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review 2019-11-23 07:51
Fast jene Geschichte, wie es im Keller von Josef Fritzl zugegangen sein könnte
Raum - Emma Donoghue,Armin Gontermann

Am Tag nachdem schon wieder herauskam, dass ein Österreicher in Holland seine Kinder in einem Verließ im Keller eingesperrt hat (was ist eigentlich los mit meinen männlichen Landsleuten, die Häufung derjenigen Psychopathen, die komplett auf diese perfide Art eine Schraube locker haben, ist mittlerweile schon auffällig), machte ich mich an die Arbeit, dieses Buch im Rahmen der die Autorinnenchallenge für Irland zu besprechen. Ihr seht also, diese Straftat einmal aus der Sicht der Opfer zu betrachten, ist topaktueller denn je.

Die Empfehlung für dieses mir völlig unbekannte Buch kam von meinem Goodreads Freund Semjon, und ich bin sehr froh und dankbar dafür, weil ich den Roman zwar furchtbar im Thema, aber als Psychogramm der Opfer richtig gut ausgeführt fand. Zudem habe ich noch rausgefunden, das es hierzu auch noch einen guten Film geben soll, der wäre für meine Book2movieambitionen auch noch sehr interessant.

Viele meiner Buchfreunde mögen sich wundern, warum mich solche Themen, die sich mit dem Bösen intensiv beschäftigen, besonders interessieren, und ich möchte Euch das genauer erläutern, denn es ist weder mein Beruf noch Sensationsgeilheit, die mich zu solchen Stoffen bringen. Für mich sind solche Taten und Menschen nicht so abstrakt, wie für viele andere, denn ich wohne in der Stadt, in der Herr Mayrhoff (ehemals Fritzl) einsitzt (Justizanstalt Krems-Stein). Wir alle leben mit dieser Institution in der Nachbarschaft. Mein Büro der Donau-Uni Krems sah früher direkt vom 3. Stock in den Innenhof des Gefängnisses, ich bin mit der Schließerin (Justizwachebeamtin) befreundet, die Herrn Fritzl jeden Tag sieht und auch die Therapeutin kenne ich gut. Die Donau-Uni arbeitet auch mit der Justizwachanstalt im Bereich Druckerei (Folder, Masterthesen) zusammen und früher, als wir als Universität noch kleiner waren, und keine Mensa und Gastro-Infrastruktur hatten, gingen wir mit einigen Kursen (zum Beispiel Lehrerweiterbildung von 1997-2000) zwei Mal wöchentlich in die Gefängniskantine essen. Wir hatten also sehr viel mit Mitarbeitern aber auch gelegentlich in der Kantine mit Gefangenen, die kurz vor der Entlassung stehen, zu tun.

Wenn frau so konkret hautnah und permanent mit dem Bösen konfrontiert ist, möchte zumindest ich eher mehr über so ein Thema wissen, als weniger. Dieses Thema zu verdrängen und den Kopf in den Sand zu stecken, hilft mir persönlich gar nix. Deshalb habe auch schon viele Sachbücher über die Psychologie des Bösen von Profilern gelesen und auch andere Artikel zu dem Thema. Ach ja, dieses Thema beschäftigt mich schon sehr lange aus diesem Grund, denn ab meinem 12 Lebensjahr wohnte ich zufällig in Steyr und war mit der anderen Schwerverbrecheranstalt Steyr-Garsten konfrontiert, in der die restliche Hälfte der größten Psychopathen und Massenmörder Österreichs einsaß.

Der erste Teil der Story erinnert also sehr frappant an die wahre Geschichte mit Herrn Fritzl - sorry Mayerhoff heißt er ja jetzt - nur dass weniger Kinder im Verließ sind. Nämlich nur eines. Die Geschichte ist wie gesagt sehr gut aus der Opferperspektive – respektive aus der Sicht des gerade mal fünfjährigen Jungen geschildert und zudem sowohl von der psychologischen Sicht als auch von der Sprache her sehr authentisch.

