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review 2019-03-13 16:39
Rezension | Die Schwestern von Mitford Manor - Unter Verdacht von Jessica Fellowes
Die Schwestern von Mitford Manor – Unter Verdacht: Roman (Mitford-Schwestern, Band 1) - Jessica Fellowes,Andrea Brandl

Beschreibung

 

Die Krankenschwester Florance Nightingale Shore diente ihrem Land im ersten Weltkrieg und freut sich nun auf einen angenehmen Ruhestand. Auf dem Weg zu einer Freundin wird Florance am hellichten Tag in einem Zugabteil ermordet. Zur gleichen Zeit erfüllt sich für die neunzehnjährige Louisa ein großer Traum, als sie eine Anstellung bei der angesehenen und glamourösen Familie Mitford erhält. Der Mordfall um Florance Nightingale Shore zieht nicht nur die Aufmerksamkeit der Bahnpolizei und der Öffentlichkeit auf sich, sondern weckt auch die Neugier der siebzehnjährigen Nancy Mitford. Gemeinsam mit ihrem Kindermädchen Louisa stellt sie Ermittlungen zu dem außergewöhnlichen Fall an.

 

Meine Meinung
 

Jessica Fellowes ist die Nichte von Julian Fellowes, der bekanntermaßen die Drehbücher zu einer meiner Lieblingsserien, “Downton Abbey”, verfasst hat, und so flossen bereits einige Begleitbücher zur Serie aus ihrer Feder. Ihr Roman “Die Schwestern von Mitford Manor – Unter Verdacht” wird unter einer Mischung aus der Gesellschaftsserie Downton Abbey und einem Kriminalroman von Agatha Christie beworben. Meine Neugier war diesem Roman also schon im ersten Augenblick sicher!

Ich finde es immer besonders spannend, wenn Schriftsteller sich von wahren Begebenheiten oder Persönlichkeiten zu einer Geschichte inspirieren lassen. Genau das ist bei dem vorliegenden Roman von Jessica Fellowes der Fall. Schon der Titel verrät, dass sich die Autorin mit der geschichtsträchtigen Familie Mitford, um genauer zu sein mit den Schwestern der Familie, befasst hat. Außerdem handelt es sich bei dem Mord an der Krankenschwester Florance Nightingale Shore um einen realen Fall. In der Realität konnte der Mordfall allerdings im Gegensatz zur fiktiven Geschichte von Jessica Fellowes nicht gelöst werden.

 

Die Titelauswahl “Die Schwestern von Mitford Manor” hat mich dazu verleitet, daran zu glauben dass diese Mädchen der Mitfords bzw. zumindest Nancy Mitford, die älteste der Schwestern, eine Hauptrolle in der Geschichte übernimmt. Doch in dieser Hinsicht hat sich der Roman in eine andere Richtung entwickelt. Das Kindermädchen Louisa bildet das perfekt passende Bindeglied zwischen den beiden

Handlungssträngen Kriminalfall und Gesellschaftsroman. Zum einen lernen wir durch Louisas Rolle im Haushalt der Mitfords in Oxfordshire das Leben in einer gut betuchten Familie in den 1920er Jahren kennen, und zum anderen knüpft Louisa durch einen Zufall mit dem Bahnhofspolizist Guy einen Kontakt der eine größere Sichtweise auf den Mordfall an Florance Nightingale Shore eröffnet.

 

Durch diese Herangehensweise und die Erzählperspektive aus Louisas Blickwinkel wird natürlich die Rolle von Nancy Mitford als Hauptprotagonistin ausgestochen. Nancy fungiert in der Geschichte vor allem als Beispiel dafür, wie sehr sich eine junge Dame in ihrer gesellschaftlichen Stellung eine Freundin herbeisehnt. Mit ihren siebzehn Jahren ist Nancy noch nicht in die Gesellschaft eingeführt worden und sieht in ihrem neuen Kindermädchen, das gerade einmal zwei Jahre älter ist, die perfekte Freundin und Verbündete für ihre Geschichten und ihren Schabernack.

 

Louisa ist für mich die eigentliche Hauptprotagonistin der Geschichte und steht im erheblichen Kontrast zu Nancy Mitford. Als Tochter einer Wäscherin steht ihr ein mittelloses Leben in den schlechtesten Ecken Londons bevor. Ihr größter Traum geht mit ihrer Anstellung bei den Mitfords in Erfüllung. Dementsprechend ist Louisa darauf bedacht ihren Job nicht durch die Freundschaft zu Nancy Mitford leichtfertig aufs Spiel zu setzen.

