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review 2014-12-14 17:41
Superanfang, mittelgroße Enttäuschung
Mittelgroßes Superglück: Roman - Marian Keyes,Susanne Höbel

Manchmal fällt es mir schwer, zu einem Buch eine Rezension zu schreiben. So auch dieses Mal, denn für mich begann "Mittelgroßes Superglück" (bzw. "The woman who stole my life") mit superglücklicher Begeisterung und endete mit mittelgroßer Enttäuschung.

 

Auf den ersten Seiten verliebte ich mich schon Hals über Kopf in Stella, die so herrlich normal und kein Stück perfekt zu sein schien, und dabei so rundum liebenswert, dass ich sie einfach ins Herz schließen musste. Mehr als einmal ertappte ich mich bei einem breiten Grinsen oder sogar einem Lachen, und ich fand mich wieder in Stellas halbherzigen (und vergeblichen) Versuchen, mehr Sport zu treiben, weniger Süßes zu essen und fleißig am Computer zu arbeiten, ohne dabei stundenlang auf Twitter oder Facebook zu versumpfen. Mal ehrlich - wer kennt ihn nicht, den Kampf gegen den inneren Schweinehund, in seinen vielfältigen Formen? Marian Keyes beschreibt diesen Kampf hier mit viel humorvollem Augenzwinkern, und ich fand das herrlich. Mein Mann musste sich viele, viele Zitate aus dem Buch anhören, weil ich es so großartig fand, dass ich es einfach mit ihm teilen musste.

 

Auch Spannung baute sich für mich schnell auf, denn die Erzählung springt munter hin und her zwischen Stellas Gegenwart als ratloser Autorin von Selbsthilferatgebern, der unglaublichen Geschichte, wie es überhaupt dazu kam, und verschiedenen (oft haarsträubenden) Episoden aus der Zeit ihres größten Erfolges. Als Leserin bekommt man hier ein Häppchen serviert, da wird ein Puzzleteilchen enthüllt, und man muss sich selber zusammenreimen, was Stella in den letzten Jahren so alles erlebt hat, wobei sie von himmelhochjauchzend bis zu Tode betrübt alle Emotionen durchlief. Und das ist alles andere als durchschnittlich oder langweilig: Krankheit, Liebe, Freundschaft, Verrat - und natürlich das für eine kleine Kosmetikerin aus einem kleinen Vorort völlig irrsinnige Leben als gefeierte Starautorin, mit persönlicher Trainerin, Köchin und Auftritten in Talkshows.

 

Ich fand die Geschichte erfrischend originell und konnte das Buch in der ersten Hälfte kaum weglegen, weil ich einfach sofort und direkt wissen wollte, wie es weitergeht mit Stella und den Menschen um sie herum.

 

Diese werden alle sehr bunt und lebendig von Marian Keyes geschildert, und anfangs hat mich das sehr begeistert. Doch so nach und nach wich diese Begeisterung immer häufiger Ernüchterung. Manchmal war die Autorin vielleicht einfach zu erfolgreich in ihrer Schilderung eines weniger sympathischen Charakters, denn ich fand z.B. Stellas Sohn schlicht unerträglich. Er ist unhöflich, rotzfrech, selbstsüchtig, und er erwartet, dass seine Mutter auf jeden seiner Befehle hin direkt springt. Auch ihren (Ex-)Mann Ryan fand ich immer enervierender: er ist ein egozentrischer Möchtegernkünstler, der sich selber für den Zentrum des Universums hält. Mir war völlig unverständlich, warum Stellas Freunde und Familie ihn über alle Maßen dafür lobten, wie vorbildlich er sich um sie gekümmert hätte, als sie krank war - denn in meinen Augen tat er gerade mal das Nötigste, wenn überhaupt, und machte ihr dann auch noch Vorwürfe, als sei sie absichtlich krank geworden!

 

Mannix, in gewissem Sinne der karmische Auslöser aller Ereignisse, ist dagegen in meinen Augen ein sehr angenehmer Protagonist, denn er wirkt zwar auf den ersten Blick nicht so, als wäre er ein netter Kerl, aber dahinter verbirgt sich ein sehr sensibler Mensch mit vielen guten Eigenschaften. Auch seinen Bruder Roland fand ich einen richtigen Lichtblick im Dschungel der eher schwierigen Charaktere.

