
More I plan on checking out at my library (uses overdrive for ebooks)
More I plan on checking out at my library (uses overdrive for ebooks)
Planning on checking these out (well, not all at once) from my public library ebook loans. If interested, mine uses overdrive.
Mine let's me keep a single wishlist and I've decided I prefer keeping these on a separate list here on booklikes (most don't have same hold/waitlist lines) rather than mixing with my series books.
Inhaltsangabe
Die Ärztin Dr. Petra Bracht und der Bewegungstherapeut Roland Liebscher-Bracht entwickelten eine überaus erfolgreiche Methode der Schmerztherapie, in Fachkreisen unter LNB bekannt. Ihre These: Über 90 Prozent aller Schmerzen können erfolgreich behandelt werden, ohne Medikamente oder OP. In ihrem neuen Buch bieten sie nun mithilfe von Rollmassage und gezielten Dehnungen einen Weg der Selbsttherapie an. Begleitet durch eine DVD lernt der Schmerzpatient Schritt für Schritt verschiedene Übungen kennen. Von zentraler Bedeutung sind dabei Muskeln und Faszien (Bindegewebe). Mithilfe sogenannter Engpassdehnungen werden diese so gedehnt, dass die Schmerzen oft wie von Zauberhand verschwinden. In der Praxis wenden die LNB-Therapeuten die Osteopressur an, die manualtherapeutische Schmerzpunktpressur. Die vereinfachte Ballmassage bietet dem Patienten wiederum die Möglichkeit, alleine oder zu zweit, im häuslichen Umfeld aktiv zu werden.
Meine Meinung
Zum Theorieteil
Bei solcher Art von Literatur werfe ich als erstes immer einen Blick auf das Inhaltsverzeichnis. Eigentlich sollte dies schon vor dem Kauf geschehen, beim Thema Faszien kann ich mich aber einfach nicht genug belesen.
Da meine Weiterbildung zur Fachergotherapeutin für Schmerztherapie als Schwerpunkt das Thema Faszien hatte, ergänze ich mein Wissen unheimlich gern. Und wer dieses Thema verfolgt, bemerkt, dass das Thema auch in der Buchwelt derzeit boomt.
An diesem Inhaltverzeichnis hat mir vor allem gefallen, dass mal nicht nur auf die Theorie Faszien eingegangen wird, sondern auch auf die Theorie Schmerz.
Woher kommt der Schmerz?
Arten von Schmerz?
Schmerzen therapieren – aber wie?
Gerade das Thema Schmerz an sich ist meiner Meinung nach für chronische Schmerzpatienten ein wichtiger Faktor, denn im Berufsalltag fällt mir immer wieder auf, dass die Minderheit wirklich weiß, was Schmerz ist, wie dieser entsteht usw. Natürlich geht da immer mehr, aber mit diesem Teil bin ich hier zufrieden.
Kleines Highlight dieses Kapitels sind 12 Irrtümer über Schmerzen.
Die Mehrzahl ist mir bekannt, aber es war schön, auch mal sowas zu lesen. Denn viele Menschen lassen sich in ihrem Denken und Empfinden von solchen Irrtümern leiten.
Das Schmerzen nicht nur ein persönliches Leid sind, sondern auch eine finanzielle Belastung für unsere Krankenkassen darstellen, zeigt dieses Buch gleich am Anfang am Beispiel Rückenschmerzen auf. Die Kosten, die durch Rückenschmerzen und seine Folgen verursacht werden, belaufen sich in Deutschland auf ca. 50 Milliarden Euro jährlich. Dies ist eine traurige Zahl und zeigt, dass leider immer noch zu wenig Menschen geholfen wird bzw. geholfen werden kann oder ein Anteil auch keine Hilfe sucht.
Zum Praxisteil
Das Rollen
Hier liegt für mich mal wieder der Knackpunkt.
Zum einen finde ich es super, dass hier nicht mit einer Vielzahl von Medien um sich geworfen wird, was einfach einen Kostenfaktor darstellt.
Es wird sich auf den Ball bezogen, mit dem man dann vielseitig arbeiten kann.
Im Praxisteil wird sich auf folgende Körperregionen bezogen:
Gesicht/Schädeldach
Gesicht/Unterkiefer
Hals/Nacken
Bauch
Oberer Rücken
Unterer Rücken
Schulter
Oberarm
Unterarm/Hand
Oberschenkel vorne
Oberschenkel außen
Gesäß
Oberschenkel hinten
Unterschenkel
Fuß
Es ist auf jeden Fall alles dabei. Aber für mich ist die Behandlung fast zu sanft.