 

Jessica Fellowes hat ihre Figuren mit feinen Pinselstrichen gezeichnet und einen Hauch der Atmosphäre der 1920er Jahre zwischen den Buchseiten eingefangen. Wie zu Beginn bereits erwähnt, hat es mir sehr gefallen, dass sich die Autorin von realen Persönlichkeiten inspirieren lies und einige passende Charaktereigenschaften mit verarbeitet hat. Die Protagonistin Nancy im Buch hat ihre Freude an Geschichten und liebt es vor allem gruseliges nieder zu schreiben und ihren kleinen Geschwistern vorzulesen. Im realen Leben war Nancy Mitford tatsächlich Schriftstellerin. Außerdem hat es Jessica Fellowes tatsächlich geschafft etwas Downton Abbey Flair heraufzubeschwören. Die Geschichte eignet sich also perfekt für alle die sich noch die Wartezeit bis zum Kinofilm überbrücken möchten.

 

Die Spannung kommt ganz nach Agatha Christie Manier ins Spiel. Gleich zu Beginn der Geschichte ereignet sich der Mordfall und Jessica Fellowes lässt dem Leser einen gewissen Spielraum um gewisse Protagonisten näher unter die Lupe zu nehmen und mitzurätseln. An dieser Stelle möchte ich noch kurz erwähnen was für einen tollen Charakter Jessica Fellowes mit Guy Sullivan erschaffen hat. Der freundliche und hilfsbereite Bahnhofspolizist ist ein makelloses Beispiel für seinen Berufsstand und war mir mit seinem starken Gerechtigkeitsempfinden auf Anhieb sympathisch.

 

Der erste Teil aus der Reihe “Die Schwestern von Mitford Manor” hat mich gut unterhalten und durch den gekonnten Spannungsaufbau fiel es mir schwer das Buch aus der Hand zu legen. Neugierig bin ich nun vor allem auf die nächsten Bände und wie die Autorin vor allem mit den faschistischen Hintergründen einiger Schwestern umgeht.

 

Fazit:

Ein absolut gelungener Reihenauftakt der Lust auf mehr macht! Rästelhafte Krimispannung gepaart mit dem Flair der 1920er Jahre – hier ist gute Unterhaltung garantiert.

Source: www.bellaswonderworld.de/rezensionen/die-schwestern-von-mitford-manor-unter-verdacht-von-jessica-fellowes
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review 2017-06-27 00:00
Downton Abbey: The Complete Scripts, Season Three
Downton Abbey: The Complete Scripts, Season Three - Julian Fellowes Enjoyed the script, gave an insight to this season.
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review 2017-05-29 00:00
Downton Abbey Coloring Book
Downton Abbey Coloring Book - Gwen Burns Downton Abbey Coloring Book - Gwen Burns Nice coloring book. They could have done better on the details of the characters, but it wasn't bad otherwise.
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review 2017-01-27 05:09
Rezension | Belgravia von Julian Fellowes
Julian Fellowes's Belgravia - Julian Fellowes

Beschreibung

 

Die Familie Trenchard ist eine der aufstrebenden Geschäftsfamilien des frühen 19. Jahrhunderts. Während des Krieges machte sich Mr. James Trenchard als Proviantlieferant der Britischen Armee einen Namen. So kam es dass die Trenchards zu dem legendären Ball der Herzogin von Richmond für den Herzog von Wellington am Vorabend der Schlacht von Waterloo eingeladen wurden. Genau wie Mr. Trenchard hält auch seine Tochter Sophia nichts für unmöglich und verliebt sich in Edmund Bellasis, Neffe der Herzogin und Erbe eines prominenten Adelsgeschlechts. Die Verbindung der beiden steht jedoch unter keinem guten Stern und alles kommt anders als gedacht. So werden die Familien der beiden Liebenden noch 25 Jahre nach der Schlacht von den Geheimnissen dieser Zeit verfolgt.

 

Meine Meinung

 

Alleine schon die Aussage „vom Autor von Downton Abbey“ war für mich Grund genug Julian Fellowes Roman „Belgravia“ unbedingt Lesen zu wollen. Schon seit Jahren liebe ich die Klassiker von Jane Austen und den Brontë Schwestern. Es bereitet mir unheimliche Freude in diese längst vergangene Zeit einzutauchen, die Sitten und Gebräuche dieser entschleunigten Zeit in mich aufzusaugen und dabei die spannenden Wortgefechte mitzuverfolgen.

