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review 2020-02-25 11:47
Mein Herz schweigt
Blood Song - Anthony Ryan

Anthony Ryan schreibt unter einem Pseudonym. Ich konnte nicht herausfinden, wie der britische Autor tatsächlich heißt, aber ich habe erfahren, dass er sich zu diesem Schritt entschied, weil er während der Entstehung seines Debüts „Blood Song“ als Beamter arbeitete. Parallel zu seinem Job studierte er damals zusätzlich in Teilzeit mittelalterliche Geschichte, weshalb sechseinhalb Jahre vergingen, bis er seinen Roman fertigstellte. Seine Arbeit war zuerst jedoch nicht von Erfolg gekrönt: er fand keinen Agenten. Daher beschloss er, „Blood Song“ im Selfpublishing zu veröffentlichen. Das Buch wurde von der Leserschaft begeistert aufgenommen und weckte dadurch das Interesse des Verlagsriesen Penguin, der Ryan einen Vertrag über drei Bücher anbot – die Geburtsstunde der Trilogie „Raven’s Shadow“. Ende gut, alles gut.

 

Nach Jahren der Gefangenschaft erblickt der berüchtigtste Häftling des Alpiranisches Reiches wieder die Sonne. Vaelin Al Sorna weiß, dass er nur befreit wurde, um zu sterben. Ein Schiff soll ihn auf die Meldeneischen Inseln bringen, wo er ein gnadenloses Duell auf Leben und Tod ausfechten wird. Auf seiner Reise begleitet ihn der kaiserliche Geschichtsschreiber Verniers, der nicht widerstehen kann, den Hoffnungstöter persönlich zu befragen. Vaelin erzählt ihm seine Geschichte. Er berichtet von seiner Kindheit und Ausbildung im strikten Sechsten Orden der Vereinigten Königslande, seiner Zeit als Glaubenskämpfer, den Kriegen als Schwert des Königs und dem Blut an seinen Händen. Doch sein größtes Geheimnis behält er für sich: die mysteriöse Macht, die in seinen Adern flüstert und ihn lehrt, zu sehen. Er kann nicht riskieren, Verniers einzuweihen, denn hinter dem Gewebe der Welt giert eine bösartige Kreatur danach, die Kontrolle über die gesamte Menschheit an sich zu reißen. Vaelin ist der einzige, der ihre Pläne vereiteln kann. Er ist der Rabenschatten. Sein Lied ist noch nicht gesungen.

 

Zwischenzeitlich dachte ich, ich würde es niemals fertigbringen, „Blood Song“ zu rezensieren. Ewig habe ich auf diesem Trilogieauftakt herumgedacht, habe versucht, ihn auseinanderzunehmen und meine Gefühle beim Lesen zu analysieren. Wieder und wieder nahm ich Anlauf. Wieder und wieder rannte ich gegen eine Wand und holte mir eine blutige Nase. Möglicherweise habe ich irgendwann sogar meinen Laptop angeschrien und das Buch gedanklich als fieses, gemeines Biest betitelt, weil ich keinen Ansatz fand, immer wieder abrutschte und mit allem, was ich (digital) zu Papier brachte, unzufrieden war. Ich musste mich fragen, was da los war, warum ich so fürchterlich blockierte. Ich verrate es euch: ich verstrickte mich immer tiefer in meiner Frustration, weil ich den Auftakt der „Raven’s Shadow“-Trilogie besser bewerten wollte, als er ist. Ja, das klingt hart, ich weiß. Doch in meiner aktuellen Lage hilft nur brutale Ehrlichkeit. „Blood Song“ ist kein schlechtes Buch, das möchte ich klarstellen. Ich freue mich für alle, die die Lektüre begeistert genossen und will absolut nicht abstreiten, dass Anthony Ryan einen guten Job machte, als er es völlig im Alleingang schrieb und veröffentlichte. Aber sehen wir den Tatsachen ins Auge: ich hätte keine Schwierigkeiten, diesen Roman zu besprechen, hätte er bei mir mehr Eindruck hinterlassen. Meiner Meinung nach ist „Blood Song“ ganz stinknormale, durchschnittliche High Fantasy. Die Euphorie, die offenbar viele Rezensent_innen dafür empfinden, teile ich nicht. Ich sehe darin nichts Besonderes und erst recht keine Offenbarung. Es enthält einige interessante Ideen und leitet eine verschachtelte, komplexe Geschichte ein, die der perfekte Nährboden für zahlreiche spannende Konflikte ist – das ändert jedoch nichts daran, dass mich Ryans blutleerer Schreibstil emotional nicht abholte. Ich empfand keine Leidenschaft, kein Feuer und habe die meisten Entwicklungen distanziert hingenommen. Mein Interesse war stets rein intellektueller Natur; beispielsweise wollte ich natürlich herausfinden, wie Ryan die Rahmenerzählung der Gegenwart, in der sein Protagonist Vaelin Al Sorna als Gefangener des Alpiranischen Reiches auf die Meldeneischen Inseln verschifft wird und ein langes Gespräch mit dem kaiserlichen Historiker Verniers führt, mit der Binnenhandlung der Vergangenheit, die Vaelins Werdegang detailliert beschreibt, zusammenführt. Ebenso nahm ich das interessante Worldbuilding, das die Kultur des mittelalterlichen Europas mit den religiösen Merkmalen eines Ahnenkults kombiniert, wohlwollend zur Kenntnis. Dennoch funkte es nicht, weil ich nicht an Vaelin herankam, der so wenig in Kontakt mit seinen Gefühlen steht, dass er auch mir den Zugang verwehrte. Ohne eine emotionale Bindung an die Hauptfigur las sich „Blood Song“ für mich spröde und abstrakt. Nicht einmal ich kann rund 600 Seiten High Fantasy bejubeln, wenn mein Herz schweigt.

