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text 2019-02-20 16:43
Play it safe!
Elefant - Martin Suter

Ich glaube Martin Suter wollte unbedingt 40 Kapitel vollkriegen. Und woher wissen die Chinesen, dass der Elefant jetzt Sabu Barisha heißt. Hah! Von der Campwebsite vermutlich, aber sehr sehr vorbildlich, dass die ihn beim vollen Namen nennen, wo sie ihm doch soviel Emotionen entgegenbringen. Herr Suter, ich glaube wohl eher nicht. Davon abgesehen: Schon wieder Martin Suter. Das nimmt vielleicht Ausmaße an hier. Unglaublich. 

 

Ach, was für ein fantastisches Märchen. Zufälle über Zufälle.. Geld? Gar kein Problem! Idealisten am Start, Menschen mit besonderen Gaben und Romantiker (wobei das eine das andere nicht ausschließt). Man könnte gar nicht auf mehr hoffen! Tatsächlich war mir aber Schoch gleich sympathisch und dann auch noch Schoch gepaart mit seinem rosa Minielefant. Was soll ich sagen, ich war angetan. Das Ende, comme toujours... Diskutabel. Aber okay, Karma is a bitch, Suter wird richtig modern auf seine alten Tage. 

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text 2019-01-13 20:59
Doppelresidenzbeziehung
Montecristo - Martin Suter

Martin Suter gehört nun wirklich nicht zu meinen Lieblingsautoren. Dieses Buch jedoch hatte so ein schön handliches Format. Genau richtig um damit einmal durch die Republik zu zockeln. Was war ich überrascht, die Geschichte verdient tatsächlich mal die Bezeichnung "Thriller", wenngleich die Schreibweise zum Teil ein bisschen spießig dünkt. Man kann aber viele neue schöne (schweizerdeutsche) Wörter lernen, und sich ein bisschen über schweizerische (?) Artikelvergabe wundern. Ich sage nur der Event. Duden sagt, kannst du schon so machen, ich denke... njää. 

 

Also, das ganze in einem Rutsch durchgelesen und was dann? 

 

Baaaaaaah. Bei dem Ende kam mir das Kotzen. Widerlich! 

 

Moralisch UND menschlich verwerflich. Ich habe ja so meine Zweifel, dass ein so integrer Mensch wie unser Protagonist so handeln würde. Aber nun gut, Herr Suter (Was die Autokorrektur übrigens entweder zu Guter oder Super umwandelt, haha) dachte sich wahrscheinlich, juhu, voll das schockierende Ende, ich bin so weltpolitisch versiert, yeah. Und ich (Kulturbanause) denke, finde ich aber doof. Beziehungsweise wenn schon, dann bitte bis zum Schluss gehen: 

 

Und Brand den Freitod wählen lassen. Das hätte ich plausibler gefunden, als dass er sich nach ein paar schmachtenden Worten wieder mit seiner Trulla verträgt und alle best friends for life am Ende seine Premiere feiern. Ne, ist klar. Bahhhh.

(spoiler show)

 

Was soll ich sagen, es unterhielt mich sehr. 

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text 2018-02-25 11:27
Der Kocht kocht
Der Koch - Martin Suter

Martin Suter und ich werden glaube ich nie die besten Freunde.

Kurzweilig zu lesen. Unterhaltsam diese feinen Unterschiede beim Schweizer Deutsch. 

Aber... Der Plot? Meine heimische Bibliothek war sehr optimistisch und hat einen kleinen Sticker mit dem Wort "Thriller" auf den Rücken geklebt. Und in der "Thriller und Krimi" Abteilung war der Roman auch zu finden. Das allein hatte ohne Frage schon einen nicht geringen Unterhaltungswert. Vielleicht war der Sticker nötig, weil man sonst nicht drauf gekommen wäre, oder die Damen und Herren der Bibliothek das Buch konsequent immer zu den Romanen und Erzählungen sortiert hätten.

 

Es wird viel gekocht, es gibt Menschen mit und ohne Moralvorstellung, viele brisante und aktuelle, politische Themen die wichtig sind. Aber all das hat mich nicht ergriffen. Zu viel Klischee, zu flach erzählt. Und das Ende? Abrupt. Natürlich "schockierend", theoretisch, aber der Weg dahin war dann doch zu sachte, und die Reflektion danach zu non Existent, dass es irgendeinen Eindruck hinterlassen würde.  

 

Next, please. 

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review 2017-05-10 17:14
Rezension | Elefant von Martin Suter
Elefant - Martin Suter

Beschreibung

 

Durch Zufall entdeckt der Obdachlose Schoch vor seinem Schlafplatz einen kleinen rosafarbenen Elefanten, den er zunächst aufgrund seiner Größe für ein Spielzeug hält. Doch schon bald stellt sich heraus, dass es sich bei dem Elefanten um ein richtiges Lebewesen in Miniaturform handelt, dass im Dunkeln sogar leuchtet.

 

Der entzückende Mini-Elefant ist das Ergebnis eines Experiments des Genforschers Roux, der sich mit seinem süßen Forschungsobjekt eine große Sensation und einen entsprechenden finanziellen Reibach verspricht. Doch Roux hat die Rechnung nicht mit dem burmesischen Elefantenpfleger Kaung und weiteren Menschen gemacht, die den kleinen Elefanten vor seinem Schicksal beschützen.

