“Man kann die Dinge nicht für immer bewahren, egal, wie gut man sie festhält”. Sandy Shortt, eine gestandene junge Frau mit eigener Suchagentur, ist besessen von der Suche nach Verschwundenem, egal ob Menschen oder Sachen. Bei einem ihrer Fälle verschwindet sie selbst, in eine „Zwischenwelt“,...
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“Man kann die Dinge nicht für immer bewahren, egal, wie gut man sie festhält”. Sandy Shortt, eine gestandene junge Frau mit eigener Suchagentur, ist besessen von der Suche nach Verschwundenem, egal ob Menschen oder Sachen. Bei einem ihrer Fälle verschwindet sie selbst, in eine „Zwischenwelt“, eine Parallelwelt, oder ist sie einfach nur auf einen falschen Weg geraten? Hier taucht man ein in eine verzauberte Geschichte, voller Magie und Faszination. Und so wie die Suche nach Verschwundenem für Sandy zur Manie wird, entpuppt sich das Buch für den Leser in überraschender Windeseile zur leidenschaftlichen Lektüre. Kurze Kapitel in Gegenwart und Rückblick, verschiedene Perspektiven, teilweise aus Sicht der Protagonistin, ein ausgesprochen leichter, flüssiger und zielstrebiger Erzählstil machen aus 425 Seiten ein wahres Abenteuer. Eine Geschichte zum Wundern und Nachdenken, eine Parabel über das Behalten, Loslassen und Verlieren im Leben und auch über die Erinnerung, die eigenen Wurzeln und die Liebe. Eigentlich hatte man von Cecelia Ahern ja auch nichts anderes erwartet, schließlich machte sie ihr Roman P.S. Ich liebe Dich nicht nur berühmt, sondern es folgten Weltbestseller, so Zwischen Himmel und Erde. Mit ihren 26 Jahren ist die Dublinerin nicht nur erstaunlich erfolgreich, sondern ihre Romane spiegeln eine überzeugende und tiefe Auseinandersetzung mit Lebensfragen und –Krisen wider. „..es ist das Gefühl, dass man weiß, es fehlt einem etwas im Leben, aber man findet es nicht, ganz gleich, wie intensiv man such danach sucht.“ Auslöser für die turbulente, geheimnisvolle und fast verwunschene Geschichte ist das traumatische Erlebnis, als Jenny-May verschwindet, eine Klassenkameradin, Sandy ist damals gerade 10 Jahre alt. Fortan ‚beunruhigt es sie, wenn sie Sachen verliert’. „Vierundzwanzig Jahre nach Jenny-May Butlers Verschwinden verschwand ich ebenfalls.“ --Barbara Wegmann
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