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review 2017-05-05 13:06
Genialer Weltraumkrimi!
Six Wakes - Mur Lafferty

Holla die Waldfee! – was hat mich Six Wakes von Mur Lafferty gepackt! So eine geniale Mischung aus spannendem Weltraumabenteuer und Mord-Mystery! Das war wie ein besseres Cluedo im Weltall, bei dem sich die Ereignisse rasch entwickeln. Ich sage es gleich: dieses Buch habe ich in zwei Tagen durch gesuchtet und falls es bis hierher noch nicht klar war: ich bin richtig begeistert!

 

Ich weiß gar nicht worüber ich mich als erstes freuen soll. Das Buch beginnt mittendrin im Geschehen. Man steht, wie die Besatzung der Dormire, unerwartet im verstörenden Chaos aus Blut und Mord. Zusammen mit den Figuren gräbt sich der Leser durch temporeiche Szenen, durch die Probleme, die so ein Erinnerungsverlust mit sich bringt, Intrigen und natürlich einen Haufen Fragen. Dadurch macht die Geschichte schon vom ersten Moment an neugierig und entfaltet sich mit jedem Kapitel und jedem neuen Einblick mehr. Manchmal sind es Szenen der gegenwärtigen Ereignisse, manchmal sehr alte Erinnerungen der Besatzungsmitglieder, die uns die Autorin da präsentiert. Alles ist geschickt miteinander verworben und vielschichtig wie die Lagen einer Zwiebel. Besonders spannend fand ich die ganzen Verknüpfungen, die sich nach und nach ergeben, und die Hinweise, die man nachträglich erkennt.

 

Das Buch wechselt dabei zwischen den verschiedenen Perspektiven der sechs Klone und deckt schrittweise Teile ihrer Vergangenheit auf. Aber auch die gesamte politische Situation zwischen Menschen, Klonen und Splittergruppen innerhalb beider Parteien, bei denen man manchmal bewusst im Unklaren gelassen wird wer nun gegen wen arbeitet, wird auf diese Weise zum großen Ganzen gemacht. Es ist ein durchweg spannend bleibendes Puzzle, das die Autorin hier abliefert. Zu keiner Zeit hatte ich dabei das Gefühl den Faden zu verlieren, da jede Figur eine ihr ganz eigene Erzählstimme hat. Bei wechselnden Perspektiven gleich doppelt gut und wichtig. Ich muss außerdem gestehen, so unliebsam sich auch mancher der Protagonisten verhält, ich habe sie jeden für sich lieben gelernt. Alle verbergen sie etwas voreinander, aber auch vor dem Leser, und mit jedem Stück das ich mehr über sie erfahren habe, sind sie mir weiter ans Herz gewachsen. Besonders Hiro, der Pilot, und IAN, die KI des Schiffes, haben es mir angetan. Denn obwohl die Figuren in einer wirklich miesen Lage sind, versäumen es Hiro und IAN nicht ab und an für eine Prise Humor zu sorgen.

 

Während normale Krimis oft etwas simpel gehalten sind, fährt Six Wakes fast schon schwere Kaliber auf und flicht nebenbei ethische und philosophische Fragen ein. Was macht die Seele eines Menschen aus? Was seine Persönlichkeit? Wie viel Mensch ist man als Klon noch, wenn die eigene Persönlichkeit zu einem lesbaren und veränderbaren Code geworden ist? Wenn es nicht einmal mehr den Tod zu fürchten gibt? Die Problematik eine Antwort darauf zu finden, wurde geschickt in Erlebnisse verpackt und ich habe mich mehrfach dabei ertappt mir all die höchst komplizierten Fragen selbst zu stellen. Es ist erstaunlich wie verzwickt die Dinge werden können, und wie erschreckend, wenn bestimmte Möglichkeiten und Fähigkeiten in den falschen Händen landen.

 

Was mir gleich zu Beginn positiv aufgefallen ist, ist die Vielfalt der Figuren. Die Crew der Dormire setzt sich aus allerlei Nationalitäten und auch körperlich deformierten Personen zusammen, die ganz selbstverständlich zurechtkommen. Es war erfrischend auch mal eine körperlich behinderte Figur zu haben, die sich zudem völlig natürlich in die Gruppe einfügt. Das Klon-Konzept in Six Wakes ist überhaupt ganz anders ausgebaut als man es üblicherweise aus solchen Szenarien kennt und lohnt sich wirklich zu erkunden.

 

Kurz gesagt: Ein absoluter Spaß für alle Mystery-Fans, der gleichzeitig nichts von Seiten der SciFi vermissen lässt. Dieser Roman bekommt eine deutliche Leseempfehlung und gehört zu den Büchern von denen ich mir dringend wünsche, dass sie auch ins Deutsche übersetzt werden. Leider dürfte die Geschichte wieder so ungewöhnlich und vielschichtig sein, dass sich kaum ein deutscher Verlag herantrauen wird. Wer das Glück hat englischsprachige Bücher lesen zu können, der darf sich Six Wakes nicht entgehen lassen.

Source: moyasbuchgewimmel.de/rezensionen/titel/s/six-wakes
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review 2015-05-26 10:45
3038. Staat der Klone - Kathryn Lasky

Mehr Rezensionen auf meinem Blog

 

Über


Darci lebt in einer Welt, in der Eltern vor der Geburt festlegen können, welche Eigenschaften ihr Kind haben soll. Die Genetik ist so weit, dass die meisten Krankheiten ausgemerzt werden konnten und nur genetisch gesunde Kinder zur Welt kommen. Nur Auserwählte, die über ihr genetisches Potenzial gewirkt haben, werden korolliert – geklont. Bei allen anderen ist es verboten. Doch dann steht Darci plötzlich einer Kopie ihrer selbst entgegen.




