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review 2015-12-19 08:59
E. J. und das Drachenmal - Eingelungenes Debüt einer jungen Autorin
E.J. und das Drachenmal - Anika P. Oeschger

 Hey, mein Name ist E. J. und ich bin 16. Na ja, eigentlich heisse ich Emilia Jane, aber so nennt mich eigentlich keiner. Und ich frage euch, findet ihr nicht auch dass das Leben als Teenie manchmal echt bescheuert ist, das Leben ist sonst schon schwer genug aber dann kommt auch noch Liebeskummer dazu, die Schule, alles nicht so einfach. Und dann passierte mir noch eine merkwürdige Sache, ich hab mich an einen Fossil in Papas Büro verletzt, seit da ist mein Leben nicht mehr das was es war, denn ich verändere mich, und dass macht mir Angst, und da kann mir eigentlich nur eine Helfen, Grossmutter. Nur die wohnt in Schottland! Irgendwie muss ich dahin kommen, ich muss wissen was mir passiert und was es damit auf sich hat...

Erster Satz

    Grelles Licht lässt meine Augen förmlich explodieren, die Kopfschmerzen sind unerträglich.


Was ich zum Buch zusagen habe
Dieses Buch machte mich neugierig als ich es auf der Verlagsseite gesehen habe. Normalerweise meide ich inzwischen ja Bücher mit Gesichtern, da wisst ihr ja eh schon länger, aber dieses nicht. Und ich war natürlich begeistert als mich wenig später der Verlag angeschrieben hat ob ich Interesse hätte an der Zusammenarbeit. Tja, und so landete das Buch nun auch bei mir.

Natürlich muss ich jetzt schnell noch mal aufs Cover zurück kommen. Dieses Gesicht ist einfach magisch. Anders kann ich es nicht sagen, es zieht einen einfach in den Bann, diese Augen! Das Gesicht ist so schön und die Augen so Ausdruckstark, und es passt so gut zu E.J., das Cover muss man einfach mögen, sogar ich. Der Titel passt natürlich auch hervorragend, da die Autorin deutschsprachig ist und so der Titel nicht übersetzt werden musste.

Zur Autorin kann ich nur sagen, gratuliere! Das Buch ist nicht nur für ein Debüt wirklich sehr gelungen, neun, die Autorin war 17 als das Buch raus kam. Holla, kann ich da nur sagen. Also mein Respekt hat sie! Der Schreibstilist wirklich locker und flüssig zu lesen, man ist gleich mitten in der Geschichte und man will einfach wissen wie die Geschichte weiter geht.

Die Geschite um Emilia ist eine magisch-fantastische Geschichte. Der Vater arbeitet als Paläontologe auch manchmal von zu Hause aus, und so hat er gewisse Dinge eben auch zu Hause. Und so auch ein bestimmtes Fossiel welches E.J. beim verbotenen stöbern entdeckt. Zu ihrem Ärger verletzt sie sich dann diesem geheimnisvollen Ding und diese Verletzung bringt so einiges ins Rollen und vor allem wird ihr Leben nie mehr dass sein was es einmal war. Denn kurz drauf verändert sie sich und eigenartige Kräfte machen sich bei ihr bemerkbar.

Natürlich verheimlicht sie das ihren Eltern, denn sie weiss das sie eigentlich im Arbeitszimmer nichts zu suchen hat, nur ihre beste Freundin und Freund bekommen die Veränderungen mit. In Panik geraten will sie nach Schottland zu ihrer Grossmutter, denn sie wird wohl die einzige sein die ihr vielleicht helfen kann.

Und so beginnt das neue Leben, das mit viel mehr Verantwortung auf ihr lastet, als sie es sich wünscht. Denn richtig bewusst wurde ihr das erst, als sie zusammen mit ihrer Grossmutter nach Hause kommt und ihr Haus total verwüstet vorfindet und von ihren Eltern jegliche Spur fehlt.

Anika Oeschger schafft es, E. J. wirklich gut auszuarbeiten. Ich mag E. J. Aber auch Marc und die Anderen. Auch wenn diese im Vergleich zu ihr eher weniger ausgeprägt ausgearbeitet sind. Für ihre 16 Jahre ist Emilia wirklich resolut, sie weiss was sie will, beweisst Mut und ist eigentlich eine richtige Anführerin. Was es mir einfach macht sie zu mögen.

Auch die Idee um Drachen und Druiden, find ich spannend, ist mal was anderes als das übliche Vampir- und Werwolfgedöns. Im ersten Moment dachte ich, es gehe um Gestaltwandler, aber das ist es nicht. Und das fand ich auch toll. Denn solche Geschichten gibt es einfach zu genüge.

Ich verstehe die 2-Sterne-Rezis ehrlich gesagt nicht, die ich ab und an gelesen habe, denn die Geschichte ist gut. Man darf auch eine Debüt-Autorin nicht mit einem Autor vergleichen der seit Jahren schreibt und zudem muss man auch erachten das die Autorin noch sehr jung war als sie es geschrieben hat. Als das Buch raus kam war sie grade mal 17.

Das Ende ist ein offenes finde ich. Klar, die Geschichte ist abgeschlossen doch der Prolog deutet darauf hin das es weiter gehen könnte. Ich denke Verlag und Autorin lassen offen wie oder ob es weiter geht, denn wahrscheinlich will man erst schauen wie das Buch ankommt. Das Buch ist auf alle Fälle nicht als Auftakt gekennzeichnet. Mein Gefühl sagt mir aber, es könnte durchaus weiter gehen...

Was ich noch schnell sagen wollte, der Verlag hat das Buch ab 12 Jahren ausgewiesen, aber ich pesönlich würde es jetzt eher ab 14 Jahre empfehlen. Aber schlussendlich ist ja nicht jedes Kind genau gleich.

Mein Fazit
Ein wirklich gelungenes Debüt, mit einer interessanten Geschichte, welche sich von anderen ihres Genres abhebt. Auch wenn es eigentlich um das übliche Thema "Der Kampf um Gut und Böse" geht. Ich bin überzeugt das nicht nur Jugendliche Spass an diesem Buch haben werden. Daher kann ich es wirklich nur weiter empfehlen, ich

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