logo
Wrong email address or username
Wrong email address or username
Incorrect verification code
back to top
Search tags: Monsterjäger
Load new posts () and activity
Like Reblog Comment
review 2017-06-07 14:35
Der Monsterjäger und die Prinzessin der ... Der Monsterjäger und die Prinzessin der Dämmerung - Michael Karner
Worum es geht:

Als Ducante in den Raum kommt, in dem Praya, die Prinzessin von Derrbaen, im Tiefschlaf liegt, ist er nicht der Erste. Der Mönch Chauhan ist bereits dabei sie zu wecken. Doch nicht nur die beiden sind in dieser Nacht in den Palast eingedrungen: auch Kopfgeldjäger sind hinter Praya her. Bevor diese aber der Prinzessin zu nahe kommen können, flieht sie mit dem Monsterjäger und dem Mönch in die Wüste hinaus. Was das Motiv ihrer beider Begleiter überhaupt im Palast aufzutauchen war, weiß sie nicht und die beiden halten sich dazu auch bedeckt. Warum Kopfgeldjäger hinter ihr her sind, weiß sie auch nicht – schließlich ist sie nur das elfte Kind ihrer Eltern – , doch auf der Flucht ist der perfekte Zeitpunkt, um das raus zu bekommen. Welche Geheimnisse werden sonst noch aufgedeckt?

Was ich sage:

Im Klappentext dieses Buches wird angekündigt, dass es sich um ein Epic-Fantasy-Abenteuer handelt. Dieses habe ich dann natürlich auch erwartet und soviel kann ich sagen: enttäuscht wird man dabei nicht. Die Idee für die Geschichte hat mich wirklich begeistert. Die Flucht beziehungsweise Verfolgung, die durch die Welt dieses Buches führt und dabei immer mehr der vielen Fragen beantwortet, während neue aufgeworfen werden, hat mich durchaus angesprochen. Leider hat mich die Umsetzung dieser grundlegend guten Idee nicht überzeugen können.

Das Buch wird aus der Sicht von Ducante, dem Monsterjäger, erzählt. Ich mag diese Perspektive eigentlich gern. In diesem Falle erscheint es mir allerdings nicht die richtige Wahl zu sein. Es ist etwas unpersönlich, so als sei der Charakter gar nicht wirklich in der Erzählung drin. Gefühle und Wahrnehmungen dieses Charakters scheinen nicht zu existieren. Außerdem erfährt man von dem Charakter und dessen Motivation nicht so viel, wie man sich das von dieser Erzählperspektive vielleicht wünscht. So ist mir immer noch nicht klar, was der Charakter eigentlich im Palast wollte, außer die Prinzessin da raus holen. Warum ist es Monsterjäger, wenn er eigentlich Prinzessinnen rettet? Vielleicht geht das aber auch nur mir so und ich habe es schlichtweg überlesen.
Aufgrund der nicht ganz geglückten Wahl der Erzählperspektive konnte ich mich nicht gut mit einem der Charakteren identifizieren. Das hat das Leseerlebnis ziemlich beeinträchtigt und man fühlt sich als Leser von der Geschichte nicht ganz mitgenommen.

Die anderen Charakteren sind gut ausgearbeitet. Da man sie nur aus der Sicht von Ducante wahrnimmt, ist mit Recht natürlich nicht mehr über sie bekannt, als sie dem Hauptcharakter als Informationen über sich gewähren.

Es gibt viele Kapitel, was ich erst einmal gut finde. Allerdings hatte ich das Gefühl, dass diese sehr willkürlich sind. Ein Kapitel endet und ohne eine eine Unterbrechung geht es im nächsten Kapitel mit dem nächsten Satz weiter oder eine Handlung beziehungsweise eine Szene wird über mehrere Kapitel geführt. Das hat etwas gestört, da ich von einem neuen Kapitel einen neuen Teil der Handlung erwarte und nicht die Fortführung dessen, was schon die ganze Zeit passiert.
Zwischenzeitlich springt es dann auch noch von einer Tätigkeit zur nächsten. Das ist wirklich etwas plötzlich, wenn man innerhalb eines Absatzes irgendwo völlig anders ist. Andere Szenen sind ein bisschen langatmig. Eine bessere Balance im Tempo wäre schön.
Stilistisch gesehen sind das Dinge, die mich wirklich gestört haben. Der Schreibstil hingegen ist wirklich gut.

