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review 2018-07-24 13:48
"Ins Dunkel": Langsamer Spannungsaufbau
Force of Nature: A Novel - Jane Harper

Die ersten Dreiviertel von "Ins Dunkel" lesen sich flüssig und unterhaltsam, allerdings fehlt für einen echten Thriller der richtige Thrill - der (psychologische) Nervenkitzel, der die Handlung erbarmungslos vorantreibt. Der Autorin gelingt es aber, eine kontinuierliche Grundspannung aufzubauen, die für meinen Geschmack jedoch etwas intensiver hätte sein können.

 

Die Geschichte wird abwechselnd auf zwei Ebenen erzählt: Einerseits folgt das Buch der Suche nach der vermissten Alice aus Sicht der beiden Ermittler Aaron Falk und Carmen Cooper, andererseits den Geschehnissen im Wald vor Alices Verschwinden. Diese clevere Struktur, die sich von zwei Seiten aus auf die Aufklärung zubewegt, wäre ideal gewesen für fesselnde Cliffhanger zwischen den Kapiteln eines Handlungsstranges. Doch die wenigen Cliffhanger, die die Autorin einbaut, sind eher zahm.

 

Erst gegen Ende entwickelt das Buch plötzlich einen richtigen Sog und baut eine enorme Spannung auf. Jede der fünf Kolleginnen, die sich bei einer gemeinsamen Teambuilding-Maßnahme in einem australischen Nationalpark verlaufen, hegt mindestens ein privates Geheimnis. Am Ende erfährt der Leser nicht nur, was mit Alice passiert ist, sondern auch wie die persönlichen Probleme der Frauen die Situation beeinflusst haben. Mit der dramatischen und überraschenden Auflösung gelingt Jane Harper ein fulminanter Abschluss.

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review 2017-04-20 07:51
Der weiteste Weg
Der weiteste Weg: Mit dem Campingbus bis Australien - Bruno Blum

Titel: Der weiteste Weg - Mit dem Campingbus bis Australien

Autor: Bruno Blum

Verlag: Belius Klasing

 

Klappentext

Bruno Blum ist ein Weltenbummler. Tief verwurzelt in seiner schweizerischen Heimat, zieht es ihn doch immer wieder hinaus in die Welt. Abenteuer will er dabei erleben, das Gefühl des Unterwegsseins genießen, auftanken. Zweimal hat er bereits mit dem Motorrad die Welt bereist – allein. Diesmal macht er irgendwie alles anders. Nimmt zwei Räder mehr mit, und vor allem: seine Freundin!

Dieses begeisternde Abenteuer-Buch erzählt die Geschichte von einer Reise zu zweit, die mit dem Campingbus über die längste Strecke führt, die man sich überhaupt aussuchen kann: bis Australien. Claudia und Bruno erleben dabei faszinierende Natur, unendliche Weiten, überfüllte Städte und immer wieder tolle Begegnungen. Und lernen viel Neues auch über sich selbst …

Einzigartige Erlebnisse auf Zehntausenden von Kilometern durch:

  • Osteuropa und die Mongolei
  • den Nahen Osten und Indien
  • den “roten Kontinent” mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten
  • Japan und seine faszinierende Kultur
  • Sonne und Eis, Sturm und Hitze, Höhen und Tiefen

 

Meine Meinung

Was ich sage:

Meine Erwartungen an dieses Buch waren ein Abenteuer, auf das ich gern mitfahren möchte. Länder kennen lernen, in denen ich noch nie zuvor war.
So ein bisschen hat sich meine Erwartung tatsächlich erfüllt. Angefangen hat es ganz gut. Denn losgehen tut es genau da, wo jeder anfängt – egal wie lang die Reise werden soll – : mit dem Traum und der Planung. Danach hatte ich allerdings das Gefühl, das ich in einem spannend geratenem Geschichtsbuch lese. Natürlich bekommt man immer wieder auch persönliche Eindrücke vermittelt, die dem ganzen dann ein bisschen Würze geben, doch diese Erzählungen brachten das Feeling einfach nicht zum Leser. Erst das Kapitel, welches sich mit Australien auseinandersetzte, brachte für mich mehr als eine einfache Erzählung sondern auch Emotionen rüber.

Dank der vielen Bilder, die überall im Buch verteilt sind, bekommt man einen genaueren Eindruck von den Orten und den Menschen, die im Text drum herum beschrieben sind. Das hat mir sehr gefallen, denn wie sagt man so schön: ein Bild sagt mehr als tausend Worte.

