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review 2017-05-02 11:13
Nach holprigen Einstrieg, kann das Buch durchaus an den Vorgänger anknüpfen.
Paper Prince: Das Verlangen (Paper-Trilogie 2) - Erin Watt,Ulrike Brauns

Inhalt:
Seit Ella Harper in die Villa der Royals gezogen ist, steht das Leben dort auf dem Kopf. Durch ihre aufrichtige, liebenswerte Art hat sie so manches Herz erobert – vor allem das von Reed. Zum ersten Mal seit dem Tod seiner Mutter kann der attraktivste der Royal-Söhne echte Gefühle zulassen. Doch wie groß seine Liebe ist, merkt er erst, als es zu spät ist: Nach einem Streit verschwindet Ella spurlos. Und er trägt die Schuld daran. Seine Brüder hassen ihn dafür, doch er hasst sich selbst am meisten. Wird er Ella finden? Und wenn ja, wird er ihr Herz zurückerobern können?(Quelle: piper.de)



Meine Meinung:
Als Erstes ist mir beim Lesen aufgefallen, das in diesem Band auch endlich Reed zu Wort kommt. 

Nach dem Ende des 1. Buchs war mir war mir nicht klar, wir die Autorinnen diese Situation retten wollten. Meine Fantasie reichte nicht, um mir eine Lösung zu erdenken, die weder wider den Charakteren läuft noch unwahrscheinlich und unrealistisch ist. Doch sie haben es geschafft und nicht nur das, sie haben dafür die Charaktere nicht verbiegen müssen.

Endlich bekommen die 5 Jungs von Callum etwas mehr Tiefe. Man erfährt mehr über die Vergangenheit, über das zerrüttete Verhältnis und über das vermutlich größte Problem der Familie Royal.

Auch Brooke kommt zurück in die Familie. Noch grässlicher und anmassender, als im ersten Band nistet sie sich mittels Lug und Betrug in der Familie ein und wütet dort wie ein Geschwür.

Dieses Buch hat 2 Erzähler - Reed und Ella. Mit Reeds Sicht hatte ich etwas Probleme, gerade im 1. Drittel der Geschichte. Aus dem arroganten Jungen in Paper Princess ist hinter die Kulissen geblickt, eigentlich nur ein Junge, der versucht zu rebellieren und der ziemlich unsicher ist. Er ist wütend, auf sich, auf seinen Dad und eigentlich auch auf die ganze Welt.
Ich kann Reed als Figur jetzt besser verstehen, auch wenn ich noch nicht alles gut heißen kann, was er so angestellt hat. Doch sein Auftreten ob jetzt im Privaten oder in der Schule steht für mich jetzt in einem ganz anderen Licht da. Uns ja, er ist immer noch ein verwöhnter reicher Bengel, doch jetzt, wo ich seine verletzliche Seite kennen lernen durfte, ist er trotzdem angenehmer. 

Ella kommt natürlich auch zu Wort. Sie muss wieder ganz von vorn anfangen, den nach ihrer Flucht ist nichts mehr wie es einmal war. Gerade an der Schule hat sie viel Boden verloren. Doch diesmal hat sie die Royals hinter sich. Das macht die Geschichte für sie zwar nicht einfacher, aber sie ist auch nicht mehr allein. 

Gerade am Anfang hatte ich diesmal Schwierigkeiten in die Geschichte zu finden. Doch als ich die Startschwierigkeiten hinter mich gebracht habe, war es wieder ein Fest. Zickenkrieg und Missverständnisse, gebrochene Herzen an allen Fronten und überraschende Geständnisse und Geheimnisse haben mich an das Buch gefesselt. Endlich wurde auch Gideon mehr in die Geschichte eingebunden und ich hatte mit meiner Vermutung ziemlich Recht, aber wenn ich mir sein Geheimnis nicht so schlimm vorgestellt habe.

Die Geschichte hat wieder mit einem Cliffhanger abgeschlossen. Allerdings wäre dies meiner Meinung nach nicht notwendig gewesen.  Mit ein paar Seiten mehr hätte man diese Geschichte abschließen können. So wurde am Ende eine neue Person eingeführt und ein neuer Handlungsstrang in Spiel gebracht. Allerdings kommt dadurch nicht unbedingt mehr Spannung auf, den ich hab eine ziemlich klare Vorstellung wie es weiter geht. Ich hoffe jedoch, das ich mich irre.

