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review SPOILER ALERT! 2015-07-13 22:10
Karl Ove Knausgard: Sterben
Sterben - Karl Ove Knausgård,Paul Berf

„Man weiß zu wenig, und es existiert nicht. Man weiß zu viel, und es existiert nicht. Schreiben heißt, das Existierende aus den Schatten dessen zu ziehen, was wir wissen. Darum geht es beim Schreiben. Nicht, was dort geschieht, nicht, welche Dinge sich dort ereignen, sondern es geht um das Dort an sich. Dort ist der Ort und das Ziel des Schreibens. Aber wie kommt man dorthin?”

 

Eine Frage, bei deren Beantwortung man dem Autor lesend über die Schulter blicken kann, zugleich das Faszinierende an diesem Buch:

 

„Sinn erfordert Fülle, Fülle erfordert Zeit, Zeit erfordert Widerstand. Wissen ist Abstand, Wissen ist Stillstand”

 

„Dann gelangen wir eines Tages an den Punkt, an dem alle notwendigen Abstände bestimmt, alle notwendigen Systeme etabliert sind. Es ist der Punkt, ab dem die Zeit schneller zu vergehen beginnt. Sie stößt auf keine Hindernisse mehr, alles ist festgelegt, die Zeit durchströmt unser aller Leben”

 

Und wenn dieser Punkt erreicht ist, geht es ums Sterben.

 

„Die Zeit war ihm davongelaufen, und mit ihr die Welt.”


„Eine Stadt, die ihre Toten nicht aus dem Blickfeld entfernt, in der man sie auf Straßen und Gassen, in Parks und auf Parkplätzen liegen sieht, ist keine Stadt, sondern eine Hölle. Dass diese Hölle unsere Lebensbedingungen realistischer und letztlich wahrhaftiger widerspiegelt, spielt keine Rolle.”

 

Die Hölle, das sind die anderen:

 

"In ihrer Familie war wie in allen Familien viel passiert, aber darüber sprachen sie nicht, wenn die Ereignisse folglich irgendwo manifest wurden, dann in jedem Einzelnen von ihnen und in den Stimmungen, die sie gemeinsam schufen." S. 469

 

Eine Seite später fragt er sich, ob er sie wirklich liebt.

 

"Und der Tod, den ich stets als die wichtigste Größe im Leben betrachtet hatte, dunkel, anziehend, war nicht mehr als ein Rohr, das platzt, ein Ast, der im Wind bricht, eine Jacke, die vom KLeiderbügel rutscht." S. 518

 

Ist der Schluss also eine Versöhnung mit dem Tod? Zumindest ist es ein versöhnlicher Abschied vom Vater, bzw. vom Schwanken zwischen Erleichterung über den Tod und Trauer.

 

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text 2015-07-01 18:11
Meine persönliche Challenge 2015 - Halbzeit

Neues Jahr – neues Glück :)

 

Letztes Jahr ist es mir ja wirklich sehr gut gelungen, meine persönliche Challenge mehr als nur zu erfüllen, so dass ich mein Vorhaben in diesem Jahr etwas abwandle. Es bereitet mir offensichtlich keinerlei Schwierigkeiten, Bestseller zu lesen, so dass ich diese von meiner Challenge streichen kann. Stattdessen nehme ich mir vor, jeden Monat wenigstens EIN Buch von meinem SuB zu lesen, also 12 Bücher insgesamt. Mehr ist natürlich erlaubt.

 

Bisher habe ich von meinem SuB gelesen:

 

(der Klick aufs Cover führt dich zu Amazon.de.de oder Audible.de.de)

 

klick zu Amazon.de

 

Außerdem möchte ich mehr Bücher via Skoobe lesen, also #skooben. Warum kaufen, wenn man leihen kann? ;)

 

Diese Bücher habe ich mir bei Skoobe geliehen:

 

klick zu Amazon.de
 

 

 

 

Source: sunsys-blog.blogspot.de/2015/06/meine-personliche-challenge-2015.html
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review 2014-12-11 18:45
Das Weihnachtskind und andere Geschichten zur stillen Zeit | Maeve Binchy

Mave Bnchy, Weihnachtsgeschichten

Maeve Binchy
Das Weihnachtskind und andere Geschichten zur stillen Zeit
Kurzgeschichten zu Weihnachten
Übersetzerin: Gabriela Schönberger
Knaur eBook, 2013
Kindle-Edition: 237 Seiten, 9,99 €
HC, 304 Seiten, 10,00 €
ASIN: B00COD6ZU0
gelesen via Skoobe.de

 

Inhaltsangabe (Amazon):

Der Heiligabend läuft für Stephen ganz und gar nicht, wie er sollte. Nicht nur muss er Weihnachten zum ersten Mal ohne seine Frau verbringen, ihm wird ausgerechnet am 24.12. fristlos gekündigt. Doch dann klingelt ein Kollege an der Tür – und sorgt dafür, dass Stephen eines der schönsten Weihnachtsfeste seines Lebens feiert.
In zwanzig Geschichten erzählt die irische Bestsellerautorin Maeve Binchy von den großen und kleinen Ereignissen rund um die Advents- und Weihnachtszeit – und von den Wundern, die gerade zu dieser Zeit immer wieder möglich sind.

Meine Meinung:

 

Tja, für mich ist das leider nichts. Wenn ich mir zu Weihnachten Geschichten aussuche, kann ich zwar Morde verknusen, mag es aber ansonsten ein bisschen mehr “weihnachtlich”, so “fürs Herz”.

 

In Maeve Binchys Geschichten geht es fast immer um Familien oder Beziehungen, die irgendeinen Knacks haben. Auch wenn das heute leider häufig der Fall ist, dass viele Ehen geschieden sind, Paare einander betrügen und Kinder nicht selten die Leidtragenden sind, sind dies nicht gerade Themen, die ich in Weihnachtsgeschichten wünsche. Und Wunder in Form von einer 100%igen Heilung gibt es hier natürlich auch nicht. Manchmal ist es nur ein Blick oder ein Wort. – Aber ehrlich gesagt ist mir das zu wenig.

 

Das Buch hat mich deprimiert. Und das soll ein Buch nun ganz gewiss nicht, und schon gar nicht in der Weihnachtszeit. Und so habe ich nach der Hälfte abgebrochen, als ich mir relativ sicher sein konnte, dass sich der Stil nicht ändern würde. Schade.

 

Zitat:

An ihrem Jackett war ein Namensschild befestigt: Fionnula. »Das ist aber ein ungewöhnlicher Name«, meinte Ben. Er hatte ihr seine Visitenkarte gegeben mit der Bitte, ihm ausführliches Informationsmaterial zu schicken, wie man einen Weihnachtsurlaub in Irland verbringen könnte.
»Ach, darauf werden Sie in Irland massenhaft stoßen, falls Sie hinfahren«, erwiderte sie. »Sind Sie vor irgendetwas auf der Flucht oder so?«

Ich gebe 06/10 Punkte – “geht so”.

 

Zum Glück habe ich mir das Buch über Skoobe leihen können :)

 

Source: sunsys-blog.blogspot.de/2014/12/abgebrochen-das-weihnachtskind-und.html
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