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review 2017-04-06 19:34
Rezension "Meer Liebe auf Sylt" von Claudia Thesenfitz
Meer Liebe auf Sylt: Ein Glücksroman - Claudia Thesenfitz

Henrietta und Ulla dachten eigentlich, sie sollten auf Sylt nur den zweiten Geburtstag ihrer Enkelin Emma feiern. Doch über Nacht reist Emmas Mutter Alexandra unverhofft ab, und die beiden enorm unterschiedlichen Frauen müssen nicht nur mit dem kleinen Mädchen, sondern auch miteinander klarkommen…

 

Die Geschichte wird aus wechselnder Perspektive in der dritten Person erzählt. Mal erlebt der Leser Henriettas Sicht, dann wieder Ullas, und auch Henriettas zweite Tochter, Emmas Tante Jana, kommt zu Wort. Zur besseren Übersichtlichkeit wird bei Kapitelbeginn jeweils die Protagonistin genannt. Die Figuren sind sehr klischeehaft überzeichnet, weshalb ich über weite Strecken hinweg Mühe hatte, mich mit ihnen anzufreunden. Henrietta ist die typische Karrierefrau, der die Arbeit wichtiger ist als die Familie und die ihre eigenen Kinder weitestgehend den Kindermädchen anvertraute, anstatt sich selber mit ihnen zu beschäftigen. Wer keine Karriere macht, ist in ihren Augen minderwertig. Ulla hingegen ist die Klischeegrüne, die sich weder schminkt noch rasiert und ihren Mitmenschen ständig Vorträge hält, wenn sie Fleisch essen, Auto fahren oder sonst etwas ökologisch nicht Einwandfreies tun. So sind beide Protagonistinnen auf ihre Art Extremistinnen, die andere Meinungen nicht gelten lassen wollen. Erst gegen Ende des Buches erkennt man eine Änderung im Verhalten der beiden. Von Emmas Mutter Alexandra bekommt man nicht viel mit, aber welche Mutter lässt schon ihr kleines Kind einfach so zurück, um ihrem Ehemann nachzureisen? Lediglich Jana war mir sympathisch, eine Frau Ende Dreissig, die sich zu fragen beginnt, ob das Leben für sie wohl noch mehr zu bieten hat als bisher.

 

Die Handlung bietet wenig Überraschungen oder Action und plätschert ruhig vor sich hin. Viel Zeit verbringt die Autorin mit Beschreibungen von Strand- und Restaurantbesuchen sowie Einkäufen. So lässt sich das Buch gut nebenher lesen, ohne dass es grosse Konzentration abverlangt. Da es im Sommer auf Sylt spielt, kann ich es natürlich besonders für die Lektüre auf dem Liegestuhl während des Strandurlaubs empfehlen.

 

Der Schreibstil der Autorin Claudia Thesenfitz lässt sich flüssig lesen, ohne irgendwelche Auffälligkeiten. Die Kapitel sind kurz gehalten, sodass man beim Lesen schnell vorwärts kommt. Mit rund 260 Seiten ist das Buch eher dünn gehalten.

 

Mein Fazit

Gemütliche Handlung mit eher unsympathischen Figuren. Kann man gut lesen, muss man aber nicht.

Source: aglayabooks.blogspot.com/2017/04/meer-liebe-auf-sylt.html
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review 2017-03-27 08:37
Enttäuschend, kitschig und voller Klischees.
Meer Liebe auf Sylt: Ein Glücksroman - Claudia Thesenfitz
Mein drittes Buch aus vorablesen.de ist mal wieder eine Enttäuschung. Die Leseprobe hatte mir richtig Spaß gemacht und versprach ein amüsantes Buch über zwei middel-aged Frauen, die unterschiedlicher nicht sein können. Leider haben die weiteren Kapitel meine Hoffnung nicht erfüllt.
 
Das Cover:
Das Klappenbild gefällt mir überhaupt nicht, aber es bildet das passende Pendant zu Thesenfitzs Debut-Roman „Sylt und Selter“. Das geschulte Auge sieht sofort, dass das Model in die Szenerie hineingebastelt ist. Es passt mit seiner Aufmachung zu einem typischen Sommer-Sonne-Liebe-Roman, dem man von vornherein keine tiefgründigere Thematik zutraut. Darauf hätte ich vielleicht achten sollen.
 
