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review 2015-05-02 11:11
Ley-Linien: Pfade zwischen den Dimensionen
Die Zeitwanderer (Die schimmernden Reiche, #1) - Stephen R. Lawhead,Arno Hoven

Stephen R. Lawheads Reihe „Die Schimmernden Reiche“, von der „Die Zeitwanderer“ der erste Band ist, basiert auf der Annahme der Existenz von Ley-Linien. Ley-Linien sind eine Theorie, die 1922 von dem britischen Landschaftsfotografen Alfred Watkins aufgestellt wurde. Während seiner Reisen zu Pferde fiel ihm auf, dass bestimmte landschaftliche Markierungspunkte wie Kirchen, Steinkreise (Stonehenge), Hügelgräber und viele andere scheinbar durch schnurgerade Linien miteinander verbunden sind, meilenweit quer durch die britische Landschaft. Er widmete sein Leben der Suche nach einer Erklärung, erhielt jedoch niemals eine Antwort. Niemand weiß, was hinter den Ley-Linien steckt. Sie sind ein Mysterium – und ein spannender Ausgangspunkt für eine Urban Fantasy – Reihe.

 

Kits Leben war nicht gerade das, was man aufregend nennen würde. Eher durchschnittlich. Mittelmäßig. Unspektakulär. Das ändert sich schlagartig, als er eine Londoner Gasse betritt und seinem Urgroßvater gegenüber steht. Dass der alte Mann längst tot sein sollte, scheint ihn nicht zu kümmern. Stattdessen überredet er Kit zu einem kleinen Ausflug. Ein Ausflug durch die Ley-Linien. Kit traut seinen Augen kaum, denn plötzlich ist er nicht mehr in London, sondern in einem malerischen kleinen Fischerdorf. Über einem Ale erklärt ihm sein Urgroßvater, dass Ley-Linien Pfade zwischen den Dimensionen sind, mit deren Hilfe Menschen durch Raum und Zeit reisen können. Kit tut diese Erklärung als Unsinn ab und wieder zu Hause schafft er es fast, sich davon zu überzeugen, dass sein Erlebnis ein Hirngespinst war. Doch dann geht seine Freundin Wilhelmina auf den Pfaden verloren und Kit bleibt nichts anderes übrig, als sich auf die Suche nach ihr zu machen – der Beginn des Abenteuers seines Lebens.

 