 

Letztendlich war Stella für mich eine große Enttäuschung. Am Anfang setzte ich große Hoffnungen in ihre persönliche Entwicklung. Durch ihre schwere Krankheit schien sie zu einer Art abgeklärten Weisheit zu finden, zu einem ganz neuen Verständnis für ihre Möglichkeiten und ihre Stärken... Wie eine in tausend Farben schillernde Silvesterrakete zischte diese Entwicklung einem Himmel mit tausend Möglichkeiten entgegen - um dann kläglich abzustürzen.

 

Oft benahm sich Stella wie ein Bettvorleger und ließ wirklich jeden nach Belieben auf ihr herumtrampeln. Völlig ohne Rückgrat gab sie ihrem Sohn nach, ihrem Ex-Mann, ihren Eltern... Nicht mal, wenn es um ihre große Liebe ging - um den Mann, der wirklich als einziger Mensch in ihrem Leben vor allem an sie dachte! -, brachte sie die Willenskraft auf, sich zu wehren, und das war es, was mir das Buch im Endeffekt verleidete und auch der eigentlich schönen Liebesgeschichte schnell einen bitteren Beigeschmack verlieh.

 

Am Schluss des Buches kam mir Stellas Reise zu sich selbst dann doch nur wie eine Reise ins Nirgendwo vor.

 

Den Schreibstil fand ich wunderbar, sehr unterhaltsam und locker zu lesen, mit einem wirklich tollen Humor, aber im Endeffekt war das leider nicht genug, um das Buch mit mehr als mittelgroßer Enttäuschung zuzuschlagen.

 

Fazit:
Das Buch hat eigentlich unglaublich viel zu bieten: einen tollen Humor, eine originelle Geschichte und eine gute Prise Romantik jenseits kitschiger Klischées. Meine anfängliche Begeisterung wich aber leider immer mehr der Enttäuschung darüber, dass Stella sich benimmt wie ein rückgratloser Bettvorleger mit Märtyrerkomplex. Viel von ihrem Potential verpufft ungenutzt, und das Ende hinterließ einen eher schalen Geschmack in meinem Mund.

Source: mikkaliest.blogspot.de/2014/12/mittelgroes-supergluck-woman-who-stole.html
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review 2014-12-01 16:46
Kuhstall, Rugby und große Liebe
Frühstück mit Katze & Co.: Roman - Danielle Hawkins,Nina Bader

Ganz ehrlich, mit diesem süßen Titelbild hatte das Buch bei mir schon halb gewonnen, und es passt auch wunderbar zum Inhalt! Den in dem geht es um die Tierärztin Helen, die in ihrem Beruf mit Leib und Seele aufgeht und ansonsten die stinknormale, aber wunderbar sympathische Frau von nebenan ist, mit der man gerne befreundet wäre. Sie ist nicht superschlank, sie ist nicht glamorös, sie neigt ein wenig dazu, sich selber klein zu machen und sich wenig zuzutrauen, und deswegen wäre es ihr auch niemals in den Sinn gekommen, dass ausgerechnet der Rugby-Star Mark Tipene auf sie stehen könnte.

 

An dieser Stelle sollte ich vielleicht gestehen, dass ich mich für Rugby (und die meisten anderen Sportarten) nicht die Bohne interessiere und deswegen normal nicht zu Liebesgeschichten mit Supersportlern greife. Um ganz ehrlich zu sein, scheue ich die normalerweise wie der Teufel das Weihwasser. Aber wer hätte es gedacht - Mark ist ein echtes Goldstück! Und ich spreche jetzt nicht von seinem (natürlich) blendenen Aussehen, sondern davon, dass er mitfühlend, hilfsbereit und bodenständig ist und ihm die wenig glamoröse Helen lieber ist als die Topmodels und Starathletinnen, die sich ihm sonst so an den Hals schmeißen. Er scheut sich nicht einmal davor, ihr im Stall zu helfen und sich dabei mit Blut und anderen unerfreulichen Dingen zu beschmieren. Erstaunlich, wie romantisch das sein kann!

