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review 2017-05-18 10:58
Filmspiriert: Schräger als Fiktion

Filmspiriert: Schräger als Fiktion

Schon vor ein paar Jahren hatte ich mir vorgenommen einen Film zu besprechen, den ich zufällig entdeckt und gleich für großartig befunden hatte. Irgendwie ist das Vorhaben dann aber immer wieder in Vergessenheit geraten, obwohl ich den Film zu meinen Lieblingen zähle und finde, dass er völlig zu unrecht so wenig bekannt ist. Die Rede ist von Schräger als Fiktion aus dem Jahr 2006. Ein Film der auf jeden Fall wie für Schreiberlinge und Leseratten gemacht ist. Denn es wird meta, meine Damen und Herren!

 

Worum geht es?
Harold Crick ist ein staubtrockener Steuerfahnder. Er hat keine Leidenschaften, keine echten Freunde, ganz zu schweigen von Familie, keine Haustiere und nicht einmal ein Hobby. Sein ganzes Leben besteht aus Zahlen und bis ins kleinste Detail ausgearbeiteten Abläufen, die sich Tag für Tag wiederholen. Doch eines Tages steht Harold wie jeden Abend vor dem Spiegel und putzt sich die Zähne, als er plötzlich die Stimme hört. Die Stimme beschreibt jede seiner Bewegungen, jeden Putzzug. Macht Harold eine Pause, macht auch die Stimme eine Pause. Geht Harold einen Schritt vorwärts, beschreibt die Stimme wie er geht. Schon bald findet Harold heraus, dass er die Stimme einer Autorin hört, deren neue Hauptfigur er offenbar geworden ist. Was für Harold zunächst nur eine nervige Angelegenheit ist wird zu einem Weckruf, als er erfährt wie das Buch enden soll: mit seinem Tod.

 

 

Schräger als Fiktion ist ein etwas schrulliger, charmanter und bittersüßer Film der in die Metaebene des Erzählens abtaucht. Gleichzeitig melancholisch und witzig, verwischt in diesem Film die Grenze zwischen Realität und Fiktion. Man folgt zunächst Harold durch den Alltag und hört die Stimme, die plötzlich anfängt jede seiner Handlungen zu beschreiben. Wer eine Leseratte mit ganzem Herzen ist, der muss sich diesen Film wirklich ansehen.

 

Damals, als ich Schräger als Fiktion das erste Mal eingeschaltet habe, war ich skeptisch, denn Will Ferrell, der die Rolle des Harold Crick spielt, kannte ich bis dahin nur aus irgendwelchen flachen Klamaukkomödien, mit denen ich bis heute herzlich wenig anfangen kann. In Schräger als Fiktion aber spielt er diese leise, ernste und irgendwie bedauernswert naive Figur, die keine Ahnung hat, wie man das Leben genießt, bis sie mit dem bevorstehenden Tod konfrontiert wird. Gerade weil Will Ferrell auf den ersten Blick die völlig falsche Wahl für diesen ganz anderen Film ist, passt er irgendwie perfekt hinein und haucht seiner Rolle als Harold Crick eine glaubhafte Nuance des Sonderlings ein. Ähnlich überrascht wie hier, war ich bisher nur noch bei Jim Carrey in der Truman Show. Auch hier spielte ein Darsteller, der für seine albernen Komödien bekannt war, plötzlich diesen tragischen Helden und ich sah es genau deswegen nicht kommen.

 

Wer noch nicht überzeugt ist, dass Schräger als Fiktion etwas taugt, dem hilft vielleicht die Information, dass auch solche Kaliber wie Emma Thompson, Maggie Gyllenhaal und Dustin Hoffman mit von der Partie sind. Emma Thompson verkörpert hierbei Karen Eiffel, eine zynisch-bissige Autorin mit Schreibblockade. Ich mag eigentlich alle Figuren in diesem Film, aber Karen Eiffel ist nochmal einen Ticken großartiger, weil sie exzentrisch und ein bisschen morbide ist.

 

Von mir gibt es für Schräger als Fiktion die volle Punktzahl und ich hoffe ein paar von euch trauen sich ihm eine Chance zu geben. Vielleicht kennt ihn auch schon jemand?

Source: moyasbuchgewimmel.de/schraeger-als-fiktion
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text 2016-03-02 14:33
Filmgedanken: Die Schneekönigin (1957)

Neulich habe ich es geschafft einen Film aus meiner ganz frühen Kindheit wieder auszugraben. Die Schneekönigin stammt aus dem nahezu vorsinnflutlichen Jahr 1957 und erzählt, wer hätte es gedacht, das Märchen von Hans-Christian Andersen nach. 

Weil sich booklikes mal wieder als sehr störrisch erweist im Einbetten von Videos und dem ordentlichen Textumfluss bei Bildern, schaut bitte direkt auf meinem Blog vorbei, wenn euch Die Schneekönigin interessiert. Zum Artikel geht es hier entlang. :)

Source: moyasbuchgewimmel.de/filmgedanken-die-schneekoenigin-1957
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text 2015-05-23 09:05
Mal unter uns ...

Mal unter uns, Stephen King ist doch ein gefeierter "Grusel/Horror oder was weiß ich"-Autor. Ich habe zwei Bücher von ihm gelesen und fand beide gähnend langweilig. Gut, es waren vielleicht nicht gerade seine besten Bücher: Das Mädchen und Colorado Kid, aber immerhin hab ich zwei Bücher gelesen. Nun habe ich ja auch ein Faible für Serien und schwups habe ich "Haven" für mich entdeckt und alle Staffeln durchgesehen und war begeistert. Die Serie basiert auf dem Buch Colorado Kid von King und ist spannend! 