 

Die High Fantasy nimmt in meiner Lesewelt eine Sonderrolle ein. Es ist mein Lieblingsgenre, für das ich – zugegeben – gern mal ein Auge zudrücke. Meine Erfahrung mit „Blood Song“ beweist allerdings, dass selbst ich Grenzen habe und gewisse Mindestanforderungen erfüllt sein müssen, um diese Nachsicht zu rechtfertigen. So gern sich mein Kopf durchsetzen wollte und mir immer wieder vorbetete, in welcher Hinsicht der Auftakt der „Raven’s Shadow“-Trilogie bemerkenswert ist, gegen die Stimme meines Bauches, den ich als Sprachrohr meines Herzens interpretiere, konnte er nicht bestehen. Ist der Bauch unglücklich, bin ich es auch. Selbstverständlich ist es schade, dass „Blood Song“ bei mir nicht die Reaktion auslöste, die ich mir wahrscheinlich ebenso wünschte wie der Autor Anthony Ryan, doch entschuldigen werde ich mich dafür nicht, denn meiner Ansicht nach war nicht ich das Problem. Hätte Ryan nur ein klein wenig mehr Wert auf die emotionale Ebene seiner Geschichte gelegt, hätte er mich gehabt. Ich werde sehen, ob ihm das in der Fortsetzung „Tower Lord“ besser gelingt.

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2020/02/25/anthony-ryan-blood-song
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review 2018-05-27 23:04
Wonderfully written fantastical world, great characters and chemistry!
Song of Blood & Stone (Earthsinger Chronicles Book 1) - L. Penelope

I greatly enjoyed reading this one. Not only was the fantasy world written well and different, but the characters had excellent chemistry and the plot flowed to make the reading enjoyable and quick.

 

The world building is excellent and different. The story alternates in between with Jack and Jasminda’s point of view, but also there are some chapters that tell the background story of how their world was created. I enjoyed these alternating chapters. It provides better structure of the setting, it provides the mythology and a better understanding of the “True Father” and “The Queen who Sleeps”. It’s well written and everything comes together seamlessly.

 

The plot itself is also excellent. I love the concept of “Silents” and “Songbearers” and both are living side by side but marred by war and prejudice. And did you ever see the hate towards Jasminda throughout the book. You get angry at her treatment but Jasminda bears it and she does it well. The plot is pretty fast paced and it’s feels like a fast read - not to mention the fact that it’s very interesting. There’s a good mix of fantasy, action, and romance. What wasn’t really necessary was the Lizvette part. It made that aspect predictable and it didn’t really mesh well with what was going on with all the other things. It felt like it was placed there for filler reasons (I mean, we all know who Jack was going to go for a this point…)

 

Now for Jack and Jasminda.

 

I LOVED both of them together. They had this chemistry going on and you could feel it throughout the novel. It was heart wrenching in various parts of the book and you wanted to reach out to them and MAKE them go together (Jack you deserve some slaps of stupidity for some of the stuff you said). They’re both great characters and Jasminda’s development throughout the novel was excellent. Despite the changes she went through she didn’t lose her sass and her ferocious independence (love how this exasperates Jack by the way lol)

 

Definitely looking forward to the second book of this series! The ending was great (and I’m sure there’s way more battles to come)

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review 2018-05-01 23:56
Song Of Blood and Stone
Song of Blood & Stone (Earthsinger Chronicles Book 1) - L. Penelope
Title: Song of Blood & Stone
Author: L. Penelope
Publisher: St. Martin's Press
Series: Earthsinger Chronicles Book One
Reviewed By: Arlena Dean
Rating: Four
Review:
Song of Blood & Stone" by L. Penelope

My Thoughts......

