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review 2020-04-13 14:00
[Rezension] Anna Burns - Milchmann
Milkman - Anna Burns
Beschreibung:
»Der Tag, an dem Irgendwer McIrgendwas mir eine Waffe auf die Brust setzte, mich ein Flittchen nannte und drohte, mich zu erschießen, war auch der Tag, an dem der Milchmann starb.« Mit Milchmann legte Anna Burns das literarische Großereignis des vergangenen Jahres vor. Ein Roman über den unerschrockenen Kampf einer jungen Frau um ein selbstbestimmtes Leben – weltweit gefeiert und ausgezeichnet mit dem Man Booker Prize.
 
Eine junge Frau zieht ungewollt die Aufmerksamkeit eines mächtigen und erschreckend älteren Mannes auf sich, Milchmann. Es ist das Letzte, was sie will. Hier, in dieser namenlosen Stadt, erweckt man besser niemandes Interesse. Und so versucht sie, alle in ihrem Umfeld über ihre Begegnungen mit dem Mann im Unklaren zu lassen. Doch Milchmann ist hartnäckig. Und als der Mann ihrer älteren Schwester herausfindet, in welcher Klemme sie steckt, fangen die Leute an zu reden. Plötzlich gilt sie als »interessant« – etwas, das sie immer vermeiden wollte. Hier ist es gefährlich, interessant zu sein.
 
Doch was kann sie noch tun, nun, da das Gerücht einmal in der Welt ist? Milchmann ist die Geschichte einer jungen Frau, die nach einem Weg für sich sucht – in einer Gesellschaft, die sich ihre eigenen dunklen Wahrheiten erfindet und in der jeglicher Fehltritt enorme Konsequenzen nach sich zieht.
 
Details:
Gebundene Ausgabe: 452 Seiten
Verlag: Tropen; Auflage: 1. (22. Februar 2020)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3608504680
ISBN-13: 978-3608504682
Originaltitel: Milk Man
Größe: 15,1 x 3,3 x 21,8 cm
 
Eigene Meinung:
Das Cover ist man etwas anderes, man sieht die Wolken, den Himmel und das Meer, es hat eine gewisse Ruhe in sich liegend, man sieht nur den Schatten einer Gestalt, die man Meer entlang läuft.
Ein sehr spezielles Cover für ein sehr spezielles Buch.
Die namenlose Ich-Erzählerin ist eine Mittelschwester, die auf der richtigen Seite der Hauptstrasse in einer namenlos Stadt lebt und versucht, keine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, damit es kein Gerede in der Stadt gibt, weil das kann in der Stadt tödlich sein. Doch dann beginnt das Gerede um sie und den Milchmann, der in der Stadt viel Einfluss hat und somit für die Ich-Erzählerin ein Problem wird, weil plötzlich ist sie interessant für die Leute...
Sie dementiert zwar nichts in der Beziehung, sofern man das so nennen kann, mit dem Milchmann, aber die Leute reden und die Leute sind das Schlimmste, was einen in dem Moment passieren kann, weil Gerüchte und Vermutungen machen schnell die Runde.
Anna Burns bietet mit ihrer Namenlosen einen sehr persönlichen Einblick in der Leben mitten im Nordirlandkonflikt in den 70/80er Jahren, in all die Gewalt und die Einschränkungen, die das Leben mit sich bringt. Die Handlung entwickelt sich nur langsam, weil man einfach sehr in den vielen verschiedenen Beschreibungen von Gefühlen un Familienbeziehungen festhängt. 
Die 18-Jährige Ich-Erzählerin macht sich zwar über vieles Gedanken, aber bleibt dabei trotzdem emotionslos und das ist wirklich schade, weil sie sicher viel zu sagen hat. Sie möchte nur ihr Leben unbemerkt leben, aber das geht plötzlich nicht mehr so wie geplant. Sie ist die Mittelschwester von 10 Geschwistern in dieser namenlosen Stadt in Nordirland. Die Stadt kann auch nicht gross sein, weil die Leute sind recht engstirnig und stürzen sich auf alles, was für sie plötzlich interessant wird. 
Milchmann ist eine Geschichte, die man nicht eben mal so nebenbei liest, man muss beim Lesen wirklich konzentriert sein und immer nah an dem Buch bleiben. Anna Burns schreibt recht lange Sätze, die wirklich sehr verschachtelt in sich sind und daher sollte man das Buch wirklich in Ruhe lesen. Das Buch beginnt auch sehr dynamisch, es dreht sich sehr um die Gedanken der Protagonistin, so lernt man sie recht gut kennen, aber auch ihr Umfeld ist recht verwoben und komplex. Es wird nicht mit Namen gearbeitet, die Familie wird nur aufgezählt und so muss man beispielsweise immer überlegen, welcher der Schwager nun gerade gemeint ist und was man schon über ihn weiss. Allerdings ist es genau der besondere Stil, der das Buch in der 2. Hälfte etwas zäh macht, es wird viel wiederholt und man hat den Eindruck, dass es einige Seiten weniger auch getan hätten. 
 
