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review 2016-10-28 14:55
Langsamer als die ersten beiden Bände, aber dennoch sehr lohnend!
Ein Wispern unter Baker Street - Ben Aaronovitch,Christine Blum

Auch im dritten Band der Reihe um den jungen Constable / Magierlehrling Peter Grant verbindet Ben Aaronovitch zahllose bunte, manchmal schräge Ideen zu einer originellen Mischung aus Fantasy, Krimi und Humor. Dabei zieht er durchaus auch mal die Klischees der Genres durch den Kakao - das aber mit liebevollem Augenzwinkern und ohne der Geschichte dadurch Abbruch zu tun.

Dieser Band verläuft meinem Empfinden nach deutlich langsamer als die ersten beiden Bände, mit mehr Polizeiarbeit und weniger Magie. aber ich fand die Handlung dennoch spannend und clever kontruiert. Mir gefällt sehr, wie der Autor magische und klassische Krimi-Elemente miteinander verwebt, den Leser mit ein paar unerwarteten Wendungen und falschen Fährten in die Irre führt, und dann am Schluss doch zu einer schlüssigen Auflösung kommt. Und das alles mit einem Humor, der mich alle paar Seiten laut zum Lachen brachte.

Die Welt von Peter Grant mag zwar eine magische sein, aber sie ist trotzdem eine Welt, die ihren eigenen Gesetzen folgt und eine ganz eigene Logik entwickelt. Peter geht das Ganze oft sehr wissenschaftlich an und experimentiert mit den wenigen Zaubersprüchen, die er schon beherrscht - sehr zum Leidwesen seines Meisters Nightinggale, der es lieber sehen würde, Peter würde die Sprüche einfach so benutzen, wie er sie beigebracht bekommt... Für mich war gerade diese Idee, dass Magie, wenn sie etwas Reales ist, auch etwas wissenschaftlich Erforschbares sein muss, wirklich interessant und unverbraucht.

Peter ist in meinen Augen ein phänomenaler Charakter: intelligent, mutig, einfallsreich und kreativ, und vor allem mit einem wunderbaren selbstironischen, trockenen Humor. Auch die anderen Charaktere sind komplex, glaubhaft und lebensecht - sogar die unheimliche Molly vermittelt durch ihr beredtes Schweigen ganz viel Persönlichkeit.

Um es kurz zu fassen: Ich liebe den Schreibstil. Um es dann doch ein bisschen ausführlicher zu begründen: er beschreibt die Geschehnisse lebendig und ausdrucksstark, mit vielen ungewöhnlichen Formulierungen und einzigartigen Metaphern. Er vermittelt Kopfkino vom Feinsten und bringt besonders den Humor hervorragend rüber, kann aber auch Szenen mit dunkler Atmosphäre zum Leben erwecken.

Fazit:
Ben Aaronovitch ist für mich genauso ein Meister der humorvollen Fantasy wie Terry Pratchett - seine Bücher sind oft zum Totlachen, haben dabei aber dennoch komplexe, glaubwürdige Charaktere zu bieten, und auch die Handlung ist bei allem Humor fundiert und gut durchdacht. Peter Grants Abenteuer bewegen sich irgendwo in der Schnittmenge von Krimi und Fantasy und sind dabei etwas gänzlich Einiges, Unverbrauchtes.

Source: mikkaliest.blogspot.de/2016/10/ein-wispern-unter-baker-street-peter.html
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text 2015-05-03 16:22
Unterm Strich... der April
Ein Wispern unter Baker Street - Ben Aaronovitch,Christine Blum
Der böse Ort - Ben Aaronovitch,Christine Blum
Per Anhalter durch die Galaxis (Per Anhalter durch die Galaxis, #1) - Douglas Adams
Das Restaurant am Ende des Universums (Per Anhalter durch die Galaxis, #2) - Douglas Adams,Benjamin Schwarz
Das Leben, das Universum und der ganze Rest (Per Anhalter durch die Galaxis, #3) - Douglas Adams,Benjamin Schwarz
Macht's gut, und danke für den Fisch (Hitchhiker's Guide to the Galaxy, #4) - Douglas Adams,Benjamin Schwarz

