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review 2013-11-30 21:08
Höllenglöcken Lesefortschritte
Höllenglöcken - Micha-El Goehre

Die vollständige Rezension ist hier zu finden:

 

Micha-El Goehre – Höllenglöcken (Jungsmusik #2)

Source: anjaisreading.com/?p=1576
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quote 2013-10-20 22:48
Das Schlimmste ist die Scham am nächsten Tag. Eigentlich sind wir alle recht schmerzfrei, was peinliche Ausfälle angeht, aber es gibt Tage, da wünscht man sich, alle hätten denselben Filmriss wie man selbst. Als ich auf immer noch wackeligen Beinen ins „Loch“ komme, sind die anderen schon da. Sven grinst mich dämlich an. Mehrere Augenbrauen sind hochgezogen.
„Ich will nicht darüber reden!“, sage ich.
Meine Freunde nicken verständnisvoll.
Dann reden sie darüber.
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review 2012-10-04 00:00
Jungsmusik - Micha-El Goehre Jungsmusik - Micha-El Goehre 4,5 Sterne

Vollständige Rezi hier: AnjaIsReading | Micha-El Goehre – Jungsmusik

Eigentlich ist meine Wertung etwas zu hoch angesetzt, eine Vierer-Wertung wäre wohl gerechtfertigter. Blöderweise ist mir ein Teil meiner Objektivität flöten gegangen, als die Jungs in einem Kapitel auf einem Volbeat Konzert waren. Schon allein das setzt meine persönliche Wertung weit nach oben ;) (Wer Volbeat mag und mal live erlebt hat, weiß, was ich meine.)

Was bekommt man, wenn man Jungsmusik liest? Einen arbeitlosen Langhaarigen, der öfter mal als Metal DJ auflegt und eindeutig zu viel säuft, der versucht, den Sinn in seinem Leben zu finden, zwischendurch ein kleines Konzert auf die Beine zu stellen und ganz nebenbei seiner Angebeteten nahe zu kommen. Ein tiefsinniges Leseabenteuer ist das Buch auf keinen Fall, aber es hält, was die Zusammenfassung verspricht.

Ich muss ja zugeben, dass Jungsmusik wohl nicht jedermanns Sache sein mag. Für Leute, die nichts mit Musik im Allgemeinen und Metal im Besonderen anfangen können, dürfte die Lektüre ziemlich fad sein. Alle anderen könnten durchaus ihren Spaß haben – und obendrein noch etwas lernen. Denn wer noch nie etwas von Circle Pits oder den verschiedenen Arten des Headbangens gehört hat und schon immer mal wissen wollte, was die Pommesgabel ist und wer sie erfunden hat, bekommt hier die Erklärungen gleich mitgeliefert.

Meinen Geschmack hat das Buch jedenfalls voll getroffen. Ebenso meinen Humor. Den hat es so voll getroffen, dass ich mitunter vor Lachen Tränen in den Augen hatte. In die Gedanken eines Metalheads zu tauchen ist unbezahlbar und die Musikreferenzen lassen mein kleines Metalherz höher schlagen.

Das Buch dreht sich hauptsächlich um Torben, der als planloser Nichtsnutz (mehr oder weniger) anfängt und im Laufe der Geschichte aus seiner Starre erwacht, aus seinem Trott ausbricht und langsam aber sicher erwachsen wird und schnallt, dass Heavy Metal als Lebensstil einfach nicht funktioniert. Der Weg dahin ist allerdings steinig und mit (nicht unbedingt immer) hilfreichen Freunden gepflastert. Und jeder Menge Bierflaschen. Und härteren Sachen. Und dummen Entscheidungen. Und verzweifelten One Night Stands.

Zum Glück ist Torben kein hirnloser Blödi, er hat was auf dem Kasten und eine kreative Ader. Dieser Ader verdankt er nicht nur ein Praktikum bei einer Werbeagentur, sondern auch eine Kolumne auf einer Webseite. Diese Kolumne nennt sich “Jungsmusik” (ha, ob da ein Zusammenhang zum Buchtitel besteht? ^^), ist megagenial (wirklich, der Oberburner) und klärt auf über Festivals und die Sinnlosigkeit von T-Shirts mit bedruckter Rückseite, liefert einen 8 Punkte Plan für zukünftige Konzertveranstalter oder gibt Einblicke in den Tag eines Black Metal Fans. An jedes reguläre Buchkapitel schließt sich Kolumnenbeitrag an.