 

Während die Serie „Downton Abbey“ zu Beginn des 20. Jahrhunderts spielt, versetzt uns der neue Roman von Julian Fellows nochmals einhundert Jahre in der Zeit zurück. Schon nach wenigen Seiten habe ich mich in die Zeit kurz nach Napoleon Bonapartes letzter Schlacht bei Waterloo versetzt gefühlt. Gekonnt lässt Julian Fellowes die besondere Atmosphäre dieser Nachkriegszeit in seine Geschichte einfließen. Es scheint nun nicht nur für Menschen mit Adelsgeschlecht voran zu gehen, sondern auch einfache Menschen können sich mit Geschick und Geschäftsgeist einen Namen machen. Genau solch eine Geschichte steht in Julian Fellowes Roman „Belgravia“ im Mittelpunkt.

 

Neben der nostalgischen Sprache, in der der Roman verfasst ist, bestechen vor allem die detailliert gezeichneten Charakter. Im Vordergrund steht die neureiche Familie von Mr. Trenchard sowie die adlige Familie Brockenhurst, die durch ein altes Geheimnis miteinander verbunden sind. Der Titel „Belgravia“ ist sogleich Schauplatz des Geschehens, denn Belgravia ist schon damals die Adresse in London für alles was Rang und Namen hat. Als sich Mrs. Trenchard und die Countess of Brockenhurst, die unterschiedlicher nicht sein könnten, dort zum ersten Mal begegnen, kommt die Geschichte in’s Rollen. Das Geheimnis das beide Familien miteinander verbindet kann nicht länger gewahrt werden und wird über kurz oder lang an die Öffentlichkeit gelangen. Dabei gibt es vielfältige Gelegenheiten für Intrigen, Spekulationen und Machtspiele. Fast wie nebenbei ergibt sich dann auch noch eine Romanze die sich perfekt in das Gesamtbild einfügt.

 

"»Lady Maria, ich würde gegen Drachen kämpfen, ich würde über glühende Kohlen laufen, ich würde das Tal des Todes durchqueren, wenn ich glaubte, ich hätte damit eine Chance, Ihr Herz zu gewinnen.«" (Seite 254)

 

Ich bin sehr beeindruckt wie Julian Fellowes es geschafft hat so vielen Charakteren Raum in seiner Geschichte zu geben und neben den feinen Herrschaften auch noch einige der Bediensteten näher zu beleuchten. Außerdem kommen die Sitten und Umgangsformen der Gesellschaft des 19. Jahrhunderts wunderbar zum tragen. Für mich als Fan von Jane Austen und Downton Abbey war dieser Roman von Anfang bis Ende ein wundervoller Genuss!

 

Besonders eindrucksvoll fand ich die Damen der Geschichte, Mrs. Anne Trenchard und die Countess of Brockenhurst. Zu Beginn scheinen sie vollkommen unterschiedlich zu sein, ja sogar in verschiedenen Welten zu leben, die ihr gesellschaftlicher Stand ihnen zugewiesen hat. Doch im Verlauf des Romans werden sich diese beiden Figuren immer ähnlicher. Jede der Damen zeigt eine kämpferische Seite, denn schließlich möchten sie für ihre Familien nur das beste!

 

Als Leser ist man von Beginn an in alle Geheimnisse und Gegebenheiten der Geschichte eingeweiht, und dennoch hat es mir eine große Freude bereitet zu beobachten wie sich das ganze entwickelt. Ich finde die damalige englische Gesellschaft mit ihren gesellschaftlichen Gepflogenheiten und das Streben einer jeden Familie die Mädchen gut zu verheiraten sehr unterhaltsam. Dabei geht es nicht nur um Titel, Erbschaften und Ehre, sondern auch um Familienbande sowie Werte der Ehrlichkeit und Loyalität. Natürlich bietet dies alles einen prächtigen Nährboden für Skandale und intrigante Persönlichkeiten.

 

Falls ihr euch nicht sicher seid, ob der Roman etwas für euch ist, könnt ihr euch auf www.belgravia-roman.de das erste Kapitel kostenlos zum Lesen herunterladen.

 

Über den Autor

 

Julian Fellowes wurde 1949 in Ägypten geboren, wuchs in England auf und studierte in Cambridge. Er ist Schauspieler und preisgekrönter Autor von Romanen, Drehbüchern und Theaterstücken; für »Gosford Park« wurde er mit einem Oscar ausgezeichnet, die Serie »Downton Abbey« hat ihn weltweit berühmt gemacht. Auch seine Romane »Snobs«, »Eine Klasse für sich« und »Belgravia« haben die englische Gesellschaft zum Thema. 2009 wurde er in den Adelsstand erhoben. Julian Alexander Kitchener-Fellowes, Baron Fellowes of West Stafford, lebt mit seiner Frau Emma im Südwesten der englischen Grafschaft Dorset. (Quelle: C. Bertelsmann Verlag)

 

Fazit

 

Ein stimmiger Roman um sich von der englischen Gesellschaft zu Beginn des 19. Jahrhunderts verzaubern zu lassen! Fans von Downton Abbey und Jane Austen kommen voll auf ihre Kosten.