Noch was: Als erstes ist mir aufgefallen, dass die Dame, die mitreist, im Klappentext Claudia genannt wird, in dem Text des Buches aber Yvonne genannt wird. Was ausmachen tut das nicht, ist eben nur etwas, was mir ganz am Rande aufgefallen ist, als ich angefangen habe, das Buch zu lesen.

Fazit:

Insgesamt ist es wirklich schönes Abenteuer. Leider ist bei mir das Feeling aber nicht rüber gekommen. Daher vergebe ich nur 3 von 5 Punkte.

Source: coverworlds.de/der-weiteste-weg
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review 2015-07-05 04:18
Barry Jonsberg - Das Blubbern von Glück
Das Blubbern von Glück - Barry Jonsberg
Beschreibung auf dem Buchrücken:
Hier kommt Candice Phee! 12 Jahre alt, wunderbar ehrlich und ein bisschen ... anders. Und auch wenn viele sie nicht auf Anhieb verstehen – Candice hat ein riesiges Herz. Sie ist entschlossen, die Welt glücklich zu machen. Nur leider ist das gar nicht so einfach ...

 

Denn wohin Candice auch sieht – an jeder Ecke lauert das Unglück. In ihrer Familie, die früher vor Glück geblubbert hat, spinnt sich neuerdings jeder in seinem eigenen Leid ein. Ihr superkluger Freund Douglas Benson versucht seit Langem vergeblich, in eine andere Dimension zu reisen. Und ihr Haustier, Erdferkel Fisch, hat womöglich eine ernsthafte Identitätskrise. Candice macht sich ans Wunderwerk, um jedem Einzelnen von ihnen zu helfen. Und wie sie das schafft und zum Schluss wirklich jeder um sie herum ein dickes Stück glücklicher ist, das ist das Allerwunderbarste an ihrer Geschichte.
 
Details:
Gebundene Ausgabe: 256 Seiten
Verlag: cbt (22. September 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3570162869
ISBN-13: 978-3570162866
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 10 Jahren
Originaltitel: My life as an alphabet
Größe: 14,4 x 3 x 22,2 cm 
 

Meine Meinung:
 Das Cover von "Das Blubbern von Glück" ist einfach nur sehr liebevoll gestaltet. Man kann sich dabei wirklich Candice Phee vorstellen, wie sie sich selber in ihrem Leben sieht. 
 
Candice Phee ist eine besondere Protagonistin, die es schafft, jeden Leser auf eine ganz eigene Art berühert, weil sie eben keine "normale" Protagonistin ist, sondern sie ist besonders und das auch schon einfach durch die Art, wie sie den Blick auf die Welt hat und wie sie versucht, es immer allen recht zu machen und dabei auch ein Stück persönliches Glück zu finden. Man schliesst sie einfach durch ihre aufrichtige und ehrliche Art sofort ins Herz, das schafft sie auch spielend, weil sie eben nicht versucht, sich beliebt zu machen, sondern weil sie einfach ist, wie sie ist.
 
Den Inhalt des Buches zu beschreiben, ist schwer, weil man eben nicht zu viel verraten möchte, wobei das auch schon der Klappentext etwas macht, weil er eben schon verrät, dass Candices Familie durch den Tod ihre Schwester Sky und auch durch verschiedene Verwicklungen bei weitem nicht so glücklich ist, wie es den Anschein hat. Albright/Australien ist das Zuhause der Familie, die Brieffreundin lebt in New York, schreibt aber nicht zurück und ihr Freund Douglas aus der anderen Dimension ist auch so besonders wie Candice, aber er denkt eben, dass seine Eltern nicht seine wirklich Eltern sind, weil seine "echten" Eltern leben in einer anderen Dimension. Schon alleine anhand der Personen kann man sich sicher denken, dass das Buch anders ist als viele andere Bücher im Kinder- oder besser Jugendbuchbereich ist.
 
Das Buch ist in angefangen mit A für Aufsatz bis hin zu Z, wie Zeitenwende gegliedert und diese Art der Aufteilung ist genauso besonders wie Candice, weil sie dem Leser in ihre Welt mitnimmt und das eigentlich in kleinen Kurzgeschichten, die sich sehr gut lesen lassen. 
 
Eigentlich ist es ein Kinderbuch, auch ab 10 Jahren durchaus lesbar, aber ich finde, dass dieses Buch jeder lesen könnte, weil man lernt dabei einen anderen Blick auf die Welt und auch mal lernt, dass es eben nicht immer nur eine Seite gibt, die man bedenken sollte.
Das Buch ist einfach ein Wohlfühl-Buch, bei dem man sich eben einfach mal fallen lassen kann und sich die Welt eben mal mit den Augen von Candice ansieht.
 

