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review 2015-08-29 21:35
[Hörbuch-Rezension] Lilly M. Daniel - Auch die gute Hoffnung stirbt zuletzt
Auch die gute Hoffnung stirbt zuletzt - Lilly M. Daniel,Thomas Dellenbusch,KopfKino-Verlag
 Beschreibung des Hörbuches:
Theresa ist verzweifelt. Ihr Freund hat sie verlassen. Marco und sie waren eigentlich schon verlobt. Ihre Zukunft war fest geplant. Heirat. Kinder. Eine eigene Familie. Für die 26jährige bricht eine Welt zusammen. Sie schließt sich ein, nimmt am Leben nicht mehr teil und will mit niemandem reden.
Als sie jedoch feststellt, dass sie schwanger ist, schöpft sie neue Hoffnung. Kommt Marco zu ihr zurück, wenn er erfährt, dass er Vater wird? Falls nicht, steht sie vor einer schwierigen Entscheidung. Soll sie das Kind austragen? Dann geschieht etwas Unerwartetes... 
 
Details:
Spieldauer: 1 Stunde und 2 Minuten
Format: Hörbuch-Download
Länge: 36 Seiten (Kindle-Edition)
Version: Ungekürzte Ausgabe
Verlag: KopfKino-Verlag 
Erscheinungsdatum: 13. Juli 2015
Sprache: Deutsch
 
 Eigene Meinung:
Die Gestaltung des Hörbuches und auch des Buches zieht schon mal ihre Blicke auf sich, die Perspektive der Fotografie ist mal etwas anderes, weil man dabei eben das Gesicht der Frau nicht sieht und auch nicht mal erahnen kann. 
 
Theresa ist sich unsicher, was sie machen soll, kaum verlässt sie ihr Freund, erfährt sie, dass sie schwanger ist und steht nur vor der grossen Entscheidung, ob sie das Kind bekommen soll oder eben nicht und ob sie den Umbruch in ihrem Leben verarbeiten kann oder eher damit zurechtkommen muss, dass sie eben ein Leben verliert, was sie in sich trägt. Eine weitreichende Entscheidung für eine Frau, die alles bedeutet...
 
Die Geschichte an sich ist sehr im Alltag verankert und man kann sich auch den Verlauf etwas vorherrsehen, wenn man das möchte, dennoch ist die Geschichte in sich stimmig und für eine Kurzgeschichte auch etwas sehr detailverliebt und auch emotionsgeladen, was natürlich passend zur Thematik ist.
 
Die kleine Erzählung, die im Stil einer Kurzgeschichte verfasst ist, gefällt besonders durch ihren locker Schreibstil, der an keiner Stelle das Verständnis des Textes verloren geht. An sich hat Lilly M. Daniel einen sehr flüssigen und direkten Schreibstil, auch wenn man ab und an kleine Wiederholungen feststellen kann. Stellenweise wirkt der Tet etwas holprig, aber das tut dem Hörgenuss keinen Abbruch. 
 
Thomas Dellenbusch, der Erzähler des Hörbuches, fällt durch eine sehr angenehme, teilweise etwas raue Stimme auf, die aber zu keinem Zeitpunkt unangenehm zu hören ist. Seine Lesegeschwindigkeit lässt den Zuhörer gut folgen und so fällt auch der Einstieg in das Hörbuch sehr leicht. 
 
Zwischen den einzelnen Kapitel wurden kleine Geräuschkulissen wie etwas eine kleine Melodie oder Schritte gesetzt, was angenehm war, weil man so den Abschluss des Kapitels unterscheiden konnte. Zudem sind diese akkustischen Signale schön, um den gehörten Inhalt der Geschichte zu verarbeiten. 
 
Fazit: 
Ein sehr gelunges Debüt der Autorin Lilly M. Daniel mit absolutem Gänsehautfeeling. 
Neben einer sehr authentischen und nachvollziehbaren Geschichte, schafft sie es mit einem lockeren Schreibstil den Leser in eine sehr dramatische Geschichte eintauchen zu lesen. 
Der Sprecher Thomas Dellenbusch rundet das Hörbuch mit einer angenehmen und ruhigen Stimme ab, so dass man einen nahzu perfekten Hörgenuss hat. 
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review 2014-12-25 14:09
Ein Märchen vom Tod, der Liebe und der Hoffnung
Das Mädchen, das Hoffnung brachte - Nicholas Vega

Wenn mich jemand fragen würde "Wer ist eigentlich Nicholas Vega?", dann würde ich wohl antworten: ein unglaublich vielseitiger Autor, ein moderner Märchenerzähler, ein weiser Mann, der trotz einer gewissen Seelenverwandtschaft nicht in den Fußstapfen von Michael Ende oder Lewis Carroll wandelt, sondern seine eigenen literarischen Spuren hinterlässt.