Fazit:

Dieses Buch von einem ziemlichen Auf und Ab zwischen wirklich spannend und langweilig beziehungsweise langatmig bestimmt. Da hätte ich mir einfach eine bessere Balance gewünscht. Da es ansonsten auch noch einige Mängel aufweist, kann ich an dieser Stelle nur 2 von 5 Punkten geben.

Like Reblog Comment
show activity (+)
review 2016-04-16 17:30
Ich habe eine Kuh und ich werde sie benutzen!
Protektor: Monsterjäger mit Sockenschuss - Andre Wiesler

Handlung:
Die meisten Menschen verbringen ihr Leben ganz unbedarft - ohne den leisesten Verdacht, dass sich hinter den Durchschnittsgesichtern ihrer Nachbarn oder Kollegen, ihres Postboten oder Zahnarztes vielleicht wahre Monster verbergen, und das buchstäblich. Geifernde Diener des Bösen lauern überall, der Weltuntergang ist immer nur eine Beschwörung entfernt, aber natürlich stehen diesem die wahren Helden entgegen: die Retter der Unschuldigen, die Beschützer der Ahnungslosen...

 

Kommt einem bis zu diesem Punkt bekannt vor? Dummerweise ist der erwählte Held dieses Mal Klaus Holger, der bei "Protektor" an Wilkinson denkt und in etwa so athletisch ist wie fünf Pfund Leberwurscht.

 

Übergewichtiger Langzeitarbeitsloser. Unmotivierter Verlierertyp. Ungepflegter Möchtegern-Weiberheld. Mutiger Monsterjäger. Eines dieser Dinge ist nicht wie die anderen? Ach was. So tapfer wie planlos stürzt sich Klaus mit seiner Kuh Kunigunde in den Kampf gegen das Böse.

 

Meine Meinung:
Einfach macht es einem Klaus Holger nun wirklich nicht. Er nimmt jeden Fettnapf mit, trifft grundsätzlich die dümmste Entscheidung (obwohl er im Grunde intelligent ist) und zeigt immer wieder, dass er alles andere ist als ein leuchtendes Vorbild. Seinen Job hat er zum Beispiel verloren, weil er illegale Pornos auf den Firmenserver runtergeladen und den Link dann noch aus Versehen per Newsletter verschickt hat. Sagt schon alles, oder?

In Rückblenden werden zahlreiche (meist peinliche!) Anekdoten aus Klaus' Vergangenheit erzählt, die eigentlich nur eines zeigen: Klaus war schon seit frühster Kindheit ein tollpatschiger, vom Pech verfolgter Antiheld. Dennoch drückt man als Hörer (und sicher auch als Leser) gerade deshalb dem Underdog die Pf... äh, Daumen! Er ist trotz allem irgendwie liebenswert, und im Laufe der Geschichte kann er zeigen, dass auch er, tief versteckt, das Zeug zum Helden hat. GANZ tief versteckt.

 

Mir ist Klaus Holger, Monsterjäger mit Sockenschuss, richtig ans Herz gewachsen. Der absolute Brüller war für mich aber sein Tierbegleiter. Andere Protektoren haben stolze Falken oder majestätische Berglöwen, Klaus hat Kuh Kunigunde. Und die ist einfach großartig, für mich die wahre Heldin dieses ungleichen Duos!

 

Die Charaktere sind alle hemmungslos überzogen; dennoch habe ich sie dem Autor sozusagen abgekauft, was an sich schon eine stolze Leistung ist. Das Buch zieht das Genre Fantasy mit seinen Klischees und Archetypen gnadenlos durch den Kakao und trifft dabei immer haargenau auf den Punkt. Vieles wird auf den Kopf gestellt und ins Gegenteil verkehrt, und das Ergebnis macht einfach jede Menge Spaß. Deswegen spricht das Buch/Hörbuch sicher besonders eingefleischte Fantasyfans und/oder Rollenspieler an!