 

Auch die anderen Charaktere sind quicklebendig und kunterbunt, und ich konnte sie mir alle direkt wunderbar vorstellen - die sympathischen und die unsympathischen. Ich liebe Bücher, bei denen man das Gefühl hat, dass man ein kleines Stück echtes Leben miterlebt!

 

"Frühstück mit Katze & Co." bietet eine originelle Mischung aus Liebesroman, Sport und Tierarztpraxis, die mir ganz ausgezeichnet gefallen hat. Ich fand es sehr interessant, mal in den Berufsalltag einer Tierärztin auf dem Land reinzuschnuppern, mit all seinen täglichen Konflikten und Triumphen! Auch über den Alltag eines Rugbyspielers bin ich jetzt ein wenig schlauer, und ich muss zugeben, auch das war interessanter als erwartet.

Und spannend war die Geschichte auch, denn so romantisch und Bilderbuch-idyllisch die Liebesgeschichte von Helen und Mark auch anfängt, so schnell stellen sich die ersten Probleme ein. Und dann passiert etwas, das ich hier noch nicht verraten will, das aber für eine frischgebackene Beziehung so etwas ist wie der absolute Supergau... Auf einmal geht irgendwie alles schief, und ich habe oft an den Fingernägeln geknabbert und mit Helen mitgelitten.

 

Das Buch bietet also eine gute Portion schön geschriebener Romantik, schlittert aber meiner Meinung nach haarscharf am Kitsch vorbei, denn die armen beiden Liebenden werden knallhart mit den Irrungen und Wirrungen der Realität konfrontiert, und ich war mir ehrlich bis ganz am Schluss nicht sicher, ob es ein Happy End geben würde oder nicht. Mir hat das gut gefallen!

 

Den Schreibstil fand ich großartig. Die Autorin findet genau den richtigen Tonfall, um den Leser an Helens Gedanken teilhaben zu lassen, mit vielen Humor und bunten Details, schönen Bildern und gekonnt präsentiertem Drama.

 

Fazit:
Obwohl ich Liebesromane mit Supersportlern normal hasse wie die Pest, hat mich dieses Buch voll überzeugt und bezaubert. Eine wunderschöne, beinahe schon märchenhafte Liebesgeschichte, die schnell knallhart mit dem echten Leben kollidiert - und eine sympathische, keineswegs perfekte Heldin, der ich gerne noch 300 Seiten mehr zugehört hätte, weil sie mich mühelos zum Lachen und manchmal fast zum Weinen gebracht hat... Ganz nebenher erfährt man in diesem Buch noch eine ganze Menge über das Leben als Tierärztin auf dem Land, was für mich ein unerwartet interessanter Bonus war!

Source: mikkaliest.blogspot.de/2014/12/fruhstuck-mit-katze-co-von-danielle.html
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review 2014-09-27 17:24
"Was sich liebt, das rächt sich nicht" von Rose Snow
Was sich liebt, das rächt sich nicht (Chick Lit Liebesroman) - Rose Snow

Das Buch beginnt damit, dass Maya voll freudigem Optimismus vor dem Haus steht, in dem sich ihre wunderschöne neue Wohnung befinden soll. Doch kaum schickt sie sich an, eine Kiste mit ihren Habseligkeiten hineinzutragen, da geht es auch schon los: mit der ersten von unzähligen Pleiten, Pech und Pannen. Denn egal, was Maya anpackt, es geht schief - und das gründlich! Sie ist umgeben von schrulligen Charakteren, die ihr das Leben (bewusst oder unbewusst) zur Hölle machen, und innerhalb kürzester Zeit findet sie sich wieder in einem abgedrehten Kleinkrieg, den sie scheinbar nicht gewinnen kann... Bis sie schließlich zu verzweifelten Maßnahmen greift, was wiederum total aus dem Ruder läuft.

Der Humor ist rasant und schräg und macht auch vor gnadenlosem Fremdschämen nicht halt - und ich konnte mich leider gar nicht damit anfreunden.

