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review 2019-11-05 21:17
[Kurz-Rezension] Cecelia Ahern - Zeit deines Lebens
Zeit deines Lebens - Cecelia Ahern
Beschreibung:
Zauberhaft, geheimnisvoll und mit einer berührenden Botschaft, das ist der wunderbare Roman der jungen irischen Weltbestsellerautorin. Denn manchmal muss man jemand ganz Besonderem begegnen, um zu erkennen, was wirklich wichtig ist im Leben.
 
Lou Suffern ist ein »BWM«, ein Beschäftigter Wichtiger Mann. So wichtig und beschäftigt, dass er den 70. Geburtstag seines Vaters vergisst, seine Frau leichthin betrügt und seinem kleinen Sohn noch nicht ein einziges Mal die Windeln gewechselt hat.
Eines Tages verwickelt ihn ein Obdachloser namens Gabriel in ein Gespräch. Lou fühlt sich dem Unbekannten seltsam verbunden und verschafft ihm kurzerhand einen Job – was nun wirklich nicht seine Art ist. Doch auch Gabriel hat ein Geschenk für Lou: ein rätselhaftes Mittel, durch das Lou ein anderer wird.
 
Details:
Taschenbuch: 382 Seiten
Verlag: Fischer; Auflage: 9. (1. November 2010)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3596183103
ISBN-13: 978-3596183104
Originaltitel: Zeit deines Lebens
Größe: 12,5 x 2,7 x 19 cm
 
Fazit:
Das Cover ist wirklich schön gemacht, die Kombination aus roten Hintergrund und gelber und weisser Schrift passt einfach nur gut zusammen. Es wirkt nicht aufdringlich, aber schön stimmig. 
Die Idee des Buches ist wirklich gut überlegt, da tritt ein Obdachloser in das Leben eines Geschäftsmanns und zeigt ihm, dass es im Leben wichtigere Sachen als Geld und Macht gibt. Sehr schöne Sache, aber leider hapert es dann in der Umsetzung doch sehr. 
Die Figuren erlebe keine Tiefe, sie sind an der Oberfläche gehalten und soll da auch bleiben und das ist schade, weil das kann Ceclia Ahern einfach besser, sie weiss eigentlich, wie man den Charakteren wirklich ein Gesicht gibt. 
Etwas, was negativ an der Geschichte war, ist, dass man Ende immer noch viele Fragen offen sind, man findet keinen echten Abschluss der Geschichte und das ist sehr schade. 
Cecelia Ahern schreibt sehr schön, man liest sich sehr schnell in die Geschichte ein, wird in die Bilder der Geschichte gezogen und liest das Buch sehr gut weg, auch wenn man manchmal etwas in der Geschichte den Realitätsbezug verliert, das passt nicht so wirklich. Dadurch verliert das Buch auch etwas den Sog auf den Leser.
Leider verwendet die Autorin auch sehr viele Metaphern, was denn irgendwie nur runter geschrieben wirkt und keinen echten Bogen zur Geschichte bekommt. 
Das Buch regt zum Nachdenken an und man lernt daraus, dass man jede Minute in seinem Leben nutzen sollte. Das ist zwar eine schöne Idee, aber die Umsetzung ist leider nicht ganz gelungen. 

 

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review 2015-05-10 21:05
Das Jahr, das alles verändert
Das Jahr, in dem ich dich traf: Roman - Cecelia Ahern,Christine Strüh

Das Leben entschleunigen: einen Schritt zurücktreten, tief durchatmen und mal darüber nachdenken, ob man seine eigenen Träume lebt oder die Träume der anderen. Cecelia Ahern erzählt davon in einem Buch, für das man als Leser selbst ein wenig entschleunigen muss; man muss ihm Zeit geben und sich ganz offen und unvoreingenommen auf die Geschichte einlassen, aber dann ist es meiner Meinung nach sehr lohnend.

 

Ich hatte noch nie etwas von der Autorin gelesen, hatte aber die vage Vorstellung im Hinterkopf, dass sie leichtherzige Liebesgeschichten schreibt. Deswegen habe ich auch genau das von "Das Jahr, in dem ich dich traf" erwartet - und wurde vom völlig unerwarteten Tiefgang (positiv) überrascht.

 

Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Jasmine und Matt.

