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review 2022-11-07 04:06
THE TINIEST TUMBLEWEED by Kathy Peach
The Tiniest Tumbleweed - Kathy Peach,Alex Lopez

Baby Tumbleweed and Little Sparrow are small when they are born. Their fathers are not sure if the babies will grow up to be big and strong. Their mothers reassure them all that they will grow. Tiny Tumbleweed grows and roots herself. She's not as big as her brothers and sisters but she's okay. Little Sparrow also grows, just not as big as his siblings, but his father teaches him how to strengthen his wings and legs. One day he is out when a storm arrives. He sees Tiny Tumbleweed below him. Can he make it to her for shelter before the storm hurts him? Can she help him?

 

I liked this story. I loved the illustrations. They are gorgeous. I liked that Tiny Tumbleweed and Little Sparrow both grew up under similar circumstances. I also appreciated that they were able to do what they needed to do.

 

I liked the fun facts about tumbleweeds and sparrows at the end of the book as well as the questions about the book. This is good for toddlers and early readers. It is designed for third graders but your 4-8 year old will enjoy it.

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review 2021-10-01 18:59
Ein Sommer, der alles verändert hat
Die Überlebenden - Alex Schulman

20 Jahre ist es her, dass ein Ereignis am Sommerhaus am See die Familie von Benjamin, Nils und Pierre erschüttert hat. Mehrere Wochen haben die drei Brüder in einer einsamen Gegend Schwedens mit ihren Eltern verbracht. Schon damals war ihre Kindheit nur auf den ersten Blick idyllisch. Nun, zwei Jahrzehnte später, haben sich die Brüder entfremdet. Doch ein Brief mit dem letzten Willen ihrer Mutter bringt sie dazu, zum Ort ihrer Kindheit zurückzukehren. Was ist damals passiert?

„Die Überlebenden“ ist der Debütroman von Alex Schulman.

Meine Meinung:
Der Roman hat zwei Teile, die 24 Kapitel beinhalten. Es gibt zwei sich abwechselnde Erzählstränge. Die eine Ebene handelt von den jüngeren Ereignissen rund um den Tod der namenlosen Mutter. Dabei wird rückwärts im Präsens erzählt. Der andere Strang besteht aus Rückblicken in die entferntere Vergangenheit, vorwiegend den Erlebnissen während des Sommers vor 20 Jahren am Ferienhaus. Dieser ungewöhnliche Aufbau funktioniert sehr gut.

Sprachlich ist der Roman sehr beeindruckend. Starke Bilder, gelungene Naturbeschreibungen und eine dichte Atmosphäre machen den unaufgeregten, aber zugleich intensiven Schreibstil aus.

Die drei Brüder stehen im Fokus der Geschichte, wobei ein besonderes Augenmerk auf Benjamin liegt. Auch die Eltern spielen eine große Rolle. Die Protagonisten sind mir allesamt unsympathisch. Mehr noch: Vor allem das Verhalten der Eltern, aber in etwas abgeschwächter Form auch das der Brüder hat mich in vielen Szenen abgestoßen und befremdet.

Inhaltlich bietet der Roman auf knapp 300 Seiten ein ganzes Spektrum an Problemen. Es geht um Alkoholismus, Vernachlässigung, Aggressionen, Krankheiten, Trauer, Einsamkeit, Schuld und derartiges mehr. Dargestellt wird eine durch und durch dysfunktionale Familie, in der die Kinder mit fragwürdigen Methoden um die Gunst der Eltern konkurrieren müssen. Auffällig ist die Abwesenheit von Liebe - einerseits zwischen Mutter und Vater, andererseits zwischen den Eltern und ihren Söhnen. Zudem geht es um einen dramatischen Vorfall, der die Familienmitglieder zusätzlich entzweit hat.

