Tropf, tropf, tropf.
Tropf, tropf, tropf.
Tropf, tropf, tropf.
Hatte mal wieder Lust auf ein bisschen klassischen Grusel, was ist da besser, als eine klassische Gruselgeschichte in neuer Umsetzung. Bloody Mary. Stell dich vor den Spiegel im dunklen Bad, halte eine Kerze und sag fünfmal ihren Namen. Dann kommt sie dich holen. Das Buch ist nichts Neues an der Front, aber kurzweilig.Durch die Bank sympathische Hauptfiguren, allen voran Bobbie, die erfrischend normal rüber kommt. Nicht girlie, nicht zu speziell. Atmosphäre regelt der Autor viel über Beschreibung des Wetters, - muss eine verdammt stürmische Ecke Großbritanniens sein, - funktioniert unterm Strich. Die erste große Teenagerliebe kommt auch vor, doch unaufgeregt, ohne sich ins Rampenlicht zu drängen und den Plot zu verlieren.
Dawson bedient sich einiger Klischees, wie zum Beispiel dem des überlebenden Opfers einer vorangegangenen Attacke, das nun in einer Nervenheilansanstalt sitzt und zu Konsulatationszwecken besucht wird. Aber es bedient sich derer Klischees gut. Du erwartest die gute, alte Bloody Mary Geschichte, also bekommst du sie auch.
Einzig am Ende fühlst du dich etwas stehengelassen. Der Schlüssel zu allem liegt in Marys Geschichte, aber wer sie letztendlich wirklich ist bleibt im Dunkel. Schade, das ist mit die spannendste Frage.
Fazit: Nicht viel erwartet, positiv überrascht.
Nur bestimmte Buchstaben waren großgeschrieben und sie ergaben einen neuen Satz.