Fazit:
Milchmann ist ein Roman, der beim Lesen sehr viel Konzentration erfordert, das kann für viele Leser vielleicht etwas überfordert sein. Anna Burns hat einen besonderen Stil des Schreiben, der sicher nicht jedem Leser liegt, aber sie schreibt mit einem feinen Humor und scharfen Bildern. Man kommt etwas besser in die Denkweise von Anne Burns hinein, wenn man das Buch auf sich wirken lässt. Die Idee des Buches ist speziell und auch die Umsetzung ist speziell, aber gerade das macht das Buch sehr schwierig und sicher nicht für jeden etwas. Man sollte das Buch wirklich nur lesen, wenn man bereit ist, sich auf das Umfeld und den wirklich sehr komplexen Stil von Anna Burns einzulassen. 
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review 2020-03-25 17:48
[Rezension] Maike Maja Nowak - Die mit dem Hund tanzt
Die mit dem Hund tanzt - Maike Maja Nowa... Die mit dem Hund tanzt - Maike Maja Nowak
Beschreibung:
Der Hund als »Türöffner« zur Seele des Menschen
 
Pünktlich zur Tagesschau beißt Dackel Benny sein Herrchen. Warum? Weil er ihn beschützen will! Mit erstaunlichem Einfühlungsvermögen geht »Hundeflüsterin« Maike Maja Nowak solchen Situationen auf den Grund. Sie erzählt von Menschen, die in ihrer Beziehung zu ihrem vierbeinigen Freund wachsen und versagen, Glück und Ohnmacht erleben. Das alles und der unverwechselbare Blick einer einzigartigen Autorin machen ihre tierisch menschlichen Geschichten zu einem besonderen Lesevergnügen.
 
 Details:
Taschenbuch: 256 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag (16. Oktober 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 9783442173525
ISBN-13: 978-3442173525
ASIN: 3442173523
Größe: 12,6 x 1,8 x 18,4 cm
 
Eigene Meinung:
Das Cover ist wirklich schön gemacht, man siehst Maike Maja Nowak und einen Hund im Wasser laufen, das siehst entspannt und locker aus und ist daher ein sehr schön gewähltes Cover.
Gleich vorweg muss man sagen, dass man in dem Buch keine Erziehungstipps erwarten sollte. 
Das Buch liest sich sehr gut, es ist gut unterteilt und lässt sich sehr flüssig lesen, es ist vor allem 
Maike Maja Nowak kommt bei ihren Ausführungen ohne persönliche Wertung aus, sie zeigt einfach, wie man mit Hunden umgehen kann und beschreibt die Kunden kurz und anonym, aber trotzdem realistisch. Man staunt aber immer wieder, auf welche Menschen sie bei ihrer Arbeit so trifft und warum man sich einen Hund zulegt, wenn man sich sicher nicht, dass man mit ihm nicht klar kommt.  
Besonders schön ist, dass Maike Maja Nowak gleich zu Beginn des Buches klar stellt, dass ihre Methode im Buch nicht die Einzige ist, aber dass sie durchaus funktionieren kann, dass es aber immer auf den Menschen und den Hund ankommt. 
Als Leser lernt man viel über die Verhaltensweisen von Hunden und kann daher mit jedem neuen Fall wieder etwas lernen und das macht das Buch aus, es ist eben kein klassisches Sachbuch, es ist mehr in der Praxis angesiedelt und das macht es besonders. 
 