In zweifacher Hinsicht schwächelt der Roman in meinen Augen. Zum einen bleiben auch nach dem überraschenden Ende, das ein neues Licht auf das zuvor Geschilderte wirft, zu viele Fragen offen. An einigen Stellen bleibt der Roman so vage, dass es mir schwergefallen ist, die Lücken mit eigenen Interpretationen zu füllen. Zum anderen schafft es die Geschichte trotz der heftigen Thematik erst im letzten Drittel, mich emotional wirklich zu bewegen. Über weite Strecken ist die Distanz zu den Charakteren leider zu groß. Das ist umso bedauerlicher, als der Autor in dem Buch seine eigenen Erfahrungen mit seinen Brüdern und seiner alkoholkranken Mutter verarbeitet hat.

Warum auf dem Cover nur zwei statt drei Jungen abgebildet sind, erschließt sich mir auch nach der Lektüre nicht. Der deutsche Titel, der sich stark am schwedischen Original („Överlevarna“) orientiert, passt jedoch ausgesprochen gut.

Mein Fazit:
„Die Überlebenden“ von Alex Schulman ist ein aufrüttelnder Roman, der mich immer wieder fassungslos gemacht hat. Seine raffinierte Erzählkunst hat mich begeistert. Inhaltlich hat mich das Buch hingegen nicht gänzlich überzeugt.

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review SPOILER ALERT! 2021-07-15 12:41
Das schwarze Band von Alex Beer, Emmerich #4
Das schwarze Band - Alex Beer

Wien, Juli 1921. Mitten in einer Hitzewelle werden Emmerich und Winter zu einem Tatort mit 2 Frauenleichen gerufen - 2 Prostituierte wurden ermordet, eine 3. scheint auf der Flucht zu sein. Da Emmerich mal wieder wegen Beleidigung des Bundeskanzlers in Ungnade gefallen ist, muss er just zu diesem Zeitpunkt in eine Disziplinarschulung und Winter mit den Ermittlungen im Rotlichtmilieu alleine lassen. Doch auch sein Seminar stellt sich als bald als komplizierter dar, als es ihm lieb ist.

Dies ist der 4. Roman der Emmerich-Reihe. Wie immer zeichnet Beer ein hochinteressantes Bild der Nachkriegsgesellschaft zwischen bitterer Armut und offen gezeigter Dekadenz, zwischen junger verachteter Demokratie und dem Schwelgen in Monarchie-Erinnerungen und -Fantasien. In diesem Fall wird alles miteinander verwoben, heraus kommt ein spannend zu lesender Roman, wenn gleich auch der letztendliche Rädelsführer zu offensichtlich ist.

Aufgewogen wird dies allerdings durch die persönlichen Seiten, denn sowohl über Winter, der zumindest in Ansätzen diesmal alleine ermitteln darf, als auch über Emmerich erfährt man mehr. Dazu inkludiert Emmerich Winter immer mehr in seine kleine Familie, die irgendwie auch den Schmuggler/Neo-Politiker Kolja mitumfasst. Ich hoffe auch, dass Irina gekommen ist, um zu bleiben.

Beer vermag es spielend, ihren Figuren immer neue Facetten zu geben, aber auch schon bekannte weiter auszuarbeiten. Man lebt mit mit Winter, der sich endlich beweisen will, und Emmerich, der sein Leben als alleinerziehender Vater, Kriminalinspektor, Mentor für Winter und die Suche nach seiner Herkunft irgendwie jonglieren will. Und genau davon leben diese Romane! Natürlich werden auch die Fäden zu Band 5 gelegt, der im Herbst 2021 erscheinen soll - ich freu mich jedenfalls schon drauf.

Der einzige kleine Kritikpunkt betrifft die Edition: Das Taschenbuch umfasst 348 Seiten - aufgrund der verwendeten Schriftgröße und des Zeilenabstands hätte man hier durchaus auch auf 250 Seiten reduzieren können... Es muss ja nicht unbedingt ein größerer Umfang vorgegeben werden, als im Endeffekt da ist. Leider fiel mir das aber auch schon bei anderen Beer-Romanen auf.

Fazit: spannend, mitreißend... die Emmerich-Serie zeigt bislang keine Abnutzungserscheinungen. So soll's sein!