 

Mit "Der Junge, der Glück brachte" gelang ihm ein wahrer Bestseller, und das definitiv verdient - aber auch seine anderen Bücher haben es verdient, beachtet zu werden, und "Das Mädchen, das Hoffnung brachte" ist ein echtes Kleinod des modernen Märchens.

 

Manchmal hatte ich den Eindruck, dass sich der Autor leise vor seinen großen Vorgängern verneigt; so folgt Anna zum Beispiel einem weißen Kaninchen (oder zumindest einer Zeichnung mit zwei Kaninchenohren) in eine unterirdische Welt voller Wunder, aber auch voller Gefahren, und gelegentlich ertappte ich mich bei dem Gedanken, dass Niemalsfern ebenso gut ein Teil Phantasiens sein könnte. Anna und ihre beiden Gefährten, der vom Leben gebeutelte Glückspilz und die freche "Pechmarie", könnten auch Dorothy, dem Blechmann, der Vogelscheuche und dem feigen Löwen die Hand reichen...

 

Aber das soll nicht heißen, dass hier irgendetwas schnöde abgekupfert ist! Bei aller Hommage bietet das Buch doch mehr als genug Eigenes, zutiefst Originelles. Anna ist nicht Alice, Atreju oder Dorothy - Anna ist Anna, und ihre Reise könnte niemand sonst genau so erleben. Sie ist eine sehr sympathische Protagonistin, mit der ich mitgelitten und mitgefühlt habe auf ihrer Suche nach ihrer Mutter, nach Liebe und Akzeptanz. Oft zeigt sie großen Mut und großes Mitgefühl.

 

Auch Luke mochte ich direkt. Obwohl er schon oft in Situationen geriet, die er nur knapp überlebte, und bei einer davon sogar seine Beine verlor, hat er sich Lebensmut und Optimismus bewahrt. Er ist auf der Suche nach einem Heilmittel für seine todkranke Nichte und dazu sogar bereit, sich selber zu opfern.

 

Zelda dagegen machte es mir etwas schwerer, und das sicher durchaus so gewollt: sie benimmt sich dreist, selbstsüchtig und überheblich, behauptet von sich selbst, dass sie einfach alles kann, und schockiert gerne durch ihr Verhalten. Erst so nach und nach entdeckt der Leser, dass dahinter mehr steckt als nur eine verwöhnte Göre.

 

Oft wirken Charaktere erst so, wie Märchenfiguren eben sind: durch und durch gut oder böse, schwarz oder weiß. Aber sie alle entwickeln im Laufe der Geschichte mehr Tiefe, und im Endeffekt ist keiner 100%ig so, wie er zunächst erscheint... Sie werden mit viel Liebe zum oft skurillen Detail geschildert, und sie sind alle lebendig und bleiben einem im Gedächtnis.

 

Durch die Geschichte zieht sich wie ein roter Faden das Thema Tod, denn die Welt im Keller ist untrennbar mit dem Schicksal des Kinderhospizes Niemalsfern verbunden - einem Ort, an dem todkranke Kinder in Würde und Liebe sterben können. Das klingt unglaublich deprimierend, aber tatsächlich ist es unglaublich hoffnungsvoll! Bis zum unerwarteten Ende zeigt einem der Autor immer wieder, wie sehr Menschen aus Güte und Mitgefühl über sich hinauswachsen können.

 

Und das liest sich meiner Meinung nach sehr spannend! Anna und ihre Gefährten müssen ein Hindernis nach dem anderen überwinden, sich ihren tiefsten Ängsten stellen und lernen, sich selbst und einander wirklich zu akzeptieren... Dabei geschehen immer wieder Dinge, die ich niemals erwartet hätte, und vor allem das Ende hat mich kalt erwischt und sprachlos zurückgelassen. Ich möchte noch nichts darüber verraten, aber es ist ein sehr intensives Ende, und eigentlich das einzig mögliche, richtige Ende.

 

Der Schreibstil ist märchenhaft und doch modern, und damit die perfekte Mischung für diese Geschichte.

 

Fazit:
Ein wunderbares modernes Märchen, in dem ein trauriges Thema zu einer hoffnungsvollen Botschaft wird. Es liest sich spannend, bewegend und manchmal richtig poetisch, und für Anna und ihre Gefährten wird das Abenteuer zu einer Reise durch die eigenen Ängste, Wünsche und Hoffnungen. Eine ganz klare Leseempfehlung!

Source: mikkaliest.blogspot.de/2014/12/das-madchen-das-hoffnung-brachte-von.html
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review 2014-09-21 14:28
Grandioser Abschluss!!!
Nilamrut: Die Hoffnung erwacht - Andrea Bielfeldt

„Nilamrut – Die Hoffnung erwacht“ von Andrea Bielfeldt ist der letzte Band der „Nilamrut – Trilogie“.

