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review 2017-01-27 23:19
Wenn sich ein Kriminal-Roman als "Thriller" verkaufen will ...
Anonym - Ursula Poznanski,Arno Strobel

Die Inhaltsangabe versprach ein wirklich spannenden Thriller und gerade, da ich wegen dem Internetforum, um was es sich im Buch handelt, etwas an das "Joshua-Profil" von Fitzek dachte, dachte ich, dass ich das nächste Buch gefunden hätte in diesem Stil. Pustekuchen. Es war kein Thriller, es war eher ein Krimi ala deutschem Tatort. Versteht mich nicht falsch, ich schau auch mal gerne einen Tatort, aber viele sind mir einfach zu plump. Was dieses Buch leider ab der Hälfte auch geworden ist. Es ist einfach kein richtiges Thriller-Gefühl aufgekommen. Mir war zum Schluss egal, was mit den Kommissaren passierte und leider haben sie sich auch zu schnell angefreundet.  


Da gerade irgendwie die Spoilerfunktion hier bei BL nicht funktionieren will, packe ich hier mal ein Link zu Goodreads hin, wo der zwar auch verborgen ist, aber man den wenigstens aufklappen kann? Falls jemand eine andere Lösung weiß kann sie mir ja sagen :) 

Spoiler bei GR zu finden*öffnet sich im neuen Fenster, also bitte nicht wundern


Aber das ist wohl eher ein Luxusproblem für mich, was anderen Lesern nicht groß stören wird.
Auf Amazon habe ich ein bisschen oberflächlich über die Rezensionen gelesen und da ist mir "schockierend" im Gedächtnis geblieben, dass es für einen Leser der beste Thriller 2016 war. Demjenigen möchte ich wirklich liebend gerne andere Bücher an den Kopf werfen, die um einiges spannender und mehr Thriller-lastig sind, als dieser Roman hier.

Ich muss aber sagen, dass es mir Anfangs sehr gefallen hat, eben auch, dass es so ein "Tatort"-Feeling hatte. Aber es hat sich eben alles verloren. Die Autoren haben zwar den roten Faden weiterhin nach vorne gebracht, aber eben ohne Gefühl. (Das liegt aber wohl einfach daran, dass die beiden Autoren es auch einzeln bei mir nicht schaffen ein Gefühl für ihre Protagonisten hervorzurufen. Poznanski hat es damals mit der Spannung mit Erebos geschafft, aber danach ... na ja.)

Ich verliere mich gerade auch etwas selbst in dieser Review, weswegen ich nur sagen kann: Spart euch das Geld. Wenn ihr es lesen wollt, dann wartet, bis es irgendwann als Mängel-Exemplar im Buchladen/Supermarkt gibt oder schaut in der Bibliothek nach. Dieser Roman war einfach absolut kein Thriller, obwohl das Thema schon interessant war. Lest dafür einfach "Das Joschua-Profil" von Fitzek, wenn ihr einen Thriller haben wollt, der euch auch noch danach nachdenken lässt, was alles so negatives die Technik mit sich bringt. (Dreiste Werbung, ich weiß, aber ihr tut euch wirklich kein Gefallen mit dem Buch hier.)

 

 

 

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review 2016-11-03 19:06
Wer ist hier wirklich fremd?
Fremd - Christiane Marx,Ursula Poznanski,Arno Strobel,Sascha Rotermund

Du bist allein daheim und auf einmal kommt ein Fremder durch die Tür. Der Mann behauptet dein Verlobter zu sein, aber du bist dir sicher, ihn noch nie gesehen zu haben.
Nach einem langen Arbeitstag kommst du endlich heim, aber deine Verlobte erkennt dich dich nicht. Sie denkt, dass du sie stalken, vergewaltigen oder sogar töten willst.

Mit dieser Ausgangssituation beginnt „Fremd“ von Ursula Poznanski und Arno Strobel, und was das angeht, hat man es mit einer packenden Szene zutun. Weder Figuren noch Leser können sich die Situation erklären. Abwechselnd betrachtet man die Sichtweise von Joanna und Erik. Sie hat keine Ahnung, warum dieser Fremde in der Wohnung herumspaziert. Gleichzeitig ärgert er sich, weil ihn seine Verlobte nicht mehr erkennt und offensichtlich am Durchdrehen ist.

Man sieht, dieser Anfang ist mitreissend, durch die Perspektivenwechsel spannend erzählt und regt sofort das Gedankenkarussell an. Welches Spiel wird hier gespielt? Wer ist hier wirklich fremd? Bildet sich Erik alles nur ein oder ist Joanna sogar schizophren und erinnert sich einfach nicht mehr? Hundert Fragen schießen nicht nur den Figuren sondern auch dem Leser durch den Kopf. Dabei will man schon fast den Hut vor dem Autorenduo ziehen, bis die Geschichte weitergeht.