So, hier kommt meine leicht verspätete Monatsrückschau für den April. Ganze sechs Bücher habe ich diesmal geschafft - das war echt lange nicht mehr der Fall. Nicht ganz unschuldig daran war die letzte Woche, in der ich Urlaub hatte und mal wieder etwas mehr zum Lesen kam. Ben Aaronovitchs Peter Grant-Reihe habe ich soweit abgeschlossen, der nächste Teil kommt erst im Herbst oder so, hier ist also warten angesagt (und hoffen, dass ich bis dahin nicht alles wieder vergessen habe...). Neu kennengelernt habe ich die Bücher von Douglas Adams, die mir mit ihren unglaublich schrägen Ideen und Charakteren auch ausgesprochen gut gefallen haben. Wenn es nach mir geht kann es ruhig so weitergehen!

Ich hoffe, auch ihr hattet einen schönen April und seid frohen Mutes in den Mai gestartet!

Eure

Laura

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review 2015-04-04 10:57
Mord und Magie im Londoner Untergrund
Ein Wispern unter Baker Street - Ben Aaronovitch,Christine Blum

Sie sind schon mal mit der Londoner U-Bahn gefahren? Und Sie glauben zu wissen, wie es dort unten zugeht? Oh nein. Sie haben keine Ahnung. Lassen Sie sich von Peter Grant, Police Constable und Zauberer in Ausbildung, erzählen, was man tief unter Baker Street, Southwark oder Oxford Circus alles entdecken kann, wenn man ein Gespür für Magie hat: Vergessene Tunnel, viktorianische Abwasserkanäle, uralte Künste und rachsüchtige Geister sind nur der Anfang... (dtv)

 

Der dritte Fall für unseren magisch begabten Ermittler Peter Grant ist diesmal im wahrsten Sinne des Wortes unterirdisch! Und man würde tatsächlich nicht glauben, wer oder was sich im Londoner Untergrund so alles tummelt. Während ich sonst ja beständig Probleme hatte, mir die am Fall beteiligten Personen zu merken, habe ich diesmal extra sorgfältig gelesen und sie mir eingeprägt - und siehe da, diesmal konnt ich den Ermittlungen problemlos folgen. Naja, ein gewisses Gespür für die Feinheiten fehlt mir zwar noch, aber im Großen und Ganzen kam ich mit diesem Teil wesentlich besser zurecht als mit dem letzten. Mit vielen skurrilen Ideen und einer schrägen Prise Humor an den richtigen Stellen wurde auch 'Ein Wispern unter Baker Street' wieder zu einem tollen Leseerlebnis. Vom Spannungslevel war 'Schwarzer Mond über Soho' vielleicht ein wenig höher anzusiedeln, aber hier war eindeutig der übersichtlichere Gesamtzusammenhang und vor allem mein Fallverständnis verantwortlich für die bessere Bewertung.

Wer schon angefangen hat zu lesen: Nur weiter so! Und wer Peter Grant noch nicht kennt: Ran ans Buch - es lohnt sich!

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text 2013-12-29 11:58
Was ich im Dezember gelesen habe
Die Mondscheinbäckerin - Sarah Addison Allen,Sonja Hauser
Ein Geschenk von Tiffany: Roman (German Edition) - Karen Swan,Gertrud Wittich
Mummenschanz - Terry Pratchett,Andreas Brandhorst
Zu bunt für Grappa: Maria Grappas 10. Fall - Gabriella Wollenhaupt
Ausgeliebt: Roman (German Edition) - Dora Heldt
Lords und Ladies: Ein Scheibenwelt-Roman - Terry Pratchett
Die Braut sagt leider nein: Roman - Kerstin Gier
Ein Wispern unter Baker Street - Ben Aaronovitch,Christine Blum
Schwarzer Mond über Soho (Peter Grant #2) - Ben Aaronovitch,Christine Blum
Gleis 4: Roman (German Edition) - Franz Hohler

in der Liste fehlt noch "Die Flüsse von London"  von Ben Aaronovitch.

 

Da war ich recht fleißig. Dieses Jahr habe ich mit einem Karen Swan Buch begonnen, und fast hätte ich es geschafft, auch mit einem aufzuhören, aber „Ein Geschenk von Tiffany“ fand ich viel zu spannend, um länger dafür zu brauchen. Falls Ihr Euch wundert, wie ich so viele Bücher überhaupt immer schaffe: ich sehe kaum fern und jetzt im Winter ist auch nicht die Zeit, um im Garten was zu machen, da liege ich gerne mit einem Buch auf der Couch und lese.

