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review 2024-09-18 17:20
Wo das Rampenlicht Schatten wirft
Das Comeback - Ella Berman

Seit etwa einem Jahr ist Grace Turner bei ihren Eltern in Anaheim untergetaucht. Einst war sie ein gefeierter Teenie-Star. Zuletzt stand sie kurz vor ihrer ersten Golden Globe-Nominierung. Nun will sie sich ihr Leben zurückholen…

 

„Das Comeback“ ist der Debütroman von Ella Berman.

 

Die Struktur des Romans ist klar ersichtlich und einleuchtend: Auf einen kurzen Prolog folgen zwei Teile („Davor“ und „Danach“). Darüber hinaus ist die Geschichte in insgesamt 60 kurze Kapitel gegliedert. Der Roman endet mit einem Epilog.

 

Erzählt wird im Präsens in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Grace - zwar in chronologischer Reihenfolge, aber mit diversen Rückblenden. Der Schreibstil ist schnörkellos, aber dennoch atmosphärisch, eindringlich und anschaulich. Er ist geprägt von authentisch klingenden Dialogen.

 

Mit Grace steht eine interessante Figur im Fokus. Sehr gefallen hat mir, dass dieser Charakter mit viel psychologischer Tiefe ausgestattet ist. Ihre Fehler und Schwächen machen sie nicht ungeschränkt sympathisch, jedoch lebensnah. Ihre Gedanken und Gefühle lassen sich gut nachvollziehen.

 

Auf der inhaltlichen Ebene ist der Roman sehr aktuell: Es geht es um patriarchale Machtstrukturen in der Unterhaltungsindustrie. Die Geschichte stellt einen „Me too“-Fall dar, wobei die Autorin nicht auf wahre Begebenheiten eingeht. Phänomene wie Gaslighting und Grooming tauchen auf. Damit wirft der Roman ein Schlaglicht auf wichtige Themen wie den Machtmissbrauch, vor allem gegenüber Frauen. Er klärt auf, rüttelt wach, erschüttert und macht nachdenklich. Anderen Betroffenen, die nicht über ihre Erlebnisse und eventuelle Traumata sprechen können, verleiht die Geschichte eine Stimme. Weitere Aspekte wie Abhängigkeit von Alkohol und Drogen sorgen für Vielschichtigkeit.

 

Auf den mehr als 400 Seiten konnte mich die Story nicht nur berühren, sondern auch gut unterhalten. Schon nach wenigen Kapiteln hat sich ein Lesesog eingestellt, der dank weniger Längen bis zum Schluss erhalten geblieben ist. Die Handlung erscheint schlüssig.

 

Der deutsche Titel ist wortgetreu aus dem englischsprachigen Original („The Comeback“) übersetzt. Er passt meiner Ansicht nach gut zum Inhalt. Auch das Cover, ebenfalls eine sinnvolle Wahl, wurde übernommen.

 

Mein Fazit:
Mit „Das Comeback“ hat mich Ella Berman in mehrfacher Hinsicht überzeugt. Ich hoffe, dass auch ihr zweiter Roman in Deutschland verlegt werden wird.

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quote 2020-06-24 05:37
“Dylan’s eyes narrowed. “You can’t just kiss me and make everything better, ya know.”

“Yes, I can. The expression is ‘kiss and make up’ for a reason. And considering you just called me your boyfriend, I’d say that’s well within my right.”
Aced - Brooke Blaine,Ella Frank

~ Aced by Ella Frank & Brooke Blaine

(Book #1, in the PresLocke series)

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quote 2020-03-11 06:22
“Everybody wears so many different masks. Who we are is constantly in flux—so who you get from someone else at any given time is something special, if you think about it. Relating to another person in a real way—even if it’s brief—is a rare gift.”
Hate You (Not) - Ella James

― Hate You Not by Ella James

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review 2020-02-10 19:31
Auszeit auf einer Ranch
Broken Felicity - Ella Green

Inhaltsangabe

Liebeskummer und ein Glas Rotwein zu viel haben Brooklyn dazu gebracht, ihren Job zu schmeißen und sich für ein Praktikum auf einer einsamen Ranch in Wyoming zu bewerben.
Und so steht die junge Frau aus Los Angeles plötzlich dem attraktiven Cowboy Cruz gegenüber, der alles andere als begeistert darüber ist, dass diese »Großstadttussi« sein Leben auf den Kopf stellt.
Während das Fortbestehen der Ranch in Gefahr ist und sich die Ereignisse auf Willow Creek überschlagen, begeht Brooklyn einen folgenschweren Fehler.

