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review 2018-07-08 08:59
Schlussendlich eine nette Liebesgeschichte
Liebe und der erste Blick - Josh Sundquist,Claudia Gray

Wills erster Schultag könnte besser nicht sein: er greift einem Mädchen unabsichtlich an die Brüste und setzt sich in der Mittagspause bei jemanden auf den Schoß. Dabei wollte er allen beweisen, dass er es als blinder Junge genauso gut in einer normalen Schule schaffen kann. 

Will ist seit Geburt an blind und ist bisher auch an eine Blindenschule gegangen. Doch er möchte sich selbst und seinen Eltern beweisen, dass er es auch an einer regulären Schule schaffen kann und setzt sich durch. Schon am ersten Tag tritt er in das eine oder andere Fettnäpfchen, wobei ihm nicht alle davon sofort bewusst sind. 

Protagonist Will ist ein ziemlich selbstironischer Typ, der sich durch's Leben kämpft. Mit seiner Blindheit geht er gut um, immerhin hat er es nie anders gekannt. Doch die neue Schul-Umgebung gibt ihm dann doch zu knabbern, weil er nun mit sehenden Mitschülern mithalten muss. 

Nachdem er sich im neuen Umfeld einigermaßen eingelebt und sogar Freunde gefunden - die Schoßgeschichte - hat, wird ihm eine innovative Operation vorgeschlagen. Sie wird ihm das Augenlicht geben und ihm die Welt der Sehenden sowie ihre Geheimnisse eröffnen. Daraufhin erkennt Will, dass er beinhart angelogen wurde und sein Mädchenschwarm Cecily gar nicht so gut aussieht. 

Allein die Inhaltsbeschreibung nimmt schon einiges von dieser Liebesgeschichte vorneweg, was sich im Lauf des Romans zu entwickeln gedenkt. Doch richtig packend ist gar nicht der Handlungsverlauf, sondern Wills schwarze Welt, in die der Autor einen Einblick gibt.

Wills Leben mit Blindheit ist exzellent beschrieben und der Autor zeigt, wie gut sich blinde Menschen zurechtfinden können. Eingangs erzählt Will, was oft nicht alles passiert, wenn ihm sehende Menschen zur Hand gehen wollen, und wie unhöflich es ist, wenn man einem Blinden ins Ohr schreit. Man bekommt ein Gefühl dafür, wie sich Will in seiner Umgebung zurechtfindet, woher er weiß, wo er gerade ist und was um ihn herum geschieht, und dass er trotz seiner Behinderung zu einem normalen Leben fähig ist. 

Der Roman wird aus Wills Perspektive in Ich-Form erzählt und hier ist dem Autor Bemerkenswertes gelungen. Obwohl Will nicht sieht und von seinem Umfeld, den Menschen und den Ereignissen aus seiner Sicht erzählt, konnte ich mir das gesamte Geschehen lebhaft und farbenfroh vorstellen. 

Besonders gut hat mir gefallen, dass die Ängste der Eltern blinder Kinder einbezogen werden. Will muss sich bei vielen Entscheidungen mit seiner Mutter messen, weil sie immer nur das Beste für ihren Sohn will. Diese kleinen Machtkämpfe hatten den Anstrich einer Übermutter, die mit ihrer überbordenden Sorge ihr Kind erstickt. Im Lauf der Handlung und gerade am Ende hat ihr Verhalten durchaus nachvollziehbar und schlüssig gewirkt.

Außerdem ist die Liebesgeschichte zwischen Will und Cecily zentral, die sich nach wenigen Seiten zu entwickeln beginnt. Sie werden rasch Freunde und verbringen viel Zeit miteinander. Bald wird aber klar, dass Cecily nicht so gutaussehend ist, wie Will denkt. 

Die Liebesgeschichte war für mich nett und gehört im Teenie-Alter wohl dazu. Für die Handlung an sich wäre sie meiner Meinung nach gar nicht notwendig gewesen, weil es auch so eine sehr interessante Erzählung war. Den Makel von Cecilys Aussehen hat’s für mich wirklich nicht gebraucht, das war mir einen Hauch zu viel. Natürlich spielt der Autor damit auf das Vertrauen blinder Menschen und die Ehrlichkeit ihres sozialen Umfelds an, aber vielleicht hätte man das auf andere Art, ein bisschen subtiler, lösen können.

