mich fast komplett in seinen Bann ziehen konnte.

Der Autor verursacht dank toller Idee, grandioser Gestaltung und einem gut lesbarem Schreibstil eine kleine Sogwirkung. Ich werde den Weg der Kinder auf jeden Fall weitergehen.

 

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review 2016-11-08 11:47
Noch schöner und noch spannender
Die Winterrose (Rosentrilogie, #2) - Angelika Felenda,Jennifer Donnelly

Inhaltsangabe

London, 1900: Die junge India Selwyn-Jones bewegt sich in den feinsten Kreisen. Bis sie als Ärztin im berüchtigten Viertel Whitechapel zu arbeiten beginnt – und dort in leidenschaftlicher Liebe zu dem gefürchteten Gangsterboss Sid Malone entbrennt…

 

Meine Meinung

Was war ich gespannt, wie es im zweiten Band mit ganz anderen Charakteren weitergehen sollte. Für mich fast undenkbar, dass wir Abstand von Fiona und Joe aus dem ersten Teil der Reihe nehmen und der Fokus nun zwei ganz anderen gilt.

 

Und dann geschah es schon, die Sogwirkung setzte ein. Jennifer Donnelly konnte mich tatsächlich noch schneller in den Bann ziehen, als mit ihrer „Teerose“. Das lag anfangs vor allem an dem Thema Medizin, welche im Buch durch India verkörpert wird. Heutzutage können wir uns kaum die medizinischen Standards vorstellen, welche um 1900 schon zum Fortschritt galten. Die Autorin beschrieb dem Leser diese dramatische Zeit unheimlich gut und jeder der einen Funken Interesse an dem Thema Medizin und deren Entwicklung hat, kommt hier auf seine Kosten.

 

In Hinsicht auf die Charaktere interessant ist, dass wir im ersten Band einer Fiona aus armen Verhältnissen begegnet sind und im zweiten Band nun einer angehenden Ärztin, die ich nun einfach mal zur höheren Schicht der Gesellschaft zähle.

Eine interessante Idee, von der ich einfach nicht genug bekommen konnte.

Und dann trifft die gut behütete India auf den Ganoven Sid Malone, welcher den Lesern aus dem ersten Band bereits ein Begriff sein sollte. Hier stand für mich von Vornherein eine Liebe in Aussicht, aber wie diese zu Stande kam und welche Barrieren sie mit sich brachte, wurde in diesem Buch sehr gut umgesetzt.

 

Ein Roman muss nicht spannend sein, aber dieser hier, hatte eine unterschwellige Spannung zu bieten. Die Geschichten der einzelnen Charaktere machten einfach neugierig und man musste einfach abtauchen in die verschiedenen Ereignisse und Settings. Spielte sich „Die Teerose“ in London und New York, reisen mir im zweiten Band durch London und Afrika. Vor allem Afrika war für mich eine neue und umso interessantere Situation.

 

„Die Winterrose“ hat neben einem grandiosen Schreibstil, unheimlich gut durchdachten und dargestellten Charakteren einfach so vieles zu bieten. Es kommen weitere interessante Personen hinzu, deren Geschichten noch nicht auserzählt sind. Ich freue mich riesig, dass es noch einen dritten Teil gibt und ich noch einmal genießen kann. Für mich kann es eine Steigerung zu Band 2 nicht mehr geben, aber ich hoffe, dass die Autorin mit „Die Wildrose“ ihr hier erreichtes Level halten kann.

 

Mein Fazit

Nach diesem bombastischen zweiten Teil der Reihe, kann ich allen nur ans Herz legen, mit dem ersten Band „Die Teerose“ zu starten. Ihr werdet diese Entscheidung und Leseempfehlung meinerseits absolut nicht bereuen.

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review 2016-11-07 13:11
Die Suche nach der Wahrheit
Die Spuren meiner Mutter - Erik Schäffler,Ulrike Johannson,Leonie Landa,Der Hörverlag,Jodi Picoult,Barbara Auer

Inhaltsangabe

Die dreizehnjährige Jenna ist eine Einzelgängerin. Sie lebt bei ihrer Großmutter, seit ihre Mutter Alice vor zehn Jahre verschwunden ist. In einem Elefantenreservat kam es damals zu einem folgenschweren Vorfall, bei dem Elefantenforscherin Alice bewusstlos aufgefunden wurde. In ihrer Verzweiflung wendet sich Jenna an die Wahrsagerin Serenity und macht einen Privatdetektiv ausfindig. Aus dem Tagebuch von Alice, den damaligen Ermittlungsakten und mit Hilfe von Serenitys übersinnlichen Fähigkeiten gelingt es den dreien schließlich alle Puzzleteile des Unglücksfalls zusammenzusetzen.