Kann es für die beiden, die unterschiedlicher nicht sein könnten, überhaupt eine gemeinsame Zukunft geben? 

 

Meine Meinung

„Broken Felicity“, was im Deutschen so viel heißt wie „Gebrochene Glückseligkeit“ fällt in ein Genre, in dem ich nicht ganz so oft lese, aber dann umso lieber.

Vor allem wenn mich die Geschichte abholt, es für mich beim Lesen förmlich Kopfurlaub ist und ich mich einfach wohlfühle.

Ja, dieses Genre bezeichne ich als Wohnfühlgenre.

 

Der Titel ist neu aufgelegt und erschien 2019 unter dem Pseudonym Dana York.

Ich bin in der #BookBitches- Gruppe bei Facebook auf dieses Buch aufmerksam geworden. Irgendwie vermittelte mir das Cover bereits diesen Wohlfühlmoment und auch der Klappentext sprach mich an.

Lediglich vorsichtig und gespannt war ich auf das Thema Ranch und Pferde, aber dazu gleich mehr.

 

Unsere Hauptfigur Brooklyn stammt aus reichem Elternhaus, ist aber alles andere, als eine verwöhnte Göre. Wir sagen dazu, nicht abgehoben und das macht sie so liebenswert. Nachdem sie mal wieder von ihrem On & Off-Sexgott Jayden abserviert wurde, hilft nur eins: ROTWEIN!

(wer kennt das nicht, auch wenn es bei mir Weißwein ist)

Alkohol ist keine Lösung, aber dennoch hilft es kurzzeitig.

So kommt es, dass sich Brooklyn auf eine Praktikantenstelle auf einer Ranch in Wyoming bewirbt und die Stelle prompt bekommt.

Nach kurzzeitigem Hin und Her beschließt sie, sich diese Auszeit zu nehmen und packt ihre Sachen.

 

In Wyoming angekommen, hat sie einen eher schwierigen Start. Einer der Brüder, welche die Ranch betreiben, tritt ihr alles andere als sympathisch gegenüber. Man kann seine Ablehnung in jedem Wort greifbar spüren. Und dennoch hält Brooklyn gegen und nach und nach zahlt es sich aus.

 

Sie verbringt eine unheimlich schöne Zeit in Wyoming.

Als Leser ist man Gott sei Dank überall dabei und wenn man gut funktionierendes Kopfkino hat, genießt man einfach mit. Ab aufs Quad und ab in die Ferne und Weite des Landes. Vorhin habe ich kurz das Thema Pferde angesprochen. Es ist und war nie meins, aber Ella Green konnte mich hier total mitnehmen und ich habe mich so unheimlich wohl gefühlt. In mehrerlei Hinsicht.

 

Genug Idylle oder? Natürlich hat dieses Buch auch einige Feinde und negative Überraschungen in petto. Dies gab der Story diesen gewissen Pepp und konnte mich daher bis zur letzten Seite an die Geschichte fesseln.

 

Schreibstiltechnisch lässt sich das Buch sehr gut und flüssig lesen.

____________________________________________________________

 

Ein Punkt, der mir allerdings ein wenig zu kurz gekommen ist, ist die Erotik.

Dieses Knistern zwischen Brooklyn und Cruz war mir einfach zu wenig, wobei der Ticken mehr, der Story an sich überhaupt nicht geschadet hätte.

 

Mein Fazit

Dennoch ein Buch, welches ich wirklich gern gelesen habe.

Vor allem das Setting und die Atmosphären im Buch haben mich überzeugt.

Ich habe mal wieder zu diesem Genre gegriffen und es nicht bereut, sondern genossen. Eine tolle Auszeit!

Ich werde nun auch mal einen Blick auf andere Bücher der Autorin werfen, falls ich mal wieder einen Cut von Horror und Historik brauche, denn die Autorin hat noch einige Bücher zu bieten.

Leseempfehlung.

 

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review 2020-01-31 02:30
Meet The City of Trees' Resident Demon Hunter
Stone Cold Magic (Ella Grey Series Book 1) - Jayne Faith

(this post is about the audiobook edition that I'm too lazy to add to booklikes)

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In 2001, a dimensional rift opens up in New York City, and all sorts of strange things come from out of it—demons, a virus that turns people into vampires, a zombie virus, and other assorted supernatural strangeness.

