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review 2018-10-24 11:00
Rezension: Ich und die anderen
Ich und die anderen Als Selbst-Entwick ler zu gelingenden Beziehungen - Jens Corssen

Titel: Ich und die anderen

Untertitel: Als Selbst-Entwickler zu gelingenden Beziehungen

Autoren: Jens Corssen, Christiane Tramitz

Verlag: KNAUR

 

Klappentext: Wir verspüren Scheu gegenüber anderen und fühlen uns missverstanden. Wir erwarten sehnsüchtig, dass unsere Gefühle erwidert werden. Wir leiden unter Misstrauen, Kontrolle, Neid und fühlen uns den Machtspielen anderer ausgeliefert. Warum ist das so? Warum machen wir in Beziehungen immer wieder die gleichen Fehler?

Jens Corssen, der Verhaltenstherapeut, und Christiane Tramitz, die Verhaltensforscherin, zeigen, wie wir unsere Beziehungsfähigkeit in Partnerschaft, Familie, Beruf und im Freundeskreis verbessern können.

 

Was ich sage: Anfangs war ich wirklich optimistisch, was dieses Buch anging. Ich war motiviert und bereit das gelesene sofort in der Realität auch versuchen umzusetzen. Nach etwa einem Drittel des Buches war diese Euphorie dann allerdings auch verflogen. Denn ab dem Zeitpunkt wurde der Inhalt nicht mehr so leicht greifbar und wissenschaftlicher.

 

Die Idee für das Buch finde ich wirklich gut. Es gibt gute Erklärungen, warum wir reagieren wie wir es eben tun, wenn wir mit anderen Menschen in Kontakt kommen und das auf eine Weise, von der ich bisher noch nie gehört habe: als Selbst-Entwickler. Leider ist es in meinen Augen diese Herangehensweise, die es nicht gerade praktikabel macht, mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen.

 

Den Schreibstil fand ich ansprechend und nicht so langweilig, wie es bei einigen Sachbüchern durchaus üblich ist.

 

Eine Kleinigkeit, die mir aufgefallen ist, ist der Fakt, dass in diesem Buch die Begriffe schüchtern und introvertiert als Synonyme benutzt werden. Das ist allerdings falsch, was in einem Sachbuch zu dem Thema Beziehungsaufbau absolut nicht passieren sollte. Auf meine Bewertung hat dieser doch sehr häufig vorkommende Fehler keine Auswirkungen.

 

Fazit: Das Buch Ich und die anderen ist ein interessantes Buch über Beziehungen zwischen Menschen. Es versucht eine doch sehr wissenschaftliche Herangehensweise an dieses Thema so verständlich wie möglich darzustellen. Das gelingt in meinen Augen leider nicht sehr gut. Daher gebe ich 3 von 5 Sternen. 

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review 2016-08-10 06:41
Eher ein vitaminreicher Blattsalat
Leberkäsjunkie: Ungekürzte Lesung mit Christian Tramitz (6 CDs) - Rita Falk,Christian Tramitz

Es ist vorbei. Nein, mit dem Eberhofer noch nicht, aber zumindest mit den Fleischpflanzerln und den Warmen, wenn er sich weiterhin seines Lebens freuen will. Aber wie soll man bei dem Stress seine Cholesterinwerte in den Griff bekommen? Denn das Haus von der Mooshammer Liesl ist abgebrannt und natürlich befindet sich eine fremde Leiche drin!

Franz Eberhofer kommt in seinem 7. Fall ordentlich ins Schwitzen. Leider nicht vor schweißtreibender Ermittlungstätigkeit sondern sein Privatleben nimmt ihn richtig dran. Er hat es mit vielen persönlichen Problemen zutun, aber nebenher schafft er es dank Birkenberger Rudi doch noch, sich des Mordes anzunehmen.

Diesmal steht das Privatleben vom Eberhofer sehr stark im Vordergrund. Sein Spross ist da, die Mooshammer Liesl hat sich bei der Oma einquartiert und neben den ganzen Ermittlungen und der eigenen Nachwuchsförderung muss sich der Eberhofer natürlich auch noch um den Ludwig und - seit neuestem - seine Cholesterinwerte kümmern.

Ich mag dieses private Geplänkel im Hause Eberhofer sehr, aber diesmal hat es meinem Geschmack nach Überhand genommen. Ich habe nach wie vor das Gefühl, wenn der Birkenberger Rudi nicht wäre, hätte der Franz noch nicht einmal die Spurensicherung gerufen und die Leiche in die Gerichtsmedizin nach München transportiert. 