Fazit: Das erste Drittel war etwas holprig, dadurch, musste ich dem Buch auch einen Punkt zum Vorgänger abziehen. Die restlichen 2 Drittel haben mich allerdings wieder überzeugt und ich habe es genossen zu lesen, wie es mit den Royals weitergeht.

Source: schnuffelchensbuecher.blogspot.de/2017/04/erin-watt-paper-prince.html
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review 2015-04-25 12:09
Rezension: Stephen King - Revival
Revival - Stephen King,Bernhard Kleinschmidt

Stephen King ist nicht nur ein Meister des Horrors, sondern auch ein großartiger Geschichtenerzähler. Mit "Revival" fesselt King den Leser in gewohnter Manier und auch nach dem Beenden des Buches lässt einen die Geschichte nicht los. Dabei ist das Buch eher ein ruhigeres, wenn man seine älteren Werke kennt (wie beispielsweise "ES" oder auch "Desperation") und doch schafft der Autor es, das Leben von Ich-Erzähler Jamie, der als kleiner Junge das erste Mal auf den Prediger Charles Jacobs trifft und ihm im Laufe seines Lebens immer wieder begegnet, so zu erzählen, dass absolut keine Langeweile aufkommt. Auch wenn gar nicht viel passiert, kann man sich fallen lassen in die Geschichte und was mir bei so ziemlich jedem King-Buch auffällt, ist dass man sich mit den Figuren identifizieren kann, denn es sind eben keine stereotypen Helden, sondern Menschen, die einem jeden Tag auf der Straße begegnen könnten, die Fehler machen und absolut nicht perfekt sind. So ist es auch mit Jamie, dessen Leben Stephen King von dem Moment an beschreibt, in dem er auf Jacobs trifft, bis zu dem Zeitpunkt, in dem er ihm zum letzten Mal als erwachsener Mann begegnen wird. Er beschreibt Jamies Leben von den 60er Jahren bis zur heutigen Zeit und das tut er so gut, dass man ihn in sein Herz schließt, auch wenn man mit seinen Entscheidungen sicher nicht immer einverstanden ist. Die Charaktere haben die nötige Tiefe und selbst Nebenprotagonisten sind interessant und gut ausgearbeitet.
Als Leser hat man keine Ahnung, was da auf einen zukommen wird und genau das liebe ich so an den Büchern vom King. Das Finale ist unheimlich, ziemlich düster und beängstigend und passt einfach perfekt zum Rest der Geschichte.
Der Autor schreibt - wie immer - flüssig, fesselnd und detailliert und lässt Bilder im Kopf entstehen, die man vermutlich nicht mehr vergessen kann - so zumindest geht es mir bei jedem King-Roman.
Fazit:
Düster, unheimlich, beängstigend und großartig erzählt - ein echter King eben. "Revival" ist zwar ein vergleichsweise eher ruhigerer Roman des Autors, doch trotzdem fesselt Stephen King mit seinen Ideen unddas Buch bleibt auch noch lange Zeit nach dem Lesen im Kopf.

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review 2015-04-06 13:32
Rezension: Bethany Griffin - Die Stadt des roten Todes
Die Stadt des roten Todes (Das Mädchen mit der Maske, #1) - Bethany Griffin