 

Thirty years later, Ella Gray is a Demon Patrol officer with modest magical ability. Her role is to keep her patrol area clean of minor demons that are little more than annoyances—there are more powerful officers in charge of taking down bigger threats. One day she and her partner try to take out some small demons only to find out there's a much bigger and more powerful demon in the building, too. In the following fracas, Ella and her partner are mortally wounded. Her partner dies, and Ella does, too. But her death doesn't stick and she wakes up in the morgue.

 

A few weeks later, she's back to work—she's having strange visions, has a new partner (with a mysterious past and more magical power than she's ever seen), a supervisor that seems pretty antagonistic to her and, well...life has become stranger than she thought possible. She finds herself investigating what seems to be a gargoyle possessed by a demon and somehow the gargoyle has imprisoned a human inside it, too. (don't worry if you can understand it, no one in the book can at first, either).

 

Ella enlists help from a very human PI with all sorts of nifty gadgets that can help on the supernatural front; a political activist always in search of a new cause to take up; her best friend, a pretty powerful mage; and a supernaturally-inclined mutt. No, really. The dog is a lot like Walt Longmire's Dog, just with freaky eyes and an apparent talent for protecting Ella from magical attacks. (some anyway). Such things ought to be encouraged whenever they're encountered, and I hope this will work in the dog's favor.

 

The novel's focus is setting up the world and looking at the tensions between various aspects of Ella's life and the characters around her. Although Faith tells a pretty good story along the way, I just can't help but think that it comes in second to setting up the overarching series stories.

 

I really enjoyed Faith's take on vampirism and zombies. It's a nice blend of vaguely-science-y with the supernatural. I have many questions (that I assume will be answered in the ensuing books) about the demons and magic—and just about everything that goes bump in the night, I guess—in this particular world, but initially I'm buying in.

 

I'm not saying that Faith borrowed (intentionally, anyway) from other UF series, but I had an impulse throughout to say "Oh, she got X from Kim Harrison," "And that bit is from Sarah Kuhn," "Is that Butcher or Strout there?" and so on. If she did, more power to her—she picked some good influences—and she took those elements, shuffled them up and put her spin on them. If she didn't, all the better—fans of the things I think were influences will find plenty to like here. My gut instinct is to say that Faith is a student of Urban Fantasy and has read widely within it so she can produce something that draws from the best. Ignore the voice of the cynic and enjoy this book.

 

To be honest, I wasn't looking for a new UF series (I'm always open to one, however), but a friend at work emailed me, wondering if I was familiar with this Urban Fantasy series that appears to be set in Boise of all places. This piqued my interest, and as I'd just finished an audiobook, I figured I'd take this one out for a spin. Now, this may come as a surprise to you, but Boise (and the general area) isn't exactly a popular setting for fiction. I can think of a tiny handful of books that have a character stepping foot in the town, but only two (this and Kolokowski's Boise Longpig Hunting Club) that actually portray the city in a recognizable fashion. Faith clearly knows Boise—her use of local names and locations testifies to that, and for those familiar with the city, we can easily see the action and movement of characters in it. Which is an added bit of fun, if only for the novelty. This isn't to say that people who don't know Boise will be lost or won't be able to enjoy it—it's like any other novel set in a city that's not commonly used. Who doesn't like getting to see a novel set somewhere that's not NYC, Washington DC, Chicago, LA, SF, etc? Briggs' use of the Tri-Cities in Washington, Vaughn's Denver, Carey's Pemkowet, Michigan; Hearne's (all-too-brief) use of Tempe, AZ, and, now, Faith's use of Boise.

 

(If—and this is a big if—Jayne Faith happens to be reading this, I'd love the opportunity to ask you a few questions about your choice of—and use of—Boise. Feel free to drop me a line!)

 

Landon does a fine job with the narration. I can't really think of much more to say—I didn't hear anything remarkably good (nor, remarkably bad) Simply a strong, capable narration to help listeners to get invested into the characters and story.

 

I really enjoyed this introduction to the Ella and the rest, the magic and the world Faith has put them in. I have a pretty good idea where some of the stories she's set up are going, and am looking forward to watching them develop. At the same time, I also look forward to Faith showing me that she has a better idea for them than I assume. It's a solid Urban Fantasy story with an unconventional setting. You should give it a shot.

2020 Library Love Challenge

Source: irresponsiblereader.com/2020/01/30/stone-cold-magic-by-jayne-faith-amy-landon-narrator-meet-the-city-of-trees-resident-demon-hunter
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