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review 2021-06-09 19:23
Einfach nur großartig und wahnsinnig spannend!
Das Mädchen und der Winterkönig - Katherine Arden
Mit „Das Mädchen und der Winterkönig“ erschien nun der 2. Teil der Winternacht-Trilogie von Katherine Arden - eine wirklich großartige Fortsetzung nach „Der Bär und die Nachtigall“! Schon Teil 1 bot viel Spannung, tolle Charaktere und eine sagenumwobene Story. Band 2 steht dem in nichts nach und schafft es, alles Vorherige noch einmal zu toppen. Katherine Arden hat hier mit ihrem märchenhaften Schreibstil und vielen pfiffigen, wie auch packenden Wendungen einen wahren Pageturner hingelegt. Wasja zieht es nach den furchtbaren Vorkommnissen in ihrem Dorf und rund um ihre Familie in die russische Weite, wo sie auf einige neue Herausforderungen trifft und sich weiteren Proben stellen muss. Denn das Böse ist ihr immer noch auf der Spur und liegt wahrlich auf der Lauer, wartet nur auf Wasja‘s Unachtsamkeit. Und so spitzt sich die Geschichte immer weiter zu, ohne Halt – aber was wäre Wasja ohne den Winterkönig? Doch ist der ihr gut gesonnen?! Manches Mal düster und blutrünstig geht es in dem Roman zu. Und immer bleibt der direkte Bezug zu russischen Sagen und Sagengestalten. Katherine Arden versteht es, diese magische Welt in einer fiktiven Realität umzusetzen und für ihre Geschichte einzuspannen, das Gesamtpaket aber sehr reell wirken zu lassen. Man fiebert permanent mit. Ich selber konnte das Buch kaum mehr aus den Händen legen und freue mich nun umso mehr auf Band 3 der Trilogie. Die Spannung bleibt hoch. Deshalb von meiner Seite eine klare Kauf- und Leseempfehlung. 5 Sterne.

 

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review 2019-06-15 05:37
Achtbare Fortsetzung
The Fourth Monkey. Das Mädchen im Eis - J.D. Barker

In Chicago sind die Winter kalt. Daher herrschen hier seit Monaten arge Minustemperaturen, die selbst umliegende Gewässer zufrieren lassen. Eine eingefrorene Mädchenleiche wird in einem See entdeckt. Doch wie kann es sein, wenn das Mädchen erst wenige Wochen verschwunden ist? Ist The-Fourth-Monkey-Killer wieder am Werk?

"Das Mädchen im Eis" ist der zweite Teil der Reihe um den Four Monkey Killer oder 4MK genannt, der mit seinen Opfern knallharte Spielchen spielt.

Ich habe zu diesem Buch gegriffen, weil mich der erste Band absolut begeistert hat. Darin gibt 4MK sein Debüt als Serienkiller, der Leser lernt den Hauptermittler Porter kennen, und J. D. Barker weiß mit gekonntem Erzählstil, geschickten Perspektiven und ungewöhnlicher Dynamik durch das Tagebuch des Killers zu überzeugen.

Diesmal wird eine Mädchenleiche in einem zugefrorenen See gefunden. Was auf den ersten Blick - bis auf den abscheulichen Tatbestand - nicht ungewöhnlich wirkt, wird bei genauerer Betrachtung äußerst mysteriös. Ella Reynolds - die Leiche - ist erst wenige Wochen vermisst, während der See bereits monatelang zugefrorenen ist.

Allein schon dieses Rätsel gemeinsam mit der Polizei zu lösen hat mir großen Spaß gemacht. Es wird eifrig analysiert, Theorien werden aufgestellt, neue Indizien kommen hinzu, bis sich ein Steinchen ins andere fügt, und ein überzeugendes Mosaik ergibt.

Im Gegensatz zum ersten Fall kommt 4MK kaum zu Wort. Mir haben bei "The Fourth Monkey. Geboren, um zu töten" im Besonderen die Tagebucheinträge gefallen. Sie hatten ein bisschen Coming-of-Age-Charakter auf düsterem Niveau. Darauf muss man diesmal verzichten, obwohl es relativ spät in der Story zu einer ähnlichen Herangehensweise des Autors kommt.

Ermittler Sam Porter rückt in den Mittelpunkt. Diesmal zieht er sein eigenes Ding durch, wobei er zum Glück weitab von den gängigen Klischees unterwegs ist. Man erfährt mehr über seine Motivation, seine Geschichte und wie es ihn zur Polizei von Chicago getrieben hat. Diese Zwischentöne sind exzellent eingebaut, ohne den Schwung aus der eigentlichen Handlung zu nehmen.

Die Handlung entspricht einem großartigen Thriller, der von der Serienmörderjagd, interessanten - wenn auch grausigen - Ereignissen und mysteriösen Fragen lebt. Mir hat's etwas an spannenden Wendungen gefehlt, die mir am ersten Teil imponiert haben. Der Autor hat sich zwar redlich Mühe gegeben und einen soliden Thriller geschrieben, kann aber mit seiner Steilvorlage am Reihenbeginn nicht ganz mithalten.