„Die Zeitwanderer“ ist ein seltsames Buch. Ich weiß nicht richtig, was ich davon halten soll, denn Positives und Negatives halten sich genau die Waage. Die Grundidee des Romans, die Ley-Linien als Pfade zwischen den Dimensionen, ist fantastisch. Ich liebe solche Gedankenspiele, die die Realität etwas weniger grau wirken lassen. Wie schön wäre es, einfach in eine Gasse hineinzugehen und in einer anderen Zeit, an einem anderen Ort wieder herauszukommen? So wundervoll dieser Gedanke ist, die Geschichte, die Stephen R. Lawhead daraus gesponnen hat, konnte mich nicht vollständig überzeugen, denn meiner Meinung nach trägt sie sich nicht selbst. Es war überdeutlich zu spüren, dass „Die Zeitwanderer“ nur der Auftakt einer Reihe ist. Die Ley-Linien sind eine hübsche Idee, wirklich verstanden, wie sie funktionieren, habe ich allerdings nicht. Anscheinend sind sie ein komplexes System, das Stephen R. Lawhead im ersten Band nur oberflächlich beschreibt. Daher habe ich auch die Ausgangssituation nicht völlig begriffen: wie genau konnte Wilhelmina an einem völlig anderen Ort, zu einer anderen Zeit herauskommen als Kit? Obwohl ich meine Verwirrung nie überwunden habe, fand ich Wilhelminas Erzählstrang jedoch extrem spannend. Es ist eine Erfolgsstory. Sie landet allein in einem anderen Land, in einer anderen Zeit und macht tatsächlich das Beste daraus. Sie passt sich hervorragend an und stellt fest, dass ihr dieses Leben viel besser liegt als ihr Leben im London des 21. Jahrhunderts. Anfangs empfand ich sie als furchtbar zickig und launisch, doch nach der Reise durch die Ley-Linie blüht sie richtig auf und wird zu einer sympathischen, starken Figur. Meiner Meinung nach hat sie dem Protagonisten Kit da einiges voraus, denn mit ihm kann ich auch nach über 400 Seiten nur wenig anfangen. Als ich ihn kennenlernte, war er ein zielloser, blasser Mann von 27 Jahren. Jetzt… ist er das immer noch. Ihm passieren all diese großartigen Dinge, aber er verändert sich nicht. Von Anfang an störte es mich, dass er recht passiv ist und wenig Fragen stellt. Das ganze Buch über bleibt er irgendwie resigniert; er ergreift nie die Initiative und lässt sich lieber treiben. Das gefiel mir überhaupt nicht, weil ich ja eigentlich durch ihn und an seiner Seite die Bedeutung und Funktionsweise der Ley-Linien begreifen sollte. Wie soll ich verstehen lernen, wenn der Hauptcharakter mir den Zugang durch sein Desinteresse verweigert?
Das Gefühl, eher holprig durch die Geschichte zu kommen, wurde für mich auch dadurch ausgelöst, dass es neben Kit und Wilhelmina noch eine Vielzahl weiterer Personen gibt, die teilweise eigene Handlungslinien verfolgen. Ich hatte sowieso schon Schwierigkeiten, gedanklich hinterher zu kommen, weil die Ley-Linien so kompliziert sind; durch die Perspektivwechsel wurde das noch schlimmer. Verschiedene Charaktere in verschiedenen Zeiten an verschiedenen Orten in Einklang zu bringen, ist nie leicht, aber da ich bis heute nicht erkennen kann, welche übergeordnete Geschichte sie denn nun verbindet, herrscht in meinem Kopf Ratlosigkeit.

 

„Die Zeitwanderer“ ist wieder mal ein Beispiel dafür, dass eine tolle Idee nicht genug ist, um ein großartiges Buch zu schreiben. Ich fand diesen Urban Fantasy – Roman nicht schlecht, aber definitiv verbesserungswürdig. Die Geschichte war seltsam konfus und auch ein wenig unstrukturiert. So faszinierend das Eintauchen in andere Zeiten und längst vergessene Kulturen war, es reichte nicht aus, um mich anhaltend zu begeistern. Ich verlor schnell das Interesse, was garantiert auch an Stephen R. Lawheads langatmigem, langsamem Schreibstil liegt. Ich denke nicht, dass er sich zu einem meiner Lieblingsautoren mausert. Trotz dessen werde ich mindestens die folgenden zwei Bände der Reihe lesen, einfach, weil ich sie bereits im Regal stehen habe. Ich hatte großes Vertrauen in die Idee. Ob es alle fünf werden, kann ich jetzt allerdings noch nicht einschätzen, ebenso wenig, wie ich eine Empfehlung aussprechen kann. Geduldet euch bis zum nächsten Band „Das Knochenhaus“, vielleicht kann ich dann bereits mehr dazu sagen.

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2015/05/02/stephen-r-lawhead-die-zeitwanderer
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review 2013-02-14 00:00
The Skin Map - Stephen R. Lawhead Another wonderful Stephen Lawhead novel with great ideas. But I am seriously confused... I hope some of this confusion is alleviated in the further books as I read them throughout 2013.
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review 2012-03-07 00:00
The Skin Map - Stephen R. Lawhead This book started out with so much promise. Time travel to places and times at random, a damsel in distress, a hero and the bad guys. And then the book goes nowhere fast. Instead of the plot advancing, it bogs down early and never really gets going again. And there goes the potential.The prose is good enough, but the characters could have had more depth and so many chapters are devoted to the same people in the same places that all the science fiction elements that could have made this a better novel are flung down and danced upon, to paraphrase Mark Twain.I'm willing to give the next book in this series a shot, but it's debatable if I'm going to continue with it.
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review 2011-10-08 00:00
The Bone House (Bright Empires Series #2)
The Bone House - Stephen R. Lawhead The Bone House is the second book in Stephen Lawhead's Bright Empires series. The characters in this series travel through reality landing in other worlds and other times in their quest for The Skin Map (the title of the first book in the series) and the ultimate prize that it will reveal. If you think this books sounds like just another one of the many time travel books that are the current rage, it is not. In fact, the characters will tell you time and again that they are not merely traveling through linear time, but jumping to alternate worlds where the reality may or may not be the same as in our world. It is an interesting and intriguing proposition that the author is only beginning to reveal the effects of in this book.

