Wie, was und wer?
Ach, wie lange musste ich auf einen weiteren Flavia de Luce - Band warten? Lange, viel zu lange nach meinem Geschmack und noch schlimmer, ich muss jetzt wieder ewig warten!!!
Denn der neue Band ist schwupdiwups schon ausgelesen und eigentlich möchte ich sofort wissen, wie geht es weiter mit meinen Freunden auf Buckshaw!
Aber der Reihe nach...
Ander als viele andere Autoren gelingt es Alan Bradley, dass seine Reihe um die 12-jährige, zugegeben neunmalkluge und nerdige Flavia im ländlichen England der 50er Jahre immer spannender und nicht langweiliger wird. Da können sich andere mal ein paar Scheibchen abschneiden.
Im neuen Band ist Flavia wieder zurück aus dem "Exil" des kanadischen Internets und erwartet eigentlich ein großes Begrüßungskomitee, aber nix da... keiner scheint sie so recht vermisst zu haben von der de Luce-Sippe, denn Colonel de Luce ist schwer krank und die Sorge um ihn, treibt alle um. Da braucht es schon eine Leiche, um die Spürnase Flavia abzulenken und auf andere Gedanken zu bringen.
Der Fall war ganz schön verzwickt, aber letztlich passend und es machte Spaß, gemeinsam in Wohnungen herumzuschnüffeln, Aufflüge nach London zu machen oder Leute auszufragen. Flavia hat es echt drauf!
Das Ende, also das Buchende, ist hingegen nicht so erbaulich und lässt den geneigten Leser nach einer Fortsetzung gieren.
Es gibt 5 von 5 Sternen für eine tolle, unterhaltsame und Chemikalien reiche Lektüre!!!