Wen dieses Buch interessiert, muss unbedingt wissen, dass 4MK nichts für empfindliche Leser ist. Es gibt abstoßende Verstümmelungen, Grauen erregende Leichenfunde und abscheulich-ausweglose Situationen, die man aus der Opfer-Perspektive erlebt. 

Schlussendlich ist „Das Mädchen im Eis“ eine achtbare Fortsetzung, die durch den Rätsel-Charakter und die Zwischentöne der Figuren zu überzeugen weiß. Wer 4MK bereits kennt, sollte sich seinen weiteren Werdegang nicht entgehen lassen.

 
 
Bisher in der The-Fourth-Monkey-Reihe erschienen:
1) The Fourth Monkey. Geboren, um zu töten [Rezension lesen]
2) Das Mädchen im Eis. The Fourth Monkey
Source: zeit-fuer-neue-genres.blogspot.com
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review 2019-01-06 20:10
Nicht überzeugt
Das Mädchen mit den zwei Blutgruppen: Un... Das Mädchen mit den zwei Blutgruppen: Unglaubliche Fallgeschichten aus der Medizin . Erweiterte Neuausgabe - Martina Frei

In diesem Buch findet man eigne ganze Sammlung von skurrilen Fällen aus der Medizin.

Wie schon bei dem Buch "Die Frau mit den 48 1/2 Krankheiten", liest sich dieses Buch zwar gut und einfach, aber es fehlt an Humor. Die wirklich kurzen Geschichten sind lieblos zusammengestellt und bleiben oberflächlich. Mir fehlt die Tiefe.

Ich hatte mir einfach mehr Medizin gewünscht, aber darauf wird sehr wenig eingegangen, man will den Leser schließlich nicht überfordern.

Keine Leseempfehlung.

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review 2018-11-13 19:03
Unglaubwürdige Familiengeschichte ohne Spannungseffekt
Mädchen aus dem Moor - Audible Studios,Vera Teltz,Peter Tremayne

Als sich Kaths angeblicher Unfall als Selbstmordversuch entpuppt, weiß sie nicht mehr was Realität und was Illusion ist. Führt sie nicht eine glückliche Vorzeigeehe? Warum hätte sie Mann und Tochter verlassen wollen, wo sie doch beide regelrecht vergöttert? Oder trügt sie ihre Erinnerung und ihr Leben ist gar nicht, wie es scheint?

Von S. K. Tremayne habe ich mittlerweile zwei Bücher gelesen. Ich schätze den Autor aufgrund seiner Gruselatmosphäre und hatte gehofft, dass sie auch in diesem Werk mein Blut in den Adern gefrieren lässt. 

Kath ist mit ihrem Auto im Dartmoor gelandet. Was anfangs wie ein Unfall scheint, offenbart sich als Selbstmordversuch. Kath kann sich nicht vorstellen, warum sie sich selbst am Grund des Dartmoors ertränkt. Doch ihr angeblich strahlendes Leben, wird zu einem trüben Sumpf, als ihr die Erinnerung an den Unfall kommt.

Den Großteil der Geschichte erfährt man aus Kaths Perspektive. Sie erzählt von ihrem schönen Mann, ihrer anbetungswürdigen Tochter Lyla und dem abgeschiedenen Leben auf dem Dartmoor, wo es noch einsamer ist, als man ahnt.

Bei Kath kommen nach und nach die Erinnerungen an den Unfall beziehungsweise Selbstmordversuch hoch. Daraus ergeben sich viele Fragen, und sie hat ein mulmiges Gefühl. Was verheimlicht ihr Bruder vor ihr? Warum ist ihr Mann derart abweisend? Und aus welcher Motivation heraus, soll sie sich für Selbstmord entschieden haben?

Es entsteht eine mehr oder weniger spannende Figurenkonstellation aus Kaths Mann, ihrem Bruder, der Schwägerin und natürlich Töchterchen Lyla, die zentral in der Handlung steht. 

Lyla nimmt einen besonderen Part in diesem Thriller ein und meinem Empfinden nach war sie die einzige interessante Figur. Sie hat eventuell das Asperger-Syndrom. Zumindest zeigt sie Symptome dafür. Als merkwürdiges Mädchen verlangt sie besonderes Einfühlungsvermögen von ihrer Umgebung, woran Kath und ihr Mann regelmäßig scheitern.

Obwohl S. K. Tremayne dank der Beschreibungen des Dartmoors ein düsteres Ambiente schafft, konnte er mich überhaupt nicht fesseln. Denn die Handlung tröpfelt vor sich hin, es gibt keinen Spannungsbogen und das Ende ist in der gesamten Konstruktion versumpft.

Die Beziehungen zwischen den Figuren und die Geheimnisse untereinander waren meinem Geschmack nach überkonstruiert. Ich konnte mir ihre Aktionen und Lügen nicht erklären, und insgesamt hat mir der Antrieb in der Handlung gefehlt. Kath dümpelt vor sich hin, hat Töchterchen Lyla an der Hand, und denkt nicht einmal daran, lauthals um Hilfe zu schreien, damit sie jemand aus dem Morast zieht. 