Die Handlung:
Die zwei Omas Henrietta, ein konsumgeiles Karriereweib, und Ulla, die Verkörperung aller Esoteriktheorien, treffen auf Sylt zwangsweise zusammen und müssen alleine auf ihre gemeinsame 2jährige Enkelin Emma aufpassen. Alex, die Tochter von Henrietta und die Mutter des Schützlings, ist nach Amerika abgehauen, um ihre Ehe zu retten. Die beiden Großmütter können sich nicht ausstehen und prallen in der romantischen Kulisse des Sylters Meer und Dunenlandschaft aufeinander. Glücklicherweise werden die beiden noch von Henriettas älteren Tochter Jana unterstützt.
 
Der Sprachstil: 
Anfangs war es frech und amüsant. Mit ironischem Augenzwinkern nahm Claudia Thesenfitz die beiden unterschiedlichen Lebensanschauungen unter die Lupe. Das hatte mir sehr gut gefallen. Mit Zuname der Seiten geht aber diese anfängliche Spritzigkeit total verloren und ergeht sich nur in langweiligen Beschreibungen eines Urlaubsalltags der High-Society auf Sylt. Es wurde mehr wörtliche Rede verwendet, aber die Dialoge wurden immer stumpfer und schwacher. Allgemein ist die Sprache doch eher normal ohne besonderen Merkmalen oder herausragender Wortgewandtheit.
 
 
 
Meine Meinung:
Der Einstieg in die Geschichte ist leider etwas sehr zu plötzlich aber die ersten Kapitel haben mir dennoch richtig Spaß gemacht. Mit herrlich bissiger Zunge beschreibt Claudia Thesenfitz das erste Aufeinanderprallen der beiden Welten „Konsum" gegen „Öko". Trotzdem blieb dieser „Eklat“ zwischen den beiden Personen einfach aus. Dabei hat sich das Thema auch extrem gewandelt. Versprach der Klappentext und die Leseprobe den ironisch überspitzen Konflikt zwischen Esotante und Konsumweib, ging es plötzlich um pseudo-tiefgründige Gedanken über Kinderkriegen ab 40 und Sexualität im Alter - und das leider seitenweise. Das wollte ich eigentlich nicht lesen und wäre in meinen Augen eine glatte Themaverfehlung. Was sich anfänglich als frotzelndes Schubladenschubsen anmutete eskalierte in ein reines nervtötendes Rumreiten auf typischen Frauen-Klischees. 
 
In die Personen konnte ich mich von Anfang an nicht einfühlen. Obwohl mir die übertrieben gezeichneten Charaktere anfangs gut gefallen hatten, wird es nur noch kitschig und stereotypisch. Aber eine besondere Tiefe konnte ich zu keinem aufbauen. Die Persönlichkeiten waren mir zu einseitig und klischeehaft. 
 
Ab Mitte hatte ich das Gefühl ein anderes Buch in der Hand zu halten. Die Handlung ist von Anfang an nicht wirklich spektakulär und baut dann auch immer mehr ab. Trotz Henriettas Amüsement mit dem heißesten Flirt, kann mich die Geschichte nicht hinterm Ofen hervorlocken.
 
Abhängig von den vorkommenden Personen war auch die Erzählperspektive und Länge der Kapitel sehr unterschiedlich. Zunächst beschränkte sich Claudia Thesenfitz darauf, die Kapitel auch nur in der Sicht einer Person zu schreiben. Später aber mischte sie ständig und mich hat das furchtbar gestört.
 
Die letzten Seiten habe ich gar nicht mehr gelesen. Nur noch auf die letzten Seiten geguckt. Und trara!, sie haben sich ja doch alle so lieb.
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review 2016-08-25 10:24
politische Wirren im Norden
Der Tote am Hindenburgdamm: Ein Sylt-Krimi - Kari Köster-Lösche

Ich war positiv überrascht, muss ich sagen :)

Ich mag den Stil und wie die Autorin die Inselgesellschaft in den politisch verwickelten Zwanzigern beschreib: Alteingesessene gegen Fremde, Kommunisten gegen Rechte, Fischer gegen Dammbeführworter. Eine Gesellschaft auf der Kippe ...

