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review SPOILER ALERT! 2019-03-03 17:16
The Fear Index by Robert Harris
The Fear Index - Robert Harris

The owner of a big hedgefund company, Alex Hoffman, physicist and inventor of an algorithm that could revolutionize trading, is attacked one evening in his home in Geneva. After getting checked at hospital which got him the recommendation to visit his neurologist with the headscans that were taken, he goes to work the next day because of a big investors' lunch. But strange things keep happening: the delivery of a book by Darwin, he finds that he apparently bought out his wife's art exhibition... and then the algorithm starts making risky trades...

 

This novel starts out pretty exciting, the break-in, a possible conspiracy, a computer algorithm running amok. But it all gets a bit confusing the longer the story runs: Hoffman's history of mental illness for one, his dabbling with artificial intelligence on the other side... but all this doesn't really explain what actually happened. Did Hoffman arrange for everything, including the break-in and his death, and just forget it in a psychotic break, as is suggested in the end? But what about the risk-advisor who falls into the open elevator shaft? He can't have foreseen that he would step into the lift at that moment - so, did he program the algorithm to kill any opponents? Or did he program some self-protective subroutines so that the algorithm decided for itself to kill him in self-defense in order to have no more master?

 

But in the end, it all gets wrapped up too easily, the company earns an enormous amount of money and all's swept under the rug, the algorithm lives on... and Hoffman disappears. Honestly, I would love to know what happens next and hate the way this novel keeps me hanging at this point of the story.

 

Still: a good read, albeit one that leaves me with more questions than it answers.

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review SPOILER ALERT! 2019-01-20 13:01
Am Abend des Mordes von Hakan Nesser, Barbarotti #5
Am Abend des Mordes: Roman - Håkan Nesser

Dies ist der letzte Band der Barbarotti-Reihe.

 

Gebeutelt vom plötzlichen, aber nicht gänzlich unerwarteten Tod seiner Frau (sie erlitt bereits in "Die Einsamen" ein geplatztes Aneurysma im Gehirn), tritt Barbarotti einen Monat später seinen Dienst wieder an. Allerdings verdonnert ihn sein Boss Asunander zur Ermittlung in einem alten Fall: das Verschwinden von Morinder vor 5 Jahren aufzuklären, dem Freund von Ellen Bjarnebo, die vor 20 Jahren wegen des Mordes (und der Zerstückelung der Leiche) an ihrem Ehemann verurteilt wurde. Barbarotti findet äußerst mangelhafte Ermittlungsakten von beiden Fällen vor, doch die Begegnung mit Ellen Bjarnebo gestaltet sich schwierig, denn sie ist scheinbar verschwunden.

 

Was folgt ist eine packende Auseinandersetzung mit Trauer, Opfer, Schuld & Sühne, Vorurteilen und dem In die Hand Nehmen des eigenen Schicksals. In immer wechselnden Blickpunkten werden die Ereignisse von vor 20 Jahren aufgearbeitet, genauso wie Barbarottis Weg aus dem Tunnel der Trauer zurück ins Leben. Die beiden Fälle (und der, den Backman untersucht, nämlich das Ableben eines Rechtspopulisten) treten in den Hintergrund in dieser zutiefst persönlichen Geschichte, die ihren Höhepunkt in der Einöde Lapplands findet, wenn Barbarotti schließlich doch auf Bjarnebo trifft.

 

Wie immer bei Nesser gibt's kleine Negativpunkte, die diesmal allerdings den Abgang der Geschichte nicht trüben:

 

* das offene, aber suggestive Ende zwischen Barbarotti und Backman... noch dazu durch einen posthumen Brief von Barbarottis Frau Marianne quasi gutgeheißen... das hätte nicht sein müssen.

 

* Was hat es mit den "Schwestern" auf sich, auf die Barbarotti in Lappland trifft und die scheinbar die erste Ermittlung im Fall Morinder schon beeinflusst haben?

 

Fazit: ein zutiefst menschlicher, psychologischer und... ja, spirtueller Roman, der ohne Action auskommt und einen trotzdem in den Bann zieht. Und einen auch nach der letzten Seite nicht los lässt. So soll's sein.

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review SPOILER ALERT! 2019-01-06 11:59
Das zweite Leben des Herrn Roos von Hakan Nesser, Barbarotti #3
Das zweite Leben des Herrn Roos - Håkan Nesser,Christel Hildebrandt

Valdemar Roos, ein Durchschnittslangweiler, knapp 60, gewinnt plötzlich im Toto, kündigt seinen Job und kauft sich in der Einöde ein kleines Häuschen. Dieses wird zu seinem Rückzugsgebiet: Er fährt täglich hin und genießt die Ruhe, denn Frau und Stieftöchter nerven ihn... und er gibt ihnen gegenüber vor, den alten Tagesrhythmus zu haben. Eines Tages entdeckt er ein Mädchen namens Anna, das sein Häuschen als Unterkunft verwendet: Sie war aus einem Drogentherapiezentrum weggerannt. Für einige Tage ist das Leben für beide idyllisch, wären da nicht Valdemars Frau, die Wind von seiner Begleitung erhalten hat, und Annas Ex-Freund.

