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review 2014-07-29 21:42
ein sehr besonderer Familien-und Liebesroman
Immer wieder das Meer - Natasa Dragnic

Inhaltlich
Am Ende wird der italienische Dichter Alessandro Lang eine der drei Schwestern Alessi zum Altar führen. Aber welche? Die drei Frauen lieben und hassen, unterstützen und belügen einander, schweigen sich an und kehren trotzdem immer wieder nach Hause zurück, zu den Eltern und zum Meer. Aber nur eine wird Alessandros Braut: Werden die beiden anderen ihr das je verzeihen?
[Quelle]

 

Wirkung
Schon rein äußerlich ist dieses Buch ein absoluter Hingucker. Nicht nur der Titel, sondern auch das Cover haben mich magisch angezogen. Ich liebe das Meer. Deswegen hat mich das Buch gleich angesprochen. Auch wenn man von meiner Liebe zum Meer absieht, ist die Gestaltung wirklich toll gemacht. Titel, Buchinhalt und Cover sind gut auf einander abgestimmt.

 

Positives
Der Schreibstil der Autorin ist sehr besonders. Anfänglich musste ich mich erst daran gewöhnen, doch nach kurzer Eingewöhnungsphase, ließ es sich sehr leicht lesen. Es ist eine ganz andere Art und Weise zu schreiben, irgendwie ein wenig poetischer, als bei einem "normalen" Roman. Auch die Charaktere waren besonders. Die Schwestern und auch Alessandro waren vorstellbar beschrieben. Ich konnte mich am besten in Nannina hineinversetzen, weil sie mir am sympathischsten war. Lucia war für mich eine unentschlossene Zicke, die nicht mit ihrem Leben zurecht kam und Roberta war mir einfach zu weinerlich. Ich konnte mir Roberta und Lucia zwar auch gut vorstellen, aber ich war einfach nicht so grün mit den Beiden. Genauso wie mit Alessandro. Mich persönlich hätte er, glaube ich, nicht rumgekriegt und ich kann auch immer noch nicht verstehen was die drei Schwestern an ihm finden, aber wie sagt man so schön? "Wo die Liebe hinfällt." Die Randpersonen fand ich ebenfalls gut charakterisiert und ausgewählt. Viel kann ich zu denen aber nicht sagen, damit ich nicht spoiler. Das Buch ist inhaltlich sehr gut strukturiert, auch wenn es am Anfang für den Leser erst verwirrend ist. Durch Ortsangaben und Jahreszahlen konnte ich gut den Überblick behalten. Es war einfach immer wieder interessant diese Abschnitte der Kapitel zu lesen, weil ich natürlich wissen wollte, was die drei Schwestern aus ihren Leben machen und welche nun im Endeffekt Alessandro heiraten darf. So viel sei verraten, am Ende wird man erfahren, wer von den Dreien Alessandro heiratet! Wer das ist verrate ich jedoch nicht. Für mich war das Ende sehr harmonischen und überraschend. Ich konnte das Buch damit gut beenden.

 

Negatives
Als ich mit dem Buch begonnen habe, habe ich anfänglich gedacht, dass ich es am besten gleich wieder weglege. Der Einstieg ist mir sehr schwer gefallen, weil ich am Anfang die Aufteilung der Kapitel in verschiedene Abschnitte nicht verstanden habe. Das ist wohl Absicht und ich kann jedem der das Buch noch lesen sollte versichern, dass man es am Ende verstehen wird, aber ich fand es für den ersten Einstieg wirklich ein bisschen zu verwirrend.

 

Zitat
Lucia spielte verstecken mit der Luft. Sie war dran mit dem Suchen, immer noch, und brauchte Hilfe. Sie streckte Fabio einen Arm entgegen. Er nahm ihn, verstand, zog sie hoch.

