Der faule Henker
Der französische Autor Antoine de Saint-Exupéry erklärte einmal, “das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar”. Vor diesem Problem stehen auch Lincoln Rhyme und seine Assistentin Amelia Sachs in ihrem fünften Fall. So entführt uns Der faule Henker in die Welt der Zauberei und der Illusionen:...
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Der französische Autor Antoine de Saint-Exupéry erklärte einmal, “das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar”. Vor diesem Problem stehen auch Lincoln Rhyme und seine Assistentin Amelia Sachs in ihrem fünften Fall. So entführt uns Der faule Henker in die Welt der Zauberei und der Illusionen: Alles beginnt mit dem Tod einer jungen Musikschülerin, die praktisch vor den Augen der Polizei umgebracht wird. Als der Mörder in einen fensterlosen, geschlossenen Hörsaal flüchtet, stürmt die Polizei den Raum -- doch er ist leer. Das Team um Lincoln Rhyme schließt aus der Systematik und der trickreichen Vorbereitung des Mordes, dass es sich bei dem Mörder um einen sehr berechnenden und äußerst “kunstfertigen” Täter handeln muss, der es nicht bei einem Opfer belassen wird. Nach einem zweiten Mord an einem Geistlichen müssen sie erkennen, dass der geheimnisvolle Serientäter ihnen immer einen Schritt voraus ist. Eher durch Zufall wird Amelia Sachs dann durch die junge Zauberkünstlerin Kara auf die entscheidende Spur gebracht, die ein Tatmuster erkennen lässt und sie ins Milieu der Magier und Illusionisten führt ... In Der faule Henker nimmt uns Jeffery Deaver mit einem rasanten und packenden Psychothriller buchstäblich gefangen. Gleichwohl erscheint einem bei den vielfältigen Turbulenzen des Plots der Autor bald selbst als Illusionist, der uns geschickt über die Schwächen seiner Erzählung hinwegzutäuschen vermag. Denn Deaver erstarrt ein wenig in Taschenspielertricks: Das Wesentliche lässt er verborgen. So erfährt man trotz seiner stimmungsvollen Erzählreise in die Welt der Magie nicht wirklich, aus welchen Motiven der Serientäter seine Morde begeht: Ist es Rachsucht? Menschenhass? Da helfen einem die Täterprofile in Form von Listen, die Lesern der Lincoln-Rhyme-Serie hinlänglich bekannt sind und in diesem Buch gehäuft auftreten, auch nicht entscheidend weiter. Weder für den Plot noch für die Leser entsteht eine glaubwürdige Täterpsychologie, und nicht nur der sonst so geniale Analytiker Rhyme tapst hier zu lange fast hilflos im Dunkeln. Trotz dieser Ambivalenzen fasziniert Deavers Darstellung der Welt der Magie und Zauberei mit ihren Illusionstechniken. Sein Buch fesselt nachhaltig und kann einen durchaus eine ganze Nacht lang wach halten. Insgesamt hat man hier zweifellos nicht den besten Roman aus der Lincoln-Rhyme-Serie vor sich liegen, aber allemal eine große Lesestrecke mit Spannungsliteratur auf hohem Niveau vor sich. --Christian Koch
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Format: paperback
ISBN:
9783442364848 (3442364841)
Publish date: August 14th 2006
Publisher: Blanvalet Taschenbuch Verlag
Pages no: 480
Edition language: Deutsch
Series: Lincoln Rhyme (#5)
I can honestly say I am surprised that I loved this book. I thought the last two Rhyme books were seriously off and I didn't even know if I could continue with this one, but I did. Glad I bought it. We have Rhyme and Sachs investigating a case in which a murderer has someone escaped from what appear...
Murder mystery with a magician and enough twists and turns to keep me guessing throughout.
I really liked the magic part of this story. I thought the history of various magicians and tricks was obviously well researched and was very interesting.
Good book and an entertaining read but was about 50 pages too long in my opinion - story seemed to drag on a bit after it had really concluded and I felt a lot of the characters were superflous and just there a bit for window dressing without having much in the way of charecterisation to make them i...