Dennoch war die Geschichte in sich rund, schlüssig und gut zu lesen. Gerade Wills Selbstironie und sein lockerer Umgang mit seiner Blindheit hat dem Roman viel Elan gegeben. Ich konnte mich in seine Bedenken einfühlen und habe gern mit ihm gemeinsam den Schritt auf eine normale Schule gewagt.

Schlussendlich ist „Liebe und der erste Blick“ eine nette Liebesgeschichte mit einem blinden Jungen, der die Welt für sich entdeckt und die ich durchaus weiterempfehlen kann. 

Source: zeit-fuer-neue-genres.blogspot.co.at
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text 2016-05-05 08:37
Reading progress update: I've read 68%.
Aller Anfang. Die erste Liebe, das erste Lachen, der erste Traum und andere erste Male in der Bibel - Meir Shalev,Ruth Achlama

Ich komme voran. Na ja, häppchenhaft zwar, aber immerhin. Es liegt nicht am Buch oder Thema oder so, aber abends, wenn ich dann so herrlich eingemummelt in meinem Bettchen liege, macht mich das Kindle Licht auch noch etwas schläfrig und dann werden meine Augen schwerer und schwerer und dann fällt der Kindle meistens kurz auf meinen Kopf, weil ich ihn nicht mehr halten kann und das ist dann das untrügliche Zeichen... zu schlafen! Aber ansonsten ist das Buch wirklich interessant, Lieber Meir Shalev, ich werde es zu Ende lesen, denn es ist gut... es dauert nur länger... Tschuldigung. :-)

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review 2015-02-06 11:08
Die Erste Liebe: Nach 19 Vergeblichen Versuchen von John Green
Die erste Liebe [nach 19 vergeblichen Versuchen] (Flexcover) - John Green

Worum geht's?

Colin Singleton ist ein Wunderkind, ein Wunderkind, das immer von Katherine sitzengelassen wird. Um genauer zu sein, 19 verschiedenen Katherines! 

Und die letzte war eindeutig, eine zu viel und so begibt sich Colin zusammen mit seinem besten Freund Hassan auf einen Roadtrip ins Ungewisse. Einfach einmal raus und die Welt genießen. Aber natürlich ist das nicht irgendein Roadtrip, denn Colin ist schließlich ein Wunderkind und versucht nebenbei ein Theorem aufzustellen, wonach sich die Beziehung zweier Menschen ablesen lässt. Sitzenlasser und Sitzengelassene, diese zwei Typen gibt es, oder?

 

Wie war es?

Ich mag den Stil von J. Green sehr und kann mich in die minimalistische Ausdrucksweise seiner Figuren wirklich gut hineinfühlen. Ich mochte den verzweifelten Colin, aber auch den immer souverän wirkenden Hassan und natürlich Lindsey, die so unsicher ist, dass sie sich ihrer selbst kaum sicher ist. 

Einen Stern ziehe ich ab, weil es zwar unterhaltsam war, aber kein grandioses Buch wie "Eine wie Alaska", es war also Luft nach oben. :)

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review 2014-05-11 14:15
"Die erste Liebe [nach 19 vergeblichen Versuchen]" von John Green
Die erste Liebe (nach 19 vergeblichen Versuchen) - John Green,Sophie Zeitz

Colin ist ein echtes Wunderkind: Er spricht elf Sprachen fließend, bildet liebend gerne Anagramme und ist überhaupt ein wandelndes Lexikon. In der Liebe allerdings läuft es alles andere als gut. Gerade hat ihn zum neunzehnten Mal eine Katherine sitzengelassen. Auf einer Reise quer durch Nordamerika, zu der ihn sein Freund Hassan überredet hat, entwickelt Colin ein Theorem, mit dem er in Zukunft rechtzeitig vorausberechnen will, wann ihn eine Freundin abservieren wird. Doch dann lernt er Lindsey kennen, die sein mühsam ausgearbeitetes Theorem mit einem Wimpernschlag widerlegen wird

 

 

Cover:

Das Cover spricht mich nicht so wirklich an. Es deutet zwar einen Roadtrip an, aber für mich ist es nicht sehr passend.