Ein Gejammer und Gebärden ist das! Ja, der Eberhofer ist krank und mit ihm gemeinsam beißen alle - im wahrsten Sinne des Wortes - in den sauren Apfel rein, haben es nebenher noch mit seinem Spross zutun und in Niederkaltenkirchen kommt es erneut zu einem altbekannten Eklat. Trotzdem finde ich es sehr schade, dass der Fall zur Randnotiz verkam und kaum ermittelt wurde, denn er wäre eigentlich nicht schlecht gewesen.

Natürlich haben die Figuren in schönster Bayern Art das Hörbuch noch herausgerissen. Allen voran die Oma, die mit ihrer Taubheit für skurrile Situationen sorgt oder der Papa, der sich in Anwesenheit vom Richter Moratschek einen Joint ansteckt.

Trotzdem habe ich das Gefühl, dass die Luft eventuell raus und der deftige Humor mit bayrischen Wirtshaus-Charme abgenutzt ist, weil es nicht mehr so oft zum Lachen und Schmunzeln ermuntert, wie es die Vorgänger getan haben.

Genau wie die neue Eberhoferdiät, ist „Leberkäsjunkie“ kein deftiger Sonntagsschmaus, sondern eher ein vitaminreicher Blattsalat. Kaum gewürzt, nur mit ein paar Tropfen Dressing serviert, hat es mir diesmal nicht so gut geschmeckt, aber ich hoffe trotzdem auf einen weiteren Fall, der die Reihe vielleicht in einem kalorienreichen Abschlussbankett feierlich zu Ende bringt.

 

Die Franz-Eberhofer-Reihe:
1) Winterkartoffelknödel [Rezension lesen]
2) Dampfnudelblues [Rezension lesen]
3) Schweinskopf al dente [Rezension lesen]
4) Grießnockerlaffäre [Rezension lesen]
5) Sauerkrautkoma [Rezension lesen]
6) Zwetschgendatschikomplott [Rezension lesen]
7) Leberkäsjunkie

 

© NiWa

Source: zeit-fuer-neue-genres.blogspot.co.at
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review 2016-04-23 03:31
Christian Sprang / Matthias Nölke ~ Aus die Maus (Band 1)
Aus Die Maus: Ungewöhnliche Todesanzeigen: Lesung - Christian Sprang,Christian Tramitz
Klappentext:
Todesanzeigen üben auf viele Menschen eine ungeheure Faszination aus. Ihre Lektüre erlaubt nicht nur den Abgleich mit den eigenen Lebensdaten, sie vermittelt mitunter auch ungewöhnliche und unterhaltsame Einblicke in das Leben der anderen.
 
Als Student hat Christian Sprang, heute Justiziar des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, begonnen, Todesanzeigen zu sammeln. Was als Spaß in einer Wohngemeinschaft begann, entwickelte sich zu einem ungewöhnlichen Hobby. Schnell begannen Freunde und Bekannte, ihm eigene Fundstücke zu schicken. So entstand mit den Jahren eine inzwischen mehr als tausend Anzeigen umfassende Sammlung. 
 
Die Auswahl in diesem Buch reicht von Selbstanzeigen (»Ich bin dann mal weg« oder »Ich wünsche euch allen eine schöne Zeit«), nachträglichen Klarstellungen (»Er hatte Vorfahrt« oder »Scheiß Motorrad«), Rätselhaftem (»Ein Gänseblümchen macht für immer Bubu«) über Hassanzeigen (»Jetzt wird gefeiert!« oder »Zum Tod von Dr. Volker P. fällt mir nur ein Wort ein: Danke! Ein Patient«) und letzte Grüße (»He Uli, es war schön mit dir«) bis zu überraschenden Motti (»Ein letztes Zapp-Zerapp« oder »s’is Feierobnd«).
 
