Worum geht es?

Rico ist ein tiefbegabtes Kind oder anders ausgedrückt, er ist leicht geistig behindert. Aber das hört er nicht so gern, er denkt eben nur langsamer als andere und vergisst manchmal Sachen. Rico lebt zusammen mit seiner Mutter in der Dieffe 93. Einem netten Block in Berlin. Sein Leben hat er sich sehr gut eingerichtet, er kennt die Nachbarn, keinen seinen täglichen Weg zum Förderzentrum und ist damit schon zufrieden. Eines Tages lernt er aber Oskar kennen und hat damit die Chance, endlich auch einmal einen Freund zu haben, der ihn besuchen kommt. Oder?

Wie war es?

Ich mag Rico! er ist wirklich ein liebenswürdiger Charakter, zumal seine Gedanken angesichts von Müffelchen (klein geschnittenen Brotscheiben mit Belag) doch sehr witzig sind. Ich hatte keine Ahnung, was mich bei den Büchern rund um Rico und Oskar erwartet, aber dieses war wirklich unterhaltsam und es wird definitiv nicht mein letztes von den beiden sein. Normalerweise bin ich sehr skeptisch, wenn es darum geht, eine Geschichte aus Kinderperspektive und dann auch noch aus der eines tiefbegabten Kind erzählt zu bekommen, aber das ist Herrn Steinhöfel durchaus gelungen und ich hab es ihm abgekauft. Von mir gibt es 4 Sterne für eine nette Abendunterhaltung!

Rico, Oskar und die Tieferschatten von Andreas Steinhöfel, S. 36.