Fazit:
Maike Maja Nowak hat einen wunderbaren Stil und sie zeigt im Buch vieles neues, sie öffnet vielen Hundebesitzern die Augen, auch wenn sie keine Anspruch darauf erhebt, dass sie die einzige wahre Methode hat, um Hunde zu erziehen.Das Cover ist leider etwas unscheinbar und der Titel auch, leider gibt es dazu Abzüge in der B-Note. Aber die Wissenvermittlung im Buch ist wirklich lesenswert.
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review 2020-01-17 21:45
[Rezension] Amelie Sander - Als hätte der Himmel mich vergessen: Verwahrlost und misshandelt im eigenen Elternhaus
Als hätte der Himmel mich vergessen: Verwahrlost und misshandelt im eigenen Elternhaus - Amelie Sander,Beate Rygiert
Beschreibung:
Von ihrer frühesten Kindheit an ist Amelie dem Hass der Frau ausgeliefert, die sie "Mama" nennen muss. Nach außen hin sind die Sanders die perfekte Familie. Doch Amelie bekommt kaum zu essen und zu trinken, wird eingesperrt, gequält und erniedrigt. Wenig, das ihr nicht bei Strafe verboten ist. Erst spät findet Amelie heraus, was mit ihrer leiblichen Mutter geschehen ist. Als sie schon fast alle Hoffnung verloren hat, gelingt ihr mit 21 Jahren endlich die Flucht ...
 
Details:
Taschenbuch: 368 Seiten
Verlag: Lübbe; Auflage: 6. Aufl. 2017 (13. Januar 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 9783404609253
ISBN-13: 978-3404609253
ASIN: 3404609255
Größe: 12,6 x 2,7 x 18,9 cm
 
Eigene Meinung:
Das Cover ist irgendwie bedrückend, es zeigt ein Mädchen, das die Augen geschlossen hat und man ist sich nicht so wirklich sicher, wie man das deuten soll. Die dunklen Farben, die das Cover bestimmen, zeichnen schon ein Bild, was im Buch für eine Grundstimmung herrschen wird. 
Amelie Sander schildert in ihrem Buch das Drama ihrer Kindheit, nicht nur, dass ihr das Selbstvertrauen schon in sehr frühen Jahren genommen wurden ist, auch die Liebe, in der jedes Kind aufwachsen sollte, gab es für Amelie nicht. 
Die Stiefmutter von Amelie war eindeutig krank, es war die tiefe Eifersucht auf das Kind aus einer früheren Beziehung, die sie nicht verarbeiten konnte und in ungefilterter Form an Amelie weitergegeben hat. Amelie war das Spiegelbild einer andere Frau, einer früheren Beziehung ihres Mann und das konnte sie einfach nicht verarbeiten. 
Auf der anderen Seite muss man natürlich sehen, dass gerade Menschen wie Amelies Stiefmutter es gut verstehen, nach aussen hin den Schein zu waren und für viele die treusorgende Mutter und Ehefrau zu spielen. Trotzdem merkt man auch dem Umfeld immer wieder an, dass der Schein nach aussen Risse hat, denn sonst würde es keine Menschen geben, die die Not von Amelie erkennen. 
Das Buch ist definitiv nicht für jeden etwas, es zeigt, wie grausam die Menschen sein können und man entwickelt wirklich einen Hass, aber nicht nur auf die Stiefmutter, die an sich hier die Hauptakteurin ist, sondern auch auf den Vater und die Menschen im nahen Umfeld, weil man einfach die Ignoranz der Menschen merkt. Zwischenzeitlich fragt man sich, was die Menschen nicht gesehen haben oder nicht sehen wollten, was aber scheinbar schon offensichtlich war. 
Amelie Sander hat grossen Respekt für ihr Buch und auch ihre Geschichte verdient, weil sie teilt sie mit dem Leser, obwohl ihr das sicher nicht leicht gefallen ist, sich in die schlimmsten Momente ihres Leben zu versetzen. 
 
