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review 2016-11-14 17:38
The Dreams of Phillip Aisling and the Numinous Nagwaagan by Brandon Bosse
The Dreams of Phillip Aisling and the Numinous Nagwaagan (Volume 1) - Brandon Bosse

On Phillip’s 13th birthday, his friends and family gather with presents, food, and plenty of quirky personalities. That night he has his first strange dream and he soon learns that he is in training to become a Dream Master. Luckily, he has a set of solid friends he can confide in. He’s going to need their help and advice!

Some parts of this book I enjoyed and some parts were only ho-hum for me. I didn’t dislike it, but I find that I wanted just a bit more from the story. I think maybe it is because I’m a scientist at heart and sometimes I wanted to step into the tale and explain to Phillip about coincidence and also how our mind sees and records more than we do consciously, and how that can affect our dreams. For instance, he has a crazy dream about a flower one night and the next day he notices the same kind of flower in his own yard, which had been there for perhaps a year (though perhaps without a bloom on it). So I think my natural skepticism kept me from enjoying this book. If you lack such skepticism or can shove it to the corner of your mind, you might enjoy this tale more than I did.

There are plenty of oddball personalities in this book and that’s one thing I really liked. Cynthia talks too loud all the time but she’s a stalwart friend. Jack, Phillip’s best friend and neighbor, is a rock, totally dependable. He’s also Thai so we get references to some really good food in this book. The there’s a new girl in school named Lair (I think. I had trouble telling if it was Lair or Blair). Anyway, she has lived in several places with her family and this gives her a bigger view of the world. She gives Phillip some useful advice several times concerning lucid dreaming and other cultures.

There’s a variety of hurdles that Phillip has to contend with. One of them is the perpetually-angry Mrs. Bishop, his history teacher at school. Sometimes his older brother Jeff is a bit difficult, along with his cousin Carl. Then there are the draiths in the dreamworld that give him nightmares and are capable of some painful tricks. Luckily, Phillip received a dream catcher early on that assists in preventing nightmares.

In the dream worlds that Phillip visits, I liked the sprite Fidgeon (or Fid for short) the most. He was helpful and playful. The old Dream Master that is in charge of Phillip’s training and the woman who gave Phillip his dream catcher (the numinous Nagwaagan) didn’t catch my imagination as much as Fid.

Phillip and his friends have a few troubles in this book but none of them really caught my attention. It was typical growing pains kind of stuff that really matters at the time, but weren’t anything spectacular or deep or dangerous, etc. This book has plenty of components that work for the story and yet none of it provoked emotions from me. Sad to say, I didn’t strongly connect with this book despite the obvious care and craftsmanship that went into it.

I received this book free of charge from the author.

The Narration: Fred Wolinsky continues to do great work in the world of audiobook narration. He has distinct voices for every character. I really liked that he pulled out some few special effects for certain dream character voices, like Fid. He’s also great at imbuing the kids’s voices with emotion. When Cynthia is angry, you know it. When Phillip is distraught over being wrongly accused of cheating, you know it. Wolinsky’s performance brings these characters to life!

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review 2014-11-27 10:45
Ein wilder Trip von einem Buch
Afterparty - Daryl Gregory

Ich denke, ihr wisst mittlerweile, dass ich auf abgefahrene Geschichten stehe. Alles, was irgendwie irre ist, wirkt unwiderstehlich auf mich. Wie hätte ich da dem Satz „Take a Pill. Get a God“ auf dem Cover von „Afterparty“ von Daryl Gregory widerstehen können? Richtig. Gar nicht. ;)

 

Lyda Rose war einst eine Neurowissenschaftlerin mit glänzenden Zukunftsaussichten. Sie gehörte zu einem Team, das vorhatte, Schizophrenie zu heilen. Die Versuchsreihe ihres Medikaments zeigte erste Erfolge und sollte in die nächste Phase eingehen. Doch der Abend, an dem das Team ihren erstaunlichen Fortschritt feiern wollte, endete mit einer Katastrophe. Und Lyda in einer psychiatrischen Anstalt.
10 Jahre nach diesem Abend begeht ein junges Mädchen in einer Klinik aufgrund der Folgen ihres Drogenentzugs Selbstmord. Eine Klinik, in der auch Lyda Patientin ist. Lyda erkennt die Symptome der Jugendlichen sofort. Das Mädchen hat das Medikament konsumiert, das damals so kolossal scheiterte. Jemand verbreitet es als Droge unter dem Namen Numinous. Lyda muss herausfinden, wer aus ihrem damaligen Team versucht, sich auf diese Weise zu bereichern. Denn an jedem Tag ihres Lebens seit der Katastrophe wird sie daran erinnert, was Numinous anrichten kann. Seit der Katastrophe wird sie auf Schritt und Tritt begleitet. Von Dr. Gloria. Einem Engel. Ihrer

ganz persönlichen permanenten Halluzination.