This was a well written wonderful magical fantasy read with interesting main characters [Jack & Jasminda], setting[Elsira, which is a land of Silents People], love and oh yes beautiful magic [Earthsong powers] "Song of Blood & Stone" will definitely a enthralling read that will keep your attention turning the pages to see what was coming next. Be ready for 'sex scenes, mentions of rape, racism, mystery, action paced, with humanity, love, romance, history, war violence, political drama, adventure and in the end giving one quite a riveting tale' that will keep you captivated in this fantasy world. It was interesting seeing this unlikely pair Jack & Jasminda who will 'face undue scrutiny due to their different skin colors.' Now to get more of this story you will have to pick up this read to see how well this author brings it all out and in the end giving the reader a wrapped up thought provoking story. I did like at the beginning of each chapter there was a quote from collected folktales which went so well with each chapter.
 
 
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review 2018-04-10 14:29
Not Intriguing Enough For Me to Continue Series
Song of Blood & Stone - L. Penelope

Please note that I received this book via NetGalley. This did not impact my rating or review.

 

Ehh I was just bored while reading this. There is a reason why I went screaming off to read books by Rosamunde Pilcher. I kept hoping that the story would improve, but it did not. I read elsewhere this was originally a self-published book (back in 2015) that was re-published again this year. I don't know why that was, maybe the publishers were hoping to hop on some of the Young Adult fantasy with characters who are POC. But unlike with two books this year that I really enjoyed (The Belles and Children of Blood and Bone) this needed edited. I was initially intrigued by the main character (Jasminda) but I didn't get her or her powers after a while. We have her love interest Jack who just felt underdeveloped. There are two other books in this universe that I have no interest in trying to read.


"Song of Blood and Stone" starts off with Jasminda going to town and finding out that her maternal grandfather is going to offer her a lot of money to not claim her mother or use her name. I remember going huh when reading that whole thing. We start off with a quick exposition dump about this world we are in with Jasminda wondering what she's going to do (she doesn't want to give up her mother, but needs the money to save her family farm) when she comes across a young man who is being hunted by soldiers. Jasminda ignores him at first and heals him with her gift (Earthsong) then runs and hides when the soldiers find him again. Jasminda realizes that the soldiers are going to have to stop at her farm and she does what she can to intervene to help Jack. This eventually leads Jack to realizing that he needs Jasminda's help to use her Earthsong to fight off someone called the True Father (yeah I rolled my eyes too).

 

I can honestly say that though this book is tagged as Young Adult, it is really New Adult. I thought the age for this novel should definitely be in the late teens and older range. You have sex scenes in this one. There's also a scene where you have to worry that Jack is about to raped by soldiers. Also Jasminda is also almost raped. Reading about her potential rapist's penis made me gag. Jasminda goes through standard romance land trope of being a virgin, but the sex is so powerful and there is no pain. I maybe laughed at that whole thing. 

 

The writing was okay, I just thought the chapters were really short. I didn't get Jasminda's song at all. I just went with it. Also no fault of the author, but every time I read "Earthsong" I started to think of Jean M. Auel's Earth's Children series. 

 

I thought the flow could be improved since it felt like each chapter ended on something important happening. 

 

The world-building could be improved. I really didn't understand what was happening or why Jasminda's powers were called Earthsong. I seriously thought there be singing (sorry) or something happening. I mentioned this in one of my updates, I started to compare this book to the "Witch Song" books by Amber Argyle. I mean at least in those books the main character was actually singing. 

 

I also think that Penelope did not go far enough in her book with showing the differences between the Lagrimari and Elsirans. We know that Jasminda is a young WOC. Jack is a young white male. Jasminda even mentions that Elsirans have reddish hair and pale skin so I was all oh okay, we have a predominately white race and one that is not. I hoped that we would get some discussions about race or something in this book, but everything is glossed over. I assume that the author wanted us to think about race though with the Lagrimari having abilities and the Elsirans not, but honestly, I started to think about "magical negroes" and what that means and cringed inside. 

 

Having a biracial romance in this world seems like a very big deal (and it definitely is in our world) so I wish there had been some discussions about it. 

 

The ending just sets things up for the second book in the series called "Whispers of Shadow & Flame."I really didn't even understand what had happened or why and was pretty dumbfounded on how things end up for Jasminda and Jack. 

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text 2018-04-07 13:27
Reading progress update: I've read 14%.
Song of Blood & Stone - L. Penelope

I think I am going to start another book. This one is not drawing me in. Probably due to the world building aspect. I am getting too much information thrown my way to start off with. I don't really get the whole Earthsong thing (sorry this book is making me think of the Witchsong books I read).

 

Jasminda and Jack do interest me, but not enough to read this book in one sitting. Apparently this is a re-release, this series was published years ago. 

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