logo
Wrong email address or username
Wrong email address or username
Incorrect verification code
back to top
Search tags: Nicolas
Load new posts () and activity
Like Reblog Comment
review 2022-12-05 19:36
Aus der französischen Provinz
Connemara - Nicolas Mathieu

Karriere, Ehe, Kinder, Haus: Mit Ende 30 hat Hélène ihre Träume erreicht. Doch richtig glücklich ist sie nicht. Christophe Marchal ist hingegen nicht erfolgsverwöhnt. Er hat die kleine Stadt im Osten Frankreichs, in dem er und Hélène aufgewachsen sind, nie verlassen. Dann treffen die beiden wieder aufeinander…

 

„Connemara“ ist ein Roman von Nicolas Mathieu.

 

Meine Meinung:

Der Roman umfasst 21 Kapitel und endet mit einem Epilog. Erzählt wird aus der Perspektive von Hélène und Christophe. Die Geschichte springt zwischen gegenwärtigen Ereignissen und Vergangenem hin und her. Dennoch lässt sich der Handlung sehr gut folgen.

 

Die Sprache ist schnörkellos. Anschauliche Beschreibungen und plastische Dialoge wechseln sich ab.

 

Vor allem Hélène und Christophe stehen im Mittelpunkt der Geschichte. Die Protagonisten weisen menschliche Schwächen auf und sind mit psychologischer Tiefe gezeichnet. Sie sind keine typischen Sympathieträger, wirken aber realitätsnah und klischeefrei.

 

Inhaltlich bietet der Roman nicht nur ein breites Themenspektrum, sondern auch viele Anknüpfungspunkte. Alltägliche Probleme, viel Zwischenmenschliches, Zeitgenössisches und gesellschaftskritische Aspekte ergeben einen unterhaltsamen Mix, der gedankliche Impulse liefert.

 

Auf den etwas mehr als 400 Seiten ist das Erzähltempo nicht immer hoch. Dennoch konnte mich die Geschichte schnell für sich einnehmen und fast durchgängig fesseln.

 

Der französische Originaltitel, der gut zum Inhalt passt, wurde glücklicherweise übernommen. Das Cover ist ansprechend und aus thematischer Sicht sehr geeignet.

 

Mein Fazit:

Mit „Connemara“ hat mich Nicolas Mathieu überzeugt. Ein lesenswerter Roman, der einzelne Lebensgeschichten und das große Ganze in trefflicher Weise verbindet.

Like Reblog Comment
show activity (+)
review 2020-02-23 14:44
Dragons Are People, Too
Dragons Are People, Too - Sarah Nicolas


I wanted to read Dragons Are People, Too because of the title. It seemed like such a weird title, I had to find out why it was called that way.

Turns out that dragons are people, too mainly because they are were dragons and spend most of their time in human form working for a specialized government organization fulfilling secret spying missions. Rule number one, never let them see your dragon side. When one of these missions blows up and there is camera footage of an actual drama, all dragons are being contained 'for their and everyone's safety', it is up to 16yo Kitty to prove that dragons are not so bad after all.

It never stops to surprise me why in books all the most serious and most important jobs are constantly given to teenagers. Kitty is this book in no different and has a high ranking position in the secret dragon organization even though she's still at school. As such, most of what happens with respect to the 'case' is highly unlikely and the resolution felt too simple. CINDY was nice though. And I also liked the diversity of the main characters, even though it turned out to be just another of the same kind of love story.

Thanks to the publisher and Netgalley for providing me with a free copy of this book in exchange for an honest review!

Like Reblog Comment
show activity (+)
review 2020-01-22 15:21
Lebendige Geschichte
Commissaire Le Floch und Der Brunnen der Toten - Jean-François Parot

Jean-François Parot war ein weitgereister Mann. 1946 in Paris geboren, schloss er sein Studium als anerkannter Experte des 18. Jahrhunderts ab, absolvierte seinen Militärdienst und wurde dann Diplomat. Die Liste der Stationen seiner Karriere ist lang; als er 1999 begann, die historische Krimi-Reihe „Nicolas Le Floch“ zu schreiben, arbeitete er im bulgarischen Sofia. An den Wochenenden hatte er viel Freizeit, also setzte er sich eines Tages hin, zückte seinen neuen Stift, ein Weihnachtsgeschenk seiner Mutter und seines Sohnes, und dachte sich das erste Abenteuer seines Ermittlers aus. Seitdem sind über 20 Jahre vergangen und 13 Bände erschienen, die Blessing ins Deutsche übersetzt. Den zweiten Band „Commissaire Le Floch und der Brunnen der Toten“ erhielt ich vom Bloggerportal als Rezensionsexemplar.