Bethany Griffin entführt den Leser in eine beinahe vollkommen zerstörte Welt, in der eine Krankheit den Großteil der Menschheit dahingerafft hat. Nur wenige haben überlebt und die Seuche tobt sich immer noch unter diesen wenigen Menschen aus. Nur durch extra angefertigte Masken kann man sich schützen, doch diese Masken können sich nur die reichen Menschen leisten und somit sterben Tag für Tag weitere Leute.
Die Autorin hat eine wahnsinnig bedrückende Atmosphäre geschaffen und beschreibt die Stadt so, dass man sich direkt hineinversetzt fühlt. Gemeinsam mit Araby, der Ich-Erzählerin der Geschichte, streift man durch die Stadt, sieht das ganze Elend und auch das genaue Gegenteil davon, nämlich Reichtum im Überfluss, auch wenn es bestimmte Dinge gar nicht mehr gibt. Araby lebt mit schlimmen Schuldgefühlen und verwehrt sich selbst jedes noch so kleine Glücksgefühl. Mit Drogen und Feiern versucht sie, den Schmerz zu betäuben und möglichst zu vergessen, in was für einer Welt sie leben muss. Als sie Elliot kennenlernt, beginnt sich ihr Leben zu ändern, denn Elliot hat Pläne, die die Stadt vor der Krankheit und der Herrschaft von Prinz Prospero schützen soll. Auch Will, der in ihrem Stammclub arbeitet, beginnt eine Rolle in ihrem Leben zu spielen...
Araby ist eine ziemlich selbstzerstörerisch angelegte Protagonistin. Im Laufe des Buches erfährt der Leser, wie es überhaupt dazu kommen konnte und gegen welche inneren Dämonen Araby zu kämpfen hat. Bethany Griffin schafft es wunderbar, neugierig auf diesen Teil der Geschichte zu machen, indem sie immer wieder kleine Brocken dazu einstreut, jedoch nie alles gleichzeitig preisgibt. So nach und nach offenbart sich die ganze Tragweite ihrer Qual und man kann stellenweise verstehen, warum Araby so handelt, wie sie das eben tut.
Elliot und Will sind beides sehr interessante und recht undurchsichtige Charaktere. Beide haben Seiten an sich, mit denen man im ersten Moment nicht gerechnet hätte und überraschen immer wieder aufs Neue.
Auch die Nebencharaktere spielen in dieser Geschichte eine wichtige Rolle und jeder hat Geheimnisse, so dass es kaum einen gibt, der einfach nur da ist - jeder überrascht auf seine Weise und so ist der Spannungsbogen durchweg hoch.
Der Schreibstil der Autorin lässt sich angenehm lesen, auch wenn er nicht unbedingt etwas besonderes ist. Trotzdem schafft sie es, Spannung zu erzeugen und Bilder vor dem Auge des Lesers entstehen zu lassen und so dafür zu sorgen, dass es schwer fällt, das Buch aus der Hand zu legen. Am besten, man hat den zweiten Band schon bereit liegen, denn "Die Stadt des roten Todes" endet relativ offen.
Fazit:
"Die Stadt des roten Todes" ist eine düstere, melancholische, bedrückende und gleichzeitig spannende Dystopie, mit interessanten und undurchsichtigen Protagonisten und überraschenden Wendungen. Ich bin sehr gespannt auf den zweiten Teil.

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review 2014-05-18 12:20
Rezension: Heike Eva Schmidt - Die gestohlene Zeit
Die gestohlene Zeit: Roman - Heike Eva Schmidt

Nachdem mich das Debüt der Autorin ("Purpurmond") damals leider ein wenig enttäuscht hatte, obwohl ich ihre Ideen durchaus gut fand, hoffte ich, dass es mir mit diesem Buch nicht ebenso gehen würde. Glücklicherweise hat Heike Eva Schmidt dieses Mal meinen Geschmack schon viel eher getroffen. Die Idee, einen Teil der Geschichte in der Zwergenwelt spielen zu lassen, finde ich wirklich toll. Dieses kleine Volk ist absolut faszinierend und die Sagen, die in diese Geschichte verflochten wurden, haben mir gut gefallen. Der Autorin ist es sehr gut gelungen, die verschiedenen Zeitebenen hier unterzubringen. So werden die Protagonisten aus ihrer gewohnten Zeit mal eben in die Zukunft katapultiert, nachdem sie gefühlt nur ein paar Tage im unterirdischen Reich von Zwergenkönig Laurin leben mussten. Dieser Zwergenkönig ist ein ziemlich bösartiger und hässlicher Wicht, genau wie seine Untertanen auch. Sein größter Wunsch ist es, Emma für sich zu gewinnen (und das zur Not auch mit Gewalt), weil diese seiner großen Liebe Similde (die vor vielen Jahrhunderten ebenfalls vor ihm geflüchtet ist) zum Verwechseln ähnlich sieht. Emma möchte sich in dieses Schicksal natürlich nicht so ohne weiteres fügen und flüchtet gemeinsam mit Jonathan, der schon seit langer Zeit ein Gefangener Laurins ist. Zurück aus den Höhlen der Zwerge erwartet die beiden jedoch eine große Überraschung und es sind noch einige Hindernisse zu bewältigen.
Glücklicherweise hat Heike Eva Schmidt dieses Mal ihre Charaktere nicht ganz so jung ausgewählt. Bei "Purpurmond" war ich sehr genervt von der jungen Protagonistin, was hier jedoch glücklicherweise nicht der Fall war. Emma ist mutig und nimmt ihr Schicksal selbst in die Hand. Ein wenig zu schnell kam mir nur die Zeit vor, die Emma und Jonathan benötigten, um sich an die neue Zeit zu gewöhnen, in der sie gelandet sind. Das hätte man vielleicht noch ein wenig mehr in den Vordergrund rücken können.
Der Schreibstil der Autorin lässt sich flüssig lesen und man kann sich gut in die Umgebung hineinversetzen, die sie hier beschreibt.
Die Geschichte ist fast durchgängig spannend und ganz besonders gut gefallen haben mir hier die garstigen Zwerge. Diese sind toll beschrieben und ganz besonders Laurin sorgt immer wieder für Gänsehaut. Interessante Nebencharaktere sind ebenfalls vertreten, denn nicht nur die Zwerge machen Emma und Jonathan das Leben schwer.
Fazit:
"Die gestohlene Zeit" gefällt mir viel besser als das Debüt der Autorin. Die Mischung aus märchenhaften Sagen, Fantasy und Zeitreise hat mir sehr gut gefallen. Die Zwerge sind ganz anders, als man sie sonst oft beschrieben bekommt und gerade das fand ich absolut faszinierend. Eine wirklich tolle Geschichte.

