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review 2018-10-09 09:56
Gewissenhaftes Worldbuilding
The Magicians' Guild (Black Magician Trilogy, #1) - Trudi Canavan

Der erste Band der „Black Magician Trilogy“, „The Magician’s Guild”, basiert auf einem Traum der Autorin Trudi Canavan. Nachdem sie mitten in der Nacht einen Bericht über die Olympiade in Barcelona sah, der behauptete, die Regierung habe Obdachlose umsiedeln lassen, träumte sie, sie sei Teil einer Gruppe, die aus einer Stadt vertrieben wurde. Die Übeltäter waren in ihrem Traum allerdings keine Regierungsbeamte, sondern Magier. Quizfrage: wann fanden die olympischen Sommerspiele in Barcelona statt? Ich recherchierte, dass die spanische Stadt 1992 Austragungsort war. „The Magician’s Guild“ wurde 2001 erstveröffentlicht. Da sieht man mal, wie viel Zeit von der ersten Idee bis zum fertigen Buch vergehen kann.

 

Magie ist den oberen Schichten vorbehalten. Dies ist ein eisernes Gesetz in Imardin, Hauptstadt des Landes Kyralia. In der klaustrophobischen Enge der Slums gedeiht kein magisches Talent, dort sprießen Armut, Hunger und Kriminalität. Deshalb führt die Magier-Gilde einmal im Jahr auf Befehl des Königs eine Säuberung durch und jagt „Gesetzlose“ aus der Stadt. Die Säuberung ist ungerecht, brutal und herzlos. Wie viele andere Bewohner_innen der Slums demonstriert die junge Sonea gegen das unbarmherzige Vorrücken der Gilde. Sie lässt sich von der aufgepeitschten Stimmung tragen und als ihre Wut sie überwältigt, wirft sie einen Stein – und trifft. Wie ist das möglich? Nichts sollte die Schutzbarriere der Magier durchdringen können. Geschockt von ihrer eigenen Tat flüchtet Sonea. Mithilfe ihres Freundes Cery und den Dieben, einer kriminellen Untergrundorganisation, versteckt sie sich vor der Gilde, die fieberhaft nach ihr sucht. Doch ihre neuen, unkontrollierten Kräfte sind gefährlich. Schon bald kann Sonea nicht mehr garantieren, niemanden zu verletzen. Kann sie der Gilde entkommen, ohne ganz Imardin zu zerstören?

 

„The Magician’s Guild“ erforderte von mir einige Geduld. Zeitweise war ich wirklich besorgt, dass es in diesem Trilogieauftakt ausschließlich um die Flucht der magisch begabten Protagonistin Sonea vor der Magier-Gilde geht. Dieser Part, der mehr als die Hälfte des Buches einnimmt, erschien mir ausschweifend und langgezogen, da ich sicher war, den Ausgang des Handlungsstrangs zu kennen. Ich hatte niemals Zweifel daran, dass die Magier Sonea am Ende kriegen. Deshalb wünschte ich mir, Trudi Canavan würde schneller zum Punkt kommen. Ich brauchte eine Weile, um die Vorteile dieses ausgedehnten Vorlaufs zu erkennen: Soneas Flucht ermöglichte es Canavan, die spezifischen sozialen, politischen und ökonomischen Strukturen Imardins ausführlich vorzustellen. Die Stadt ist tief gespalten; die Gesellschaft ist streng nach Klassen unterteilt, nicht nur baulich, sondern auch ideologisch. In den Slums herrscht starkes Misstrauen der Oberschicht gegenüber. Die Magier der Gilde werden aufgrund der jährlichen Säuberung argwöhnisch oder gar hasserfüllt betrachtet. Niemand kann sich die Dienste eines Heilers oder einer Heilerin leisten. Kinder niederer Klassen werden nicht auf magisches Talent getestet, weshalb ich davon ausgehe, dass Sonea nicht die einzige mit unentdeckten Kräften ist. Die Menschen fühlen sich abgelehnt und allein gelassen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sie sich selbst umeinander kümmern. Slumbewohner_innen wenden sich mit ihren Problemen an die Diebe, ein kriminelles Kollektiv mit einer losen, mafiaähnlichen Hierarchie. Sie vertrauen den Dieben mehr als den Wachen, dem König oder der Gilde. Folglich sorgen Kriminelle in den armen Bezirken Imardins für ein Mindestmaß an Ordnung und daher ist es für Sonea naheliegend, eher bei ihnen um Hilfe zu bitten, als sich der Gilde zu unterwerfen. Canavan erläutert das Verhältnis der Bevölkerung der Armutsviertel zur Gilde sehr gewissenhaft, sodass alle Ereignisse in „The Magician’s Guild“, speziell Soneas ablehnende Haltung den Magiern und ihre ihren eigenen Kräften gegenüber, nachvollziehbar und logisch wirken. Es dauerte, bis ich mit Sonea warm wurde, weil ich sie während ihrer Flucht unvernünftig fand. Ihre mangelnde Kontrolle über ihre Fähigkeiten ist jedoch vollkommen natürlich. Canavan entschied sich für ein gradliniges, klassisches Magiesystem, in dem Menschen mit angeborenem magischem Talent in der Gilde ausgebildet werden müssen und sich später auf einen von drei Pfaden spezialisieren können. Magie ist nicht nur in Kyralia bekannt, sondern auch in den angrenzenden Nationen. Es gefiel mir sehr, dass Canavan ihr Setting und die Gilde sofort in einen internationalen Kontext integriert und fand das schlichte, elegante Magiesystem für den ersten Band einer Trilogie bereits sehr gut ausgearbeitet. Die Gilde in Imardin ist ein interessanter Haufen exzentrischer Persönlichkeiten, wodurch interne Spannungen vorprogrammiert sind. Es überraschte mich demzufolge nicht, dass der mutmaßliche Hauptkonflikt der übergreifenden Geschichte ihren Reihen entspringt. Genie und Wahnsinn liegen sehr dicht beisammen.

