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review 2013-08-15 12:15
Eiskalter Thriller
Schneeweißer Tod (Mystery Thriller) - Dana Kilborne

Das Hecheln der wütenden Hunde, die Schreie ihres Freundes Preston: Panikattacken quälen Jinx seit jenem schrecklichen Tag vor drei Jahren! Ein Aufenthalt in der Jugendklinik Candlewick Hall scheint die letzte Rettung. Doch auf der verschneiten Burg in Schottland ist die Zeit ihrer Angst nicht vorbei – sondern sie beginnt erst richtig! Denn aus der geschlossenen Abteilung bricht ein Serienmörder aus, und ein Mädchen wird ermordet. Bei der Leiche entdeckt man einen Zettel mit Zeilen aus einem schottischen Kinderlied. Genau dieses Lied hat Preston Jinx immer vorgesungen.

 

Nach längerer Pause habe ich mal wieder einen Mystery Thriller gelesen. Der Inhalt klang ganz vielversprechend und so fand er sich schnell auf dem Kindle wieder.
Ich bin nicht enttäuscht worden, mir hat die Geschichte gut gefallen. Alleine die Rahmenbedingungen der Geschichte waren ganz nach meinem Geschmack: tiefster Winter, eine psychiatrische Klinik für Jugendliche, die durch den Schnee von der Außenwelt abgeschnitten ist. In der Klinik lediglich wenige junge Patienten, ein ärztlicher Professor, kaum Pflegepersonal, dafür aber…ein erwachsener Serienkiller, der offenbar aus der geschlossenen Abteilung ausgebrochen ist und nun mordend durch die Flure zieht. Wenige Charaktere, ein räumlich begrenzter Schauplatz und ein Mörder, das bürgt für mich für eine gute Geschichte.
Entsprechend hat mir auch diese Geschichte prima gefallen. Von Anfang an ist die Bedrohung durch das lebensfeindliche Wetter spürbar und es ist schon alleine spannend, Jinx Fahrt zu Klinik mitzuerleben. Gleichzeitig gibt es immer wieder Andeutungen, weshalb sie sich selbst in die Klinik einweist, aber was genau der Anlass ist, das wird noch nicht gesagt. Da kann man also fröhlich drauflos mutmaßen.
Kaum in der Klinik und in ihrem Zimmer angekommen, macht Jinx eine Begegnung mit einer anderen Patientin, die für eine echte Gänsehaut gut ist. So stellt man sich die Patienten einer solchen Klinik doch immer gerne vor, wenn man Thriller mag. Klischeehaft, mag sein, aber defintiv wirkungsvoll.
Als feststeht, dass die Gruppe tatsächlich einer echten Bedrohung durch einen Killer ausgesetzt ist, geht es daran, sich davor zu schützen und -falls möglich- denjenigen zu erwischen und unschädlich zu machen. Da die Jugendlichen alle sehr verschieden sind, gibt es auch sehr verschiedene Sichtweisen auf das Geschehen. Dabei bekommt man als Leser viel Gelegenheit zu knobeln und Verdächtigungen anzustellen. Meine Verdächtigungen wechselten dabei immer mal wieder, lediglich den ausgebrochenen Serienmörder hatte ich irgendwie nie im Verdacht.
Selbst beim großen Finale als ich mir bereits ganz sicher war, den wahren Täter zu kennen, habe ich mich noch ein-, zweimal auf’s berühmte Glatteis führen lassen, und die Auflösung hat mich dann wirklich überrascht.

 

Ich habe den Roman in einem Rutsch gelesen. Mit seinen etwa 120 Seiten (in der gedruckten Version) ist er nicht allzu lang, die Kapitel haben ebenfalls eine schöne Länge und die Sprache ist -vor allem in den Dialogen- recht jugendlich und leicht. Den erzählenden und beschreibenden Passagen sollte man aber etwas mehr Zeit gönnen, umso besser wirken sie.

 

Das Covermotiv passt prima zur Geschichte und dem Titel. Gegen den weißen Schnee heben sich die roten Blutflecken prima ab und machen das Cover zu einem echten Hingucker.

 

Fazit:  Mir hat dieser Mystery Thriller gut gefallen und ein paar unterhaltsame Lesestunden beschert. Das Setting ist ideal für einen Thriller und die Geschichte lässt einen einfach nicht mehr los. Sie ist spannend vom Anfang bis zum Ende und bietet reichlich Gelegenheit, eigene Vermutungen und Versächtigungen anzustellen. Das Ende konnte mich überraschen, was ich -ehrlich gesagt- nicht so recht erwartet hätte.

Source: leserattz.wordpress.com/2013/01/05/rezension-schneeweiser-tod-dana-kilborne
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review 2013-08-06 12:10
Hinterlässt keinen bleibenden Eindruck
Denn ich weiss, was du getan hast (MYSTERY THRILLER) - Dana Kilborne

Aus meiner Flohmarktbeute von neulich fiel mir als erstes dieses Heft in die Hände. Ich konnte mich nicht entscheiden und habe schließlich einfach eines aus dem Stapel gezogen. Nach dem Lesen hoffe ich jetzt, dass die beiden anderen Romane eine griffigere Geschichte bieten.
Dabei ist das Schema mit den Morden, die letztlich auf Lilian abzielen, gar nicht so schlecht. Nicht neu, aber eigentlich okay. Ich mag dieses 10-kleine-Negerlein-Prinzip normalerweise sehr, weil man da so gut mitknobeln kann. Das funktioniert bei dieser Story ganz ordentlich. Schnell kommt man zu einem Verdacht, wer der Killer sein kann. Viel zu schnell, viel zu leicht, viel zu offensichtlich…jeder halbwegs krimitrainierter Leser wird da ins Zweifeln kommen. Andererseits passt es aber so gut und wäre eine schockierende Auflösung… Doch, diese gespannte Unsicherheit wird beim Lesen schnell wach.
Dabei bleibt es aber auch. Richtig kribbelndes und vielleicht sogar schauderndes Gefühl bleibt leider aus.