 

Erster Satz:

Am Morgen nachdem das anerkannte Wunderkind Colin Singleton seinen Highschool-Abschluss gemacht hatte und ihn zum neunzehnten Mal in seinem Leben ein Mädchen namens Katherine sitzen ließ, legte er sich in die Badewanne.

 

Meine Meinung:

Nachdem mir "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" so toll gefallen hat, wollte ich mehr von John Green lesen.

Der Schreibstil hier ermöglicht auch wieder einen schnellen Start und Lesefluss. Es ist auch sehr lustig geschrieben.

Die Charaktere sind auch hier wieder sehr facettenreich gestaltet, z.B. Collin;

er bezeichnet sich selbst als egozentrisch, ist ein Wunderkind (aber kein Genie) und hat einen Faible für Katherines. 

Oder Hassan, er ist dick, lustig und Araber (aber kein Terrorist). 

Auch wenn das hier nun etwas flach klingt, gewinnen alle Charas mit dem Buch ihre Tiefe und beginnen auch darüber nachzudenken.

Mir gefielen eigentlich alle sehr gut und mir hat es Spaß gemacht sie zu begleiten.

Jedoch hat das Buch auch seine Schwächen. Mich haben die Anagramme zum Beispiel nach 'ner Zeit toootal genervt. Oder dass das Buch zeitweise nicht wirklich voran ging und Colin sich immer und immer und immer wieder in seinem Selbstmitleid gesuhlt hat.

Aber trotzdem mochte ich das Buch und freue mich darauf noch mehr Bücher vom lieben John zu lesen. :)

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review 2013-04-26 14:31
♥ Am Ende hatte ich Tränen in den Augen und das Gefühl, eines der wenigen Bücher gelesen zu haben die man so schnell nicht mehr vergisst. ♥
Nichts geht tiefer als die erste Liebe - Laura Jarratt

 

*Jenna ist 14, als sie bei einem Autounfall ihre Freundin Lindsay verliert und selbst schwerste Gesichtsverbrennungen erleidet. Von heute auf morgen ist sie eine Außenseiterin, die in der Schule und auf der Straße angestarrt wird. Auch der junge Ryan, der mit seiner Mutter von Stadt zu Stadt zieht, ist allein. Die beiden geben einander Halt und es entspinnt sich eine zarte erste Liebe. Doch dann wird Unfallfahrer Steve ermordet und Ryan gerät unter Verdacht.

 

Eine behutsame Liebesgeschichte mit Krimi-Elementen und Stoff zum Nachdenken über den Wert von Äußerlichkeiten und Freundschaft.*



Das Cover: schön in zartrosa Tönen, erinnert optisch an vergrößtere Haut

Zitat:

Hässliche Menschen haben keine Gefühle. Sie sind nicht wie alle anderen. Sie merken gar nicht, wenn du sie auf der Straße anstarrst und dann plötzlich wegschaust. Und wenn sie es doch merken, dann macht es ihnen nichts aus. Sie sind ja keine echten Menschen. So in der Art habe ich früher gedacht.” (S. 10)