Manche Leser waren von den Fehlern bei unregelmäßigen Verben und den Artikelfehlern des Kindes sehr genervt. Abgesehen davon, dass gerade Kinder zwischen vier und sechs Jahren genau solche Fehler in der Sprachentwicklung machen, dies somit total authentisch ist, kam ich sehr schnell über diese Fehler hinweg, ich verstehe ja auch im realen Leben, wenn so junge Kinder mit genau denselben Fehlern mit mir kommunizieren, was sie wollen und ärgere mich nicht darüber.

Der kleine Jack lebt also mit seiner Mutter in einem ein paar Quadratmeter großen Verließ und hat das „Draußen“ noch nie gesehen, Im Gegenteil, er weiß bis zu seinem fünften Geburtstag überhaupt nicht, dass eine andere Welt jenseits seines Gefängnisses überhaupt existiert. Lediglich der Fernseher zeigt, ihm eine andere Welt, aber er glaubt, diese sei nicht real. Am fünften Geburtstag eröffnet ihm seine Mutter, dass einige Sachen im Fernseher doch real sind, dabei kann das Kind aber zu Beginn nicht unterscheiden, ob die Zeichentrickfilme auch dazugehören oder nicht. Warum die Mutter das gemacht hat? Weil sie ihr Kind liebt und abschirmen wollte. Was nützt es, von einer fremden Welt zu wissen, wenn man in einem Raum eingesperrt ist. In völliger Unkenntnis ist die Gefangenschaft besser zu ertragen. Auch ansonsten ist die Mutter sehr liebevoll, sie beschäftigt sich mit ihrem Sohn, bringt ihm Sprache und Rechnen bei, bastelt liebevoll aus den Essensresten Spielzeug, achtet im Rahmen ihrer Möglichkeiten auf die Gesundheit, die Fitness und den Fernsehkonsum ihres Sohnes und versucht ihr Kind auch sonst vor allem zu beschützten.

Als LeserIn werden wir komplett in die tägliche und wöchentliche Routine involviert, die tiefe liebevolle Mutter-Kind-Beziehung, die permanenten Vergewaltigungen der Mutter, das Arrangement mit und die Unterwerfung unter den Peiniger, um den Sohn zu schützen und Kerkervergünstigungen wie zum Beispiel Essen oder Spielzeug oder einfach Güter des täglichen Bedarfs zu erhalten.

Erst gestern haben wieder viele sehr dumme Leute in Facebook behauptet und diskutiert, dass es völlig unrealistisch wäre, dass die Opfer in Holland nicht wussten, dass es eine Welt da draußen gibt. Die sollten sich vielleicht mal die Mühe machen, dieses gut konstruierte Psychogramm zu lesen oder mit einem Psychiater reden. Genau deshalb plädiere ich dafür, dass man sich sowas aus Opfersicht zumindest einmal anschaut, wenn man es aushält.

Der Kleine Jack ist also nun fünf Jahre alt, nach Meinung der Mutter nun deshalb groß genug für die Wahrheit über die Welt da draußen und auch dafür, dass er als Held beide aus dem Kerker erretten kann. Viel Verantwortung für so ein kleines Kind, aber die Mutter fürchtet, dass sich die Aufmerksamkeit ihres Peinigers mit fortschreitendem Alter nicht nur auf sie, sondern auch auf das Kind richtet. Minutiös und akribisch plant die Mutter den Ausbruch aus dem Gefängnis und wiederholt permanent die Aufgaben des Kindes Jack, den Peiniger Old Jack zu überlisten. Mammamia, dieser Teil der Geschichte war extrem nervenzerfetzend spannend. Die Flucht glückt, und der Junge läuft letztendlich der Polizei in die Arme.