 

Jasmine ist bisher erfolgsorientiert durchs Leben gehetzt, aber jetzt wird sie dazu verdonnert, ein ganzes Jahr lang zuhause zu verbringen. Ihr bisheriger Chef hat ihr zwar gekündigt, bezahlt sie aber weitere 12 Monate lang, um zu verhindern, dass sie direkt zu einem Konkurrenzunternehmen wechselt. Und so hat sie auf einmal alle Zeit der Welt, weiß aber nichts damit anzufangen. Sie fühlt sich nutzlos. Überflüssig. Abgeschoben.

 

Matt ist ein erfolgreicher DJ mit einer beliebten Radio-Show. Dummerweise ist er auch ein Alkoholiker, der nachts öfters mit kreischenden Bremsen in die Einfahrt schlingert, um danach brüllend gegen die Tür zu hämmern. Seine Frau hat genug davon, also geht sie und nimmt die Kinder mit. Und dann geht es für ihn auch beruflich den Bach runter.

Er ist am Ende.

 

Und da sind sie also nun. Zwei gestrandete Menschen, die sich schon seit langer Zeit direkt gegenüber wohnen, sich aber jetzt erst zögerlich kennenlernen. Dabei können sie sich nicht ausstehen. Und sich selber eigentlich auch nicht.

 

Auch der Leser hat es am Anfang schwer mit den beiden, denn sie haben durchaus gravierende Fehler und Schwächen. Ehrlich gesagt habe ich anfangs halb befürchtet, dass es daraus hinausläuft, dass die zwei sich verlieben und sich gegenseitig wundersamer Weise zu besseren Menschen machen, aber so einfach macht es sich die Autorin Gott sei dank nicht. Hier gibt es keine Patentrezepte und keine einfachen Lösungen, nur die Irrungen und Wirrungen zweier schwieriger Menschen auf dem Weg zu sich selbst.

 

Mir sind sie immer mehr ans Herz gewachsen, trotz all ihrer Macken und weniger sympathischen Eigenschaften. Denn beide haben durchaus ihre gute Seiten, die man erst entdecken muss.

 

Auch die anderen Charaktere haben mir gut gefallen. Da gibt es zum Beispiel Rebecca, Jasmines Schwester, die trotz Downsyndrom entschlossen und selbstbestimmt durchs Leben geht, oder Matts mürrischen Teenagersohn Fionn, der verständlicherweise sehr wütend auf seinen Vater ist. Die verschiedenen Figuren werden lebensecht und mit liebevollen Details beschrieben, und ich fand es großartig zu verfolgen, wie sie sich alle so nach und nach kennen und lieben lernen.

 

Denn irgendwie ist es dann doch ein Buch über die Liebe, nur nicht so, wie ich es erwartet hatte. Ja, es gibt auch romantische Liebe, aber im Mittelpunkt steht in meinen Augen die Liebe zwischen Schwestern, zwischen Vater und Sohn, zwischen alten Freunden, zwischen neuen Freunden...

 

Ich fand die Geschichte originell und rührend, und auf langsame, bedächtige Weise auch unterhaltsam und spannend. Wie schon gesagt: man muss ihr wirklich Zeit geben.

 

Der Schreibstil ist ungewöhnlich. Die Autorin ist ein echtes Risiko damit eingegangen, Jasmin die Geschichte so erzählen zu lassen, als würde sie sie Matt erzählen, in der "Du"-Form. Das fand ich erst irritierend, habe mich aber schnell daran gewöhnt, und irgendwie passt es auch und macht Sinn.

 

Denn dieses Jahr, in dem sich Jasmine und Matt treffen, wird für sie zu einem Jahr des Umbruchs und der Veränderung, und ohne einander hätten sie den Weg durch das Chaos sicher nicht so bewältigt.

 

Fazit:
Das Buch war für mich eine freudige Überraschung. Es ist eine Geschichte über die Sackgassen im Leben, die fatalen Entscheidungen, die scheinbar unüberwindlichen Hindernisse - und über das Umkehren, das Neuorientieren und das Ankommen.

 

In meinen Augen sollte man mit möglichst wenigen Erwartungen an das Buch herangehen und auch nicht zu schnell Urteile über die Charaktere fällen. Das Buch braucht Zeit, und die Charaktere brauchen Freiraum, um sich zu entwickeln.

Source: mikkaliest.blogspot.de/2015/05/das-jahr-in-dem-ich-dich-traf-von.html
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