Die Story selbst ist zwar ziemlich dünn, macht aber großen Spaß. Bei den Charakteren hat sich der Autor teilweise schon an den gängigen Klischees festgehalten, was allerdings nicht wirklich stört, denn wir haben es hier nicht mit einer ersthaften Gesellschaftsstudie zu tun, sondern mit einem humorvollen Blick in eine Metal-Clique. Davon abgesehen finde ich, dass es einem Metalhead erlaubt sein sollte, andere Metalheads klischeetreu darzustellen. Außerdem entdeckt man im Laufe der Story immer wieder neue Facetten an den Protagonisten, was sie dann gar nicht mehr so stereotyp dastehen lässt.
Die Hauptfigur wirkt etwas überzeichnet (wobei ich davon ausgehe, dass das Absicht ist), ist aber ein wirklich sympathischer Typ, den ich nicht nur einmal würgen oder schlagen wollte ^^

Was den Schreibstil angeht, habe ich immer wieder zwischen "applaudieren" und "Hände über dem Kopf zusammenschlagen" geschwankt.
Applaudieren, weil der Autor worttechnisch einfach was auf dem Kasten hat und herrliche Sätze zimmern kann. Bandwurmsätze, ja, aber ich gehöre zu den Leuten, die Schachtelschachtelschachtelsätze ziemlich gern haben. Hier kommt hinzu, dass diese Endlossätze trotz ihrer Länge nicht konfus, sondern absolut verständlich sind. Obendrein hat sich offenbar immer wieder Goehres Poetry-Slammer-Herz durchgesetzt, was zu interessanten Gleichnissen und Einschüben geführt hat. Ziemlich genial.
Hände über dem Kopf zusammenschlagen, weil immer wieder Konstrukte mit merkwürdigem Satzbau auftauchen und einige Wortwiederholungen durchaus vermeidbar wären.
Eines muss allerdings betont werden: Der Schreibstil hat fast durchweg zum Thema gepasst.
Nicht gepasst haben die Fehler im Buch. Wer auch immer für das Proofreading verantwortlich war, sollte sich das Manuskript wohl noch einmal vornehmen. Auf auffallendsten waren dass/das Fehler und falsch gesetzte Kommas. Nicht jeder Infinitiv mit zu ist ein Erweiterter Infinitiv mit zu, dessen harsche Regelung eh schon lange gelockert wurde; nicht jedes Und ersetzt ein Komma. Hinzu kommt das ein oder andere überflüssige/fehlende Wort.
Es ist nicht so schlimm, dass das Weiterlesen verleidet wird, aber es fällt auf.
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review 2012-10-04 00:00
Jungsmusik - Micha-El Goehre Jungsmusik - Micha-El Goehre 4,5 Sterne

Vollständige Rezi hier: AnjaIsReading | Micha-El Goehre – Jungsmusik

Eigentlich ist meine Wertung etwas zu hoch angesetzt, eine Vierer-Wertung wäre wohl gerechtfertigter. Blöderweise ist mir ein Teil meiner Objektivität flöten gegangen, als die Jungs in einem Kapitel auf einem Volbeat Konzert waren. Schon allein das setzt meine persönliche Wertung weit nach oben ;) (Wer Volbeat mag und mal live erlebt hat, weiß, was ich meine.)

Was bekommt man, wenn man Jungsmusik liest? Einen arbeitlosen Langhaarigen, der öfter mal als Metal DJ auflegt und eindeutig zu viel säuft, der versucht, den Sinn in seinem Leben zu finden, zwischendurch ein kleines Konzert auf die Beine zu stellen und ganz nebenbei seiner Angebeteten nahe zu kommen. Ein tiefsinniges Leseabenteuer ist das Buch auf keinen Fall, aber es hält, was die Zusammenfassung verspricht.

Ich muss ja zugeben, dass Jungsmusik wohl nicht jedermanns Sache sein mag. Für Leute, die nichts mit Musik im Allgemeinen und Metal im Besonderen anfangen können, dürfte die Lektüre ziemlich fad sein. Alle anderen könnten durchaus ihren Spaß haben – und obendrein noch etwas lernen. Denn wer noch nie etwas von Circle Pits oder den verschiedenen Arten des Headbangens gehört hat und schon immer mal wissen wollte, was die Pommesgabel ist und wer sie erfunden hat, bekommt hier die Erklärungen gleich mitgeliefert.

