
"Das ist mir zu blöd. Man könnte fast meinen, du bist eifersüchtig." "Pah. Der kann mir doch nicht das Wasser reichen." Cassian sprang auf und lief vor mir auf und ab. "Noch mal! Und denke diesmal vielleicht an etwas anderes. Etwas, das dich nicht so beschäftigt wie dieser Kerl."
Eigentlich führt Eliza die in einem schottischen Dorf zusammen mit ihrer Mutter,ihrem Bruder und ihrer Großmutter lebt, ein ganz normales Leben. Während ihr Bruder sein Taschengeld mit "Nachhilfe" aufbessert, wird sie öfters mal von ihrer Mutter zum Helfen im Blumenladen eingespannt.In ihrer Freizeit schwärmt sie Sky, ihrer besten Freundin, von Frazer dem Schul-Schönling vor in den sie schon länger verliebt ist. Oder sie schreibt an Theatherstücken für die Schul-Theatergruppe. Alles vollkommen normal.
Bis sie eines Tages genau vor dem Tor aus ihren Träumen steht. Von da an ändert sich für Eliza einiges. Nicht nur das sie Cassian kennenlernt, sondern auch erfährt, das dass Schicksal Leylins, dem Reich der Elfen, in ihren Händen liegt. Keine leichte Aufgabe für Eliza, die im Buchverlauf jedoch immer mehr in ihre Rolle hineinwächst. Aus der anfänglich eher naiv wirkenden Schülerin wird immer mehr eine mutige junge Frau, die sich entschlossen ihrem Schicksal stellt. Dabei lernt sie auch, wie aus Liebe eine gute Freundschaft wird und aus anfänglicher Ablehnung langsam Liebe entstehen kann. Ein großer Lernprozess der eingebettet in die magische Welt Leylins, sehr viel Spaß zu lesen macht.
Viele kennen Leylin ja noch aus der Mondlicht Saga. Ich selber war zum ersten mal da und war gleich von den vielen unterschiedlichen Charakteren fasziniert die mir dort begegnet sind. Da wäre der arrogante Elf Cassian, die undurchsichtige Larimar, Rubin der ein schlimmes Verbrechen begangen haben soll, sowie dem liebenswerten und humorvollen Troll Quirin. Das ist allerdings nur eine kleine Auswahl, es gibt noch viel mehr. Jade, eine theatherbegeisterte Elfe gefiel mir dabei auch sehr gut. Ebenso die Vorstellung das es in der elfischen Welt Theatheraufführungen gibt.
Eliza; anfangs wirkt sie ein wenig unreif aber das gibt sich ziemlich schnell und sie bekommt mehr Selbstvertrauen. Ich mag Eliza, sie ist für mich wie das Mädchen von nebenan, das man gerne zur Freundin hat.
Cassian; er kam zunächst ein wenig kühl und unnahbar herüber. Inzwischen kenne ich ihn besser und mag ihn auch recht gerne, er scheint noch das eine oder andere Geheimniss zu haben und es wäre toll wenn er noch mehr Gefühle zu zeigen lernt.
Das Buch liest sich locker und leicht, und dank der wunderschönen Erzählweise von Frau Woolf fliegt man federleicht durch die Seiten. Besonders gelungen fand ich auch die Beschreibung des Tores. Einfach nur schön. Für mich persönlich ist FederLeicht. Wie fallender Schnee ein gelungener Auftakt zur neuen FederLeicht Saga.
Wer auf Fantasy mit schön erzählter Handlung, tollen Charakteren und vielen Wendungen steht, fühlt sich in Leylin sicher schnell zuhause. Der leicht leserliche Schreibstil der Autorin macht das Buch zu einem Lesegenuss auch für weniger geübte Leser. Das war mein allererstes Marah Woolf Buch, aber ganz sicher nicht mein letztes. Ich kann FederLeicht. Wie fallender Schnee guten Gewissens weiter empfehlen.
In einem Satz: "Einfach traumhaft, so muss Fantasy sein"
FederLeicht. Wie fallender Schnee (FederLeichtSaga 1) erhält 5 von 5 Cherrys.
„Federleicht – Wie fallender Schnee“ von Marah Woolf ist der erste Teil einer neuen Fantasy-Reihe.
In ihrem Träumen sieht Eliza ein Tor auf einer Lichtung. Sie kennt diese Lichtung gut, doch das Tor gibt es dort nicht. Sie möchte dem Ganzen auf den Grund gehen. Erst ist dort alles wie immer, doch dann sieht sie das Tor. Was hat dies zu beuteten? Wird sie verrückt?
Eliza ist ein normales Mädchen. Sie hat einen Zwillingsbruder, ihre Mutter führt ein Café und sie hat eine liebevolle Oma. Sie hat Stress mit ihrer Mutter und ist unsterblich in einen Jungen verliebt, der davon nichts weiß.
Schon auf den ersten Seiten erfährt man viel über Eliza und ihre Familie bzw. Freunde. So kann man sich schnell ein gutes Bild über die Charaktere machen. Wie gewohnt hat sich Marah Woolf wieder einiges bei den Charakteren gedacht.
Die Geschichte spielt wieder in Schottland und ja sie hat etwas mit der MondLichtSaga zu tun und spielt danach. Man bekommt zwar ein paar Infos, aber wie genau dies alles zusammen hängt bleibt noch offen. Einige bekannte Charaktere sieht man wieder, dennoch liegt das Hauptaugenmerk auf den Neuen. Deswegen hat man auch nicht den Eindruck, dass es sich um eine Fortsetzung handelt. Es ist eine eigene Geschichte.
Der Leser lernt durch Eliza die Welt der Elfen kennen. Auch wenn man schon etwas kennt, gibt es immer etwas Neues zu entdecken. So macht es Spaß zu lesen.
Als Leser fragt man sich warum brauchen die Elfen Hilfe von einem Menschen? Ja und diese Frage sorgt für die nötige Spannung. Eliza fragt sich dies auf und versucht die Geheimnisse aufzudecken. Manche Sachen werden ihr klar, manche bleiben unklar.
Eine Liebesgeschichte darf natürlich auch nicht fehlen. Was gut gelungen ist, dass sich zwar um zwei Jungs handelt, aber es keine typische Dreiecksbeziehung ist.
Das Cover ist in Blautönen gehalten und zeigt verschiedene Gegenstände wie einen Schlüssel, eine Schneekugel und einen Spiegel. Wer dieses Buch gelesen hat, weiß warum diese zu sehen sind.
Ja ich war im Marah Woolf Fieber! Dieses Buch hat mir viel besser gefallen als die MondLichtSaga, auch wenn es im gleichen Rahmen spielt. Es hebt sich einfach ab und ist richtig spannend. Ich musste einfachmit Eliza mitfiebern. Man schlüpft it ihr durch das Tor in eine andere Welt. Vor allem hat mir gefallen, wie die Autorin Elizas Liebesleben geplant und umgesetzt hat.
Es gibt 5 von 5 Wölfen!