Die Protagonisten sind undurchsichtig und meinem Gefühl nach einfach gestrickt. Joanna ist das reiche Mädchen, das sich im Grunde alles leisten kann. Erik ist ein Mann, der sich das reiche Mädchen geangelt hat, aber nichts von ihrem Geld wissen will. Oder ist an der Sache mit dem Geld doch etwas dran?

Schon allein wie die Situation weiter gesponnen wird, hat mir nicht zugesagt. Obwohl jede der Figuren ihre Beweggründe hat, haben ihre Entscheidungen sehr unrealistisch auf mich gewirkt. Wenn ich heim komme und mein Mann erkennt mich nicht, dann rufe ich  einen Rettungswagen an. Dabei braucht es keine langwierigen Diskussionen, denn immerhin geht es um seinen Gesundheitszustand. Wenn ich daheim bin und ein fremder Mann marschiert durch die Tür, ist der Notruf genauso schnell gewählt. Dabei ist es egal, welche Geschichte er mir präsentiert, denn immerhin handelt es sich um einen fremden Mann! Aber gut, ein Thriller muss von etwas leben, und die Ausgangssituation soll eben in eine weitere Bahn gelenkt werden. 

Danach fand ich die Entwicklungen recht interessant und gut erzählt. Man spinnt Ideen weiter, bangt mit Erik und Joanna und versucht aus dem Ganzen schlau zu werden.

Dann kommt der große Knall! Der hat mir richtig gut gefallen und hat der Geschichte ordentlich Leben eingehaucht. Es war brenzlig und gefährlich, spannend und undurchsichtig und hat mich weiter grübeln lassen.

Doch am Ende angekommen, waren es Hintergründe auf Blockbuster-Niveau. In James-Bond-Manier fliegen die Fetzen und die Trümmer, werden Feindschaften gesät und die Polizei wird außen vor gelassen.

Thriller dieser Art sind einfach nicht mehr meins. Früher habe ich sie recht gern gelesen, aber ich hätte mir insgesamt einen komplexeren Ablauf gewünscht, weil es so gut begonnen hat.

Ich war sehr neugierig auf das Ergebnis der Zusammenarbeit der beiden Autoren, aber bis auf den Anfang, hat sich eher Strobel mit seinem überkonstruierten 007-Stil durchgesetzt und Poznanski hat meinem Empfinden nach die Lücken gefüllt.

Trotzdem ist es actionreiche Unterhaltung für Zwischendurch, die einen durch die packende Ausgangssituation an die Geschichte fesselt und in Blockbuster-Manier über die Ziellinie kracht, aber leider Logik und erzählerische Feinheiten großteils vermissen lässt.

Source: zeit-fuer-neue-genres.blogspot.co.at
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review SPOILER ALERT! 2016-10-09 19:26
Anonym
Anonym - Ursula Poznanski,Arno Strobel

Du verabscheust deinen Nachbarn? Du hast eine offene Rechnung mit deiner Ex-Frau? Du wünschst deinem Chef den Tod? Dann setze ihn auf unsere Liste und warte, ob die anderen User für ihn voten. Aber überlege es dir gut, denn manchmal werden Wünsche wahr...

 

Es ist der erste gemeinsame Fall von Kommissar Daniel Buchholz und seiner Kollegin Nina Salomon, und er führt sie auf die Spur des geheimnisvollen Internetforums "Morituri". Dort können die Mitglieder Kandidaten aufstellen und dann für sie abstimmen. Dem Gewinner winkt der Tod. Aber das Internet ist unendlich, die Nutzer schwer zu fassen. Nur der Tod ist ausgesprochen real, und er ist näher, als Buchholz und Salomon glauben...

 

Meine Meinung: Ich habe ja im letzten Jahr das erste Buch gelesen, welches Ursula Poznanski und Arno Strobel zusammen geschrieben haben, Fremd, da mir beide Autoren als Thrillerleserin natürlich ein Begriff waren. Als ich gesehen habe, dass ein weiteres Buch des Autorenduos erscheint, stand für mich fest, dass ich dieses auch bald lesen möchte. Zum Cover möchte ich erst einmal sagen, dass mir dieses sehr gut gefällt. Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Ich war gleich in der Geschichte drin, die Spannung war von Anfang an da, es ließ sich sehr flüssig lesen. Ich konnte gar nicht mehr aufhören, weiter zu lesen. Allerdings habe ich es dann nach der Hälfte des Buches so empfunden, dass doch einige Längen enthalten waren. Das erging mir bei dem Vorgängerbuch auch so, dass mir eine Hälfte sehr gut und die andere Hälfte nicht so gut gefallen hat. Vielleicht hat jeder der Autoren ja eine Hälfte des Buches geschrieben? Die Story an sich war aber sehr interessant gestaltet, so dass ich auf jeden Fall am Ball geblieben bin. Es ist schon sehr erschreckend, wenn man sich vorstellt, welche Gefahren das Internet auch birgt und dass so etwas wirklich einmal passieren könnte. Alles in allem hat mir das Buch abgesehen von den Längen sehr gut gefallen, die Story war auch mal etwas ganz anderes. Würde mich freuen, mal mehr von dem Ermittlerduo lesen zu können. Ich kann hier auf jeden Fall eine Kauf- und Leseempfehlung geben für eine außergewöhnliche spannende Story. Ich vergebe dem Buch 4 Sterne.