 

 

 

Und dann habe ich ganz frisch, also 1 1/2 Staffeln alt, Under the Dome für mich entdeckt. Eine packende Serie, die, wie konnte es anders sein, wieder auf einem Buch von King basiert, nämlich Die Arena. Das buch habe ich nicht gelesen, aber ich frage mich dennoch, warum die Verfilmungen oder Weiterführenden Verfilmungen der Bücher soooooo spannend sind und Kings eigentliche Werke mich so wenig ansprechen. Ich will dem Meister dennoch eine weitere Chance geben und Joyland lesen, aber meine bisherigen Erfahrungen sind ja wohl alles andere als positiv.

 

  

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text 2015-05-21 09:29
Vom Buch zum Film ...

In den letzten Tagen habe ich "Rico, Oskar und die Tieferschatten" sowie den ersten Teil der "Hunger Games" als Film gesehen und da stellt sich mir wieder einmal die Frage: Wonach schreiben die Leute in den hochkarätigen Filmstudios ihre Drehbücher und wie suchen sie die Schauspieler aus?? Manmanman, wie Rico immer so schön sagt. 

 

Rico, Oskar und die Tieferschatten 

 

Rico, Oskar und die Tieferschatten

 

Ich weiß echt nicht, warum die Mutter von Rico so fehlbesetzt wurde und auch Axel Prahl hat den Bösewicht meiner Meinung nach völlig unglaubhaft gespielt. Echt schade, denn hier wurde Potenzial verschenkt! Einziges Filmhighlight war Anke Engelke als Eisverkäuferin, die sogar die schon witzige Szene im Buch noch toppen konnte! Einfach köstlich!

 

Hunger Games - Die Tribute von Panem

 

 

Ich mochte die Bücher und wollte nun doch mal sehen, wie sie in Szene gesetzt wurden. Nicht schlecht, soviel kann ich sagen, aber eben auch nicht annähernd so spannend und packend wie die Buchvorlage! Mir fehlte die Dramatik völlig, wie sie im Buch förmlich greifbar ist! Ich gebe zu, gerade bei einer komplexen Buchvorlage wie dieser Trilogie ist es schwer, gerade die Gedankengänge und Überlegungen con Katniss umzusetzen, aber die machten das Buch eben auch spannend. 

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text 2013-06-09 15:02
Literaturverfilmungen

Literaturverfilmungen liegen ja ziemlich im Trend, aber das schon sehr lange. Man denke nur einmal daran, wie lange Produzenten Patrick Süskind um den Bart gehen mussten, damit "Das Parfüm" endlich verfilmt werden konnte. Wobei endlich für mich nicht heißt, dass ich es heiß ersehnt hätte. 

Aber ich möchte hier einmal einen Blick auf Filme werfen, die eine literarische Vorlage hatten, japp, ich meine Bücher und keine Drehbücher. ;)

 

Einer meiner liebsten Filme ist Bridget Jones - Schokolade zum Frühstück, zu dem ich nie das Buch gelesen habe. In meine Filmreihe der Literaturverfilmungen gehören natürlich die Harry Potter Bücher, ganz klar. Mal sehen, welche Filme mir noch einfallen, die ich gesehen habe:

 

Filme, die ich gesehen und das Buch dazu gelesen habe:

 Die Vermessung der Welt

Harry Potter

Das Parfüm

Der Vorleser

Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran

Tintenherz

Die Welle

 

        

 

 

    

 

 

Filme, deren Buchgrundlage von mir nicht gelesen wurde:

Bridget Jones - Schokolade zum Frühstück

Das Schweigen der Lämmer und alle Folgebände

Der Junge im gestreiften Pyjama

Der Herr der Ringe

The Hours

Zusammen ist man weniger allein

Die Chroniken von Narnja

Das Geisterhaus

About A Boy

Die Stadt der Blinden

Twilight

 

 

        

 

        

 

 

 

Leider nicht gesehen, aber dafür gelesen habe ich:

Das Wochenende

Oskar und die Dame in Rosa

P.S. Ich liebe dich

Jesus liebt mich

Tannöd

 

 

        

 

 

Und nicht zu vergessen die Serien:

Inspector Lynley

Methode Hill (basierend auf den Val McDermid Büchern)

Sherlock

Bella Block (ja, auch diese Krimireihe basiert auf einem Buch)

und natürlich:

Kurt Wallander

 

 

Mittlerweile kommen ja auch Buchverfilmungen ins Fernsehen bzw. werden extra nur fürs TV produziert, wie neulich die Arne Dahl Reihe oder Verfilmungen wie Masserberg, Bei Hitze ist es wenigstens nicht kalt, Eine ungeliebte Frau, Hinter blinden Fenstern (Polonius Fischer Reihe) und andere. An manche Bücher wagen sich auch mehrmals Produzenten heran, wie an Die Welle. 

Eigentlich bin ich kein Fan von Verfilmungen, denn wenn ich das Buch gelesen habe, bin ich zu sehr in meiner eigenen Vorstellung verhaftet, als dass ich mich auf eine Verfilmung einlassen könnte (so z,B. bei "Der Vorleser"). Aber schön ist es, wenn ich die Buchgrundlage nicht kenne, dann mag ich die Filme meist und lese die Bücher allerdings nicht mehr danach. 

 

Natürlich war das nur eine Auswahl, erstens weiß ich nicht mehr alle Filme, die ich gesehen habe und zweitens war mir da oft nicht klar, dass es sich um eine Buchverfilmung handeln könnte. :D

Wie sieht es bei euch aus? Was haltet ihr von Buchverfilmungen und welche habt ihr gesehen?

 

Ach ja, dieses Jahr kommt auch eine Verfilmung ins Kino, nämlich:

 

Dampfnudelblues

 

Na, wer hätte das gedacht. :)

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