Die vier Kinder sind ganz auf sich alleine gestellt, als ihr Flugzeug über dem Amazonsregenwald abstürzt. Max ist mit seinen fünf Jahren der jüngste von ihnen. Zusammen mit seiner Schwester Lila und den beiden anderen Überlebenden Con und Fred, versuchen sie im Urwald zu überleben. Sie haben Wasser und Essen in der Nähe und nach einer Zeit sogar ein Dach über dem Kopf.
Fred hat einige Abenteuerbücher gelesen und beginnt ein Floss zu bauen. Mitten im tiefsten Dschungel machen sie eine Entdeckung, die ihr Leben verändert.
Ich liebe dieses Cover. Die ganzen Pflanzen, dicht an dicht, und dazwischen ein kleines Flugzeug. Das Cover zieht sofort die Aufmerksamkeit auf sich und in Verbindung mit dem Klappentext passt es super.
Eigentlich wollte ich nur kurz in das Buch rein lesen, aber dann hat mich der Schreibstil gefesselt. Rundell schreibt sehr bildhaft und es ist einfach sich in ihren Worten zu verlieren. Ehe man sich versieht ist man an der Seite der Kinder und fiebert mit, wenn sie um ihr Überleben kämpfen.
Das Buch wird ab elf Jahren empfohlen und ich finde, dass passt gut. Es ist nie grausam oder zu brutal. Man lernt einfach, dass das Leben kein Zuckerschlecken ist und einige Erkenntnisse der Protagonisten sind auch für Erwachsene hilfreich.
Die vier Protagonisten tragen alle auf ihre Art und Weise dazu bei zu überleben und der Zivilisation näher zu kommen. Ihre Gedanken sind, wie ihre Handlungen und Wörter, nachvollziehbar und glaubhaft.
Ich mochte sie alle sehr. Unglaublich wie schnell sie einem ans Herzen wachsen können.
Das Ende gefiel mir genau so gut, wie der Rest des Buches. Auch wenn man traurig ist, dass es schon vorbei ist.
Leseempfehlung für junge und alte Entdecker.
Ich habe das Buch von NetGalley bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.