Details:
Taschenbuch: 224 Seiten
Verlag: KiWi-Taschenbuch; Auflage: Originalausgabe (19. August 2009)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3462041576
ISBN-13: 978-3462041576
Größe und/oder Gewicht: 12,5 x 1,5 x 19 cm
 
Eigene Meinung:
Ich habe das Buch gekauft, weil ich den Titel einfach lustig fand und mir dachte, das Thema mal auf eine witzige Art anzugehen, ist vielleicht nicht so schlecht, weil der Tod an sich ja eigentlich kein Thema zum Lachen ist. 
In 17 Themenkategorien sind Todesanzeigen zusammengefasst, die zwar schon in die Kategorien passen, aber leider trotzdem recht weit gefasst sind. Zu den Todesanzeigen wird auch immer ein kleiner einleitender Text geschrieben, der manchmal leider auch etwas deplatziert wirkt.
Das ungewöhliche Hobby der Autoren hat sich zu einem ungewöhnlichen Buch entwickelt, aber der Humor ist ja immer so unterschiedlich wie die Menschen und deswegen ist es auch nicht möglich, den Humor aller zu treffen. 
Wirklich viel zum Lesen ist es auch nicht, weil die Autoren die Anzeigen so abdrucken, wie sie auch erschienen sind und deswegen die Texte fast nur aus dem Todesanzeigen bestehen.
Natürlich bestehen manche Sachen auch im Wortwitz und man kann man lächeln, aber mehr ergab sich leider beim Lesen nicht.
 
Fazit:
Band 1 "Aus die Maus" fasst ungewöhnliche Todesanzeigen zusammen, aber leider trifft es nicht wirklich den Humor, den man eigentlich erwartet. Vielleicht geht auch einfach in dem Moment der Humor zwischen Autoren und Leser recht weit auseinander, was immer mal passieren kann.

 

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review 2016-04-17 09:24
Rustikale Unterhaltungskost
Zwetschgendatschikomplott: Ungekürzte Lesung mit Christian Tramitz (6 CDs) - Rita Falk,Christian Tramitz
Grad einmal das letzte Fiasko im Privatleben verkraftet, schon ist das kriminalistische Gespür von Kommissar Franz Eberhofer erneut gefragt. Denn dem Birkenberger Rudi wird ein abgetrennter Frauenfinger von einer Krähe zu Füßen gelegt und da muss natürlich der Eberhofer ran.

Im mittlerweile 6. Fall vom Eberhofer wird wieder gemeinsam ermittelt. Der Eberhofer und der Birkenberger gehen zusammen auf Frauenmörderjagd und bei diesem kriminalistischen Zweiergespann bleibt kaum ein Auge trocken. Der Birkenberger Rudi ist dauernd eingeschnappt, was den Eberhofer zur Weißglut bringt. Allerdings ruft er ihn wirklich nur an, wenn er etwas vom ehemaligen Polizeikollegen will. Und wollen tut er diesmal so einiges von ihm. Es ist immer auf’s Neue amüsant, wie sich diese beiden - einem alten Ehepaar ähnlich - gebärden und trotz Eberhofers eher ausnutzenden Gemüts diese „echte“ Männerfreundschaft Bestand haben kann.

Das Privatleben vom Franz Eberhofer kommt natürlich nicht zu kurz. In Niederkaltenkirchen ist der Teufel los, die Oma kriegt wieder ordentlich Rabatt und die Sache mit der Susi ist längst nicht gegessen.

Während man also mit dem Eberhofer in feinstem bayrischen Wirtshaus-Charme die Ermittlungstätigkeiten aufnimmt, kriegt man die bodenständige Sichtweise auf die Ereignisse im Dorf und die aktuellen Münchner Wiesn-Morde seinerseits präsentiert.

Ich mag es besonders gern, dass man vom Eberhofer persönlich den Fall mit allem Pipapo erzählt bekommt. Egal ob es nun die polizeilichen Ermittlungen, die Runden mit dem Ludwig - seines Zeichens der Hund am Hof - oder die Ereignisse im Dorf betrifft, der Eberhofer berichtet im schönsten Bayrisch, trocken, gleichzeitig vor Sarkasmus und Ironie triefend, und gibt damit auch diesem Band einen authentischen Grundton, der im nächstbesten ländlichen Dorfwirtshaus genauso erzählt werden kann.

Im Mittelpunkt stehen nach wie vor die Figuren, den Kriminalfall selbst habe ich eher als Randerscheinung wahrgenommen, wobei er eigentlich einiges hergegeben hätte. Leider ist er mir eine Spur zu sehr in den Hintergrund gerutscht, was aber dem Gesamteindruck meiner Meinung nach jetzt nicht sonderlich geschadet hat. 