Meinen Geschmack hat das Buch jedenfalls voll getroffen. Ebenso meinen Humor. Den hat es so voll getroffen, dass ich mitunter vor Lachen Tränen in den Augen hatte. In die Gedanken eines Metalheads zu tauchen ist unbezahlbar und die Musikreferenzen lassen mein kleines Metalherz höher schlagen.

Das Buch dreht sich hauptsächlich um Torben, der als planloser Nichtsnutz (mehr oder weniger) anfängt und im Laufe der Geschichte aus seiner Starre erwacht, aus seinem Trott ausbricht und langsam aber sicher erwachsen wird und schnallt, dass Heavy Metal als Lebensstil einfach nicht funktioniert. Der Weg dahin ist allerdings steinig und mit (nicht unbedingt immer) hilfreichen Freunden gepflastert. Und jeder Menge Bierflaschen. Und härteren Sachen. Und dummen Entscheidungen. Und verzweifelten One Night Stands.

Zum Glück ist Torben kein hirnloser Blödi, er hat was auf dem Kasten und eine kreative Ader. Dieser Ader verdankt er nicht nur ein Praktikum bei einer Werbeagentur, sondern auch eine Kolumne auf einer Webseite. Diese Kolumne nennt sich “Jungsmusik” (ha, ob da ein Zusammenhang zum Buchtitel besteht? ^^), ist megagenial (wirklich, der Oberburner) und klärt auf über Festivals und die Sinnlosigkeit von T-Shirts mit bedruckter Rückseite, liefert einen 8 Punkte Plan für zukünftige Konzertveranstalter oder gibt Einblicke in den Tag eines Black Metal Fans. An jedes reguläre Buchkapitel schließt sich Kolumnenbeitrag an.

Die Story selbst ist zwar ziemlich dünn, macht aber großen Spaß. Bei den Charakteren hat sich der Autor teilweise schon an den gängigen Klischees festgehalten, was allerdings nicht wirklich stört, denn wir haben es hier nicht mit einer ersthaften Gesellschaftsstudie zu tun, sondern mit einem humorvollen Blick in eine Metal-Clique. Davon abgesehen finde ich, dass es einem Metalhead erlaubt sein sollte, andere Metalheads klischeetreu darzustellen. Außerdem entdeckt man im Laufe der Story immer wieder neue Facetten an den Protagonisten, was sie dann gar nicht mehr so stereotyp dastehen lässt.
Die Hauptfigur wirkt etwas überzeichnet (wobei ich davon ausgehe, dass das Absicht ist), ist aber ein wirklich sympathischer Typ, den ich nicht nur einmal würgen oder schlagen wollte ^^

Was den Schreibstil angeht, habe ich immer wieder zwischen "applaudieren" und "Hände über dem Kopf zusammenschlagen" geschwankt.
Applaudieren, weil der Autor worttechnisch einfach was auf dem Kasten hat und herrliche Sätze zimmern kann. Bandwurmsätze, ja, aber ich gehöre zu den Leuten, die Schachtelschachtelschachtelsätze ziemlich gern haben. Hier kommt hinzu, dass diese Endlossätze trotz ihrer Länge nicht konfus, sondern absolut verständlich sind. Obendrein hat sich offenbar immer wieder Goehres Poetry-Slammer-Herz durchgesetzt, was zu interessanten Gleichnissen und Einschüben geführt hat. Ziemlich genial.
Hände über dem Kopf zusammenschlagen, weil immer wieder Konstrukte mit merkwürdigem Satzbau auftauchen und einige Wortwiederholungen durchaus vermeidbar wären.
Eines muss allerdings betont werden: Der Schreibstil hat fast durchweg zum Thema gepasst.
Nicht gepasst haben die Fehler im Buch. Wer auch immer für das Proofreading verantwortlich war, sollte sich das Manuskript wohl noch einmal vornehmen. Auf auffallendsten waren dass/das Fehler und falsch gesetzte Kommas. Nicht jeder Infinitiv mit zu ist ein Erweiterter Infinitiv mit zu, dessen harsche Regelung eh schon lange gelockert wurde; nicht jedes Und ersetzt ein Komma. Hinzu kommt das ein oder andere überflüssige/fehlende Wort.
Es ist nicht so schlimm, dass das Weiterlesen verleidet wird, aber es fällt auf.
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