 

Der Schreibstil wartet nicht nur mit urkomischen Sprüchen und Bildern auf, sondern auch mit unzähligen nerdigen Zitaten und Anspielungen. Ich musste oft lachen, und meist gefiel mir der Humor richtig gut, auch wenn er oft... naja, ziemlich platt ist. Für meinen Geschmack zielt er etwas zu oft und genüsslich unter die Gürtellinie - immer wieder geht es um Klöten, Nüsse, Tüten, kleine blaue Pillen... Das finde ich ehrlich gesagt schon seit meinen Teenagerjahren nicht mehr ganz so lustig. Aber dennoch gefiel mir der Schreibstil im Großen und Ganzen gut!

 

Bei allem Slapstick und Humor ist die Geschichte trotzdem auch sehr spannend, denn man weiß nie, was Klaus und Kunigunde als nächstes tun werden und wie, um Himmels willen, sie die Welt retten wollen, ohne die geringste Ahnung zu haben.

 

Fazit:
Das Buch nimmt das Genre Fantasy mit all seinen abgenudelten Dauerklischees auf die Schippe - angefangen mit seinem widerwilligen Helden, Klaus Holger, der zwar keine Ahnung hat, dafür aber Kuh Kunigunde. Die Charaktere sind knallbunt, die Geschichte rasant und der Humor oft ziemlich derb. Ich fand das nicht immer lustig, aber doch meistens! Man sollte allerdings nicht zu viel Tiefgang oder Anspruch erwarten, und ich würde eine Hör- oder Leseprobe empfehlen, um festzustellen, ob einem der Humor liegt.

 

Source: mikkaliest.blogspot.de/2016/04/protektor-monsterjager-mit-sockenschuss.html
Like Reblog Comment
show activity (+)
review 2015-03-19 11:52
Darkmouth – Der Legendenjäger
Darkmouth -Der Legendenjäger: Band 1 - Moritz Schaaf,Shane Hegarty,Bettina Münch

Story:
Das irische Städtchen Darkmouth ist die letzte Stadt, in der noch Legenden wie Minotauren, Basiliske und Chimären von der Verseuchten Seite einfallen und die Bevölkerung bedrohen. Deswegen gibt es dort den einzigen aktiven Legendjäger Hugo und dessen Sohn Finn, der die alte Familientradition fortführen soll und deswegen von seinem Vater unterrichtet wird. Allerdings ist Finn gänzlich ungeeignet für den Kampf und will im Grunde auch keine Monster jagen.


Just in dem Moment braut sich etwas auf der Versuchten Seite zusammen, Gantrua, Herrscher der Legenden, will zum letzten Schlag ausholen und plant die Gelobte Welt mit seinen Heerscharen zu überfallen. Mehr zufällig stolpert Finn auf einen Verräter unter den Menschen, der den Legenden den Weg ebnet. Ob Emmie etwas damit zu tun hat, die plötzlich mit ihrem Vater in der Stadt auftaucht und Finns Freundschaft gewinnen will? Oder ist der Verräter an anderer Stelle zu suchen?

 

Eigene Meinung:
„Darkmouth – Der Legendenjäger“ ist der Auftakt einer sechsbändigen Kinderbuchreihe von Shane Hegarty und gleichzeitig das Debüt des 1974 geborenen Autors. In Deutschland erschien der Roman als Spitzentitel bei Oetinger, die sich den Illustrator Moritz Schaaf ins Boot holten und das Buch, in Zusammenarbeit mit Eltern und Kindern, vollkommen neu designen ließen. Entstanden ist ein sehr schöner Hardcover mit Schutzumschlag und sehr passendem, wechselndem Seitenlayout.

 

Leider wird die Geschichte der gelungenen Aufmachung zum Teil nicht gerecht. Der Einstieg in die Handlung fällt schwer, was vor allem am Schreibstil des Autors, den Wortwiederholungen und der unglücklichen Ausdrucksweise liegen. Die Grundidee an sich ist nicht unbedingt neu und erinnert sehr an „Percy Jackson“. Auch sonst fühlt man sich beim Lesen an andere Bücher und Filme erinnert, so dass „Darkmouth – Der Legendenjäger“ wie eine Mischung aus „Drachenzähmen leicht gemacht“ (Handlung des Films), „Ghostbusters“ und erwähnter Jugendbuchreihe von Rick Riordan wirkt. Das ist schade, da man aus der Grundidee mehr hätte herausholen können, wenn man nicht beständig das Gefühl gehabt hätte, die Geschichte in einer ähnlichen Form schon zu kennen. Der Hauptheld Finn ähnelt Hicks aus „Drachenzähmen leicht gemacht“ schon sehr, sein Widerwille die Monster zu bekämpfen findet sich in einem ähnlichen Motiv auch in dem Dreamworks Animationsfilm wieder. Vielleicht bieten die folgenden Bände mehr Raum für etwas Neues und zeigen, dass sich Shane Hegarty nicht nur darauf beschränkt Bekanntes in neuer Form zu verpacken.