Die Charaktere sind ein bisschen einfach gebaut und bleiben flach, aber nicht so sehr, dass es das Lesevergnügen verderben würde.

 

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review 2014-11-09 20:12
Die Tote am Watt - Mamma Carlotta (1) | Gisa Pauly
Die Tote am Watt - Gisa Pauly

Gisa Pauly
Die Tote am Watt
Mamma Carlotta (1)
Krimi-Reihe
Piper ebooks, 2012
TB, 372 Seiten, 9,99 €
Kindle-Edition: 8,99 €
am 23.07.2013 kostenlos
bei Audible als gekürztes Hörbuch erhältlich
ASIN: B00901AVWM
gelesen auf dem Kindle Paperwhite

 

Bewertung: 

 

Inhaltsangabe (Amazon):

Ein furchtbarer Mord auf der Ferieninsel Sylt! Eine vermögende Witwe wird erdrosselt aufgefunden. Eigentlich müsste der Täter per DNA-Analyse schnell zu überführen sein, weshalb Hauptkommissar Erik Wolf auf eine rasche Lösung hofft. Mamma Carlotta jedoch, seine italienische Schwiegermutter, die derzeit zu Besuch ist, hält wenig von solchen modernen Ermittlungsmethoden. Viel lieber verlässt sie sich auf ihre weibliche Intuition. Mit italienischem Charme und zum Schreck der Beamten mischt sie sich in die Ermittlungen ein. Dabei bringt sie sich selbst in Lebensgefahr … Atmosphärisch, spannend und humorvoll erzählt Gisa Pauly von Mamma Carlottas erstem Fall, bei dem das italienische Temperament mit dem norddeutschen mehr als einmal zusammenprallt.

Meine Meinung:

 

Ab und zu gibt es bei Amazon Aktionen, in denen es eBooks kostenlos zum Download gibt. Nicht alle lade ich mir, denn im Laufe der Zeit war dann doch viel Schund darunter. Doch bei diesem eBook bin ich froh, dass ich es mir geholt habe. Was habe ich gelacht! Mamma Carlotta ist genial

 

Dieses Buch ist die ideale Urlaubslektüre: leicht, humorvoll, atmosphärisch dicht, und nicht so ganz ernst zu nehmen, aber dennoch spannend geschrieben. Ich habe jede einzelne Minute genossen und freue mich schon auf weitere Abenteuer der quirligen Italienerin mit dem großen Herzen.

 

In diesem ersten Fall geht es nicht nur um die eine Tote, eine zweite folgt, und lange Zeit tappen die Ermittler im Dunkeln, obwohl Mamma Carlotta quasi von Anfang an “wusste”, wer der Mörder ist. Dumm nur, dass ihr Schwiegersohn, der Hauptkommissar, unbedingt Beweise braucht. Also bleibt Carlotta nichts anderes übrig, als selbst verdeckt zu ermitteln. Zum Glück unterstützen sie nicht nur ihre Enkelkinder, sondern auch Bekannte, die sie gleich an ihrem ersten Tag auf Sylt macht.

 

Mir hat das Buch richtig gut gefallen. Eine “2+” – also 08/10 Punkte.

 

Zitat:

»Madonna! Wir werden mitten im Hafenbecken landen! Oder auf einem der Hochhäuser? Per l’amor di Dio, mitten im Wald! No, no … auf dem Flugplatz! Ich sehe ihn! Da! Da ist er! Tatsächlich, dieser Pilot ist genial! Er landet genau … veramente genau auf dieser langen, langen Straße.«

Bücher der Reihe:

 

  1. Die Tote am Watt – beendet 09.11.2014 – 08/10 Punkte
Source: sunsys-blog.blogspot.de/2014/11/gelesen-die-tote-am-watt-gisa-pauly.html
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