Bei mir lag es daran, dass mir einfach kein Bezug zu Lilian und den übrigen Charakteren gelingen wollte. Sie alle werden kaum beschrieben, weder äußerlich, noch vom Wesen her, alles bleibt sehr oberflächlich. Wie soll man dann die Gefühle und Gedanken der Personen nachvollziehen können oder mit ihnen fühlen? Wenn es der Story noch nicht mal gelungen ist, dass man die Personen mag? Mir waren Lilian und Co. jedenfalls relativ egal, obwohl x-mal betont wird, welch harte Zeit sie hinter sich hat.
Bleibt noch das Manko bei der Auflösung am Ende. Viel zu leicht, viel zu schnell und unspektakulär abgehandelt. Das kenne ich von der Roman-Serie besser.

 

Es hat mich kaum 2 Stunden gekostet, den Roman zu lesen. Alles geradlinig und leicht lesbar. Dieses Heft ist ein weiterer Beweis dafür, dass die Storys nachgelassen haben, seit sich deutsche Autoren dafür verantwortlich zeichnen. Als die Reihe startete, da schrieben englische oder amerikanische Autoren. Auf der ersten Seite fand man den Original-Titel, den Namen des Übersetzers und oft auch den Verlag, bei dem das Original erschien. Das ist inzwischen leider Geschichte, die heutigen Namen sind meist Pseudonyme wie hier.
Dafür spricht bei diesem Roman auch die Fülle an typisch deutschen Redewendungen und Begriffen, die bei einer Übersetzung sicher nicht herausgekommen wären. Das erkennt jeder, der einen der damaligen, übersetzten “Mystery Thriller” gelesen hat und vergleicht.

 

Das Cover ist beliebig austauschbar. Ein verängstigt dreinschauendes Mädel, das in einer Ecke kauert. Länge nicht wenigstens das Handy  daneben, dann gäbe es gar keinen direkten Bezug zur Geschichte.

 

Fazit:   Das Prinzip ist okay, ansonsten hat man “Denn ich weiß, was du getan hast” schnell abgefrühstückt. Bleibenden Eindruck hinterlässt es nicht.

Source: leserattz.wordpress.com/2010/05/31/mystery-thriller-denn-ich-weis-was-du-getan-hast
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review 2013-04-02 00:00
schenk mir deinen atem, engel
schenk mir deinen atem, engel - Dana Kil... schenk mir deinen atem, engel - Dana Kilborne Ungewöhnliche Heldin, maue Romantik

Faith ist 19, und ihren 30. Geburtstag wird sie wahrscheinlich nicht erleben. Sie leidet schon ihr ganzes Leben an einer heimtückischen, unheilbaren Krankheit. Bei einem Urlaub an der Küste, der ihre Lungen stärken soll, schwimmt sie zu weit hinaus aufs Meer - und wird Sekunden vor dem Ertrinken von Jake, einem wunderschönen jungen Mann, aus dem Wasser gezogen. Sie fühlt sich zu ihm hingezogen, und hat erstmal keine Ahnung, dass er kein Mensch ist, sondern ein gefallener Engel...

Dummerweise verrät die Kurzbeschreibung auf Amazon schon die überraschende Wendung gegen Schluss, das ist sehr ärgerlich!

Pros:
Faith ist ein Charakter, mit dem man mitfühlen kann: sie trägt ihre Krankheit tapfer, aber sie hat natürlich Träume und Wünsche, die wahrscheinlich nie in Erfüllung gehen werden. Ihr Kummer und ihre Verzweiflung darüber sind sehr "echt". (Und wie ungewöhlich, in einem Heftchenroman eine Heldin mit einer solchen Krankheit zu sehen!)

Ihr kleiner Bruder Will ist ebenfalls ein sympathischer Charakter, wenn er auch ein wenig kurz kommt...

An Jake gefiel mir, dass er tatsächlich eine Entwicklung durchmacht in diesem kurzen Heftchen: obwohl (oder vielleicht weil) er früher mal ein Schutzengel war, verabscheut er anfangs die Menschen, die sich gegenseitig töten, die Erde zerstören und anscheinend keinen Respekt gegenüber der Schöpfung haben. Je besser er Faith kennen lernt, desto mehr hinterfragt er diese Einstellung.

Kontras:

Die Wendung am Schluss ist ab einem gewissen Punkt relativ vorhersehbar (und Amazon hat sie, wie gesagt, eh schon verraten).

Dafür, dass der kleine Bruder eigentlich eine wichtige Rolle spielt, bleibt er doch etwas farblos.

Die Liebesgeschichte erschien mir ein wenig mau - irgendwie prickelt es (meiner Meinung nach) nicht so richtig zwischen Jake und Faith.

Zusammenfassend würde ich sagen, dass das Heft zwar recht unterhaltsam war, aber irgendwie keine echte Spannung oder mitreißende Romantik aufkam. Es war nicht schlecht, aber wirklich in Erinnerung bleibt es auf Dauer wahrscheinlich nicht.
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