Zum Schluss bleibt eine wirre Familiengeschichte, die auf mich ziemlich unglaubwürdig wirkt, und es fehlen mir vor allem Spannung und Gruseleffekt. 

Mit „Mädchen aus dem Moor“ hat mich Tremayne leider weder packen noch überzeugen können. Die Charaktere sind allesamt zu blass, die Spannung versumpft, und die Handlung an sich ist im Morast verdümpelt, wobei zumindest das Dartmoor exzellent beschrieben ist. 

Source: zeit-fuer-neue-genres.blogspot.com
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review 2018-09-21 04:30
Rezension | Das Mädchen, das in der Metro las von Christine Féret-Fleury
Das Mädchen, das in der Metro las: Roman - Sylvia Spatz,Christine Féret-Fleury

Meine Meinung

 

Der Klappentext des Romans “Das Mädchen, das in der Metro las” der französischen Schriftstellerin Christine Féret-Fleury klingt aller Wahrscheinlichkeit nach im Ohr eines jeden Buchliebhabers sehr wohltönend und verführerisch. Denn gibt es etwas besseres als ein Buch über die Lese-Leidenschaft (eines anderen Menschen) und die Macht der Bücher und wie sie dadurch Leben verändern können?

 

Doch meine Freude auf die Geschichte über die junge Frau Juliette wurde von Seite zu Seite immer mehr getrübt. Ich nahm an, dass Juliette die meiste Zeit lesend verbringt, doch weit gefehlt! Juliette hat zwar auf der täglichen Metrofahrt zu ihrer Arbeit als Immobilienmaklerin ein Buch dabei, doch sie beobachtet viel lieber andere Menschen beim Lesen ihrer Lektüren als ihre Nase selbst in ein Buch zu stecken. Da gibt es die Dame mit dem immer gleichen italienischen Kochbuch, der Herr mit Hut und seiner Insekten-Lektüre oder die junge Frau die immer auf Seite 247 in Tränen ausbricht. Zudem irritierte mich die regelrechte Hortung von Büchern in Juliettes kleiner Wohnung – denn sie gibt einfach jedem Buch, ob sie es einmal lesen wird oder nicht, ein Zuhause. Da spielt es auch überhaupt keine Rolle, ob sie der Inhalt des Buchs eigentlich gar nicht interessiert. Es macht eher den Anschein, als wolle Juliette allen verlorenen Büchern ein Heim bieten um ihrem Leben wenigstens etwas Farbe zu verleihen.

 

Der für sie immer enger werdenden Lebensraum entzieht Juliette jedoch die Luft zum atmen. Auch der Leser wird etwas durch die Trostlosigkeit von Juliettes tristen Leben angesteckt.

 

Ende am Licht des Tunnels zieht erst auf als Juliette eines Tages beschließt zwei Stationen früher aus der Metro auszusteigen und den restlichen Weg zur Arbeit zu Fuß zu gehen. Das Schicksal führt sie an diesem Tag direkt zu dem kuriosen Buchvermittler Soliman und seiner Tochter Zaïde.

 

Die lang ersehnte Kehrtwende ist somit eingetreten und das wirklich Interessante an dem dünnen Büchlein beginnt sich sacht zu entfalten. Auch ein Hauch französischer Charme schwingt nun zwischen den Zeilen mit. Es wird romantisch verträumt – allerdings nicht in dem Sinne der Verliebtheit in einen anderen Menschen, sondern im Sinne eines aufblühenden Lebenslaufs. Juliette beginnt endlich zu lesen und findet zu sich selbst. Leider ist auch hier nicht alles ganz rund für mich, aber der Ansatz hat mir richtig gut gefallen und es hat mir Freude bereitet mitzuerleben wie Juliette endlich aufblüht und sich in das Abenteuer ihres Lebens stürzt.

 

Ich bin wirklich ein bisschen traurig darüber, dass diese Geschichte und ich nicht ganz zueinander gefunden haben. Der Ansatz über die Buchkuriere, wie sie Menschen beobachten um ihnen ein Buch auf den Weg mitzugeben das ihr Leben verändern kann hat jede Menge Potential. Vielleicht hätte die Story auch nur etwas mehr Raum benötigt um sich mit mehr Details und Tiefe einen Weg in mein Leserherz zu bahnen. Aus den Charakteren hätte schließlich so viel werden können, doch vor allem die interessanten Nebendarsteller verkommen zu blassen Statisten. Schlussendlich bleibt bei mir nur der hübsche blaue Schal von Juliette und ein gelb gestrichener Bus in Erinnerung.

 

Fazit

 

Trotz romantisch-verträumten französischen Charme und einem gelungenen Ansatz lies diese Geschichte mein Herz nicht schneller schlagen.

Source: www.bellaswonderworld.de/rezensionen/rezension-das-maedchen-das-in-der-metro-las-von-christine-feret-fleury
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