 

Mein Highlight diesen Monat mal nicht Terry Pratchett, sondern Ben Aaronovitch. Schade, dass das vierte Buch noch auf sich warten läßt, die Mixtur aus Moderne und Geisterjägerei finde ich klasse und das Ganze mit einer guten Prise Humor gemixt, das ist genau mein Ding.

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review 2013-10-02 09:49
Ben Aaronovich – Flüsse von London-Reihe
Die Flüsse von London - Ben Aaronovitch,Karlheinz Dürr
Schwarzer Mond über Soho - Ben Aaronovitch,Christine Blum
Ein Wispern unter Baker Street - Ben Aaronovitch,Christine Blum

Ich war ja misstrauisch (irgendwie bin ich das ziemlich oft ;) ). Erstens, weil das wieder eine Reihe ist (und wer weiß, wie viel der schreibt?!) und zweitens, weil auf einem der Cover stand, es sei wie „wie Harry Potter auf Speed“*.

 

Zum Glück war das Quatsch (beides).
Ich fand den Einstieg in „Die Flüsse von London“ ehrlich gesagt ziemlich zäh; weder Peter (die Hauptfigur) noch Lesley (seine Kollegin und beste Freundin) haben mich sofort für sich eingenommen, und Peters Aufnahme in die „Folly“, die Abteilung in der Metropolitan Police für übernatürliches Gedöns aller Art, ging mir zu wischiwaschi-schnell.
Aber es wurde besser! :)

Die Bücher sind keine actiongeladenen Pageturner mit einem Cliffhanger an jedem Kapitelende, sondern eher britische Krimis mit übernatürlichen Zutaten. Polizeiarbeit eben, nur mit Geistern, Vampiren und so. Und natürlich mit einem Showdown :)

 

Und von wegen Harry Potter: nix mit überbordender Zauberwelt. Peters erster Zauberspruch ist eine kleine Leuchtkugel, an der er wochenlang übt und sich dann mordsmäßig die Finger verbrennt. Ganz zu schweigen vom Schwebezauber, mit dem er zunächst vor allem Äpfel zermatscht XD

Abgesehen von den spannenden (und irgendwie schon schrägen) Fällen, sind es die Figuren, die mir besonders gefallen haben. Auch die unsympathischen (Klein-)Ganoven haben irgendwie Charakter.


Ich wüsste auch gar nicht, wer mein „Lieblingscharakter“ sein sollte …

Einer meiner Lieblinge ist aber auf jeden Fall Molly, das Mädchen für alles im Folly. Bleich und still gleitet Sie durchs Haus, bekocht und betüdelt Nightingale; spricht nicht und hat (laut Peter) „zu viele Zähne“. J
Dann natürlich Nightingale, Peters Chef und Meister (also Lehrer) – ein bisschen undurchsichtig, mit trockenem Humor und leicht genervt von Peters kreativem Umgang mit Magie.

Dann natürlich die Flüsse von London!! Jeder Zufluss der Themse (und natürlich die Themse selbst auch) hat seinen eigenen „genius locii“.
Im Großraum London (grob gesagt) ist das Mama Themse und ihre Töchter (einfach klasse!), ansonsten Vater Themse (der allerdings nicht mit Mama verheiratet ist!!) mit seinen Söhnen. Die spielen vor allem im ersten Teil eine Rolle, tauchen aber auch später immer wieder auf.

Zu den einzelnen Teilen will ich gar nicht zu viel sagen, außer: Lesen!

 

Also: Platzende Köpfe, ruhelose Geister, Jazz-Vampire, gesichtslose Magier, abgebissene Penisse, magische Töpferwaren, die Kanalisation von London … hach, einfach klasse. Ich freue mich schon auf die nächsten Bände! :)

 

 

*Wenn ich was lesen will, das „auf Speed“ ist, lese ich Terry Pratchett, wenn ich Harry Potter will, lese ich Harry Potter. Außerdem finde ich Harry Potter nicht (mehr) das Nonplusultra, was Fantasy angeht. So. :D

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