Ich behandele Faszien auch durch Rollmassagen, allerdings mit einer großen Faszienrolle, wie zum Beispiel dieser hier.
Welchen Effekt welche Behandlung für jedermann hat, ist denk ich sehr unterschiedlich. Im Gesicht und Fußbereich gehe ich mit diesem Ball mit, beim Rest des Körpers geht dieser unter.
Für Anfänger im Bereich Schmerzbehandlung und Rollmassagen ist die DVD mit genauer Anleitung ein Extra und ich denke, diese Leser sind dankbar dafür.
Schmerzfrei-Übungen
Diese werden am Ende des Buches näher vorgestellt und gleichen wichtigen Dehnübungen. Diese finde ich hier super angebracht und für jeden Menschen mit Schmerzen ist hier auf jeden Fall etwas dabei, was selbständig umgesetzt werden kann. Gerade die Wichtigkeit solcher Übungen unterschätzen viele.
Mein Fazit
Für ein weiteres Buch über das Thema schmerzfrei durch Faszienbehandlung.
Auch in diesem Buch konnte mich der theoretische Teil mehr überzeugen, als der praktische Teil. Diese Meinung kann sehr subjektiv sein, da ich meine Faszien auf (m)eine andere Art und Weise behandel.
Geschrieben ist das Buch super und für einen Laien in Hinsicht auf dieses Thema bekommt es von mir auf jeden Fall eine Leseempfehlung.
I'm not a fan of memoirs, as a rule. But when I heard Bob Fuss had written one, I had to read it -- partly because (here comes the Six Degrees of Separation moment) I worked with Bob at Mutual/NBC Radio News, and knew him to be an outstanding journalist, as well as an entertaining guy. (No, he doesn't mention me in the book. Although he does talk about the "talented people working at these networks (who) were told they were being laid off" when the owners merged the Mutual/NBC news operation in the DC suburbs with CBS News in New York in 1998, and I was one of those people.)
You may not think you know who Bob is, but if your favorite radio station carries CBS News at the top of the hour, I'm certain you would recognize his voice. For decades, he was the network's Congressional correspondent. He also covered political conventions, presidential campaigns, and the odd disaster and/or coup.
Most of the chapters are straight past-tense memoir, but interspersed here and there are travelogues written in present tense, radio style. Bob has traveled a great deal, both for his job and for fun, and some of his observations had me laughing out loud. For instance, when touring Chilean poet Pablo Neruda's home, Bob writes of Neruda's tchotchkes, "The collection of items from around the world was quite impressive, as was his 'Stalin Peace Prize,' which is not something you see every day." No kidding.
In later chapters, he indulges in opinions about politicians of his acquaintance that would have gotten him canned if he'd said them in public twenty years ago. Back then, as he notes, journalists were required to avoid showing any bias; we had to keep our opinions to ourselves. Of course, things are different today.
He also talks candidly about his disability, and makes it clear that it has never slowed him down.
I give Bob a lot of credit for sticking it out in radio longer than I did -- that layoff in '98 did me in, but he didn't retire 'til last year. His book made me nostalgic about the business, though. Radio was a lot of fun, back in the day. If you're interested in radio, or in journalism, or in politics in Washington, or in travel to exotic places...oh, heck, just read the book. Highly recommended.
Story:
Cece, Sohn eines Gondelbauers und Leo, dessen Vater einer der angesehensten Gondoliere ist, sind schon von Kindesbeinen an miteinander befreundet. Ihre eingeschworene Gemeinschaft wird durch Pirro komplettiert, der sich die beiden ganz gezielt als Freunde aussucht, als er in ihre Klasse kommt. Die drei wachsen gemeinsam auf und während Cece tatsächlich das Handwerk eines Bootsbauers erlernt und Leo Gondoliere wird, ist Pirro ein Träumer, der sich schließlich in einem Gewürzladen verdingt. Zudem entwickelt Pirro starke Gefühle für Cece, die dieser auch erwidert – sehr zum Verdruss von Leo, der mit der Beziehung seiner besten Freunde scheinbar nichts anfangen kann. Erst nach und nach wird klar, dass sich hinter Leos Verhalten mehr verbirgt und auch Pirro das ein oder andere Geheimnis hat …
Eigene Meinung:
„Der linke Fuß des Gondoliere“ ist der dritte Roman von Jobst Mahrenholz, dessen Duologie „Il gusto di Lauro“ sein Debüt markierte. Alle Romane erschienen im deadsoft Verlag und spielen in Italien, da der Autor einen engen Bezug zu diesem Land hat. So ist es nicht verwunderlich, dass Figuren und Handlungsorte aus „Lucas Rezepte“ und „Herzberührer“ im vorliegenden Roman einen kurzen Gastauftritt bekommen.