 

 

Meine Meinung

Bewerte ich bei dieser Geschichte zunächst einmal den Klapptentext muss ich sagen, dass er mich so auf Anhieb gar nicht unbedingt anspricht. Hier war der ausschlaggebende Punkt wirklich die Autorin. Von Jodi Picoult haben sich schon so einige Bücher in meine Hände verirrt. Nun wollte ich auch mal einen Hörversuch starten und so viel sei verraten, dieser ist geglückt.

 

Wie bereits oben erwähnt, trifft man als Hörer dieses Hörbuchs auf 4 verschiedene Stimmen. Anfänglich konnte ich mich so richtig nur auf die Stimme von Leonie Landa einlassen, aber je mehr ich die einzelnen Charaktere kennengelernt habe, fand ich auch die anderen drei Sprecher sehr angenehm und passend. Die Sprechstimme von Leonie Landa blieb allerdings bis zuletzt mein Favorit. An dieser Stelle ein Pluspunkt, dass für die Geschichte verschiedene Sprecher gewählt wurden. Die Übergänge waren sehr gut gemacht und die Stimmen sind sehr speziell, ich hatte also zu keinem Zeitpunkt das Problem, nicht zu wissen, wer gerade erzählt.

 

Viele Leser kennen von Picoult sehr viele tragische Themen, vor allem Krankheiten welche angesprochen werden. Seit dem die Autorin ihre Bücher beim Bertelsmann Verlag veröffentlicht, haben sich die Themen gewandelt. Für mich sind es nicht mehr diese speziellen Themen, die an den Leser direkt appellieren und man als Leser häufig in einen Gewissenskonflikt kommt, sondern die Themen sind allgemeiner geworden. So auch hier meiner Meinung nach.

Jenna’s Suche nach der Geschichte ihrer Mutter war dennoch interessant und fast spannend zu verfolgen. Ich habe mich gerne mit Jenna und ihren Anhängern Serenity und Virgil auf Spurensuche begeben.

 

Ich hätte nie damit gerechnet, aber für mich das große Highlight dieser Geschichte ist das Thema Elefanten. Dachte ich zunächst lediglich es wird kurzzeitig ein Reservat erwähnt, weil Alice dort verunglückt ist, kam es dann doch ganz anders.

Die Autorin überrascht mich, denn man kann als Hörer bzw. Leser dieser Geschichte im Nachhinein nichts anderes machen, als eine Liebe für Elefanten zu entwickeln. Die Elefanten sind hier absolut kein kurz angesprochenes Thema, sondern man lernt diese Tiere kennen. Nicht nur allgemein, sondern auch emotional, was mich im Verlauf sehr oft berühren konnte. Ihr fragt euch nun warum. Ich denke, dass ich damit keine Spoilergefahr in Gang setze, wenn ich euch verrate, dass Jenna’s Mutter Alice als Wissenschaftlerin das Thema Trauer bei Elefanten untersucht hat. Wahnsinn, was da bei raus kam.

Da dieses Hörbuch gekürzt ist, denke ich fast, dass man beim Lesen des Buches noch ein wenig mehr von den Elefanten erfährt.

 

Das Medium Hörbuch hat mir hier im Gesamten sehr gut gefallen. Die Geschichte eignete sich perfekt und die Sprecher machten es zu etwas Besonderem.

Also nicht nur eine Leseempfehlung, auch eine Hörempfehlung.

Auch wenn es gekürzt ist, war es für mich eine komplette Geschichte ohne Lücken.

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Zum Ende hin wurde mir das Hörbuch zu verwirrend. Da gab es diese Wandlung in der Geschichte und plötzlich dachte ich nur noch: wie jetzt?

Das Ende war gut, aber da habe ich mir persönlich mehr Emotionen gewünscht. Aber bei jedem werden Emotionen anders produziert, vielleicht fanden andere dafür die Elefanten nicht so gefühlvoll.

 

Mein Fazit

Eine Geschichte über die verzweifelte Suche nach einer Mutter, die mich vor allem wegen dem Thema Elefanten begeistern konnte. Dieses Buch kombiniert zwei Themen, die sich hier perfekt ergänzen. Die Suche nach einer vermissten Person und diese ganz besonderen Dickhäuter, die mein Herz berühren konnten.

Ob die echten Picoult Fans auf ihre Kosten kommen, weiß ich nicht, aber alle Romanleser und Elefantenfans müssen dieses Buch lesen oder auch hören!

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