Die Besonderheit dieser Reihe ist eben nicht die kriminalistische Handlung, sondern die gute Portion an bayrischem Humor, der das Alltagsgebaren von Kommissar Franz Eberhofer prägt und damit beim Leser für Schmunzeln und zeitweise sogar für Lachtränen Sorge trägt.

Wem nach deftiger Unterhaltungskost in rustikaler Bayernart ist, findet in Rita Falks Provinzkrimi-Reihe die richtige Zwischenmahlzeit, denn - obwohl schon sein 6. Fall - habe ich vom Eberhofer noch immer nicht genug.

Die Franz-Eberhofer-Reihe:
1) Winterkartoffelknödel [Rezension lesen]
2) Dampfnudelblues [Rezension lesen]
3) Schweinskopf al dente [Rezension lesen]
4) Grießnockerlaffäre [Rezension lesen]
5) Sauerkrautkoma [Rezension lesen]
6) Zwetschgendatschikomplott
7) Leberkäsjunkie

 

© NiWa

Source: zeit-fuer-neue-genres.blogspot.co.at
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review 2016-01-08 11:59
Unter Tatverdacht
Grießnockerlaffäre (mp3-Ausgabe): Ungekürzte Lesung mit Christian Tramitz (1 mp3-CD) - Rita Falk,Christian Tramitz

Der Eberhofer steht plötzlich selbst unter Mordverdacht! Denn im Polizeihof wird eine Leiche gefunden und die ist noch dazu ein Polizist. Ausgerechnet der Vorgesetzte Barschl wird mit Eberhofers Hirschfänger aufgeschlitzt und der gute Franz hat ihn ohnehin nicht gemocht.

Es ist der 4. Teil der bayrischen Provinz-Krimi-Reihe um Landkommissar Franz Eberhofer und diesmal haben mir die wenigen Ermittlungstätigkeiten nicht ganz so gut gefallen.

Der Eberhofer wird also des Mordes an seinem Vorgesetzten verdächtig. Die Indizien sprechen für sich, der Franz hatte - wie alle anderen - ein Motiv, weil der Barschl zu den größeren A*********** im Berufsstand zählt und hier habe ich mir doch so einiges von der Geschichte erwartet.

Leider plätschern die Ereignisse nur vor sich hin. Den Eberhofer unter Tatverdacht hatte ich mir als besonderes Schmankerl der Reihe vorgestellt, allerdings wurde hier vieles charmelos aneinandergereiht. Der Franz selbst übernimmt die Ermittlungen und in Wirklichkeit interessiert sich irgendwie niemand dafür, wie der Barschl zu Tode gekommen ist. So habe ich diesen Teil der Reihe als lieb- und herzlos empfunden und die gewohnt erheiternden Pointen habe ich ebenfalls vermisst.

In Eberhofers Privatleben steht diesmal die Oma im Vordergrund. Eine alte Liebe steht unerwartet vor der Tür und mischt das Eberhoferische Familienidyll dermaßen auf, dass sich der kiffende Vater mit dem hinternkriechenden Leopold vereint, um dem altmodischen Liebesgeplänkel ein Ende zu bereiten.

Kernstück sind nach wie vor die Figuren selbst und das ländliche Setting, das mit hohem Wiedererkennungswert trumpft. Man merkt einfach, dass Rita Falk genau weiß, wovon sie erzählt. Wirte, die den Gästen Sperrstunde machen lassen, Polizisten, welche die eigenen Kollegen abpassen und ins Röhrl blasen lassen und Unfälle, die nicht zur Anzeige kommen, weil man sich ja schon seit dem Kindergarten kennt - das ist Freunderlwirtschaft von der man (bei uns) am Land überall weiß.

Die sprachliche Umsetzung war wie immer im bayrischen Umgangston gekonnt in Szene gesetzt und trotz der eher laschen Handlung konnten mir zumindest manche Redensarten ein Schmunzeln entlocken.

Für mich war es bisher der schwächste Teil um den bayrischen Eberhofer, der sich aber trotzdem gut Zwischendurch hören/lesen lässt und mich auf die weiteren Bände hoffen lässt.

Die Franz-Eberhofer-Reihe:
1) Winterkartoffelknödel

2) Dampfnudelblues
3) Schweinskopf al dente
4) Grießnockerlaffäre
5) Sauerkrautkoma
6) Zwetschgendatschikomplott
7) Leberkäsjunkie

 

© NiWa

Source: zeit-fuer-neue-genres.blogspot.co.at
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