Wie schon in der „Il gusto di Lauro“-Reihe legt Jobst Mahrenholz einen Entwicklungsroman vor, in dem es um die Hauptfiguren, deren Schicksale und Lebenswege geht. Eine wirklich allumfassende Rahmengeschichte gibt es daher nicht, da sich „Der linke Fuß des Gondoliere“ vollkommen auf die Freundschaft und die Liebe der drei Protagonisten konzentriert. Intensiv und authentisch berichtet Jobst Mahrenholz von drei grundverschiedenen Männern, ihren Träumen, ihrem Erwachsenwerden und der Weiterentwicklung ihrer Freundschaft zu Liebe. Dass er dabei auch heiklere Themen wie Asexualität und Bigamie anschneidet, verleiht dem Roman einen unerwarteten Tiefgang, doch der Autor widmet sich diesen Aspekten mit dem nötigen Respekt und der passenden Sensibilität. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass der Autor auf ausufernde erotische Szenen verzichtet und entsprechende Sequenzen abblendet, was überhaupt nicht negativ ins Gewicht fällt – im Gegenteil. Sexszenen hätten dem Roman durchaus geschadet, da sie nicht zu „Der linke Fuß des Gondoliere“ gepasst hätten.
Die Charaktere sind wunderbar gezeichnet, wirken lebendig und authentisch. Der Leser lernt Cece, Leo und Pirro sehr intensiv kennen, wird mit ihnen erwachsen und erlebt den ein oder anderen Schicksalsschlag. Dabei werden die Ereignisse in zwei Zeitebenen komplett aus Ceces Sicht erzählt, weswegen der Leser zu ihm eine besondere Beziehung aufbaut. Man lernt den jungen Italiener im Laufe der Geschichte sehr intensiv kennen und kann sich problemfrei mit ihm identifizieren. Das bedeutet nicht, dass man sich den anderen beiden Männern weniger stark verbunden fühlt – im Gegenteil: auch Leo und Pirro wachsen einem mit der Zeit ans Herz und bestechen durch eine Lebendigkeit und Individualität, die man in vielen Gay Romanen vermisst. Man fragt sich automatisch, ob Jobst Mahrenholz reale Vorbilder für seine Protagonisten hat, oder ob nicht einige der Ereignisse auf wahren Begebenheiten beruhen.
Stilistisch lässt „Der linke Fuß des Gondoliere“ nichts zu wünschen übrig. Jobst Mahrenholz hat einen sehr angenehmen, lockeren Schreibstil, der wunderbar zur Geschichte passt. Nicht nur seine Charaktere wirken lebendig – auch Venedig mit seinen Kanälen und Brücken ist plastisch und sehr realistisch beschrieben. Man spürt auf jeder Seite das italienische Flair und merkt, wie sehr dem Autor Land und Leute am Herzen liegen. Sei es das Handwerk der Bootsbauer oder der Gondoliere, Jobst Mahrenholz gelingt es beides sehr ausführlich und glaubwürdig darzustellen. Hinzu kommt auch, dass er Gefühle und Gedanken perfekt beschreiben und mühelos die Ängste und Sorgen seiner Charaktere offenlegen kann. Sein intensiver Schreibstil fesselt von Anfang an und obwohl man bereits nach dem Prolog weiß, wie das Buch endet, kann man es nur schwer aus der Hand legen.
Fazit:
„Der linke Fuß des Gondoliere“ ist ein wundervolles, intensives Meisterwerk, das sich angenehm aus der breiten Masse der Gay Literatur heraussticht und mit authentischen Charakteren und einem stimmungsvollen Schreibstil punkten kann. Wer stille, authentische Gay Romane sucht und sich nicht vor heikleren Themen scheut, die Jobst Mahrenholz anspricht, dem sei der Entwicklungsroman „Der linke Fuß des Gondoliere“ wärmstens empfohlen.