Fazit:
Amelie Sander hat ein sehr mutiges Buch geschaffen, das zeigt, dass man im Leben leider auf viele schlechte, aber auch wenige gute Menschen treffen kann. Die Offenheit mit der sie ihre Geschichte erzählt, berührt emotional und deswegen kann ich das Buch nicht jedem Leser empfehlen, weil es wirklich ein stellenweise sehr schockierendes Buch ist und deshalb sollte niemand das Buch lesen, der solche harten Lebenswege nicht verarbeiten kann. 

 

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review 2020-01-08 19:19
[Rezension] Julian Hannes alias Jarow - Der Mensch ist böse: Wahre Kriminalgeschichten – wahre Abgründe
 Der Mensch ist böse: Wahre Kriminalgeschichten-wahre Abgründe - Julian Hannes
Beschreibung:
Nervenkitzel pur! Julian Hannes lässt uns 13 wahre Kriminalgeschichten nacherleben. Die Mystery-Größe auf YouTube mit mehr als 2 Millionen Fans lehrt uns das Gruseln: alle Geschichten sind wahr, ungelöst und hochdramatisch. Neben der Faszination über das Verbrechen beschäftigt sich der YouTube-Star mit Fragen wie: Warum wird jemand zum Täter? Kann es mir auch passieren, dass ich zum Mörder werde? Julian Hannes alias Jarow beleuchtet in seinen Kriminalgeschichten all die verschiedenen Facetten der Handlung. Im Mittelpunkt steht nicht nur die grausame, schauderhafte Tat, sondern auch immer die darin verwickelten Menschen. Er möchte nicht nur Wissen, wie es zu den Kriminalfällen kam, sondern er interessiert sich auch für das Schicksal der Opfer und Angehörigen und warum jemand zum Täter wurde. Getreu seinem Motto: „Die Welt ist Böse, passt auf euch auf!“.
 
Details:
Taschenbuch: 288 Seiten
Verlag: GRÄFE UND UNZER Verlag GmbH; Auflage: 3 (5. November 2019)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3833871326
ISBN-13: 978-3833871320
Größe: 14,2 x 3 x 20,8 cm
 
Eigene Meinung:
Das Cover ist wirklich schön gestaltet, man sieht sehr stechende Augen, die das Cover sehr aufwerten und so macht es das Cover sehr ansprechend. Auch die verwendeten Schriftarten lenken nicht von den stechenden Augen ab, das Cover ist sehr rund und passend gewählt. 
Natürlich muss man sehen, dass Jarow sind vor allem aktuelle und bekannte Fälle neu analysiert, was natürlich positiv auffällt, aber man sollte jetzt keine wirklich unbekannte Fälle erwarten. 
Jarow analysiert die Fälle sehr umfangreich, auch immer wieder mit Einschüben mit Blick auf die Spurensicherung und Interviews, was die Auseinandersetzung sehr gut unterlegt, zudem kommt die Aufteilung in kurze Absätze und so kann man die Fälle auch schön mit Pausen lesen. 
Zudem muss an sagen, dass man die Recherche, die hinter jedem einzelnen Fall steckt, sehr gut herauslesen kann und auch immer wieder merkt, dass da jemand schreibt, der wirklich einen Einblick in die Materie hat und gleichzeitig aber den Leser im Blick hat und ihn nicht mit harten Fakten überfrachten will. 
Besonders spannend ist die Mischung der Fälle, weil man hat ungelöste und auch gelöste Fälle dabei und das ist schon etwas, was man seltener findet. Meistens werden in Bücher dieser Art nur gelöste Fälle bearbeitet und diesem Trend steht Jarow entgegen. 
 