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review 2016-04-23 12:14
Wo ist Lukas?
Der Trakt: Psychothriller - Arno Strobel,Tanja Geke

Sibylle wacht aus dem Koma auf. Das Essen beim Griechen, der Park, der Überfall - daran erinnert sie sich noch. Klar ist für sie auch, wer sie ist: Sibylle Aurich, sie ist 34 Jahre alt, Ehefrau und vor allem Mutter. Oder etwa nicht?

Sibylles Welt nach dem Koma läuft irgendwie verkehrt herum. Sie scheint sich zwar an ihr Leben erinnern zu können, aber ihr Leben nicht an sie. Ihr Mann meint, dass sie eine völlig fremde Frau für ihn ist, ihre beste Freundin erkennt sie nicht und von ihrem Sohn Lukas hat noch nie jemand etwas gehört. Hundert Fragen brennen Sibylle auf der Seele, aber die wichtigste davon ist: Wo ist Lukas?

Ich habe mich bisher noch nicht mit dem Autor beschäftigt, obwohl mich seine Thriller schon länger locken. Die kurzen prägnanten Titel, die dunklen Cover und die brisanten Klappentexte deuten auf außerordentliche Spannungsliteratur hin. Leider konnten meine Erwartungen nicht ganz erfüllt werden, vielleicht waren sie auch zu hoch gesteckt.

Zuerst muss ich sagen, dass „Der Trakt“ ein passabler Thriller ist. Von Anfang bis Ende wird Sibylles Erwachen packend erzählt und bereits die erste Passage läutet ein Verwirrspiel ein, das bis zu guter Letzt aufrecht erhalten wird, aber leider nur mäßig spannend ist.

Schon während der ersten Szenen ahnt man als erfahrener Thrillerleser, in welche Richtung die Geschichte geht. Zwar liegen die Hintergründe im Dunkeln, was doch noch einen gewissen Reiz verströmt, aber man weiß irgendwie sofort, was hier wohl passiert sein könnte.

Mit der Protagonistin Sibylle konnte ich mich nicht wirklich anfreunden, weil ich sie von Beginn an als anstrengend und hysterisch empfand. Es ist zwar durchaus nachvollziehbar, dass man in einer solchen Situation die Nerven verliert, aber einige Stunden nach dem Erwachen müsste auch ihr bewusst sein, dass sie mit der ständigen Frage „Wo ist Lukas?“ einfach nicht weiterkommt.

Vielleicht lag es an der Hörbuchversion, doch nach einiger Zeit bin ich schon richtig zusammengezuckt, wenn Sibylle fahrig „Wo ist Lukas?“ oder einfach nur „Lukas“ geraunt hat, obwohl sie diese Frage zum gefühlt hundertsten Mal den beteiligten Nebenfiguren stellt.

Der Handlungsablauf hat mich stark an einen Blockbuster im Fernsehen erinnert und besonders gut hat mir das Rätselraten um die Nebenfiguren gefallen. Wer ist Freund? Wer der Feind? Und die Frage nach dem Motiv blieb lange Zeit ungeklärt, wodurch ich mir laufend meine eigenen Theorien zurechtgelegt habe. 

Die Auflösung ist meiner Meinung nach mittelmäßig und erinnert ebenso stark an einen etwas überzogenen Fernsehfilm, der nach dem üblichen Schema aufgeklärt wird.

Meiner Ansicht nach unterscheidet sich „Der Trakt“ kaum vom üblichen Einheitsbrei und ist mit den typischen Thrillerzutaten gewürzt. Es ist für mich ein Thriller, der Zwischendurch für Zerstreuung, aber nicht unbedingt für Begeisterungsstürme sorgt.

 

© NiWa

Source: zeit-fuer-neue-genres.blogspot.co.at
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review 2016-03-26 06:16
Absolut genial!
Die Flut: Psychothriller - Arno Strobel

Ich fand das  Buch von der ersten bis zur letzten Seite durch und durch genial. Der Prolog war schon vielversprechend und hat sofort Spannung erzeug und Lust auf mehr gemacht. Die Charaktere waren sehr vielseitig, abwechslungsreich und sehr authentisch beschrieben, mir waren da auch alle echt sypathisch und genau das war das gefährliche denn ich konnte mir absolut nicht vorstellen wer aus der ganzen (überschaubaren) Menge an Leuten hier der Täter gewesen sein soll. Der Autor lässt einen hier Seite für Seite mitfiebern und treibt mit dem Leser ein meisterliches Psychospiel. Ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen und war immer wieder aufs neue von falschen Fährten und Drehungen überrascht. Das Ende war für mich absolut schockierend und voller überraschungen, so wie sich das ganze letztendlich zugetragen hat war das ein riesiger Schock und eine große Überraschung für mich. absoluter Wahsinn, ich kann das Buch nur empfehlen!

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