Atlantia is a standalone novel by the author of the Matched series, which I loved. This book, however, left me with mixed feelings. The premise was amazing, but I just felt disconnected and I can't quite figure out why.
The novel takes place in a dystopian world split between the Above and the Below, the land and the sea. Pollution has ruined the Above so most of humanity has moved into an enclosed, underwater world. Those left Above suffered with the effects of pollution so that those they loved could live Below, thus saving humanity from extinction. Each year, on the anniversary of the Divide, children of a certain age are given a choice... stay Below or go Above.
After their mother's death, Bay and Rio, twins, have promised each other they'd both stay Below. Rio does this out of love because the only thing she's ever wanted was to go Above. But then Bay chooses Above, leaving Rio alone in the Below. Rio is desperate to know why Bay broke her promise and finds answers she never expected. There is a lot going on beneath the surface (no pun intended) of life in Atlantia and Rio begins to learn these secrets.
I think part of my problem connecting with Rio was the fact that her character just seemed too one-tracked in her emotional life. It was as if she expended all of her emotion on her sister, leaving very little left for other personal interactions. No big highs, no big lows. It left her feeling a little bland as a character. The world-building also left me disconnected. While the premise of the world was fantastic, I just had a really hard time envisioning it. It almost felt like we should already know what a world like that would be like.
I liked the book; I just didn't love it. And I really wanted to.
Rio lebt in einer Welt, die die Menschen in Unterwasser- und Oberflächen-Bewohner trennt. Während die einen in einer Glaskugel unter dem Meer leben, sind andere auf der Oberfläche zurückgeblieben, um das Leben unter Wasser zu ermöglichen. Aber Rio hat sich schon immer nach dem Leben außerhalb der Glaskuppel gesehnt und ausgerechnet ihre Zwillingsschwester Bay tritt die Reise an die Oberfläche an.
Ally Condie hat eine fantasievolle Welt erschaffen, in die man wirklich gerne abtaucht. Unter dem Meer in einer Glaskugel befindet sich die Stadt Atlantia, die zwar trocken ist, dennoch an das Märchen von Arielle, der Meerjungfrau erinnert. Hier wird den Göttern der Oberfläche gehuldigt, Wettschwimmen werden abgehalten und während sich Bay schon immer in dieser Stadt heimisch fühlte, hat es Rio mit schmerzlicher Sehnsucht an Land gezogen, wo sie aber wegen Bays Entscheidung niemals hinkommen wird. Außer sie nimmt sich selbst an der Hand und versucht einen Weg zu finden.
Die Geschichte ist ein interessanter Mix aus Dystopie, ein Hauch Endzeitstimmung, verbunden mit märchenhaften Under-the-sea-Elementen und dabei von Themen wie Religion und geschwisterlicher Zuneigung geprägt.
Als Leser nimmt man Rios Perspektive ein, die noch immer nicht glauben kann, dass ihr ihre Schwester Bay die Chance genommen hat, an Land zu leben. Es ist immer nur einem Familienmitglied erlaubt nach oben zu gehen und Bay war schneller als sie. Aber aus welchen Grund hat ihre Schwester so gehandelt? Und warum lässt sie sie ohne Erklärung allein zurück?
Rio möchte sich mit den Begebenheiten keinesfalls abfinden und sucht nach einem Weg, um an die Oberfläche zu gelangen.
Besonders der Anfang hat mir sehr gut gefallen, als man gleich mitten in einem Ritual in Atlantia empfangen wird. Sofort hat mich die Faszination gepackt, ich habe aufmerksam gelauscht und zugehört, wie Rio ihre Welt erklärt. Je tiefer man in Atlantia versinkt, umso interessanter werden die Hintergründe. Warum haben sich die Menschen einst in Unterwasser- und Landbevölkerung aufgeteilt? Und ist es tatsächlich besser, in Atlantia zu sein?
Doch nach und nach bauen Unterwasser-Charme sowie Spannung ab und die Handlung plätschert vor sich ihn. Anstatt in einem grandiosen Finale aufzugehen, dümpelt man mit Rio wie ein versiegender Fluss dem Ende entgegen. Hier hätte ich mir etwas mehr Schwung und Elan gewünscht, weil sich die Geschichte dadurch selbst die Magie genommen hat.
Zur Sprecherin Christiane Marx möchte ich anmerken, dass sie eine wunderschöne, engelsgleiche Stimme hat. Jedoch hätte es meiner Meinung nach nicht geschadet, sie mit etwas mehr Kraft einzusetzen, weil hier oftmals mehr gehaucht als gesprochen wurde. Das ist mir vor allem bei Dialogen mit der Zeit etwas auf die Nerven gegangen, aber auch bei anderen Situationen hätte ich mir einen lebendigeren Stimmeinsatz gewünscht.
Nichtsdestotrotz ist Ally Condies „Atlantia“ eine besondere Dystopie, die mit ihrem märchenhaften Ambiente auf ganz eigene Weise zu bezaubern weiß und die ich mir trotz der genannten Schwächen gern angehört habe.
© NiWa