Fazit:
"Der Mensch ist böse", das unterschreibt man definitiv, wenn man dieses Buch gelesen hat, dabei ist die Mischung der Fälle wirklich sehr gut und man kann sich sehr gut die Fälle einlesen, weil die Daten und Fakten sehr gut eingebracht werden, gleichzeitig wird aber der Leser auch nicht mit einem platten Sachbuch überrannt, Jarow versteht es sehr gut, den Fall zu gliedern und über die Fälle auch immer wieder Nebenschauplätze wie Spurensicherungen und ähnliches einzubinden. 
Ein absolute Empfehlung für jeden Krimi-Fan und Menschen, die sich gerne mit True Crime auseinander setzen. 

 

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review 2019-12-12 18:41
[Kurz-Rezension] John Green - Margos Spuren
Margos Spuren - John Green,Sophie Zeitz
Beschreibung:
Eine große Liebesgeschichte und eine brillante Road-Novel.
Solange Quentin denken kann, ist Margo für ihn das begehrenswerteste Mädchen überhaupt – und unerreichbar. Doch dann steht Margo eines Nachts plötzlich vor seinem Fenster und bittet ihn um Hilfe: Er soll sie auf ihrem persönlichen Rachefeldzug begleiten und Freunden, die sie enttäuscht haben, einen Denkzettel verpassen. Quentin macht mit. Für eine Nacht wirft er alle Ängste über Bord. Doch am nächsten Morgen ist Margo verschwunden. Quentin sucht sie verzweifelt und findet Spuren, die ganz bewusst gestreut wurden. Es beginnt eine Reise zu einer Frau, die viel mehr ist, als er sich je erträumt hat, und zugleich ganz anders, als er je hat wahrhaben wollen.
 
Das Buch zum Film: Nach ›Das Schicksal ist ein mieser Verräter‹ kommt mit ›Margos Spuren‹ das zweite Jugendbuch von John Green in die Kinos. Regie führt Jake Schreier, die Hauptrollen spielen Cara Delevingne und Nat Wolff.
 
Details:
Taschenbuch: 336 Seiten
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft (19. Juni 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3423086440
ISBN-13: 978-3423086448
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 16 Jahre
Originaltitel: Paper Towns
Größe: 12,1 x 2,7 x 19,3 cm
 
Fazit:
Das Cover ist sehr schön gemacht und natürlich ist das Cover an den Film angelehnt, man sieht also die Darsteller von Margo und Quentin, die dann auch beide im Film besetzt sind.
Margo ist nicht so wie andere Mädchen, sie ist wild und frei und sie will Rache und genau dabei soll ihr Quentin helfen, der sie schon immer bewundert. Doch dann verschwindet Margo, aber nicht ohne Spuren für Quentin...
Der Anfang des Buches ist wirklich schnell weggelesen, aber im Mittelteil zieht es sich etwas und genau deswegen ist das Buch etwas zäh geworden, was schade ist, weil der Schreibstil von John Green ist wirklich gut, er fängt auch die Charaktere sehr gut ein und schafft es, dass man sich in sie hineinversetzt. Margo ist an sich nicht die perfekte Heldin und auch Quentin ist da einfach ein Charakter, den man erst erforschen muss. Auch die Wahrnehmung der Figuren mit sich selber und mit Anderen nimmt John Green mit als Thema auf und das ist für ein Jugendbuch schon besonders. Nur leider hält er Quentin etwas sehr lange mit dem Suchen der Spuren auf und das macht die Idee des Buches etwas nieder, weil die Schnitzeljagd, die es ja im Endeffekt ist, wird dadurch zu einer kleine Zerreissprobe für den Leser. Danach nimmt das Buch auch erst wieder Fahrt auf und dann ist aber schon etwas die Luft raus.
Auch wenn einen das Buch dann wieder fängt, ist man doch über das Ende etwas überrascht, weil die Wende geschied doch etwas unerwartet.

 

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