 

Meine Meinung

 

In Martin Suters neuesten Roman mit dem Titel „Elefant“ habe ich mich schockverliebt! Anders kann man es überhaupt nicht ausdrücken – die Begegnung mit dem ganz und gar entzückenden Minielefanten und den wundervollen Menschen die alles erdenkliche unternehmen, um dieses einzigartige Geschöpf vor der Sensationslust und Gier böser Menschen versuchen zu beschützen, hat einen emotionalen Tiefgang der mich sofort abholt.

 

"Er war seit der ersten Begegnung mit dem kleinen Wesen verzaubert von dessen – Anmut." (Seite 174)

 

Die näheren Informationen und Hintergründe zum Minielefanten werden erst nach und nach gelüftet, daher spannt sich ein angenehmer Spannungsbogen über die gesamte Erzählung. Von Langeweile also keine Spur! Ganz im Gegenteil – ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen und hatte den Roman in einem Rutsch verschlungen.

In einem flüssigen und nicht allzu ausladenden Stil erzählt Martin Suter eine außergewöhnliche Geschichte aus diversen Perspektiven die im Plot zwischen Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft hin- und her springen. Im Mittelpunkt steht das Ergebnis eines Genexperimentes des Forschers Roux zu den so genannten „Glowing Animals“, wobei mehr durch Zufall ein Elefant in Miniaturformat mit einer rosaroten Hautfarbe entsteht, der im Dunkeln leuchtet.

 

Man taucht zuerst in die Obdachlosenszene Zürichs ein, die man durch Schoch näher kennen lernt. Dadurch wird auch das Thema Alkoholismus und die Tierhaltung der Obdachlosenszene angeschnitten. Die Begegnung mit dem kleinen Elefanten bringt schließlich Schochs komplettes Leben durcheinander. Er möchte auf keinen Fall den putzigen Elefanten sich selbst überlassen und sucht sich Hilfe. Schnell wird allerdings klar, dass er der Elefant etwas besonderes ist und der vermeintliche Schöpfer Roux mit Nachdruck nach ihm sucht. Der Obdachlose Schoch und weitere Protagonisten des Romans können sich der Anmut des rosaroten Elefanten nicht entziehen und legen somit Roux immer wieder Steine in den Weg. Ein spannendes Katz- und Mausspiel entsteht. Der Ausgang bleibt bis zum Ende ungewiss (auch wenn man evt. so eine Ahnung über ein mögliches Ende im Kopf haben kann).

 

Die Charaktere sind zwar etwas klischeebehaftet, jedoch mochte ich sie trotzdem sehr gerne! Der Genforscher Roux hat schwer an einer vergangenen Niederlage zu knabbern und setzt seine ganze Energie in sein Projekt und die Suche nach dem rosafarbenen Elefanten. Damit ist ein wunderbarer Bösewicht geboren der ohne jegliche Moral und Menschlichkeit handelt und vor allem durch seine Machtgier glänzt. Im Gegenzug dazu gibt es mit dem Obdachlosen Schoch, der sich aus eigenem Antrieb für ein Leben auf der Straße entschieden hat, einen Protagonisten der das komplette Gegenteil verkörpert.

 

Fazit

 

Ein absolut wundervoller Roman, der perfekt eine emotionale sowie spannende Geschichte zwischen Genexperimenten und diversen Lebensgeschichten spannt. Lesevergnügen pur!

Source: www.bellaswonderworld.de/rezensionen/rezension-elefant-von-martin-suter
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review 2013-05-27 08:00
Martin Suter: The Chef
Der Koch - Martin Suter
The Chef - Martin Suter
The Chef (origninal German title: Der Koch) in Martin Suter’s novel is the Tamil refugee Maravan who works as badly paid kitchen help in a posh restaurant in Zurich. He’s a trained cook and a genius in his profession, but as an asylum seeker he is limited by Swiss law to doing unskilled work. One night he cooks a traditional Indian dinner for his Swiss colleague Andrea who more or less invited herself to teach the other cooks and waiters in the restaurant a lesson. She spends the night with Maravan, but being a lesbian she doesn’t understand why. Later she figures out that it had to do with the dishes that the Tamil cook served her. She asks him to prepare the same aphrodisiac meal again for her and a friend who so far resisted all her advances. He agrees and Andrea is delighted with the success. Meanwhile Maravan lost his job in the restaurant and struggles to make ends meet with the unemployment benefits. Then Andrea suggests that they team up and start their own business, a catering company called Love Food. Hesitatingly Maravan plunges into the adventure because he needs more money to support his family in Sri Lanka. The special qualities of his cooking get round and attract new customers. Love Food slowly slips into the abyss of politics and dirty business. Before soon Maravan and Andrea are confronted with questions of moral and responsibility that are closely associated not just with their business, but also with their private and family lives. 
 
The language of The Chef is simple and humorous. At first glance it seems to be a light story about two people who start a love business of an innocent kind, but in reality Martin Suter touches on many serious topics in his novel and he starts with it right on the first page.
 
For the full review please click here to get to my blog Edith's Miscellany!
Source: edith-lagraziana.blogspot.com
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