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review 2013-10-07 14:57
Mayhem - Sara Pinborough
Mayhem - Sarah Pinborough

Es ist 1888 und zerstückelte Frauenkörper pflastern die Straßen in Whitechapel, London. Dr. Bond untersucht die gefundenen Überreste und kommt schon bald zu der Erkenntnis, dass Jack the Ripper nicht der einzige Serienmörder ist. Ein zweiter Killer treibt sich in den Armenvierteln herum und erlegt seine Opfer auf weit grausamere Weise. Was ist seine Motivation? Weshalb finden sich so viele Körperteile in der Themse wieder und andere bleiben verschollen? Bald schon macht Dr. Bond eine dämonische Entdeckung, die sein rationaler Verstand nicht zu begreifen bereit ist.

 

- »You cannot see it,« he whispered, eventually. »You cannot.« He smiled at her, and she found that she was sobbing. »But I will tell you a secret,« he whispered into her ear. There was a moment’s pause, and in it she held her terrified breath.
»It can see you.« -
Part One



Zwei Serienkiller, ein Jesuitenpriester, ein Doktor und ein Hellseher gehen in eine Bar …
Naja, nicht ganz. Wem Jack the Ripper ein Begriff ist, der weiß ja in etwa womit man es hier zu tun hat. Der Roman spielt in dem Armenviertel Whitechapel, wo Prostituierte grausam ermordet aufgefunden werden, zerstückelt. Es geht her also gut blutig zu.
Während Jack the Ripper bereits seine Täterschaft an einigen dieser Morde bekannt gegeben hat, taucht eine zweite Mordserie auf die ähnlich, aber brutaler ist und die Jagd nach den beiden Mördern hält die Polizeiteams in Atem. Der Part um Jack the Ripper gerät dabei allerdings sehr in den Hintergrund und man fragt sich schon, warum es jetzt eigentlich zwei Killer geben muss.

Was gut funktioniert an Mayhem ist die schmutzige Gaslicht-Atmosphäre. Anfangs noch "nur" eine Kriminalgeschichte, wird diese immer mehr zu einem Gruselroman mit einem Dämon in Menschenkleid. Die Schilderung dessen, wie der Wirt immer mehr von diesem Dämon übernommen wird, ist dabei mit Abstand der beste Teil des Romans.

Mit den Charakteren ist es ein wenig schwierig, da schafft es keiner eine solide Brücke zum Leser aufzubauen. Ihr Hintergrund aber ist durchaus facettenreich und interessant angelegt, mit Fehlern, Ängsten und einer den Charakter prägenden Vergangenheit.
Erzählt wird das Ganze aus Sicht des Gerichtsmediziners (sofern man ihn angesichts der Zeitlinie so bezeichnen darf) Dr. Bond, der ein Problem mit seinem Opiumkonsum hat.

Herausragend ist der Roman nicht gerade, aber wer Bücher mit Gaslichtatmosphäre und ein wenig Gruselstimmung mag ist hier nicht schlecht aufgehoben.
Mehr Gedanken dazu auch in meiner Rezension in der Bibliotheka.

Source: www.bibliotheka-phantastika.de/rezensionen/mayhem
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review 2012-03-28 00:00
Timeless (The Parasol Protectorate, No. 5)
Timeless - Gail Carriger

(Für deutschsprachige Leser: Auf meiner Stammseite »Bibliotheka Phtantastika« gibt es eine ebenfalls deutschsprachige und ausführlichere Rezension zu diesem Buch. http://www.bibliotheka-phantastika.de/rezensionen/timeless/ )

I finished reading this book more than a week ago, but it took me some days to get my thoughts focused.In the end I liked Timeless, but I didn't love it nearly as much as I loved Soulless, Changeless and Blameless - and yes, I am a bit disappointed.Why?Well. There are still moments in which I can find Miss Carrigers hillarious humor, but they are limited to a small number. In Timeless so many things are happening, many of them quite beautiful things, but it is too much for a book with a steady page number. 'Cause of that, the characters leak development, Conall and Alexia are reduced to nothing more than supporting actors and - this is my greatest disappointment - still the reader does not explore the shared past of werewolfs, vampires and preternaturals. At the end of Blamesless I felt like a female Indiana Jones and was hoping for Heartless to find out more about their shared history. Of course I got diasappointed here, but could still hope for Timeless to unravel this mystery.I really love the series and will keep it as one of my favourites. But I am somehow glad it was finished now, before it could get worse, as Heartless and Timeless both lost their spirit and much of its atmosphere.Maybe, just maybe, the Sequel "Prudence" will give some answers to still existing questions.

Source: www.bibliotheka-phantastika.de/rezensionen/timeless
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