 

Ich freue mich auf die Fortsetzungen der „Black Magician Trilogy“. Obwohl ich „The Magician’s Guild“ inhaltlich etwas langatmig fand, schätze ich Trudi Canavans sorgfältigen Aufbau ihres Universums. Ich bin gespannt auf Soneas magische Ausbildung, die ich hoffentlich intensiv erleben darf und brenne darauf, zu erfahren, wie sie das sensible Gleichgewicht ihrer Welt zwischen Krone, Dieben und Gilde beeinflussen wird. Meiner Meinung nach wird ihre bloße Existenz die Machtverhältnisse verschieben, da sie als Bewohnerin der Slums eigentlich kein magisches Talent besitzen dürfte und die herrschende Elite somit zum Umdenken zwingt. Trotz dessen hoffe ich auch, dass Canavan zukünftig zügiger zur Sache kommt. Sollte die Handlung im nächsten Band Fahrt aufnehmen, steht einer durchweg positiven Leseerfahrung mit traditioneller High Fantasy nichts mehr im Wege. Ich bin optimistisch und halte schon mal zusätzliche Sterne parat.

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2018/10/09/trudi-canavan-the-magicians-guild
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review 2017-05-17 00:00
Slum Online (Novel)
Slum Online (Novel) - Hiroshi Sakurazaka,桜坂洋 So imagine a fanfiction about fighting games. OK.. now open your eyes! Yes this is a book that is basically about a dude that somehow gets a girlfriend and treats her like trash, but she sticks with him anyways. That's after you are left wondering how they even hooked up and when they started dating as she's mentioned so little past a part that you see on the cover where she's squeeing for a stuffed animal and of course dudebro gets it for her. Also she's terrible at fighting games of course.

Expect TONS of info dumping about how the fights are going, tons of info about button presses and how generally polygons are rendered. Tetsuo/Etsuro (KANEDA!) also describes real life sounds as "sound FX".
Then in the end it's alluded that Jack's player is a woman and OF COURSE then this whole book turns into a man's quest to best a woman that is super awesome. Like a crap ton of narratives I see out there.

Overall super boring novel about a guy that plays video games online too much.
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review 2016-09-02 13:25
The Durable Slum: Dharavi and the Right to Stay Put in Globalizing Mumbai (Globalization and Community) - Liza Weinstein

I read this because I am using Behind the Beautiful Forevers: Life, Death, and Hope in a Mumbai Undercity for a class. This book is about a different slum, but this book does have much background about the city and development. Well worth the read.

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review 2014-05-27 00:00
The Slum Queen (an Outlier prequel novella)
The Slum Queen (an Outlier prequel novella) - Daryl Banner I would classify this book as sci-fi. It could maybe also be classified as dystopian and urban fantasy. It takes place sometime in the future. Humans have evolved biologically. The world has changed geographically, theologically, pretty much in every way possible basically. The storyline is about the queen of this world.

This was my first time reading anything from this author. I had no idea what the story would be going into it. I had no expectations so I was pleasantly surprised that I liked it so much. I plan to look into more stories from this author.


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review 2013-06-09 00:00
Slum City Vampire
Slum City Vampire - Mike Nach Slum City Vampire - Mike Nach Noticed that this book has several working titles:

From my understanding it started out as Slum City Vampire... a play on words with the famous Slum Dog movie....

Then it was changed to Accursed Love...

Acursed Love was changed to Seduced by a Vampire

And now in the hopes of a series the working title is Accursed Love: Seduced by a Vampire

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