Auch schleicht sich hin und wieder Unlogik in die Handlung – zumeist wird das Buch für Kinder logisch dargestellt, doch eine gewisse allgemeine Logik bleibt auf der Strecke: Wenn Darkmouth für die Bewohner so unerträglich ist, warum leben sie dann noch dort? Wenn keiner den Ort finden kann, wie kann der Supermarkt mit Lebensmitteln gefüllt sein, wie können Briefe zugestellt und abgeschickt werden? Die gesamte Stadt wirkt in sich inkonsistent und nicht nachvollziehbar. Kinder werden das nicht bemerken, da ihr Hauptaugenmerk auf der Handlung liegt, erwachsene Leser stutzen immer wieder und stolpern über die ein oder andere Erklärung.

 

Für Kinder ab 10 bietet das Buch dennoch spannende, actiongeladene Unterhaltung, eine sympathischen Helden und einen in sich geschlossenen Handlungsbogen. So wird die Enthüllung des Verräters für jüngere Leser wahrscheinlich eine Überraschung sein, ältere Fantasyfans werden schon früh ahnen, wer in Darkmouth ein doppeltes Spiel treibt.

 

Positiv sind die Charaktere der Geschichte. Finn ist ein sympathischer Held, der überhaupt nicht wie ein solcher daherkommt. Er ist weder mutig, noch stark. Zumeist weiß er nicht, wie er sich zu verhalten hat, ist unsicher, schwach und kann sich weder gegen seinen Vater, noch gegen seine Mitschüler behaupten. Dadurch kann man sich leicht mit ihm identifizieren, gerade seine direkte, zynische Art machen ihn sympathisch. Auch Emmie mag man, wenngleich sie einem manchmal auf die Nerven geht.
Im Gegenzug dazu ist Finns Vater Hugo ein ausgesprochener Widerling. Sicherlich ist er nicht der Antagonist des Buches und nicht so gefährlich wie Gantrua, doch seine sture, unnachgiebige Art und die Selbstverständlichkeit, mit der er über Finns Wünsche und Träume hinweggeht heimsen ihm nicht gerade Sympathiepunkte ein. Man mag ihn einfach nicht, ebenso wenig Emmies Vater, der später auftaucht und eine wichtige Rolle spielt.

Im Gegenzug dazu sind die Legenden gar nicht mal so böse, wie sie zu Beginn dargestellt werden. Zumeist sehen sie sich nur danach die Verseuchte Seite hinter sich zu lassen, da dieser der Tod und die Dunkelheit anhaftet. Ein wenig mehr Spielraum bekommt der Hogboon Broonie, der hoffentlich in Band 2 zurückkehrt und erneut auf Finn trifft.

 

Stilistisch ist Shane Hegartys Roman nicht jedermanns Geschmack. Mag sein, das es kindgerecht geschrieben ist und mit der Zeit auch deutlich an Fahrt aufnimmt, aber einige Fehler hätte man dennoch vermeiden können: Wortwiederholungen, ungünstiger Satzbau (einige Szenen sind so kompliziert beschrieben, dass man den Satz mehrfach lesen muss), zu geringe Wortgewandtheit. Ich weiß, dass Kinder ab 10 keine hochliterarischen Texte präsentiert bekommen, doch ein wenig mehr Synonyme hätten nicht geschadet. Das bildet schließlich auch weiter und macht einen Roman einfach griffiger und farbenfroher.

 

Fazit:
So hochgelobt „Darkmouth – Der Legendenjäger“ von den meisten wird, mich konnte er leider nicht vollkommen überzeugen. Die Geschichte ähnelt trotz guter Grundidee zu sehr anderen bekannten Filmen und Büchern, die Erklärungen sind nicht immer logisch und der Schreibstil holpert gerade zu Beginn sehr. Einziger Lichtblick sind die Charaktere und die wunderschöne Aufmachung, die man sich jedoch für das ein oder andere Kinderbuch gewünscht hätte. Schade, dass Shane Hegartys „Darkmouth – Der Legendenjäger“ nicht vollends überzeugen kann.