Was dann kommt, ist aber noch grandioser, denn die Geschichte ist ja erst zur Hälfte erzählt. Nach der Rettung wird also nicht abgeblendet, alles ist gut und die Opfer werden mit den Traumata schon irgendwie zurechtkommen. Im Gegenteil, der mühsame Weg zurück in ein normales Leben unter Hilfe und Anleitung der Ärzte, Psychologen und der Familie der Mutter wird ebenso grandios und detailliert geschildert wie vorher die Tagesroutine im Kerker. Die Eingewöhnungsphase von Mutter und Sohn in die "normale" Welt, der Umgang mit der Reizüberflutung, dem Lärm und dem ganzen Draußen und dann auch noch die Trennung von Mutter und Sohn. Hier schildert die Autorin sehr sensibel und entwicklungspsychologisch konsistent konstruiert die Probleme, die Lösungen, die Konflikte, aber auch das lustvolle Entdecken der realen neuen Welt, die Annäherung und die Liebe, die letztendlich ein einigermaßen normalen Umgang mit der Umwelt und einen Abschluss des Traumas einleiten.

Genauso wurden übrigens auch die Kinder der Familie Fritzl und auch Natascha Kampusch in einer psychiatrischen Anstalt betreut.

Fazit: Nicht für jeden geeignet, da der Roman in seiner ganzen Authentizität und in seinem grausamen Realismus richtig starker Tobak ist. Vor allem weil die Geschichte ja nicht nur fiktiv ist, genau solche schrecklichen Verbrechen nun schon dreimal in diesem Jahrtausend passiert sind. Ein qualitativ hochwertiges, grandios gemachtes Psychogramm aus Opfersicht, das man sich nicht entgehen lassen sollte, sofern man es aushält. Der Roman ist aber eben nicht der effektheischende Skandalthriller, sondern stellt die Opfer und ihre Überlebens- und Bewältigungsstrategien in den Vordergrund. Absolute Leseempfehlung von mir!

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review 2018-04-11 07:04
Touchy Subjects by Emma Donoghue
Touchy Subjects - Emma Donoghue

How do you make conversation with a sperm donor? How do you say someone's novel is drivel? Would you give a screaming baby brandy? In what words would you tell your girlfriend to pluck a hair on her chin? Touchy Subjects is about things that make people wince: taboos, controversies, secrets and lies. Some of the events that characters crash into are grand, tragic ones: miscarriage, overdose, missing persons, a mother who deserts her children. Other topics, like religion and money, are not inherently taboo, but they can cause acute discomfort because people disagree so vehemently. Many of these stories are about the spectrum of constrained, convoluted feeling that runs from awkwardness through embarrassment to shame.

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In this odd little short story collection, Emma Donoghue breaks up her tales into five categories of general life: Babies, Domesticity, Strangers, Desire and Death. A rundown of of the stories:

 

BABIES

 

"Touchy Subjects" (title story) -- a man agrees to be the sperm donor to his wife's best friend. Story gets into general discussion of fertility struggles of women

 

"Expecting" -- a woman lies about being pregnant, the lie gets out of hand

 

"The Man Who Wrote On Beaches" -- a man turns 43 and finds religion, which causes upset in his relationship with his agnostic girlfriend (there is a baby discussion here, if you're wondering)

 

"OOPS" -- James helps friend Neasa through a pregnancy he assumes is unplanned and unwanted, sets himself up as surrogate "uncle" to the child, helping with child rearing over the years

 

"Through The Night" -- Pre-motherhood Una was known for being quite the stoic. Now after giving birth, she finds herself deep in the throws of sleep deprivation and postpartum depression, uneasy with the dark places her mind is drifting. 

 

"Do They Know It's Christmas?" -- A childless couple has embraced their life as dog parents and all is well until the holidays come and they're asked to leave the dogs at home while they attend a family gathering.

 

DOMESTICITY

 

"Lavender's Blue" -- A couple goes near-mad trying to agree on the perfect shade of slate blue to paint the exterior of their house

 

"The Cost of Things" -- An emotional rift develops between a lesbian couple over the medical expenses for their sick cat

 

"Pluck" -- A husband becomes fixated on a single dark hair on his wife's chin

 

STRANGERS

 

"Good Deed" -- A wealthy Canadian man struggles to decide on a course of action over a homeless man he finds laying in the street, bleeding from the mouth 

 

"The Sanctuary of Hands" -- In Toulouse, France, a woman decides to take a tour of underground caverns, but is unsettled by a group of special needs adults joining her tour group. 