Fazit:
 Obwohl "Das Blubbern von Glück" eigentlich streng genommen ein Kinderbuch ist, kann man das Buch rund um Candice Phee und ihre Familie ein Buch, was in nicht mal 260 Seiten beschreibt, wie ein Leben nach dem Alphabet so ablaufen kann und wie man sein Glück finden kann.
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review 2014-10-24 15:00
Hin- und hergerissen: Unbedingt lesen!
Das Rosenholzzimmer: Roman - Anna Romer,pociao,Roberto de Hollanda

Sooo... dieses Buch habe ich anlässlich der Lesechallenge des Oktobers bei Lovelybooks gewinnen dürfen. Ich freue mich riesig und hoffe nun natürlich auch, unter den 10 mit den meisten Punkten zu sein! Wen meine bzw. auch andere Meinungen und Äußerungen aus der Lesechallenge/Leserunde interessieren, einfach hier klicken ;)

 

 

Als die Fotografin Audrey Kepler das verlassene Thornwood House im ländlichen Queensland erbt, ergreift sie sofort die Chance, ihrem hektischen Leben in Melbourne zu entkommen und einen Neustart zu wagen. In einem entlegenen Zimmer des alten, aber noch immer prächtigen Hauses entdeckt sie die verblasste Fotografie eines gutaussehenden Mannes. Wie sie bald herausfindet, handelt es sich um Samuel Riordan, den vormaligen Besitzer von Thornwood House, und Audreys Interesse ist geweckt. Schließlich erfährt sie, dass Samuel beschuldigt wurde, kurz nach dem Krieg eine junge Frau ermordet zu haben, was Audrey nicht glauben will. Doch als sie immer tiefer in Samuels Geschichte eintaucht, hat Audrey die böse Ahnung, dass der Mörder von damals noch lebt. Und dann droht sich ihr Verdacht auf gefährliche Weise zu bestätigen...

 

 

Wow... dieses Buch ist wirklich beeindruckend - gerade weil es in dem ungewohnten Umfeld Australiens spielt und Anna Romer es wunderbar gelingt die Landschaft vor dem inneren Auge des Lesers entstehen zu lassen. Und auch die Spannung war immer da, steigerte sich jedoch zum Finale hin deutlich - mehr will ich jetzt mal nicht verraten ;) Wirklich "gestört" haben mich in diesem Buch jedoch die vielen Ungereimtheiten - warum genau hat Audrey denn nun diese Tagträume, was ist mit dem Lehrer Ross, Luellas und Tonys Begeisterung für fleischfressende Pflanzen, die Tony auf einmal "aus seinem Leben strich", was ist mit Samuel und seinem Tod, was mit Hobe, was, was, was... Leider zu viele offenen Fragen bzw. Logikfehler und so richtig warm konnte ich mit Audrey und Bronwyn auch erst auf den letzten Seiten werden - Corey, Danny und Glenda waren mir hingegen schon sehr früh sympatisch. Der Titel passt zwar, weil das Zimmer von Samuel, in dem alles begann viele Möbel aus Rosenholz hatte, aber darauf hätte schon noch ein wenig mehr eingegangen werden können - eine Seite oder so hätte ja gereicht! 

 

 

Was für ein düsteres Familiengeheimnis... dieses Buch besticht durch atemberaubende Spannung und wunderschöne Landschaftsbeschreibungen, ist aber leider auch oft unlogisch und man muss wirklich höllisch aufpassen, um die vielen Familienverhältnisse und Verwicklungen zu verstehen. Da ich wirklich überhaupt nicht weiß, wie ich es bewerten soll (hatte schon mal 4, 2 und 4.5 Herzchen vergeben und es anschließend wieder gelöscht) gebe ich 3 hin- und hergerissene Herzchen!

 

Das Cover gefällt mir auf den ersten Blick ganz gut. Es ist düster und damit passend zur Atmosphäre, die der Klappentext vermittelt und gleichzeitig sind in der linken Ecke (Kirsch?!) Blüten zu sehen, die das ganze etwas aufheitern... Außerdem sieht man ja das Haus, in dem vermutlich alles geschieht... Allerdings fehlt mir das "gewisse Etwas", dass dieses Buch zu einem Eyecatcher machen würde... Super, dass es ein Lesebändchen gibt!

 

Inhalt:

Cover:

 

 

Wart ihr schon einmal in Australien? Und was haltet ihr im allgemeinen von solchen Familiendramen? Ich gebe ja ganz ehrlich zu, dass ich kein allzugroßer Fan davon bin, aber "Das Rosenholzzimer" hat mir außerordentlich gut gefallen und ich würde es jedem ans Herz legen, es zu lesen!