 

Like Reblog Comment
review 2013-08-06 12:42
Das Ende des Universums kann witzig sein!
Monsterkontrolle: die Schonzeit Für Mutanten Ist Vorbei! - A. Lee Martinez,Karen Gerwig

Bei ihrer Nachtschicht im Supermarkt entdeckt Judy einen Yeti im Gefrierschrank. Nur ein blauhäutiger Tierfänger namens Monster kann jetzt noch helfen. Doch der zieht Judy mitten hinein ins Chaos. Gemeinsam müssen sie gegen japanische Oger, Feuer speiende Katzen, Walrosshunde und eine verrückte äonenalte Zauberin antreten. Es geht, nun ja, um einiges – um die Zukunft des Universums …

 

Es gibt etwas, das mich an A. Lee Martinez’ Büchern immer wieder erstaunt und begeistert: sein Vertrauen darauf, dass man als Leser schon hinnehmen wird, was er schon auf der ersten Seite erwähnt. Nämlich inen Yeti im Kühlhaus eines Supermarkts. Da wird nicht groß erklärt wie, warum und wo. Es ist eben einfach ein Yeti und der frisst das gesamte Eis-Sortiment. Genauso verblüffend ist es übrigens, dass Martinez’ Vertrauen völlig gerechtfertigt ist. Man fragt als Lehrer wirklich nicht nach dem wie, warum oder wo. Was man sonst nie einfach so akzeptieren wird, bei Martinez’ Geschichten hat man gar kein Problem damit.
Doch der Yeti ist ja erst der Anfang…
Im Mittelpunkt von “Monsterkontrolle” stehen Judy, die Supermarktangestellte, die dem Yeti als Erste begegnet, und Monster Dionysus, der davon lebt, solche sogenannten kryptobiologischen Wesen einzufangen.
Judy hat von so etwas keine Ahnung und würde man ihr sagen, dass von ihr das Schicksal des Universums abhängt, würde sie nur lachen. Und Monster hat mit seinem Job und dem Leben mit einer Dämonin als Freundin genug zu tun und keinerlei Ambintionen zum Helden.
Zudem mögen sich die resolute Judy und Monster, der täglich die Hautfarbe wechselt, nicht sonderlich.
Und dieses Duo soll das Universum retten?!
Ja!
Auf geht es in ein wahrlich chaotisches Abenteuer, in dem eine alte Frau, ein Stein, ein verwandeltes Pferd, ein Papiermann, ein Engel und allerlei anderes kryptobiologisches Viehzeugs eine wichtige Rolle spielen.
Sonderlich spannend fand ich die Geschichte nun nicht, aber einmal angefangen möchte man schon gerne wissen, wie das Spektakel enden wird.
Und wenn man Martinez’ turbulenten, schrillen und trashigen Erzählungen mag, kommt man hier voll auf seine Kosten. Da ist ja schließlich auch noch der unverwechselbare Witz seine Geschichten, der einen immer wieder grinsen und schmunzeln lässt. Sarkastisch, ironisch, schwarz humorig und mit bemerkenswertem Fatalismus bei den Charakteren.

 

Martinez mag offenbar gerne auch mal auffalend lange und manchmal eigentümlich zusammengesetzte Sätze. Daher liest sich “Monsterkontrolle” ein einigen Stellen nicht ganz so leicht. Ist man aber “im Training” was diesen Stil angeht, dann kommt man damit bald klar.

 

Was das grüne Ungeheuer nun direkt mit der Geschichte zu tun hat, weiß ich nicht. Aber ein Monster ist es ja schon, also passt es auch irgendwie. Vielleicht ist mir der gehörnte Unhold auch einfach entfallen. Im Buch kommen so viele absonderliche Kreaturen vor, da kann das schon mal passieren. Schön auffallend (grün) ist es im Regal jedenfalls.

 

Fazit:   Phantasievoll turbulent, bunt und witzig. Das drohende Ende des Universums auf Martinez-Art. Wer Spass an den abgedrehten Geschichten dieses Autors hat, findet hier eine kurzweilige Lektüre.

More posts
Your Dashboard view:
Need help?