Ich bin traurig, ich bin einfach furchtbar traurig, dass der wirklich tolle Autor Carsten Sebastian Henn - manche werden seinen Namen schon aus meinen unzähligen Rezensionen zu den kulinarischen Krimis um Julius Eichendorff kennen - seinen Namen für diesen langweiligen Kram hergegeben hat! 

Es handelt sich um eine Kurzgeschichtensammlung rund um Wein und Mord, ja schon klar, dass man da nicht immer Spitzenklasse erwarten kann, aber ich habe es getan und wurde mordmäßig enttäuscht, um mal ein blödes Wortspiel zu benutzen. Haha! 

Manche Geschichten war auch recht unterhaltsam, ja das gebe ich zu, aber meistens langweilte es mich, weshalb ich gefühlte Ewigkeiten (man beachte den Plural!) für das Lesen dieses doch angeblich so unterhaltsamen Büchleins brauchte. Nerv! Nein, das war nix und Herr Henn, ich bin enttäuscht. 

Aus Gnade für die doch aufrichtigen Mühen der Autoren und weil auch eine unterhaltsame Geschichte über die Weinanbauregion, aus der ich stamme, geschrieben wurde, vergebe ich 2 von 5 Sternen, aber mehr wird es definitiv nicht. 

Ja, ich muss sagen,  dass ich, geleitet von dem Namen Carsten Sebastian Henn, mich eifrig an das Buch machte und mir ebensolchen Lesespaß erhoffte,  wie ich ihn aus den Kulinarischen Krimis um Julius Eichendorff kannte. Aber nix wars. Nun dümpel ich mit dem Buch herum und komme nur schleppend voran. Das wird sich natürlich dementsprechend negativ auf meine Bewertung auswirken,  aber abbrechen möchte ich es auch nicht.