Source: www.bellaswonderworld.de/rezensionen/rezension-belgravia-von-julian-fellowes
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text 2016-07-11 13:35
Crafting Serial Fiction: An In-Depth Guide

(reblogged from M.L. Gardener )

 

Crafting Serial Fiction: An In-Depth Guide || MLGardnerBooks.com
 
A serial is a short but captivating story published in installments. And I really, really love them. When I contemplated using a serial format to continue The 1929 Series, I did a lot of research on how they're done. Like anything else, there's tons of information and opinions. Some of it's good, some not so much. But I muddled through it all and took away what made sense to me.
 
A serial is much more than just breaking up a book every 8,000 words and putting it out there.
 
I have found that if people get out of each written episode what they'd get out of a TV episode, they are happy.
 
If they feel like they are being drip-fed a few chapters at a time, they feel ripped off simply because it is impossible to price below 99¢ on Amazon and it undermines the episode experience. Episodes of a season are like mini books within a bigger book.
 
Serials aren't crafted like novels. Nailing that experience is key.
 
A serial should be the equivalent of a book (80,000 words), and I chose to release Purling Road in ten episodes of 8,000 words each. You could do a few more or a few less. I wouldn't advise going too short, though. It's better to launch a second season than put out 4,000-word episodes that drag on and on. Eight to twelve episodes would be ideal.
 
For the episodes themselves, even when compiled into a one-season ebook, don't follow the same rules as a novel. Serials don’t have the traditional three-act structure. To get a feel for how I wanted my serial to read, I abandoned novel advice and followed the guidelines of the experts—television. I binged-watched a few of my favorite shows and took notes on how they were crafted.
 
In every show, there is one overall problem or threat that lasts the entire serial, another that lasts the season, and every episode there are mini threats or challenges that are resolved in that episode.
 
In Downton Abbey, it's the survival of the house/legacy as well as true happiness eluding every member of the household, upstairs and down, that continues throughout.
 
The Walking Dead is simple. Not to say the writers are not brilliant and creative and what I wouldn't give to be a fly on the wall in the writers’ room. But the overall threat is trying to stay alive in a post-apocalyptic world.
 
Seasonally, the threat is surviving in what is currently home, fighting the alive and undead, and every episode that survival is threatened in one way or another. All the while, the evolution of each character is background noise and amazing. The strangest combination. For those of you who aren't TWD addicts, just know they have crafted characters so well that it's almost impossible to get rid of the main cast now.
 
I like Downton Abbey as an example because it shows how a serial at the opposite end of the spectrum can be just as successful. Downton isn't the running, sweating, fight-for-your life, action-packed heart-pounder that TWD is, but it has its share of rabid fans. In my opinion, it's a lot deeper and more complex too.
 
They layer drama like an ar-teest.
 
They've also done a good job with evolving characters and adding extra layers by giving each character seasonal and episode challenges. The ones that don't have major challenges aren't on screen (a point to note). High drama with high tea at all times. There is little to no fluff. There is a faster pace. There is a time gap between episodes. Downton is famous for having months and months go by between single episodes! (Also points to note.)
 
With such a large cast, it's necessary to rotate through them so it doesn't seem like they are picking on one character all the time and we forget that another still lives there.
 
Except poor Edith. Her serial, season, and episode challenge is all the same and like a running joke. The writers really beat on that girl.
 
So here's a breakdown of what I learned by reading, watching, and doing.
 
—Have an overall threat to the entire cast that can carry over for many seasons to come. (Hint, it doesn't have to be dramatic, only long-lasting.) In Purling Road, they are surviving the Depression. That's the overall theme of every season and without it, the serial would collapse. The threat isn’t spoken about in every episode—it’s simply there.
 
—Have a seasonal threat (or two) that will be resolved by the end of the season, while leaving the series threat intact. This can linger in the background or mesh with the overall threat.
 

—Have a smaller threat in each episode that is resolved by the end of the episode. You have some liberty with this. Some drama is better played out over two episodes or left hanging so you can weave back in a later episode to resolve. Get creative but always resolve.

 

Read the rest of the post here.

 

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