 

"WritOr" -- A once successful writer, now struggling with mounting debt, grudgingly agrees to accept a "Writer In Residence" position at a small college, giving writing advice to aspiring authors. 

 

DESIRE

 

"Team Men" -- Teenager Jonathan plays on a football team, with his dad as the coach. His dad is pretty hard on him, when it comes to critiquing Jonathan's athletic ability. When new guy Davy joins the team, Davy quickly becomes the star player. Jonathan feels a little threatened by him at first, but before long they become good friends who progess into secret lovers. Though they think they've been successful keeping their relationship under wraps, Jonathan's father turns mysteriously, progressively angry towards the both of them. 

 

"Speaking In Tongues" -- Ladies Lee and Sylvia fall for each other after meeting at a conference

 

"The Welcome" -- Luce sees one 5-line ad for womens' housing, finds herself triggered by the spelling errors and the political correctness seeping through the choice of wording 

 

DEATH

 

"The Dormition of the Virgin" -- George is vacationing in Italy. The last day of his stay he comes upon a dead body.

 

"Enchantment" -- Pitre and Bunch are two longtime friends living in Louisiana who get competitive with running swamp tours... until Pitre falls gravely ill

 

"Baggage" -- Niniane is in Hollywood .... partly on holiday, partly to find out information regarding her estranged brother

 

"Necessary Noise" -- Two sisters pick up their brother from a nightclub, immediately have to rush him to a hospital when he appears to be extremely ill and under the influence of serious drugs. 

 

 

 

Overall Impressions:

 

I closed the book with a strong feeling of MEH. In a number of these stories, there are definitely intriguing ideas that Donoghue experiments with.. they just didn't really go anywhere. Most of these stories didn't close on strong, impactful moments, instead just kinda .. dropped off... which is one of my big peeves with short story collections in general. I will say though, I enjoyed the second half of the book much more than the first. I was close to DNF-ing after the first few stories but something was telling me to hang in there.

 

I'm glad I did, largely for "WritOr", which ended up being my favorite story in the whole book. After a number of bland bits in the earlier portion of this collection, I was pleasantly surprised to find such humor in "WritOr". Granted, it might be the "you had to be there" brand of humor. Being a writer myself, who worked as a writing tutor in college, a lot of what Donoghue illustrates in this particular story brought back vivid memories of my own experiences in that environment. Perhaps for that story alone, maybe a couple others that made me smile or think for a moment, I'll likely end up keeping this one on my shelves, at least for the time being. But if you haven't tried any of Donoghue's work before, I would NOT recommend starting here. 

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text 2017-12-31 22:51
Czytelnicze podsumowanie roku 2017
Ania - Maciej Drzewicki,Grzegorz Kubicki
Był sobie chłopczyk - Ewa Winnicka
Juz mnie nie oszukasz - Harlan Coben
Pokój - Emma Donoghue
Światu nie mamy czego zazdrościć. Zwyczajne losy mieszkańców Korei Północnej - Barbara Demick,Agnieszka Nowakowska
Znalezione nie kradzione - Stephen King

Moje książkowe "The best":

 

Najbardziej intrygująca książkowa postać:

 

Jack („Pokój”)

 

 Najlepsza okładka:

 

„Już mnie nie oszukasz” (Harlan Coben), Wydawnictwo: Albatros 2017r.

 

Najlepszy cytat:

 

Patrz, mnie nie będzie, a życie będzie toczyć się dalej. Pewnie ludzie będą mówili: Przynajmniej już się nie męczy. A wiesz, ja bym chciała się jeszcze pomęczyć, byle tylko żyć...(Anna Przybylska)”.