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review 2014-04-26 12:43
Rezension: Kai Meyer - Phantasmen
Phantasmen - Kai Meyer

Alleine die Vorstellung, dass Geister überall auf der Erde an der Stelle zu sehen sind, an der sie gestorben sind, ist absolut unheimlich. Diese Geister stehen anfangs einfach nur da und leuchten vor sich hin, doch eines Tages beginnen sie zu lächeln und damit ändert sich alles. Um nicht zu spoilern möchte ich gar nicht mehr vom Inhalt verraten. Auf jeden Fall ist dieses Buch ganz anders, als ich anfangs erwartet hätte. Kai Meyer fesselt den Leser schon von der ersten Seite an dieses Buch, denn die Geschichte ist nicht nur fantastisch geschrieben, sondern auch ungewöhnlich und sehr spannend.
Rain und ihre Schwester Emma treffen durch einen Zufall auf Tyler. Alle drei haben jemanden bei einem Flugzeugabsturz verloren und wollen ein letztes Mal Abschied nehmen, indem sie auf die Geister der Verstorbenen warten. Genau in diesem Augenblick erscheint das erste Mal das Lächeln auf den Gesichtern der Geister und von nun an sind die drei aufeinander angewiesen und auf der Flucht. Diese drei Protagonisten sind - ebenso wie alle anderen, die noch auftauchen werden - wahnsinnig interessant und passen in kein wirkliches Schema. Rain, die Ich-Erzählerin in dieser Geschichte, hat ein schlimmes Trauma zu verarbeiten, bei dem der Leser erst im Laufe der Geschichte erfährt, worum es sich überhaupt handelt. Emma ist einfach absolut anders als die meisten Menschen und Tyler würde fast alles tun, um seine geliebte Flavie noch einmal zu sehen. Alle drei haben ungewöhnliche Vorgeschichten, die ihnen hier jedoch zugute kommen, denn anders wären die Geschehnisse kaum durchzustehen. Überraschend waren oft nicht nur die Geschehnisse im Buch, sondern auch, wie die Charaktere damit umgehen. Oftmals handeln sie vollkommen anders, als erwartet, was mir hier aber sehr gut gefallen hat, denn diese Handlungen wirkten keinesfalls aufgesetzt oder unnatürlich, sondern passten einfach zum jeweiligen Protagonisten dazu.
Fazit:
Kai Meyer entwickelt sich immer mehr zu einem meiner Lieblingsautoren. Ungewöhnliche Charaktere, die man kaum einschätzen kann und die ebenso wie die Handlung immer wieder überraschen, sein fantastischer Schreibstil, eine außergewöhnliche Story - für mich perfekte Unterhaltung!

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