 

Bewertung
Note 2 {gut}
Ich hatte zwar Startschwierigkeiten mit diesem Buch, aber ich muss wirklich sagen, dass es ein tolles Buch ist. Die Zwei bekommt das Buch auch nur, weil es am Anfang so viel Verwirrung gestiftet hat. Ansonsten konnte es bei mir absolut punkten. Der Schreibstil ließ sich leicht und flüssig lesen, der Verlauf war interessant, die Charaktere nicht 0815 und das Ende sehr zufriedenstellend.
Natürlich muss ich sagen, dass das Buch nichts für zwischendurch ist und man schon das eine oder andere mal genauer lesen muss und sich vielleicht ein bisschen mehr auf dieses Buch einlassen muss, als auf einen Chicklit-Roman.
Ich würde dieses Buch Lesern empfehlen, die gerne auch mal beim Lesen nachdenken und sich nicht immer nur berieseln lassen. Es lohnt sich wirklich sich an dieses Buch heranzuwagen.

Source: www.lottasbuecher.de/2014/07/natasa-dragnic-immer-wieder-das-meer.html
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review 2013-04-23 00:00
Immer wieder das Meer - Natasa Dragnic Dieses Buch habe ich bei vorablesen.de gewonnen. Vielen Dank dafür!
Alles beginnt in der Toskana. Roberta, die dort zusammen mit ihrem Verlobten Marcello gerade Urlaub macht, muss ihn, da er krank ist und Fieber hat, alleine im Hotelzimmer zurücklassen. Vor einer Statue in einer Kapelle begegnet sie Allessandro Lang, einem Dichter, der sie vom ersten Moment an fasziniert. Sie trennt sich von Marcello, genießt die raren Momente, in denen sie mit Alessandro zusammen sein kann. Ihre Familie ist nicht sehr begeistert von der Tatsache, dass sie sich von ihrem Verlobten getrennt hat und brennt darauf, den geheimnisvollen Allessandro einmal kennenzulernen. Doch das möchte Roberta nicht, hütet ihn wie einen Schatz, bis er eines Tages Lucia, ihre jüngere Schwester, kennenlernt. Als herauskommt, dass auch Lucia ihre amourösen Erlebnisse mit Allessandro hatte, führt das zum Zerwürfnis zwischen den beiden Schwestern. Sie verlieren sich viele Jahre lang aus den Augen, auch ihre kleine Schwester, Nannina, führt inzwischen ein eigenes Leben in München und hat eine Affäre mit einem verheirateten Mann. Viele Jahre vergehen, Nannina bekommt ein uneheliches Kind, während Roberta fast an ihrem Kinderwunsch verzweifelt, sie und ihr Mann aber keine Kinder bekommen können.

Da wir in diesem Buch immer wieder einen Blick voraus schauen können und dem Leser klar ist, dass in ferner Zukunft eine der Schwestern Alessandro heiraten wird, stellt sich einem beim Lesen des Buches natürlich die entscheidende Frage: Welche der Schwestern wird denn nun Alessandros Frau? Und weshalb gerade sie?
Die Frage, die ich mir viel eher gestellt habe, ist: Was finden die Schwestern denn eigentlich überhaupt an Alessandro? Und genau diese Frage erklärt auch das Problem, das ich mit diesem Buch hatte. Der Schreibstil ist toll, er entführt einen sofort ins sommerliche Italien, er lässt einen mit den Schwestern mitfühlen, sich mit ihnen freuen, bringt den Leser dazu, mit ihnen zu leiden. Ich kann gar nicht sagen, welche der drei Schwestern mir sympathischer war, da es sowohl bei Roberta, als auch bei Lucia und Nannina Momente gab, in denen ich sie sehr mochte, aber andererseits auch wieder Augenblicke, in denen ich sie hätte würgen können und in denen ich mich sehr über sie geärgert habe. Die Familiengeschichte, die hier erzählt wurde, steckt voller Wärme, die trotz all der tragischen Ereignisse, die geschehen, fast nie verloren geht und ich mochte alle Hauptcharaktere – außer Alessandro. Mir ist klar, dass er geheimnisvoll wirken soll, aber da man über ihn, außer, dass er mal hier, mal dort ist, sich oft wochenlang oder gar monatelang nicht meldet und dann plötzlich wieder hereinschneit, gut aussieht und sich in Kunsthistorik sehr gut auskennt, nicht sehr viel erfährt, blieb er für mich sehr blass und ich konnte kein bisschen nachvollziehen, wie er es schafft, so viele Frauen in seinen Bann zu ziehen.

Fazit: Meiner Meinung nach wäre dieses Buch auch sehr gut ohne Alessandro ausgekommen.
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