Man bekommt als Leser für meinen Geschmack zu wenige Verschnaufpausen, in denen der hyperaktive Klamauk mal einen Gang runterschaltet. Es fällt mir einfach schwer, ein ganzes Buch zu lesen, in dem nur wenige andere Nuancen wirklich zur Geltung kommen. Das ist für mich ein bisschen wie beim Kochen: Salz ist prima, Salz braucht man für ein leckeres Gericht - aber bitte nicht zu viel, sonst gehen die Feinheiten verloren und die anderen Gewürze schmeckt man kaum noch heraus.

Dann hatte ich manchmal einfach Probleme mit der Art des Humors. Fremdschämen finde ich nur selten lustig und meist eher unangenehm. Ab und zu gleitet der Humor ab in Gefilde, über die ich dann gar nicht mehr lachen kann - wenn z.B. jemand über Mayas Fahrrad kotzt oder die Toilette genau dann verstopft, wenn es peinlicher nicht sein könnte...

Ich fand sehr schade, dass der Humor so überhaupt nicht mein Fall war, denn die beiden Autorinnen, die sich das Pseudonym "Rose Snow" teilen, haben definitiv Talent, und das nicht zu knapp. Zum einen haben sie durchaus originelle Einfälle, über Mayas vielfältige Missgeschicke hinaus, und zum anderen können sie auch noch richtig gut schreiben. Der Schreibstil ist 1a, souverän und locker und in meinen Augen geradezu professionell! Rein vom Schreibstil her hätte ich das Buch eigentlich sehr gerne gelesen.

Zwischendurch gab es auch tatsächlich Passagen, wo mich die Geschichte, Humor hin oder her, richtig gepackt hat. Die Idee mit der Racheagentur fand ich z.B. kostbar, und dadurch ergab sich auf einmal viel mehr Handlungsspielraum. Auch die Spannung zog für mich durch diese witzig-skurille Nebenhandlung deutlich an! Leider ging diese aber in meinen Augen schnell wieder flöten, denn im Grunde weiß man ja, was passieren wird: immer das Schlimmte und Peinlichste.

Die Charaktere strotzen vor Individualität. Ob das jetzt Maya ist, mit ihren ganzen liebenswerten Marotten, ihren Selbstzweifeln und ihrem verpeilten Dauerpech im Leben, oder die Teenager-Zicke Katja, die ungeahnte Kreativität entwickelt, wenn es darum geht, Maya eins auszuwischen. Schnell ins Herz geschlossen habe ich Holger, der wirklich ein rundum netter, einfühlsamer Mann ohne Machoallüren ist - und der viiiiiel Geduld mit Mayas endlosen Katastrophen mitbringt. Dann gibt es da z.B. noch Gérard, den charmanten Womanzier, oder den schrulligen Nachbar Schönrichtig, der nicht mehr alle Tassen im Schrank hat (dafür aber ein rosa Plüschschwein im Herzen)... Die Charaktere fand ich prinzipiell richtig gut, nur waren sie mir ab und an ein klein wenig zu überzogen.

Die Liebesgeschichte ist süß und witzig, und ehrlich gesagt hätte ich gern noch mehr darüber gelesen! Leider ging sie für mich auch etwas im endlosen Reigen der Missgeschicke unter.

Fazit:
"Was sich liebt, das rächt sich nicht" ist der kunterbunte Debütroman zweier talentierter junger Autorinnen. Der Schreibstil hat mich beeindruckt, die Charaktere fand ich liebenswert, hier wurden genug originelle Einfälle eingebracht für zwei Romane... Nur mit dem Humor, der einen Großteil des Buches ausmacht, konnte ich mich leider überhaupt nicht anfreunden.

Source: mikkaliest.blogspot.de/2014/09/was-sich-liebt-das-racht-sich-nicht-von.html
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review 2014-09-02 10:03
"Geschickt eingefädelt" von Molly O'Keefe
Geschickt engefädelt - Molly O'Keefe

Das ansprechende Titelbild, mit seinen fröhlichen Farben und der frech lächelnden jungen Frau, lässt einen Liebesroman zum Träumen, Seufzen und Lachen erwarten, und auch der Klappentext klingt nach leichtem Lesevergnügen für zwischendurch, sozusagen literarischem Fastfood - was ja nicht unbedingt etwas Schlechtes sein muss!