„Ania” (Maciej Drzewicki, Grzegorz Kubicki)

 

Największe zaskoczenie:

 

„Był sobie chłopczyk” (Ewa Winnicka)

 

Najlepszy autor:

 

Barbara Demick

 

Najlepsza książka:

 

„Ania” (Maciej Drzewicki, Grzegorz Kubicki)

 

 

Największe gnioty:

 

 

Najbardziej irytująca książkowa postać:

 

Holly Gibney z „Znalezione niekradzione” (Stephen King)

 

Najgorsza okładka:

 

„Znalezione niekradzione” (Stephen King), Wydawnictwo: Albatros, 2015r.

 

 

Najgorszy cytat:

 

„Wszystko gówno znaczy.”

Stephen King – „Znalezione niekradzione”

 

Największe rozczarowanie:

 

„Pokój” (Emma Donoghue)

 

Najgorszy autor:

 

Emma Donoughe

 

Najgorsza książka:

 

„Pokój” (Emma Donoghue)

 

 

__________________________________________________________________

 

 

W liczbach:

 

Wszystkich przeczytanych książek 15, w tym:

 

Biografie/Autobiografie/Dzienniki/Pamiętniki - 1
Film + książka - 9
Literatura faktu/Reportaże/Eseje - 2
Literatura piękna/współczesna – 1

Thrillery/Kryminały/Sensacja - 2

 

 

W nagrodach:

 

Nominowani (8)

 

1) Nagroda im. Ryszarda Kapuścińskiego za reportaż literacki (2011)

Światu nie mamy czego zazdrościć(Barbara Demick)

 

2) ALA Notable Books

Światu nie mamy czego zazdrościć(Barbara Demick)

 

3) National Book Critics Circle Award

Światu nie mamy czego zazdrościć(Barbara Demick)

 

4) National Booka Award

Światu nie mamy czego zazdrościć(Barbara Demick)

 

5) Książka Roku Lubimyczytać.pl (2015)

"Znalezione nie kradzione" (Sephen King)

 

6) New York Times Best Books (2010)

„Pokój” (Emma Donoghue)

 

7) Man Booker Prize (2010)

„Pokój” (Emma Donoghue)

 

8) Książka Roku Lubimyczytac.pl (2017)

"Był sobie chłopczyk" (Ewa Winnicka)

 

Nagrodzeni (1)

 

1) Książka Roku Lubimyczytac.pl (2017)

"Ania" (Maciej Drzewicki, Grzegorz Kubicki)

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text SPOILER ALERT! 2017-12-23 09:07
This happens to all my favorite characters
Frog Music - Emma Donoghue

I both love and hate how the book is written. Given the time jumps in this book  slowly find out about a character whose fate is already written. I love that because get to know them slowly in contrast to present events. Hate that because the more I read about that character the more I like them and then have to go ...oh right have to deal with the present events that can not be unwritten.

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review 2017-09-29 02:04
Book 62/100: Kissing the Witch by Emma Donoghue
Kissing the Witch: Old Tales in New Skins - Emma Donoghue

So I guess I knew who Emma Donoghue was before she was "cool" (i.e., pre-ROOM), since this book has been on my shelf FOREVER ... but I didn't actually read it till after I'd read her more recent stuff. I'm generally 10-20 years behind on my TBR, though, so this is not at all unusual.

Having read her later stuff first, I can see that her writing voice is not quite as strong or refined in this collection, but the prose is still beautiful most of the time, with the exception of a few moments when it becomes vague or a little garbled. But as fairy tale retellings go, these are decent, not often changing the structure of the originals much, but casting their meaning in new light. In particular, I liked that the stories subverted the original trope common in fairy tales of women working against one another in competition, and instead presented heroines who were liberated by or in cooperation with the traditional "villains" in the story.

All of the retellings in this collection are connected, so the protagonist in one story is telling her tale to the protagonist of the previous tale. This forms a backwards running chain that I thought would somehow come full circle, but it didn't. In some cases, the revelation of who a minor character in one story was in her past made perfect sense -- in others, it felt like a stretch, and too bizarre to be meaningful (there are several instances of people being reincarnated as animals). Overall, this particular narrative device felt somewhat gimmicky, and I feel doubtful about whether Donoghue would have applied it later in her career as a more mature writer.

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