Die Ringe sind weg und Cat geht es immer schlechter. Zum einen hängt ihr der Vergewaltigungsversuch noch in den Kochen zum anderen fühlt sie sich auch so immer schlapper und hat zu nichts Lust. Greift der Fluch nach ihr? Auch Ann hat ihrer Aufgabe zu knacken.

Cat geht es immer schlechter. Sie fühlt sich wie in Watte gepackt und bekommt nicht wirklich etwas mit. Dieses Gefühl wird gut an den Leser getragen. Erst Ann schafft es mit ihrer aussichtslosen Lage Cat etwas daraus zu ziehen. Cat geht Ric aus dem Weg. Sie hat einfach Angst und muss sich der stellen.

Nicht die Protagonisten besitzen eine ungeheure Tiefe, sondern auch die anderen Charaktere. Dies merkt man an Larmant, Levians Onkel, und auch an Anns Eltern. Sie alle sind tief in die Ereignisse verflochten und handeln danach.

Neben den drei Familien sind auch die Mondhexen wichtig, die ihre ganz eigene Magie haben. Andrea Bielfeldt ist es auch hier gelungen wieder ein neues Element in den Kontext einzubauen. So wird die Geschichte lebendig und spannend, bleibt aber glaubwürdig.

Die Stimmung ist düster in diesem Teil. Ann hat keine Hoffnung mehr und Cat bläst Trübsal. Die Ringe sind weg und nichts läuft so wie es soll. Die böse Seite ist klar im Vorteil. So ist der Leser regelrecht unter Strom. Alles spitzt sich zu und für die Helden sieht es schlecht aus. Man fragt sich wie sie es schaffen und was sonst noch alles passiert.

 

Auf das Ende habe ich schon gewartet. Es war einfach unglaublich spannend. Ich habe so mit gefiebert, wie schon lange nicht mehr. Das Ende ist auch gelungen und auch wenn ich Tränen vergossen habe, bleibt kein bitterer Nachgeschmack.

Es gibt 5 von 5 Wölfen!

 

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review 2014-03-12 19:21
Meine Rezi zu:
Pechschwarze Hoffnung - Kyra Dittmann

„Pechschwarze Hoffnung – Narrando“ Kyra Dittman ist der Auftakt einer Dystopie-Trilogie.

Jai gehört zu der unteren Gesellschaftsschicht in Narrando und hält sich und die seinen mit Raubzügen auf die Karawanen der oberen Schicht über Wasser.

Vella geht zu den Hot Bloods, der oberen Schicht. Sie ist mit ihrem Leben unzufrieden, denn ihr Vater möchte sie einfach so an wen verheiraten  um politsche Bande zu festigen. Sie haut mit ihrer Dienerin ab und läuft Jai und seiner Gruppe direkt in die Arme.

Die Welt wie wir sie kennen ist von heftigen Naturkatastrophen zerstört. Den Rest erledigten die zerstörten Atomkraftwerke. In dieser Welt nun gibt es zwei Schichten, die Paris und die Hot Bloods. Während die Hot Bloods alles im Leben haben und sogar technische Gerätschaften besitzen, leben die Parais nahe an der Hungersgrenze.

Jai ist von sich, seinen Taten und Ansichten überzeugt. Er sieht keinen anderen Weg aus diesem Dilemma, als sich gegen den Präsidenten zu stellen.  Deswegen gerät auch er ständig in Streit mit seinen Eltern, die ein friedliches Leben gewählt haben.

Vella vermutet zwar, dass sich nicht alles zugetragen hat, wie sie es in Geschichte gelernt hat. Dennoch ist sie verwöhnt und teilt viele Ansichten der Hot Bloods. Doch fehlt ihr die Geborgenheit der Familie. Ihr Vater ist ständig unterwegs und ihre Mutter kennt sie nicht. Als sie einen Hinweis findet, gibt sie ihre Welt auf um ihre Mutter zu finden.

Die Geschichte beinhaltet sowohl überraschende als auch vorhersehbare Elemente und wird meist aus der Sicht von Jai oder Vella erzählt. Doch kommen auch einige Nebencharaktere zu Wort, was der Handlung oft den Schwung nimmt.

 

Mir hat es das Cover angetan und ich bedanke mich beim bookshouese Verlag für dieses Rezensionsexemplar. Es war spannend doch wurde mir de Handlung einfach zu oft durch die vielen erzählenden Charaktere unterbrochen. Ihre Handlungen hätte man auch durch die Augen von Jai oder Vella erklären können.

Ansonsten kann ich nicht klagen und es gibt 3 ½ von 5 Wölfen.

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