 

Dies ist ein sehr geradeliniger Roman, der recht langsam startet, es aber dann doch noch schafft, mich in seinen Bann zu ziehen: Vielleicht auch deshalb, weil ich mir bis zum Schluss gewünscht habe, dass die Vorurteile gegenüber Roos doch noch aufgedeckt werden. Jedes von Nessers Büchern hat eine Grundbotschaft. Hier ist es Vorurteil gegen Realität (Roos und Anna), auch die Frage des Abwägens einer Sache oder Person gegen eine andere (Backmann und die Aussage ihres Vaters).

 

Jedenfalls ist dies das erste Mal, dass es keinen haarsträubenden Twist gibt. Dass ungeklärte Fragen bleiben oder auch fragwürdige Schlüsse gezogen werden, ist aber weiterhin ein roter Faden. Weiter zu Barbarotti #5, dem letzten Teil dieser Reihe.

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review SPOILER ALERT! 2018-11-01 01:49
Aus Doktor Klimkes Perspektive von Hakan Nesser
Aus Doktor Klimkes Perspektive - Håkan Nesser,Christel Hildebrandt

Dies ist eine Sammlung von 6 Kurzgeschichten, die sich mehr oder weniger alle um Sein und Schein drehen, um Realität vs Illusion, um  Wunschvorstellungen und Abgründe. Dass Nessers Geschichten von kranken Seelen bewohnt werden, sollte kein Geheimnis mehr sein...

 

Da ist der Autor, der in Venedig die Inspiration für sein neues Buch sucht; ein junger Mann, der eine Nachricht zu übermitteln hat; der Fall eines bei der Schulabschlussfeier verschwundenen Mädchens; ein Mädchen, das seine Mutter umbringen will, weil die ihr keinen Hund schenkt; ein Lehrer, der die Klassenarbeit einer toten Schülerin beurteilt; und zuletzt ein Geschichtsprofessor, der beschließt, den Liebhaber seiner Frau zu beseitigen.

 

Insgesamt durchaus spannend und lesenswert.

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review SPOILER ALERT! 2018-10-18 10:05
Eine ganz andere Geschichte von Hakan Nesser, Barbarotti #2
Eine ganz andere Geschichte (Barbarotti #2) - Håkan Nesser,Christel Hildebrandt

Auf Urlaub mit seiner Freundin Marianne erhält Barbarotti einen merkwürdigen Brief, der einen Mord ankündigt. Tatsächlich wird auch eine Leiche gefunden. Dieses "Spiel" wiederholt sich, und auch die Medien bekommen Wind vom Kontakt zwischen dem mutmaßlichen Mörder und dem Polizisten. Zuletzt erhält Barbarotti die Aufzeichnungen eines Urlaubs in Frankreich - doch wie hängen diese mit den jetzigen Morden zusammen?

 

Dieser Roman konzentriert sich mehr auf Barbarotti, sowohl beruflich als auch privat, als es "Mensch ohne Hund" tat. So erfährt sein Privatleben einiges an Turbulenzen, auch aufgrund des Scheinwerferlichts, in dem er sich durch die Briefe des Mörders plötzlich befindet... womit er nicht wirklich ideal umgeht. Was ich ausgesprochen zu schätzen lernte, ist die "innere Stimme" Barbarottis im Kontakt mit seiner Familie: die Telefongespräche mit seiner Tochter Sara, die in London weilt, auch der Umgang mit seiner Ex und ihren Neuigkeiten... staubtrocken und enorm witzig.

 

Nach anfänglich durchaus vorhandener Spannung zieht sich der Fall selbst aber zum Schluss ein wenig wie ein Strudelteig - und leider wird er wiederum durch eine Art Geistesblitz gelöst, dessen Ursprung im Dunkeln gelassen wird. Das ist ein wenig unbefriedigend, zieht sich aber auch schon durch die anderen Nesser-Romane, die ich bisher gelesen habe: langsamer, spannender Aufbau und dann, 20 Seiten vor Schluss, bekommt man wegen der unvorhergesehenen Wendung fast ein Peitschenschlagsyndrom.

 

Gut, in diesem Fall wiegt es nicht ganz so schwer, weil sowieso eher die Charakterisierung Barbarottis im Vordergrund stand, aber trotzdem ist diese Art der Auflösung schon ein Negativpunkt.

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