If you have read the first book in this series, and I strongly suggest that you do, you will find many familiar characters here. You will also be introduced to some new players in the quest for the map and its ultimate prize. As the familiar characters continue their quest, we learn more about them, their lives, and their motives. The mix of familiar and new in the characters of the book was something that I felt kept the story fresh as well as building on the base that Lawhead had laid down in the first book of the series.

What I liked the most about this book is that it is not your typical epic fantasy adventure. Would I classify it as fantasy? Yes. But more than just fantasy, the Bright Empires series is an exploration by author Stephen Lawhead of human exisitence. Of where we come from and where we are going. What it isn't is non stop adventure. Don't get me wrong...there are sections where the characters find themselves in hot water and you find yourself turning the pages to see how, or if, they manage to get out of the situations they find themselves in. What I liked more, though, was the beautiful stories within the story. The stories of the individual characters. What motivates them and makes them who they are. I also like the brief glimpses of other times and places throughout history. How the people in those times and places might have thought and felt, and how the interactions of people from various realities may alter reality in all places.

In short, this book is a beautifully developed story of the human race in general, and the cast of characters in specific. While it may not make my top ten list of all time for fantasy books, it is an extremely enjoyable romp through time. I am now axiously awaiting book three which is scheduled for Sept. 2012.
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review 2011-10-08 00:00
The Bone House (Bright Empires Series #2)
The Bone House - Stephen R. Lawhead The Bone House is the second book in Stephen Lawhead's Bright Empires series. The characters in this series travel through reality landing in other worlds and other times in their quest for The Skin Map (the title of the first book in the series) and the ultimate prize that it will reveal. If you think this books sounds like just another one of the many time travel books that are the current rage, it is not. In fact, the characters will tell you time and again that they are not merely traveling through linear time, but jumping to alternate worlds where the reality may or may not be the same as in our world. It is an interesting and intriguing proposition that the author is only beginning to reveal the effects of in this book.

If you have read the first book in this series, and I strongly suggest that you do, you will find many familiar characters here. You will also be introduced to some new players in the quest for the map and its ultimate prize. As the familiar characters continue their quest, we learn more about them, their lives, and their motives. The mix of familiar and new in the characters of the book was something that I felt kept the story fresh as well as building on the base that Lawhead had laid down in the first book of the series.

What I liked the most about this book is that it is not your typical epic fantasy adventure. Would I classify it as fantasy? Yes. But more than just fantasy, the Bright Empires series is an exploration by author Stephen Lawhead of human exisitence. Of where we come from and where we are going. What it isn't is non stop adventure. Don't get me wrong...there are sections where the characters find themselves in hot water and you find yourself turning the pages to see how, or if, they manage to get out of the situations they find themselves in. What I liked more, though, was the beautiful stories within the story. The stories of the individual characters. What motivates them and makes them who they are. I also like the brief glimpses of other times and places throughout history. How the people in those times and places might have thought and felt, and how the interactions of people from various realities may alter reality in all places.

In short, this book is a beautifully developed story of the human race in general, and the cast of characters in specific. While it may not make my top ten list of all time for fantasy books, it is an extremely enjoyable romp through time. I am now axiously awaiting book three which is scheduled for Sept. 2012.
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