Meinung


Eine der großen Schwächen dieses Buches ist der Sprachstil. Das Buch beginnt schon damit, unbekannte Worte um sich zu werfen, ohne dass diese erklärt werden. Es gibt kein Glossar und manchmal dauert es mehrere Kapitel, bis ein Wort endlich erklärt wird.

Es war schließlich fast ein Feiertag, denn heute wurde eine der größten Errungenschaften der Reprogenetischen Reformation und der gesamten Bio-Union gefeiert: das Korollieren. Nur wenige Auserwählte wurden korolliert, sicher, aber die Originalen hatten überhaupt keine Chance, jemals zu dieser Ehre zu gelangen.



Es liest sich einfach holprig und es gibt zu viele Dinge, die am Stil beim Lesen stören. Da werden Großeltern und Eltern mal beim Vornamen genannt, mal als Eltern bezeichnet. Die Perspektive bleibt einfach nicht konstant, die Übergänge sind schwankend.

“Aber Leon war Student bei ihm.” venka nickte zu ihrem Sohn, Darcis Dad, hinüber. “Und du wirst auch eingeladen, nachdem du mit Leon verheiratet bist und Computerprogramme für Edmar entworfen hast. Doch warum gerade Rufus und ich dazugehören sollen, ist mir wirklich schleier…”



Neben dem Sprachstil lassen auch die Charaktere zu wünschen übrig. Die meisten bleiben absolut flach, mit dem Eigenleben eines Pappkartons. Charaktere tauchen auf und verschwinden wieder ohne dass sie irgendetwas zur Geschichte beitragen. Man liest über Seiten hinweg über Moira, Darcis Freundin im Sommercamp und dann verschwindet sie spurlos aus der Geschichte.


Die Handlungen der Charaktere haben für mich auch absolut nicht gepasst. Sie taten teilweise Dinge aus dem Blauen hinaus, ohne dass die Handlung in ihrem Charakter begründet lag, einfach weil der Plot es so verlangt.

Überhaupt war die Handlung viel zu plötzlich. Über die Hälfte des Buches hinweg passiert erst einmal absolut nichts. Dann, gegen Ende, geht alles holterdipolter. Plötzlich gibt es einen Klon und eine Untergrundbewegung und das System soll geändert werden. Alles passiert einfach, ohne wirklich logische Konsequenzen oder schlüssige Erklärungen. Die Welt bleibt genauso flach wie die Charaktere. Dinge tauchen einfach aus dem Nichts auf und fügen sich nicht organisch in die Handlung ein.

Auch Darci senkte sofort ihren Blick. Es war ein ungeschriebenes Gesetz, dass man besser jeden Augenkontakt vermeiden sollte, wenn man einen Originalen in irgendeiner Weise gestört oder belästigt hatte. Für einen Genvers war es Pflicht, sich unterwürfig zu zeigen.



Die Genvers sind die Reichen, die auf die besseren Schulen gehen, deren Eltern sich aussuchen können, was für Fähigkeiten ihre Kinder bekommen sollen und denen die besten Berufe offen stehen. Und dann zeigen sie sich unterwürfig der Unterschicht, also den Originalen gegenüber?


Das Buch strotzt nur so vor solchen unlogischen Dingen. Von dem Umgang mit Genetik mal ganz abgesehen. In dem Buch haben Menschen fröhlich ein zusätzliches Chromosom und das ist gut. Und dann natürlich sowas:

“…Risse im Gehirn”, wiederholte er. “ich meine, nichts Schlimmes. Nicht so, dass es wehtut, aber es ist fast, als ob…”

“…als ob alte Wörter durchkommen?”, ergänzte Darci.

Max nickte. “Meinst du, dass das vielleicht eine Besonderheiten bei Leuten wie uns ist? Bei maskierten Chimären? Meinst du, es könnte sein, dass da vielleicht etwas ganz Altes in uns durchbrechen will, weil wir dieses alte Erbgut in uns haben?”

“Es ist fast so, als ob wir das Erinnerungsvermögen der Menschen vor der Reformation hätten.”



Nein. Einfach nein. Und dann gegen Ende? Extrem verwirrend, weil alles einfach nur angesprochen wird, anstatt sich damit auseinanderzusetzen. Plötzlich wird sie wegen des Klonverbrechens verhaftet. Plötzlich schlägt der Untergrund zu. Plötzlich leben sie woanders.

 

Fazit


Kann man getrost sein lassen. Es gibt so viele bessere Geschichten mit ähnlichem Thema.

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review 2013-03-31 00:00
The Klone and I
The Klone and I - Danielle Steel The klone and I by Danielle Steel
Roger has left Stephanie with 2 kids and he's suing her in the divorce. She took care of everything for him.
She started taking better care of herself after he left with his girlfriend. She had to pay alimony and custody out of her trust fund.
She meets Peter in Pairs and as he has to work he has created a clone of himself: Paul Clone.
He was just too perfect and she stayed in touch with him. Paul Clone is only the same as Peter in looks only.
So funny when she tries to find the perfect mate.

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review 2012-10-30 00:00
The Klone and I: A High-Tech Love Story
The Klone and I - Danielle Steel Review to follow!
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review 2011-06-07 08:18
The Klone and I
The Klone and I - Danielle Steel Danielle Steel is one of my favorite authors, I love all her books and with this one she hasn't disappointed me too :) Excellent. I'll never forget it! it's not a usual line of Steel's story. Great for those who think that each author has his/her own stereotyped plot plan. It is original and compelling!
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