Deswegen war es für mich erstmal eine herbe Überraschung, von der Autorin so nach und nach mit Charakteren bekannt gemacht zu werden, die alle ihre tiefen emotionalen Wunden, ihre komplizierte Vergangenheit, ihre Probleme und zum Teil sogar ihre dunklen Geheimnisse mit sich herumschleppen. Hier ist keiner so ganz ohne Fehler oder ohne Schuld, aber im Gegenzug kann man sie alle ein Stück weit verstehen und mit ihnen fühlen, wenn man sie auch nicht immer entschuldigen kann. Sehr interessant fand ich, wie ein und derselbe Mensch in völlig anderem Licht erscheint, je nachdem, aus wessen Augen wir die Geschehnisse gerade sehen, und die Autorin überlässt es dem Leser, sich seine eigenen Urteile zu bilden. Mehr möchte ich nicht verraten, um niemandem die Spannung zu nehmen!

Dadurch, dass die Charakter wesentlich komplexer sind, als ich erwartet hatte, fand ich auch die Geschichte wesentlich origineller und tiefgründiger! Ja, im Zentrum steht die prickelnde Anziehungskraft zwischen Luc und Tara, und es gibt einige erotische Szenen - aber das ist eben nicht alles, was das Buch zu bieten hat. Für zusätzliche Spannung sorgt zum Beispiel, dass Taras Vergangenheit droht, sie einzuholen und alle um sie herum ins Verderben zu reißen - ein bisschen Krimi, sozusagen als Würze des Ganzen!

Luc und Tara sind ein interessantes Paar, gerade weil sie so schwierig sind - denn beide sind in gewisser Weise das Produkt ihrer verkorksten Kindheit. Luc kann manchmal ein echter Macho sein, aber eigentlich ist er jemand, der ein tiefes Mitgefühl für die Menschen um ihn herum hat. Tara spielt überzeugend das billige Flittchen, und sie neigt dazu, ihren eigenen Wert daran zu messen, wie sexuell anziehend sie wirkt, aber eigentlich ist sie clever und kreativ. Zusammen sind die beiden oft eine explosive Mischung, und so gut sie füreinander sein können, so sehr können sie sich auch gegenseitig verletzen... Meist fand ich die Liebesgeschichte aber überzeugend und glaubhaft, nur gegen Ende wurde mir das ständige hin und her zwischen den beiden ein bisschen zu viel!

 

Der Schreibstil ist rasant und schmissig, und Molly O'Keefe erzählt die Geschichte mit viel Humor, Herzschmerz und bunten Metaphern und Bildern. Diese waren mir allerdings manchmal ein wenig ZU bunt und damit sogar unfreiwillig komisch! So wird zum Beispiel gesagt: "ihre Lippen schwebten wie eine Honigbiene vor seinem Mund", und an einer anderen Stelle: "Luc ließ ein kehliges Brummen hören und löste sich wie ein Güterzug vom Kühlschrank". Auch in den erotischen Szenen neigt der Schreibstil manchmal mehr als nur ein bisschen zur Übertreibung...

Aber im Ganzen las sich das Buch gut und flüssig, und war für mich eine interessante Mischung aus Liebe, Erotik, Drama und sogar Krimi.

 

Fazit:

Erstaunlicherweise sollte man hinter dem fröhlichen Titelbild nicht unbedingt eine fröhliche Liebesgeschichte erwarten! Komplexe, schwierige Charaktere kommen hier zusammen in einem Familiendrama, in dessem Zentrum die widerwillige erotische Anziehung zwischen dem eiskalten Luc und der verführerischen Tara Jean steht... Wobei sich beide dagegen wehren, aus erotischer Anziehung eine echte emotionale Bindung entstehen zu lassen.

Source: mikkaliest.blogspot.de/2014/09/geschickt-eingefadelt-von-molly-okeefe.html
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review 2014-05-16 15:59
Austen-Lovers' Unite!!!
Austenland - Shannon Hale

Following a series of dramatic and gut wrenching novels, I was starting to feel like my blog was becoming work. I decided to read Austenland to give myself a small break from the death, self-destruction, broken hearts, drug addictions and violence I so typically find myself reading. Reemerging a few days later, I felt like anyone taking a vacation – I didn’t want to leave. My blog review of Shannon Hale's Austenland.

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