Opinia opublikowana na moim blogu:
https://literackiepodrozebooki.blogspot.com/2024/10/zona-rzeznika.html
Zuerst war mit Yannick Brenner alles wie Himbeerbrause. Nun sitzt Jella Nowak bei der Polizei, um eine Anzeige wegen häuslicher Gewalt aufnehmen zu lassen. Und sie muss sich fragen: Wie konnte es so weit kommen, dass ihr Freund seine Hände um ihren Hals gelegt und sie gewürgt hat?
„Die schönste Version“ ist der Debütroman von Ruth-Maria Thomas.
Der Roman besteht aus 13 kurzen Kapiteln, die jeweils mehrere Abschnitte umfassen. Erzählt wird in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Jella, chronologisch, aber mit diversen Rückblicken.
Vor allem in sprachlicher Hinsicht hat mich der Roman beeindruckt: Starke Bilder, viel Atmosphäre und kurze, aber eindringliche Sätze kennzeichnen den Text. Stilistisch präsentiert sich der Roman zudem wandlungsfähig - dank eingefügter Chats, Zitate usw.
Jella und Yannick, die beiden Hauptfiguren, werden mit psychologischer Tiefe dargestellt. Besonders die Gedanken und Gefühle der Protagonistin werden deutlich. Das Verhalten erscheint schlüssig und lebensnah.
Häusliche und sexualisierte Gewalt in Beziehungen, sowohl in verbaler als auch in körperlicher Form, stehen auf inhaltlicher Ebene im Vordergrund. Ein wichtiges Thema, das leider noch zu wenig Aufmerksamkeit erfährt. Darüber hinaus geht es um Liebe, Freundschaft und Weiteres, das ich nicht vorwegnehmen möchte.
Auf den rund 270 Seiten hat mich die Geschichte immer wieder berührt, zum Teil auch schockiert. Die Handlung ist kurzweilig und durchweg plausibel.
Cover und Titel machen neugierig und passen durchaus, obgleich der Kontrast der zarten Farben und positiven Worte zum teils heftigen Inhalt zunächst verwundert.
Mein Fazit:
Mit „Die schönste Version“ legt Ruth-Maria Thomas ein sprachlich wie inhaltlich überzeugendes Debüt im Bereich Roman hin. Eine empfehlenswerte Lektüre, die bewegt und nachdenklich macht.
Maria Nurowska jest najbardziej cenioną przeze mnie polską pisarką. Jej książki są mocne, często kontrowersyjne i nigdy nie są łatwe. Każdą kolejną wyszukuję z niecierpliwością i zaintrygowaniem - jaki temat poruszy tym razem.
Jerzego Ziarnickiego poznajemy w 1976 roku, gdy niespodziewanie otrzymuje bilet do Teatru Wielkiego na "Toscę" w wykonaniu berlińskiej opery. Jakież jego zdziwienie, gdy w Evie Meier, odtwórczyni głównej roli rozpoznaje swą zaginioną tuż po Powstaniu Warszawskim żonę - Zofię.
Ich spotkanie po latach, przyniesie ogromne zmiany w życiu starszego już architekta, samotnie żyjącego w mieście budzącym ogrom wspomnień. Okazuje się bowiem, że Zofia w chwili rozstania była w ciąży, a kiedy na świat przyszła ich córka Anna, samotnie wychowywała ją w Niemczech, gdzie po wojnie znalazła schronienie. Niestety Anna trafiła do więzienia w zachodnich Niemczech za kontakty z terrorystyczną Frakcją Czerwonej Armii. W głowie Jerzego, oraz jego przyjaciół z czasów powstania, Feliksa i Ola, pojawia się plan odbicia dziewczyny...
Fabuła książki jest w sumie wciągająca. Mamy wątek miłosny, kryminalny, historyczny, dramatyczny i to wszystko na niespełna 250 stronach. Tematyka świetna, ale wykonanie niestety może rozczarować. Brak tu bowiem pochylenia nad relacjami oraz emocjami, a także szerokiego wachlarza przemyśleń i rozterek...do czego przyzwyczaiła nas Nurowska.
Powstańcy i ich życie stanowią trzon powieści. Różnorodność ich losów, a także diametralnie inne spojrzenia na przeszłość, to niezwykły walor tej książki. Jerzy - spokojnie dożywający starości architekt, Olo - lekarz żyjący w Afryce ze znacznie starszą od siebie miłośniczką dzikich zwierząt, oraz Feliks - nadal waleczny, a nawet garnący się do polityki. Każdy z nich inaczej wspomina Powstanie i inaczej poradził sobie z nową rzeczywistością. Jedno co pozostało niezmienne, to przyjaźń i wspólne przeżycia, które połączyły ich na zawsze. Z ogromną przyjemnością czytamy o takich ludziach, tym bardziej, że autorka ma talent obserwatora oraz umiejętność przelewania na papier swoich spostrzeżeń.
W czterdziestoletniej karierze Marii Nurowskiej zawsze znajdą się książki, które mniej lub bardziej będą zachwycać. Niezmiennie na pewno będą "o czymś ważnym".
Menschen sind wie Bäume. Sie brauchen Luft, Sonne und die Gemeinschaft der anderen. Die Natur kann uns aber noch etwas lehren…
„Sei wie ein Baum!“ ist ein Bilderbuch von Maria Gianferrari, geeignet für Kinder ab fünf Jahren.
Meine Meinung:
Das Buch besteht aus rund 20 Doppelseiten. Die Bilder erstrecken sich über jeweils beide Seiten. Als Besonderheit gibt es in der Mitte ein ausklappbares Panoramabild. Jedes Motiv ist mit einem Text versehen.
Die Texte verzichten auf die sonst üblichen, manchmal recht gequälten Reime. Sie weisen eine einfache Syntax auf. Allerdings sind die Sätze oftmals metaphorisch gemeint und es tauchen zwischendurch botanische Fachbegriffe auf. Beim Vorlesen sind daher zusätzliche Erklärungen notwendig.
Auf den letzten beiden Doppelseiten befindet sich nur Text. Hier sind die Anmerkungen der Autorin, Tipps zu Umweltschutz und Co. sowie die Anatomie eines Baumes untergebracht. Vermutlich ist diese Art Anhang für Fünfjährige noch zu überfordernd. Als Ergänzung finde ich diese Seiten jedoch wunderbar.
Die farbenfrohen, aber nicht knalligen Illustrationen von Felicita Sala empfinde ich als sehr gelungen. Sie zeigen ihre Liebe zum Detail und sind gleichzeitig nicht überfrachtet. Die Bildsprache ist einheitlich. Dennoch sind die Motive abwechslungsreich und transportieren unterschiedliche Stimmungen.
Die Botschaft des Buches ist wundervoll. Hier lernen Kinder nicht nur die Eigenschaften und Lebensweise von Bäumen kennen, sondern gewinnbringende Vergleiche zu den Menschen anzustellen. Was mir besonders dabei gefällt: Auch als Erwachsene können wir einiges aus der Lektüre ziehen.
Der Einband mit den unterschiedlichen Blättern trägt zur überzeugenden Gestaltung bei. Das Covermotiv passt hervorragend zum Thema.
Mein Fazit:
Mit „Sei wie ein Baum!“ hat Maria Gianferrari ein kreatives und rundum gelungenes Bilderbuch konzipiert, das ich nur empfehlen kann. Zwar sind die Texte beim Vorlesen für jüngere Kinder etwas erklärungsbedürftig. Dennoch lohnt sich die Lektüre sehr, weil sie nicht nur Unterhaltung bietet, sondern pädagogisch wertvoll ist.