 

 

Source: marys-buecherwelten.blogspot.de/2014/10/das-rosenholzzimer.html
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review 2014-07-17 11:58
Von Anfang bis Ende: Spannung pur
Blinder Hass - Australien Thriller - Alex Winter

»Ich habe den schwarzen Schatten in seinen Augen gesehen«, flüsterte der Aborigine. Seine Stimme klang angsterfüllt. »Er ist ein Kedic, ein Teufel in Menschengestalt ...«Als der Zürcher Sicherheitsexperte Vince Foster von seinem in Australien lebenden Bruder Bryan die unvollständige Kopie eines alten Tagebuches erhält, ahnt er zunächst nicht, welches düstere Geheimnis dieses birgt. Vince ist jedoch nicht der Einzige, der sich für das Tagebuch interessiert: Die rote Doktrin, eine weltweit operierende Geheimorganisation, die einen teuflischen Plan verfolgt, der die Welt an den Rand des Abgrundes führen könnte, versucht mit allen Mitteln, in den Besitz des Originaltagebuches zu gelangen.
Während Vince verzweifelt nach Antworten sucht, gerät er immer tiefer in einen Strudel aus Verschwörungen, Intrigen und Mord. Auf sich allein gestellt, gejagt von mächtigen Feinden und von der Polizei für einen skrupellosen Mörder gehalten, flieht Vince nach Australien.

Quelle: Klappentext

 

Normalerweise tu ich mich mit neuen Autoren schwer, aber Alex Winter hat es mir mit „Blinder Hass“ verdammt leicht gemacht.

 

Als ich die lange Namensliste gesehen habe, die sich am Anfang findet, musste ich erst einmal schlucken. Das waren verdammt viele Personen, die man sich merken sollte. Grade im Ebook ist es nicht so einfach, wenn jemand unklar ist, wieder an den Anfang zu springen. Allerdings habe ich das Verzeichnis gar nicht benötigt. Die Figuren waren auch innerhalb der Handlung gut erklärt und erkennbar.

 

Auch die Kapitelübersicht hat mich innehalten lassen. Es waren doch einige Orte, aber auch das war halb so wild.

 

Ohne großes Vorspiel steigt man in die Handlung ein und das hat mir wirklich gut gefallen. Überhaupt kommt im Verlaufe des Buches keine Langeweile auf. Ständig wird die Handlung doch recht actionreich weitergeführt. Auch wenn die Geschichte lange ohne große Wendung verläuft, so kommt kurz vor Ende des Buches doch noch zu einem riesigen Knall mit dem man nun wirklich nicht gerechnet hat. Man hat vermutet, das die Rote Doktrin auffliegt, aber es war doch mehr als nur das und das hat mich sehr positiv überrascht.

 

Sprachlich ist das Buch einfach gehalten, aber das ist vollkommen in Ordnung. Auch ohne große Worte bleibt es ständig spannend.

 

Alex Winter hat es geschafft, dass man viele der Charaktere von Anfang an richtig einschätzt. Es gibt den einen oder anderen Charakter, den man aber doch falsch einordnet, aber genau das habe ich hier geliebt. Alle Figuren kamen mir sehr realistisch vor. Sie wurden alle wirklich wunderbar dargestellt.

 

Eigentlich gibt es nur eine Person, die mich doch gestört hat. Tarlalin war zwar für einen gewissen Abschnitt der Geschichte wichtig, jedoch fand ich die Romanze dann doch recht unnötig. So hat mich dann auch die Dame genervt.

 

Was ich auch sehr schade fand war, dass das Thema Homosexualität nicht noch näher beleuchtet wurde. Nikolaj sehnt sich nach der alten UdSSR und deren Werte. Nur deswegen hat er sich der Roten Doktrin angeschlossen. Und dennoch ist er schwul oder bi. Fakt ist er dennoch, dass in der UdSSR Homosexualität strafbar war...

 

Das Buch lässt einen schon nachdenklich werden. Was läuft wirklich alles hinter unserem Rücken ab? Gibt es wirklich solche Organisationen wie die Rote Doktrin? Was verschweigen uns die Geheimdienste alles? Ich meine, die NSA-Affäre ist doch im Vergleich zu manch anderen Dingen wirklich eine Kleinigkeit. Und lauern immer noch irgendwo gefährliche Waffen der Nazis? Das ist doch ziemlich beängstigend.

 

Alles in Allem ein richtig tolles Buch. Jeder, der Spannung liebt, ist mit diesem Buch sehr gut bedient. Ich für meinen Teil freue mich schon auf weitere Alex Winter Bücher.

 

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