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review SPOILER ALERT! 2021-05-24 11:00
Der dunkle Bote von Alex Beer, Emmerich #3
Der dunkle Bote - Alex Beer

November 1920, eine Kältewelle hat Wien fest im Griff. Armut regiert, aber die Bevölkerung befreit sich schon langsam aus der Starre des verlorenen 1. Weltkriegs, und Unmut macht sich breit, besonders als die Sozialisten aus der Regierung fliegen.

In dieser Zeit der politischen Unruhe werden Emmerich und Winter zu einem grausamen Mord gerufen, doch Brisanz erhält der Fall erst, als die abgetrennte Zunge des Opfers bei einer Reporterin landet mit einer Nachricht des Teufels. Doch teuflisch gestalten sich nicht nur die Ermittlungsarbeiten, sondern auch Emmerichs Suche nach seiner Familie.

Dies ist mit Abstand der bisher beste Emmerich-Roman. Er verwebt gekonnt die soziale und politische Situation im Nachkriegs-Wien mit einem spannenden Kriminalfall und Emmerichs Privatleben.

Da gibt's also einerseits den Mordfall, der sich bald in eine Mordserie ausdehnen sollte, andererseits aber auch einen seltsamen Bandenkrieg in Wien, der zwar eigentlich der Fall eines Kollegen ist, schließlich aber vor Emmerichs Haustür landet. Symbol bzw Dreh- und Angelpunkt für beides ist Xaver Koch, der totgeglaubte, aus der Kriegsgefangenschaft heimgekehrte Ehemann von Emmerichs Geliebter Luise, der diese samt ihren Kindern Richtung unbekannt verbracht hat und nun besessen davon ist, Emmerich (und Luise) für ihre Beziehung büßen zu lassen... und auch davon, die politische Lage in Österreich umzustürzen.

Dazu wird auch die Lage der Frauen insgesamt weiter thematisiert: im Krieg in die Rolle der Männer geschlüpft, werden sie nun durch Kriegsheimkehrer, bittere Armut und Diskriminierung an den Rand der Gesellschaft (zurück) gedrängt, inklusive Unterdrückung, Prostitution und Gewalt in der Familie. Nicht nur Emmerich und Winter fühlen die Ohnmacht angesichts des Elends. Und doch beginnt sich Widerstand zu formen.

Insgesamt ein fesselnder Roman, den man kaum weglegen kann. Und das Ende ändert Emmerichs Leben schlagartig. Warum ist Band 4 nicht schon in meinen Händen?

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review SPOILER ALERT! 2021-03-16 22:25
Die rote Frau von Alex Beer
Die rote Frau: Ein Fall für August Emmerich - Kriminalroman (Die Kriminalinspektor-Emmerich-Reihe, Band 2) - Alex Beer

3 Monate sind Emmerich und sein Assistent nun bei der Abteilung Leib und Leben - und dort nur glorifizierte Sekretäre. Zumindest bis der neue Chef der Abteilung die beiden dazu verdammt, den Fluch, der auf einer Schauspielerin zu liegen scheint, zu beseitigen, während sich die Kollegen auf den Mord an einem Politiker und Wohltäter konzentrieren. Dieser Fall erhält für Emmerich eine besondere Brisanz, als einer seiner Wohnheimkollegen als Täter verhaftet wird...

Dieser zweite Teil der Emmerich-Reihe gefiel mir noch bedeutend mehr als der erste, was wohl daran liegt, dass Beer nicht viel Zeit mehr mit der Vorstellung der Protagonisten verschwenden muss, sondern gleich in medias res geht.

Der Einblick in die junge Republik ist um einiges schärfer als noch im ersten Teil, die Not größer und spürbarer - sei es Emmerichs Wohnstätte, sei es die Situation um seine Wahlfamilie, seien es auch die Ereignisse rund um den Fall, der die 2 Philosophien "Verbesserung der Not für die Notleidenden (und dadurch für alle)" vs "Verbesserung der Not, indem man Unerwünschte... ja... krepieren lässt und sich auf die konzentriert, die das Volk als ganzes weiterbringen" schließlich gegenüber stellt. Im Wissen, was darauf geschichtlich gefolgt ist, eine sehr interessante und brisante Auseinandersetzung.

Kurzum, ein spannender, durchaus vielschichtiger Roman. Gelungen!

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