Vor einiger Zeit habe ich den Schreibtipp gegeben, dass man am besten täglich schreiben sollte. Auch habe ich zwei Hilfsmittel vorgestellt, die bei der Überprüfung des täglichen Fortschritts helfen können. Heute möchte ich euch - wie versprochen - erzählen, welche der beiden Hilfsmittel ich persönlich bevorzuge.
Bevor es aber dazu kommt, möchte ich hier noch gestehen, dass ich mich selbst nicht immer an den Tipp halte. Es ist also so, dass ich nicht jeden Tag schreibe. Ich versuche es aber und werde - so glaube ich zumindest - immer besser und komme dem Ziel immer näher.
Um mich selbst zu motivieren hilft der Schreib-Tracker. Bei diesem kann ich täglich mit einem grünen oder einem roten Stift eintragen, ob ich etwas gemacht habe oder nicht. Dieses Hilfsmittel ist mir sehr viel lieber, als die Schreib-Übersicht.
Das liegt einerseits daran, dass der Schreib-Tracker auch ohne PC zur Verfügung steht. Ich schreibe sehr viel mit Stift und Papier. Der PC ist also gar nicht an. Mir ist irgendwann aufgefallen, dass ich ohne Bildschirm vor der Nase um einiges kreativer sein kann. Außerdem lohnt es sich dann auch, sich mit der aktuellen Geschichte zu arbeiten, wenn man nur wenige Minuten Zeit hat. Damit ist es einfacher, das Ziel des täglichen Schreibens zu erreichen.
Ein anderer Grund, dafür dass ich den Schreib-Tracker bevorzuge, ist dass ich erst sehr spät anfange zu schreiben. Das bedeutet, dass ich den Plot in Stichpunkten aufschreibe, Charakterbögen und Ortsbeschreibungen erstelle, bevor die eigentliche Geschichte entsteht. Diese Prozesse zähle ich natürlich als einen grünen Tag, doch ich zähle die Anzahl der Worte, die ich bei dieser Vorarbeit schreibe, nicht mit. Also schreibe ich an den Tagen 0 Wörter in die Schreib-Übersicht. Da finde ich die grüne Farbe in einer Tabelle viel schöner.
Das war ein kleiner Einblick in meinen Autorenalltag. Den wird es immer geben, wenn ich einen Schreibtipp gegeben habe. Auf diese Weise bekommt ihr einen Einblick, wie ich meine eigenen Tipps umsetzte.