 

Am Abend des 27. Oktober 1761 wird der Sohn des Grafen de Ruissec tot im Stadtpalais der Familie aufgefunden. Das Bild, das sich Commissaire Nicolas Le Floch am Tatort bietet, wirkt eindeutig: das Zimmer des jungen Vicomtes war von innen verschlossen, unweit seiner Leiche liegt eine Kavalleriepistole und auf dem Schreibtisch entdeckt Nicolas einen Abschiedsbrief. Alles deutet auf Selbstmord hin. Doch einige Details wecken Nicolas‘ Misstrauen. Als sich die Gräfin de Ruissec heimlich an ihn wendet und um ein geheimes Treffen bittet, ahnt der Commissaire, dass sie mehr über die Umstände des Todes ihres Sohnes wissen könnte. Unglücklicherweise erleidet sie einen schrecklichen Unfall, bevor das Treffen stattfinden kann. Nicolas ist alarmiert. Er glaubt nicht an einen Zufall und fürchtet, dass die Gräfin zum Schweigen gebracht werden sollte. Unerschrocken nimmt er die Ermittlungen auf, die ihn bis an den Hof von Versailles führen…

 

Mit einem Fakt muss ich mich im weiteren Verlauf der Reihe „Nicolas Le Floch“ wohl abfinden: ohne die Führung des Protagonisten bin ich hoffnungslos verloren. Der Kriminalfall, den „Der Brunnen der Toten“ schildert, ist höllisch verzwickt und kompliziert. Ich hatte keine Chance, ihn selbst zu lösen oder auch nur ansatzweise korrekte Vermutungen über die Hintergründe aufzustellen. Ich behaupte, das ist nicht möglich, verfügt man nicht über denselben Wissensschatz wie der Autor Jean-François Parot. Parot war Historiker und Anthropologe, sein Fachgebiet war das Paris des 18. Jahrhunderts. Nur diese spezielle Expertise befähigte ihn, einen Kriminalfall für Kommissar Le Floch zu konstruieren, der die heiklen, unübersichtlichen Dynamiken am französischen Hof unter Louis XV. einbezieht. Es ist vorstellbar, dass sich im Umfeld des Königs zahlreiche Verschwörungen und unerwartete Allianzen formierten, aber ohne Nicolas, der den Leser_innen stets weit voraus ist und geheimniskrämerisch viele Verdächtigungen und Schlussfolgerungen für sich behält, hätte ich die Schuldigen niemals enttarnen können. Selbst mit seiner Hilfe und der Auflösung am Ende von „Der Brunnen der Toten“, die ich tatsächlich mehrfach lesen musste, um sie zu verstehen, war ich völlig aufgeschmissen. Ich frage mich nun, ob diese bewusst lancierte Unkalkulierbarkeit des Falles ein Grund zur Kritik ist. Hätte Parot die Ermittlungen seines Protagonisten nicht verdaulicher gestalten können und müssen? Aus der Perspektive eines normalen Krimis lautet die Antwort Ja. Nun handelt es sich bei den Bänden der Reihe jedoch nicht um normale Krimis. Es handelt sich um historische Krimis. Parot schildert nicht nur eine Mordermittlung, er proträtiert auch das 18. Jahrhundert. Ich bin überzeugt, seine Geschichten zielen primär darauf ab, seinen Leser_innen etwas beizubringen, sein Wissen über und seine Faszination mit dieser Epoche zu teilen. Das gelang ihm hervorragend. Deshalb gefiel mir „Der Brunnen der Toten“ sogar besser als „Das Geheimnis der Weißmäntel“, obwohl ich lernen musste, meine andauernde Ahnungslosigkeit zu akzeptieren. Ich kam viel tiefer in die Geschichte hinein, war sehr schnell durch und genoss die Lektüre, vielleicht gerade weil ich mich in Nicolas‘ fähige Hände begeben musste. Auch hatte ich weniger Schwierigkeiten mit seiner latenten Profillosigkeit, weil ich mittlerweile vermute, dass diese seiner Rolle als Kommissar geschuldet ist. Er transportiert den Fall, nicht mehr und nicht weniger, sein Privatleben ist weitgehend irrelevant. Daher benötigt er keine minutiös ausgearbeitete Charakterisierung; seine Funktion besteht darin, eine Ermittlung zu organisieren, die wiederum die gesellschaftlichen Umstände der Zeit wiederspiegelt. Für den zweiten Band griff Parot die bereits im Volk schwärende Unzufriedenheit mit dem starren Ständesystem auf, was ich äußerst interessant fand. Er zeigt zahllose Kleinigkeiten, deren Summe 28 Jahre später zur Französischen Revolution führt. Soweit ich weiß, wird Nicolas die Unruhen der Revolution auch miterleben – eine spannende Zukunftsperspektive für die Reihe und ein Grund mehr, sie weiterhin zu begleiten.