Rezension:
Das Buch lag ja schon länger auf meinem Sub Stapel herum und ich hatte immer einem anderen Buch den Vorzug gegeben. Ich glaube es lag daran das ich meine Zweifel hatte mit dem was mich erwarten würde. Der Covertext versprach ein Buch mit tragischem Inhalt in Kombination mit einem Mord. Etwas das ich normalerweise immer mit eher gemischten Gefühlen lese.
Ich bin froh das ich es dennoch getan habe, denn sonst wäre mir ein unglaublich schönes Buch entgangen das mich mit seinen liebevoll gestalteten Charakteren , der spannenden und nachvollziehbaren Handlung gleich in seinen Bann geschlagen hat. Warum das so ist?
Jenna ist mit ihren vierzehen jahren nach einem furchtbaren Autounfall in einer Art lebenden Alptraum gefangen, sie hat nicht nur ihre beste Freundin dabei verloren sondern auch schlimme Verbrennungen im Gesicht davongetragen. Etwas, das wie ihr euch sicher vorstellen könnt, alles andere als einfach zu ertragen ist. Wer von uns kann schon sagen das er mit so einem Erlebniss locker umgehen kann? Genauso geht es auch Jenna, die unter ihrem Aussehen so sehr leidet das sie es nicht einmal erträgt in einen Spiegel zu sehen. Ich konnte mich so richtig schön in sie hineinversetzen und habe praktisch mitgelitten. Und ich mochte Jenna auch gleich sehr gerne, in den einzelnen Szenen konnte ich sehen wie sehr sie mit der neuen Situation zu kämpfen hatte, wie sie litt und auch wie sie sich zurückgezogen hat. Sein wir mal ehrlich- wer von uns würde das nicht genauso machen? Also ich bestimmt auch.

Ich war ziemlich neugierig wohin mich mein Weg mit Jenna führen würde, erwartet hatte ich ja eigentlich eine tieftraurige Geschichte, die zum größten Teil auch genauso weitergehen würde. Doch das änderte sich ziemlich schnell als sie beim Gassigehen mit ihrem Hund Ryan kennenlernte. Ryan, der sie all ihren Ängesten zum Trotz zu mögen schien und mit dem sie immer wieder zusammentraf. Ich habe die Passagen zwischen den beiden sehr genossen, den mir wurde sofort klar das er anders war. Er war ehrlich und seine Gefühle für Jenna waren nicht gespielt. Und was mit einem anfangs eher verhaltenem Zusammentreffen begann, wurde im Laufe der Handlung immer mehr zu einer wunderschönen Lovestory, in deren Verlauf Jenna lernte sich wieder selber zu lieben.

Der Mord welcher der ganzen Handlung zusätzlich noch etwas Spannung gab, war geschickt in die Handlung integriert so das ich nicht das Gefühl hatte lese ich noch über Liebe oder ist das jetzt ein Krimi?. Also dieser Balanceakt ist Frau Jarratt gut gelungen. Genauso wie die schön ausgearbeiteten Charaktere von denen ich Jenna und Ryan am liebsten mochte. Aber auch die Nebencharaktere waren für das Buch eine Bereicherung, Charlie Jennas Bruder oder auch Ryans Mutter fand ich gut gelungen.

Gefallen hat mir auch das die Geschichte abwechslend aus Jenna und Ryans Sicht geschrieben war, so konnte ich mich auch sehr gut in die Gedanken und Gefühlswelt der Figuren hineinversetzen. Auch am Schreibstil gibt es nichts zu bemänglen. Flüssig und leicht liest sich das Buch trotz seines ernsten Themas, ist somit für Alt und Jung gleichermassen geeignet. Wer jetzt glaubt das der Grundton des Buches mehr traurig ist, dem sei gesagt das die witzigen Antworten von Ryan mit denen er Jenna immer wieder mal erröten lässt, echt gelungen sind. Ich musste öfters mal grinsen wie "frech" er war.

Fazit:
 Ich bin so froh das ich das Buch gelesen habe, denn ich habe auch etwas aus dem Buch für mich gelernt. nämlich; es ist egal wie dich die anderen sehen, wie sie dein Äußeres beurteilen, denn es gibt auch Menschen die sehen in dein Herz und lieben dich wie du bist. Ich kann euch nur raten, wenn ihr ein Buch lesen möchtet das euch mut macht, das euch zeigt das man selbst mit so schlimmen Problemen weiterleben kann, dann solltet ihr "Skin Deep" unbedingt kaufen.

Wertung:

Skin Deep erhält von mir 3 Sternchen und somit die Höchstwertung

 

Ebenfalls auf: http://flymylittleangel.blogspot.de

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