 

Ich lag mit „Afterparty“ von Daryl Gregory genau richtig, denn dieses Buch ist wie ein wilder Mix aus Agententhriller und „Fear and Loathing in Las Vegas“ von Hunter S. Thompson (den ich im Übrigen vergötterte – HA, Wortspiel!). Es ist zynisch, es ist bissig, eine fast schon bösartige Satire auf unsere Gesellschaft und strotzt dabei vor schwarzem Humor. Die Handlung ist unglaublich actiongeladen; von Schüssen über ein Drogenkartell und einen Auftragskiller bis hin zu einer illegalen Grenzüberquerung ist alles dabei.
Ihr müsst euch eine Zukunft vorstellen, in der die smart drug revolution schlicht und ergreifend jeden dazu befähigt, Drogen herzustellen, denn sie werden einfach gedruckt. Und weil es so für vermutlich jedes Bedürfnis eine Droge gibt, sind die gesellschaftlichen Tabus auf ein Mindestmaß geschrumpft. Kaum etwas ist nicht entschuldbar, was im Übrigen auch für die Regierung und die Pharmaindustrie gilt. Viele Drogen sind sicherlich irgendwann einmal in guter Absicht entstanden, doch gerade der Fall von Numinous zeigt ja, wie leicht diese korrumpiert werden kann.
Damit sind wir auch schon bei Lyda und ihrer außergewöhnlichen Biografie. Lyda ist der personifizierte, ewig andauernde Konflikt zwischen Wissenschaft und Religion. Als Neurowissenschaftlerin kann sie jede menschliche Reaktion und Überzeugung erklären; wird nun aber mit einer religiösen Halluzination konfrontiert, mit Dr. Gloria. Lyda weiß natürlich, wie diese ausgelöst wurde und diesen Trigger kann man auch als LeserIn nicht abstreiten. Was mich jedoch gewundert hat, ist, dass sie einfach nicht glauben WILL. Sie weigert sich, die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass es so etwas wie eine göttliche Macht geben könnte, trotz der erstaunlichen Tiefe ihrer Halluzination. Niemand weiß, ob wir nicht die Fähigkeit zur Kommunikation mit Gott (im weitesten Sinne) bereits in uns tragen, diese aber nicht nutzen können. Wer weiß schon, ob eine Droge diese verschlossene Tür nicht vielleicht öffnen könnte? Außerdem glaube ich, dass Lyda Dr. Gloria auch deswegen so energisch ablehnt, weil sie ihre eigenen positiven Eigenschaften bündelt. Da Lyda aber ein schlechtes Bild von sich haben möchte und sich auf gewisse Weise immer wieder für die Vergangenheit bestraft, kann sie Dr. Gloria und damit ihre eigenen guten Charakterzüge einfach nicht akzeptieren. Es ist kompliziert.
Daran seht ihr aber schon, wie tief Daryl Gregory in die menschliche Psyche eingetaucht ist. Insgesamt hat mich die wissenschaftliche Seite von „Afterparty“ überzeugt. Ich liebe es, wenn ich ein Buch zuschlagen kann und weiß, dass ich etwas gelernt habe. Was sich wie im menschlichen Gehirn abspielt und welche philosophischen Fragen sich daraus ergeben, war hochinteressant. All das schildert Gregory mit einem angenehmen, angemessen anspruchsvollen Schreibstil. Er setzt durchaus einen gewissen Intellekt voraus; verlangt seinen LeserInnen aber nicht so viel ab, dass man „Afterparty“ nicht auch abends im Bett lesen könnte.

 

Daryl Gregory hat mit „Afterparty“ einen turbulenten, nervenaufreibenden, chaotischen Trip von einem Buch geschrieben, der sich unter der Oberfläche mit einigen der großen Fragen des Lebens beschäftigt. Es ist schwer zu sagen, ob Gregory überhaupt eine Botschaft vermitteln wollte, oder ob es ihm nur darum ging, seinen LeserInnen Denkanstöße zu geben. Bei mir hat er das jedenfalls geschafft.
Wenn ihr Fans von Hunter S. Thompson seid oder generell abgedrehtes sowie kritisches mögt, ist „Afterparty“ die richtige Lektüre für euch. Aber seht euch vor, nicht, dass auch ihr mit einem Engel auf der Schulter erwacht.

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2014/11/27/daryl-gregory-afterparty
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