 

Es überrascht mich immer noch, wie gut mir Jean-François Parots historische Krimis gefallen. Seine Beschreibungen der Pariser Gegenwart im 18. Jahrhundert sind vorzüglich; kleine, authentische und häufig kulinarische Details hauchen seinen fiktiven, fesselnden Kriminalfällen rund um reelle Persönlichkeiten Leben ein und lassen eine aufregende Epoche des politisch-gesellschaftlichen Umbruchs in Europa auferstehen. Seine Leidenschaft für sein Fachgebiet ist spürbar, denn er erging sich nicht in drögen akademischen Betrachtungen, sondern nutzte seine Begeisterung, um sein Wissen ganz nah zu seinen Leser_innen zu bringen. Diese Kombination knackt sogar meine Schale aus Skepsis hinsichtlich zwei Genres, die es normalerweise schwer haben, mich abzuholen. „Der Brunnen der Toten“ war eine mitreißende Lektüre und ich freue mich auf weitere Abenteuer mit Nicolas Le Floch – trotz der Erkenntnis, dass ich ohne ihn keinen einzigen Fall lösen könnte.

 

Vielen Dank an den Verlag Blessing und das Bloggerportal von Random House für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars im Austausch für eine ehrliche Rezension!

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2020/01/22/jean-francois-parot-commissaire-le-floch-und-der-brunnen-der-toten
Like Reblog Comment
text 2020-01-17 06:48
Book review - Blue Light Yokohama by Nicolas Obregon
Blue Light Yokohama - Nicolas Obregon

The title of the book attracted me. So when my brother bought this book, i asked him to leave it at my place once he is done reading it. And honestly, I am glad he did.

 

The story starts with Hedio Akashi trying to save a woman from jumping off a cable car but fails. Fast forward 15 years and you have TMPD Homicide Inspector Kosuke Iwata and Assistant Inspector Sakai investigating a gruesome murder of a family of four. Investigation leads them to some more murders, some following this incident and some done years ago. The murders seem to have some connection with a religious cult. Are they all related?

 

This is not all. The story also gives us hints about Iwata and Sakai's disturbed pasts and about the corruption and manipulation in TMPD. It slowly goes on revealing the details and takes us close to the suspect. The blend of the personal lives of the Inspectors and the crime they are investigating is very well done.

 

Being a crime novel there are graphic description of murders and dead bodies, but the narration is so smooth that the cruelty does not get on to you.

The book hooks you from the first page and keeps you gripped throughout. Undoubtedly one of the best crime thrillers I have read in recent past.

Like Reblog Comment
show activity (+)
review 2019-07-29 20:47
Gotta love a smelly cat!
Ode to Icky - Maranda Russell,Nicolas Peruzzo

With great illustrations, a clever plot, and a smelly cat, you really can't go wrong with this book!

More posts
Your Dashboard view:
Need help?