
Worum geht es und wie war es?
Eigentlich (!) geht es darum, dass Archer Helmsley seine verschollenen Großeltern von einem Eisberg in der Antarktis befreien möchte, ABER so einfach ist es natürlich nicht, wenn man wie Archer 11 Jahre ist, nie aus dem Haus darf, weil die Mutter Angst hat, man könnte so verrückt werden wie die Forscher-Großeltern und sein ganzes Abenteuerwissen nur aus Büchern hat. Dennoch wagt Archer das Unmögliche und zusammen mit seinen beiden Freunden Oliver und Adelaide, die beide nebenan wohnen, bereitet sich Archer auf die Reise zum Ende der Welt vor...
Und wie war es nun?
Das Buch wird damit beworben, dass es eben anders als man meinen könnte, wenn man von Archers Leben eingesperrt im Haus hört, nicht langweilig sein soll, sondern superduperspannend. Mmh, kann ich nicht behaupten. Ich fand es eher mäßig und bin null gespannt darauf, wie die Abenteuer von Archer und seinen Freunden weitergehen. Das ganze Buch erzählt die Geschichte, wie sich die drei Freunde auf die Reise vorbereiten und damit ist auch schon alles gesagt. Die Erwachsenen sind alle seltsam in diesem Buch, entweder autoritär oder total freigeistmäßig. Da ist kein vernünftig denkender Mensch dabei, mit dem man sich halbwegs identifizieren kann. Die drei Kids sind auch alle irgendwie verrückt und dabei nicht liebenswert, sondern einfach nur blass und oberflächlich. Die eine lügt, der andere ist total verpeilt und der nächste will immer nur hoch hinaus. Es ist irgendwie alles sehr farblos und unkoordiniert erzählt, einfach so ein Potpourri an Ideen oder Einfällen, die dem Autor wohl mal so eben kamen.
Darum gibt es von mir nur 2 Sterne von 5 für diese seltsame, ja wahrlich höchst wundersame Reise zum Ende der Welt... gähn!